Die Zeche zahlen die Verbraucher im Lande und die Industrie auf den Weltmärkten.
Dieser Mittwoch war wieder so ein Tag, an dem Merkel ein Gesetz im Kabinett im Schweinsgalopp durchpeitschte. Ganz in der Tradition der eklektischen Sprünge in der Corona-Politik. Diesmal ist es ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Klimapolitik, das die stets getriebene große Koalition selbst in ihren letzten Tagen noch zur Getriebenen macht. Dazu kommt, das in Wahlkampfzeiten besonders konzentrierte Trommelfeuer der vereinigten Linken im Parlament und den Medien, deren Akteure eine Kanzlerin Baerbock schon gar nicht mehr erwarten können.
Klimapolitik habe auch die Interessen künftiger Generationen im Auge zu behalten. So lautet die Vorgabe der roten Robenträger aus Karlsruhe. Ein hehrer und edler Anspruch, scheint es. Umso mehr müßte man erwarten, daß mit Klugheit, innerer Ruhe und Weisheit in den Stuben der Macht ans Werk gegangen würde. Das Gegenteil ist erneut der Fall. Bis 2030 – das heißt, in nur neun Jahren soll der Ausstieg aus der Kohle als Energieerzeuger abgeschlossen sein. Nicht viel später, nämlich bereits 2045, soll in Deutschland „Klimaneutralität” erreicht sein.
Aber zurück zur Energie: Allein in Nord- und Ostdeutschland müssten zur Verwirklichung der Ziele des neuen Gesetzes bis 2030 Windparks mit einer Kapazität von 25 Gigawatt entstehen – derzeit sind es 9 Gigawatt. Zur Zeit drehen sich (wenn der Wind weht) 28.000 Windräder um sich selbst. Um die durch den Wegfall von Atom- und Kohlestrom entstehende Lücke auszugleichen, müssten mindestens 1.200 Windräder jährlich dazukommen. Zwei Prozent der Fläche der Bundesrepublik sollen dafür zur Verfügung gestellt werden. Auch die Leistung von Solarzellen müsste sich in den nächsten 20 Jahren verdreifachen – auf 150 Gigawatt. Das alles ist in nur 24 Jahren zu wippen. Ohne Konflikte mit Hunderten von Bürgerinitiativen der Naturschützer, von den Waldfreunden bis hin zu den Artenspezialisten, wird das nicht abgehen. Auch die Wirtschaft wird all das nicht einfach so abnicken. Gegen Arbeitslosigkeit und Investitionsscheu helfen dann auch keine Ausgangssperren mehr, doch darüber möchte man in der Euphorie bunter vorindustrieller Idylle nicht nachdenken.
Alle Staaten um uns herum, plus die Großmächte China, USA und Russland, setzen weiter auf Kernkraft und hängen uns schon deshalb in der gewichteten CO2-Bilanz ab. Aber mit der Wahrheit hat man es schon in den letzten Jahren nicht so genau genommen. So wird der Anteil regenerativer Energien von über 50 % auf dem Papier nur dadurch erreicht, dass man einfach verschweigt, wie oft Strommängel, verursacht durch wind- und sonnenarme Zeiten durch Zuleitung aus konventionellen Kraftwerken, welche die notwendige Grundlast garantieren, ausgeglichen werden müssen.
Wenn man bei all dem bedenkt, wie „effizient“ unsere Polit-Manager die Corona-Krise zu meistern versuchten oder an die Flughafen-Gedenk-Ruine BER vor den Toren der Hauptstadt, müssten ab sofort alle Menschen in diesem Lande schlaflose Nächte haben. Wer wieder einmal meint, am deutschen Wesen soll die Welt genesen, muß als Merkel-Neunmalklug eben auch den Preis dafür bezahlen – also der deutsche Michel.
Dabei stehen wir doch erst am Anfang der großen grünen Transformation. Bei einem Wahlsieg der Grünen im September werden noch ganz andere Zumutungen auf uns zukommen – mit einer Kanzlerin Baerbock, die von der Geschichte unseres Landes so wenig zu wissen scheint, wie der Eskimo vom Äquator, und dem ganzen Troß hintendran.
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Mal sehen, wann das Licht ausgeht und die Deutschen verarmen. Dann hat es sich wenigsten mit der berüchtigten „Migration in die Sozialsysteme“ erledigt.
Wann? Es hat doch längst begonnen.
Leider ist das zutreffend.
So wie das Land von Merkel und und ihren Unterstützern verwüstet wurde leider auch nur der Anfang vom Niedergang.
Oh, what a beautiful madness! Der bei uns geplante Atomausstieg erfordert den schnellen Ersatz dieser CO2 emissionsfreien Stromerzeugung. Im Jahr 2019 wurden noch 75 Terawattstunden (TWh) Atomstrom produziert. Ins Verhältnis gesetzt zu den 125 TWh Windstrom (Quelle: AG Energiebilanzen, Bruttostromerzeugung in Deutschland nach Energieträgern) wird der Ersatz des wegfallenden Atomstroms durch Windkraft den zusätzlichen Betrieb von ca. 18.000 Windkraftanlagen erfordern. Derzeit sind in Deutschland ca, 22.000 Anlagen in Betrieb. Und der zusätzliche Bedarf ist nur im jährlichen Durchschnitt betrachtet, ohne Berücksichtigung des Problems der mangelnden zeitpunktgerechter Produktion von Ökostrom (Nachts und bei Flaute). Durch die 18.000 Neuanlagen würde auch noch… Mehr
Merkel räum mal wieder ab, Energiewende, Eine Billion direkte Kosten, versteckte Kosten durch Abwanderung von Industrie und in Folge Fachkräften unbekannt, aber vermutlich nochmals ein Vielfaches; Homoehe, hat nix gekostet außer ein paar zerstörte Menschenleben in Osteuropa wo sich schwule Paare per ‚Leihmutterschaft‘ ihren Nachwuchs besorgen.
Das ‚Klimagesetz‘ ist wieder richtig teuer, Merkel kümmert auch das nicht. Bei so viel Rücksichtslosigkeit und Verachtung gegenüber den Regierten sollte ein Regierungschef ebenso zur Rechenschaft gezogen werden.
Wo ist eigentlich der Kanzlerkandidat? Stimmt er dem zu oder ist er zu feige zu Wiedersprechen?
Keine der „Merkel-Regierungen“ hat je etwas perspektivisch und zukunftsorientiert gedacht oder gar so gehandelt. Immer nur abrupte Entscheidungen aufgrund irgendwelcher Ereignisse, die nicht mal in unserer Nähe stattfanden. Aber immer zum Schaden des eigenen Landes und zur Belastung der „schon länger hier lebenden“.
Diese Unsägliche verhält sich so, als ob niemand der „schon länger hier lebenden“ ein Recht darauf hätte, von der eigenen Hände arbeit zu leben und sich auch nur einen marginalen Wohlstand aufzubauen!
Was passiert mit den sogenannten „Qualitätsmedien“, dem sogenannten Mainstream wenn diese Regierungsdarsteller in der Versenkung verschwinden. Bierbock wie Merkel und die „Experten“ den Lauterbach runter rauschen…
Unser lokaler Stromanbieter, die LSW Gifhorn, rühmt sich, ihren Strom ausschließlich aus regenerativen Stromquellen zu liefern. Mit dem Ergebnis, dass am 26. März 2021 zweimal bei uns die Hauptsicherung heraussprang. Diagnose eines Diplom-Elektroingenieurs und des Heizungsbauers: Überspannungsschaden, höchstwahrscheinlich aufgrund Stromschwankungen. Und: Es gab in unserer Region mehrere Haushalte mit derselben Diagnose. Ergebnis: Kaputte Gastherme, 8 J. alt, (Reparatur: 1.100,- €) Kaputtes u.P.-Radio im Badezimmer (150,- €) Kaputte Bügelstation (1.300,- €) Kaputter Digitalregler für die Elektrofußbodenheizung im Zweit-Bad (360,- €) Kaputter Uhrenradiowecker (70,- €) Unser Schaden beläuft sich also (neben den eiskalten Tagen im eigenen Haus zu Ostern) auf rund 3.000… Mehr
Ich muss Sie leider entäuschen. Die Bügelstation ist von Miele, eine Fashion Master B3312 und keineswegs irgendein Holzbügelbrett. Aber wahrscheinlich kennen Sie nichts anderes.
Und es gibt nachweislich in unserem Wohnort (3.000 Einwohner) 3 weitere Haushalte (mir bekannt), bei denen es genau dieselben Vorfälle inklusive defekter Heizung gegeben hat. Überall derselbe Ablauf.
Aber wenn ich Sie richtig verstehe, ist die Überspannung natürlich unsere eigene Schuld oder zumindest das Werk von übernatürlicher Kraft. Jaja.
Ich ahne, wo Sie arbeiten und welche Partei Sie wählen und vor allem, wieviel Kenntnis Sie von der Materie wirklich haben.
Warum diese Eile? Weil das den Eindruck höchster Not, zu handeln, vermittelt. Warum jetzt? Weil die Leute an ihre Impfung denken und glückselig die zugestandenen „Freiheiten“ genießen. Und es funktioniert. Niemand scheint es zu berühren. Es ist so leicht, zu regieren. Zu leicht.
Warum diese Eile? Ganz einfach, um die eigene Partei weiter unwählbar zu machen und die Grünen zu befördern und denen schon mal das Feld zu bestellen! Nichts anderes ist das wahrnehmbare Handeln dieser Katastrophen!
Hat jemand genug Kenntnisse, um eine Karte aufsetzen (vielleicht eignet sich als Ausgangspunkt eine Windkarte) und dann mit einem Punkt die Windräder kennzeichnen, die es braucht und die Flächen für Solarpaneele?
„Dabei stehen wir doch erst am Anfang der großen grünen Transformation.“ Eben. Warum also diese Eile vor der Wahl? Geht es darum, dem erratischen Handeln der letzten 15 Jahre sichtbar treu zu bleiben? Oder denkt die „Regierung“ womöglich, daß dies ihre Amtszeit aufwertet? Wie blöd kann man nur sein …
Jeden Tag auf´s Neue, der Irrsinn der Unfähigen und Inkompetenten nimmt einfach kein Ende und hört nicht auf. Und der Michel duckt sich einfach weiter feige, devot und obrigeitshörig ab, nur noch den kommenden Impftermin und die Hoffnung auf Biergarten und Malleurlaub mit Maske und Impfausweis im Blick. Wahnsinn.
Das ist ja nun wirklich geschickt gemacht an Pseudo Legitimation. Das „Verfassungsgericht“ hat merkwürdigerweise (Hüstel) die Klimahysterie bestätigt und vor allem für den Bürger verbindlich gemacht. Und da soll ein Normalbürger gegen aufmucken? Die Trägheit, die Sie schildern ist natürlich auch massiv vorhanden. Leider !
Die Methode wendet Merkel auch an mit den multilateralen Verträgen (die sie selber in dieser Form abgeschlossen hat), mit der angeblichen Zivilgesellschaft (NGOs) und den linken Urteilen auf NGO „Klagen“.
Das Netz ist dicht gesponnen.
Danke für den Hinweis. Wenn man das Interview mit dem neuen RWE-Chef liest, weiß man wie der Hase läuft. Man muss allerdings zwischen den Zeilen lesen: Die Stromversorgung Deutschlands (Energieversorgung geht ja nicht, das wissen die genau), wird auf Grün gedreht, komme was da wolle. Technische Hürden wie die Speicherung oder Genehmigung von Flächen, oder das Gedränge auf See, werden in bester Tradition der GRÜEN mit Visionen von Speicherung und dem Buzzword „Wasserstoff“ zugedeckt. Zur Not nimmt man klammheimlich kurz mal wieder ein Kohlekraftwerk ans Netz. Oder kauft teuer den Atomstrom aus Frankreich oder den Kohlestrom aus Polen. Nur solche… Mehr