Wir sind den Schauspielern, die sich mit ihrer Satire über die Regierenden lustig machen, zu Dank verpflichtet, auch wenn man ihre Meinung nicht teilen mag. Hass und Hetze der Gegner zeigen, wie schlecht es um die Meinungsfreiheit bestellt ist.
Dreiundfünfzig Schauspieler tun sich zusammen und machen sich in Videos über die Bundesregierung lustig. Na und, könnte man sagen. Kunst und Macht haben noch nie gut miteinander gekonnt. Es ist die Aufgabe des Harlekins, auch dem mächtigsten Despoten den Spiegel vorzuhalten. Auf der Bühne lebt die Kritik, die draußen verboten ist.
Aber was heute geschah, nachdem die Filme veröffentlicht wurden, zeigt den Zustand der Meinungsfreiheit in Deutschland. Garrelt Duin, früher SPD-Wirtschaftsminister in Nordrhein-Westfalen und derzeit Rundfunkrat beim WDR, fordert, die Kritiker aus den Programmen zu entfernen.
Wird Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts jetzt aus den Krimis herausgepixelt? Werden die Filme von Jan Josef Liefers aus der Mediathek gelöscht? Darf Heike Makatsch doch noch gezeigt werden, weil sie sich als erste von der Aktion gleich wieder distanziert hat?
Darf man das kritisieren? In einer Demokratie eigentlich schon. Nicht unbedingt in Deutschland. Da drohen Shitstorms und Schikanen, denn jeder Kritiker wird als „rechts“ gestempelt. So trommeln es die regierungstreuen Medien und Politiker den braven Bürgern in die Ohren.
Wir erinnern uns: Als die Pandemie begann, waren es der Gesundheitsminister und die Sender der ARD, die behaupteten, die Warnungen vor der Pandemie seien die Erfindung von Rechten, um die Bevölkerung zu verängstigen.
Aber wer verängstigt jetzt die Bevölkerung? Doch die Regierung und die ihnen zugetanen Medien, die jede erhöhte Inzidenz nutzen, um Panik zu erzeugen. Und das wohl nur mit dem Ziel, die Bürger zu schikanieren und die mittelständische Wirtschaft zu ruinieren. Denn dass das tote Virus nicht nachtaktiv ist, dass es nicht ausrottbar ist und dass es schlummert oder immer wieder neu eingetragen wird – das ist doch mittlerweile Allgemeinwissen.
Die Regierung ist auf dem falschen Trip, es sei denn, sie plant Größeres und nimmt Corona nur zum Anlass, sich neue Machtbefugnisse anzueignen und bürgerliche Freiheiten abzuräumen oder den Föderalismus zu beseitigen.
Und wer das alles kritisiert, ist rechts? Das ist lächerlich. Wir wissen, dass auf den Corona-Demonstrationen Linke und Rechte und vor allem frühere Grünen-Wähler ihrer Ansicht Ausdruck verleihen. Das Links-Rechts-Schema taugt da nicht, einst nannte es Norbert Blüm eine überholte „Gesäß-Geographie“. Aber es wird als Totschlagargument benutzt.
Jedenfalls sind wir den Schauspielern zu Dank verpflichtet, auch wenn man ihre Meinungen nicht teilen mag, das darf ja auch sein.
Dieser Staat zeigt gerade sein Gesicht. Es ist kein schönes Gesicht. Es ist verbissen, rechthaberisch, engstirnig und furchterregend.
Es sieht so aus, als wollten Duin und andere aus der Geschichte nicht lernen. Sie diskreditieren Künstler, die halt mal anderer Meinung sind. Wir merken, dass Deutschland kein liberales Land mehr ist, in dem man auch Schauspielern eine abweichende Meinung zugesteht, so wie sie jedem Bürger garantiert sein muss.
Die Saat von Merkels Politik geht auf: Misstrauen, Hass und Hetze gegen jeden, der es wagt, ihre „alternativlose“ Politik zu kritisieren. Es fällt auf, dass um uns herum andere Maßstäbe herrschen. Anderer Länder in Europa machen auf, schaffen Begrenzungen ab, feiern den Frühling und das Verschwinden der schlimmsten Bedrohung. Deutschland dagegen sperrt sich selbst ein, die Bürger werden gegängelt, strafbar ist es, nachts das Haus zu verlassen.
Da passt jenes Lied, das Gustav Gründgens 1938 erstmals sang; die Musik stammt von Theo Mackeben, der Text von Otto Ernst Hesse:
Wenn die Bürger schlafen gehn
In der Zipfelmütze
Und zu ihrem König flehn,
Daß er sie beschütze,
Ziehn wir festlich angetan
Hin zu den Tavernen;
Schlendrian, Schlendrian
Unter den Laternen.
Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da
Die Nacht ist da, daß was gescheh‘.
Der Film, in dem Gründgens damit auftrat, trug den Titel: „Der Tanz auf dem Vulkan“.
Es gruselt, wenn man in der Geschichte blättert.
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Ich mag die „AllesDicht“ Schauspieler. Solche mutigen Menschen braucht die Welt.
Und ich fürchte, dass man nun politisch und mit dem Geld der Arbeitenden mit linker SA, Söldnermedien und frustrierten Narren eine Hetze und Einschüchterungskampagne gegen diese tollen Menschen lostreten wird.
Schämt Euch ihr feigen Populisten mit euren bequemen, sicheren Gehältern, wie ihr mit Stasi Methoden Millionen Existenzen ruiniert.
Nun gut, zwei Gedanken dazu:
Es ist so einfach.
natürlich kann man die Bundesregierung kritisieren so meine ich das diese ▉▉▉▉▉▉▉▉▉▉▉▉ und gerade die CDU hat doch ▉▉▉▉▉▉▉▉▉▉▉ und Merkel ist für mich ▉▉▉▉▉▉▉▉▉ und dazu stehe ich!
Sie beschreiben leider unsere Realität, es ist unfassbar.
Eine Gesellschaft, die darüber diskutiert, ob durch eine Impfung mit Impfstoffen, deren Langzeitwirkungen nicht erforscht sind, Grundrechte als Privilegien deklariert werden sollen, ist am Ende. In einem solchen Staat hat das Recht abgedankt und Kultur ohnehin. Wer sich den Kinobesuch durch Teilnahme an einem medizinischen Experiment erkaufen muss, hat seine Freiheit und seine Würde verloren. Das Erschreckende ist, dass die meisten damit überhaupt kein Problem haben. Offenbar erkennen sie nicht, dass man Grundrechte zukünftig an beliebige Bedingungen knüpfen kann und wird. Die Regierung nebst Medien müssen nur einen Notstand konstruieren der den Einzelnen verpflichtet, sich einem abstrakten Kollektiv unterzuordnen. Genau… Mehr
Ich habe die Clips nicht als „lustig“ empfunden. Die überwiegend sinnfreien Anordnungen unserer Regierungschefin sind in gekonnter, satirischer Darstellung für die Gemeinten in schmerzhafter Form präsentiert worden. Dass das Gejaule der Getretenen gewaltig ein würde, musste allen Beteiligten klar sein.
Nicht ein Künstler lehnte sich weit aus dem Fenster. Im Gegenteil, jeder Beitrag trug der Realität Rechnung und spiegelte. Herr Tukur trug lediglich Rilke vor, gibt es von Seiten des „allgemeinen Feuilleton“ irgendwelche Einwände ob seines ruhigen Ausdrucks? Und was die Angestellten „irgendwelcher Krankenhäuser“ ob ihrer Leichen aus dem Bereich „Intensivmedizin“ krähen, wird dieses „Personal“ neben bereits resistenten „Keimen“ hoffentlich 1x täglich hygienisch geschult. In der Hotellerie ist das üblich und da hängt derzeit prominent nur der „alte Udo“ bei uns in Hamburg im Hotel rum und trinkt einen dezenten Eierlikör.
Lieber Herr Tichy, wenn schon Gründgens, dann auch die dritte Strophe, die der heutigen Situation angemessener erscheint:
Wenn der Morgen endlich graut
Durch die dunst’gen Scheiben,
Und die Männer ohne Braut beieinander bleiben,
Schmieden sie im Flüsterton
Aus Gesprächen Bomben.
Rebellion, Rebellion
In den Katakomben!
Was vor allem den Medien sauer aufstieß, war ja nicht die Kritik an der Regierung. Sondern Kritik an den Medien. Da waren diese extrem sauer darüber. Weil das zu den „Verschwörungstheorien“ all der Bösen im Land passt. Ich sehe schon länger nicht Merkel und Co als die wirklich Mächtigen im Land an, sondern die Mainstreammedien, samt linken NGOs und ihren Fanboys auf Twitter und ihre Antifa-Schlägertrupps auf der Straße. Die bestimmen, wovor Politiker, andere Journalisten und Bürger Angst haben. Die sorgen dafür, dass Leute zurückrudern. Die bestimmen, was man sagen darf und was nicht. Es ist ja auch bezeichnend, dass… Mehr
Würden die Bürger nicht jedes Wort untertänigst glauben, was von den Mainstreammedien kommt, dann hätten die auch nicht eine solche Macht. Über Jahrzehnte wurde Allgemeinbildung verhöhnt und als überflüssig abgewertet. Statt eigenständigem Denken haben sich ganze Generationen an betreutes Denken gewöhnt, ja sind süchtig nach Bevormundung. Diese Mentalität ist bei einigen der wunderbaren Videos der Schauspieler auch klar entlarvt. Wir haben ein Wahrheitsproblem! Wo der letzte Blödsinn, die absurdesten Absichten gleichwertig neben dem stehen, was ehedem noch als vernünftig oder normal galt, da kann die Lüge ihre volle Wirkung erst voll entfalten, da dann alles als wahr gilt, was zur… Mehr
Nein, die wahre Macht sitzt im Kanzleramt. Sie speist ihre Macht jedoch nicht aus der Befürwortung ihres Souveräns. Sie hat ihre Zeit optimal genutzt und ist aus ihrer und ihrer Förderer Sicht die erfolgreichste Politikerin seit Kriegsende.
Hier ein Zitat von Marcus Tullius Cicero – * 3. Januar 106 v. Chr. † 7. Dezember 43 v. Chr – ,,Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar. Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen. – Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Erscheinung: Er spricht in vertrauter… Mehr
Die Römische Republik ging nicht an Verrätern zugrunde, sondern daran, dass die römischen Berufssoldaten keine Bindung mehr an Rom, sondern an den einzelnen General hatten. So konnten die gegeneinander und gegen Rom Krieg führen.