Karl Lauterbach sorgte mit einer Behauptung für Aufsehen, nach der das Durchschnittsalter von Covid-Intensivpatienten zwischen 47 und 48 Jahren liege. Neue Zahlen zeigen ein ganz anderes Bild – Lauterbach gibt zu, dass es sich nur um eine persönliche Schätzung handelte.
Mitte April behauptete Karl Lauterbach in der Talkshow von Maybrit Illner, dass der Altersdurchschnitt der Covid-Patienten auf den Intensivstationen bei 47 bis 48 Jahren liege – von denen die Hälfte sterbe. Betrifft Corona junge und jüngere Menschen also doch weitaus stärker als bisher gedacht? Bis dato wurde die Äußerung vor allem dahingehend kritisiert, dass keine entsprechenden Daten über das Alter der Corona-Intensivpatienten vorliegen. Jetzt wurde das allerdings nachgeholt, das DIVI-Intensivregister veröffentlich ab sofort jede Woche die Altersstruktur der Covid-Intensivpatienten, das RKI übernimmt die Daten in seine Tagesberichte. Die sehen so aus:
Das bedeutet gegenwärtig ein Durchschnittsalter von über 60 Jahren, die meisten Patienten gibt es in der Altersgruppe der 60-69jährigen. Auch hier scheint das Risiko also vor allem für ältere Menschenhoch zu sein, jüngere und junge Menschen trifft es deutlich seltener.
Auf Anfrage des BR erklärte Karl Lauterbach, dass es sich bei seiner Angabe lediglich um eine Schätzung gehandelt habe, die er aus persönlichen Gesprächen und eigenen Eindrücken abgeleitet habe.
Die relativ konkrete Spanne „47 bis 48“ musste für den Zuschauer aber so wirken, als habe Lauterbach dafür eine belastbare Grundlage. Nun gibt es sie – allerdings mit ganz anderen Ergebnissen, als Lauterbachs Schätzung.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Lauterbach ist in meinen Augen ein gut bezahlter Panikverbreiter der Regierung.
Er mutmaßt, schätzt über der den Daumen und versucht die Panikmesslatte hoch zu halten. Er ist ein gern gesehener Gast bei Plassberg, Meischberger und Co, die seine Panikwelle auch noch aufplustern.
Man stelle sich vor, keine von diesen Talkshows würde ihn mehr einladen, er wäre ein Nichts. Er würde in dem Loch verschwinden, aus dem er bei Beginn der Pandemie heraus gekrochen kam!
Hat Lauterbach jemals etwas anderes als verbalen Dünnpfiff von sich gegeben?!? Dass dieser … Scharlatan uns immer noch als Gesundheitsexperte verkauft wird, sagt alles über Politik und Massenmedien dieses degenerierten Staates. Seinen Doktortitel hat er hinterhergeschmissen bekommen, seine Professur auch, natürlich ohne Habilitation. Er hat Gesundheitsökonomie studiert, war nie als Mediziner im klinischen Bereich oder in Lehre und Forschung tätig und schimpft sich Epidemiologe. Das einzige, wodurch Karlchen auffällt, ist seine Nähe zu Big Pharma und Co., sein Beitrag zur Privatisierung des Gesundheitswesen sowie massivem Bettenabbau in den Krankenhäusern – und seine soziopathische Selbstdarstellung. Am besten beschrieben hat seine Ex-Frau… Mehr
Da wir von oben nach unten impfen, werden die Toten und intensivmedizinisch Behandelten immer jünger. Das ändert aber nichts daran, dass bis vor kurzem noch 90% der an Corona Verstorbenen über 70 Jahre alt waren.
Jetzt die aktuelle Altersverteilung zu veröffentlichen ist eigentlich eine bewusste Irreführung – und erneute Panikmache. Denn auf den Gesamtzeitraum gesehen liegen die ganz Alten (über 80-Jährigen) immer noch weit vorne!
https://de.statista.com/infografik/23756/gesamtzahl-der-todesfaelle-im-zusammenhang-mit-dem-coronavirus-in-deutschland-nach-alter/
Ich schätze, für die Sozen wird es im Herbst brenzlig,
Lauterbach ist eben absoluter Experte und zwar für Desinformation!
über dieses Subjekt ein Wort zu verlieren, ist eines zu viel, das gehört in die Klappse – ok, da issa ja schon.
Nach meiner persönlichen Schätzung sind 120% von allem, das Lauterbach sagt, Lügen und Propaganda. Ich liege selten um mehr als 20% falsch…
Ich gebe Ihnen 150 % Recht…
Es wird Zeit, dass Lauterbach endlich seinen Ministerposten bekommt. Nein, nicht im Gesundheitsministerium… Im Wahrheitsministerium aus 1984!
Interessant dass dieser „Herr“ jetzt seine Lügen schon als persönliche Schätzungen verkauft, wenn sie aufgedeckt werden. Mit seiner Aussage, er habe viele Intensivstationen besucht und sich ein Bild gemacht, entlarvt er sich doch selbst. Entweder war er auf den „falschen“ Stationen oder man hat ihm Märchen erzählt oder er lügt sich einfach seine Welt so zusammen, wie sie für ihn passt. Im privaten Bereich mag das schon schwierig sein, damit in seiner Position an die Öffentlichkeit zu treten ist allerdings das allerletzte. Während an anderer Stelle sofort von Fake-News die Rede ist, die unbedingt bekämpft werden müssen, habe ich hier… Mehr
Trotzdem ist und bleibt die Gesamtzahl extrem niedrig. 99,6 % aller betrifft diese Erkrankung entweder gar nicht oder sie haben einen kaum wahrnehmbaren Verlauf. Das sollte man vielleicht noch ergänzen.