Die Ungarn werden während der Nationalhymne ausgepfiffen. In der FDP will man jedes Tor gegen Ungarn als Sieg für die LGBT-Community umdeuten. Welche deutsche Überheblichkeit.
Im Rahmen des umstrittenen Gesetzes in Ungarn forderten viele „Zeichen“ aller Art. Auch die FDP-Bundestagsfraktion schloss sich an. Auf Twitter fordern die Liberalen, dass bei Treffern der deutschen Mannschaft Lieder mit Homosexuellen-Bezug eingespielt werden sollen – so zum Beispiel „YMCA“ von den Village People oder „I want to break free“ von Queen. Es war die FDP, die bereits die Beleuchtung der Allianzarena in München gefordert hatte – nach Willen der Freien Demokraten soll nicht nur um, sondern auch auf dem Platz politisiert werden.
Schon die politische Kritik am Gesetz der Regierung Orban ist etwas, das in eine Botschaft oder ein politisches Gremium, nicht aber auf einen Fußballplatz gehört. Doch die FDP im Bundestag will noch über Kritik hinausgehen: Jedes deutsche Tor soll umfunktioniert werden zu einem Schuss auf Budapest und die ungarische Politik, jeder Treffer auch eine Demütigung des ungarischen Staates werden. Von einer EM als Völkerfest bleibt so nicht mehr viel übrig – die Ungarn, die als Gäste zu uns kommen, sollen durch die sich selbst als moralisch überlegen sehenden Deutschen vorgeführt werden. Und ausgerechnet die „Europapartei“ FDP ist an vorderster Front dabei, wenn es darum geht, Zwietracht zu säen. Passend dazu werden die Ungarn während ihrer Nationalhymne ausgepfiffen, ein Störer läuft mit LGBT-Flagge aufs Spielfeld.
Man erhebt sich wieder einmal über die Völker Europas – und merkt es nicht mal. Kaum etwas war in den letzten Jahren antieuropäischer, nichts war unsportlicher. Manuel Neuer sitzt später mit seiner Regenbogen-Binde vor einer Sponsoren-Wand auf der das Logo von Qatar Airways steht, die Staatsairline jener absoluten Monarchie, in der Homosexualität als „Sodomie“ verboten und unter Gefängnisstrafe steht.
Doch all diese Widersprüche bemerkt keiner. Es geht offensichtlich nicht um die Rechte von Schwulen und Lesben, sondern einzig und allein wieder einmal darum, dass die Deutschen die besten sind.
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Da Fußball für mich unter „ferner“ läuft, ist mir diese Info mit den 10.000 Fähnchen unbekannt, Wer organisierte, bezahlte und verteilte sie?
Es ist noch nicht lange her, da stand Homosexualität in D unter Strafe. Aber anstatt sich zu freuen, dass das überwunden wurde, wird so getan, als seien LGBT – Rechte Naturgesetze. Geschichtsvergessen und unverschämt im Wortsinn wenn man die Vergangenheit im Blick hat. Im Blick auf die Zukunft ist es egozentrisch, weil die Belehrenden es nicht auf dem Schirm haben, dass das Idealbild der Gesellschaft, das sie wie eine Monstranz vor sich hertragen, in 50 oder 100 Jahren vielleicht garnicht mehr als ideal angesehen wird. Vielleicht werden wir dann kritisiert werden, wie wir die Ungarn heute oder die Verfasser der… Mehr
Den kleinen Finger reichen, und danach den Arm vermissen!
Mir fehlen manchmal einfach die Worte bei so viel Arroganz, Überheblichkeit, dem Egoismus, der Selbstüberschätzung und der Dummheit, die sich in unserer westlichen Gesellschaft, Politik und Medienwelt ausgebreitet oder auch eingenistet haben. Deutschland gehört darin wohl, neben den Briten, den Franzosen, Ukrainern und Polen – die USA selbstverständlich immer noch anführend – zu den aktivsten und strebsamsten Ländern?! Ausgehend von einem „Welt-Regierungs-Signal“ das von einer großen „Spinne“ ausgesandt wird, die unsere westlichen Nationen in einem großen Netzt verknüpft hat und uns regelmäßig ihren Willen aufdrängt – dieses Netz überspannt die ganze Welt -, sind wir kontinuierlich angehalten anderen Nationen, die… Mehr
Ist es wirklich das Ziel der FDP an der 5%-Hürde zu scheitern?
Auf homosexuelle Handlungen folgen in Katar Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren und weniger als hundert Peitschenhiebe. Damit ist Katar unter islamischen Staaten eher noch als liberal einzuschätzen. Im Iran gibt es die bekannten Baukräne, In Brunei ist Todesstrafe durch Steinigung vorgesehen, in Saudi-Arabien lebenslängliche Haftstrafen und weniger als 10.000 Peitschenhiebe (faktische Todesstrafe). Ich würde meinen Hut ziehen, sollte Neuer in Katar mit Regenbogenbinde einlaufen. Wird aber ziemlich sicher nicht passieren. Bei Muslimen traut er es sich nicht. Gratismut dagegen bei einem Volk, welches eben keine millionenstarke Partyszene als Meinungsverstärker auf den deutschen Straßen hat. Wegen einem Gesetz, bei denen ganze… Mehr
Sport war mal ein Friedensprojekt. Gesinnungslumpen haben daraus einen politischen Kampfplatz gemacht. Und Deutschland mal wieder an der Spitze der Bewegung.
Hochmut kommt vor dem Fall – im Wembley-Stadion am kommenden Dienstag – jedenfalls für „La Mannschaft“. Bei der Politik wird es leider nicht in 90 Minuten getan sein – die DDR hielt 41 Jahre.
Das Bild des Abends (und der gesamten Kampagne) lieferte Leon Goretzka, bereits vorher der bereitwilligste Zeichensetzer im Sold von „Die Mannschaft“, zumindest wenn zuvor von oben ein Befehl zum Zeichensetzen kam. Feiert ein Spieler gezielt und provokant vor der gegnerischen Kurve, ist schon das für viele Schiedsrichter eine gelbwürdige Provokation. Als der Söldner mit hassverzerrter Fratze auf den Fanblock der Ungarn zulief und dabei mit den Fingern ein Herz formte, ging es ihm nicht um Liebe, sondern um Hass, um puren blanken Hass. Kein Wunder, dass die „Qualitätsmedien“, von den üblichen Verdächtigen bis hin zu den beiden Hauptblättchen aus der… Mehr
Diese Truppe ,vielleicht besser“ die Schaft“ genannt ( das generische Maskulinum „Mann“lehnt die Bewegung für die sich diese Truppe so ins Zeug legt ja ab),hat das Weiterkommen nicht verdient,sie sollte wegen grob unsportlichem Verhalten und Missbrauch des Fussballsports zu politischen Zwecken disqualifiziert werden..Haltung reicht nicht als sportliche Leistung.Diese peinliche Vorstellung gegenüber Ungarn (einem Land welches 1989 geschlossen so viel Rückrat gezeigt hat wie diese Gratismutjünger in ihrem ganzen Leben nicht) war nur zum Fremdschämen.
elj magyarorszagon magasan.
Diese deutsche Arroganz und Überheblichkeit ging mir schon immer auf die Nerven. Heute wie früher fühlt sich der Deutsche allen anderen Völkern überlegen. Deutsche Klimapolitik, deutsche Asylpolitik, deutsche LGBTQ-Politik – wir sind die Besten.