Auch in NRW geht die Verdrängung der SPD durch die Grünen weiter

Die Zeichen stehen beim Stimmengewicht auf Schwarz-Grün - beim Politikrichtungsgewicht auf Grün-Schwarz, beim Zeitgeist auf Grün-Rot.

imago Images/Rene Traut

Etwas höhere Wahlbeteiligung, Briefwahlrekord (ein Drittel der Wahlberechtigten), CDU mit 36 Prozent erneut vorn mit leichten Verlusten, Gewinner die Grünen mit 19 Prozent (plus 7), schwere Verluste für die SPD mit 23 Prozent (minus 8) – das sind die Eckdaten der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. So war die erste Prognose auf Basis einer Vorwahlbefragung von 15.000 Wahlberechtigten in 180 Stimmbezirken um 18 Uhr.

Die erste Hochrechnung kurz nach 19 Uhr bestätigt die Prognose.

Bundespolitisch heißt das, der Trend setzt sich fort: Die Grünen lösen die SPD im Machtspiel ab. Die Zeichen stehen beim Stimmengewicht auf Schwarz-Grün – beim Politikrichtungsgewicht auf Grün-Schwarz, beim Zeitgeist auf Grün-Rot.

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Kommentare ( 72 )

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W aus der Diaspora
4 Jahre her

Etwas höhere Wahlbeteiligung, Briefwahlrekord (ein Drittel der Wahlberechtigten),

di Wahlbeteiligung lag bei ca 52%. Wnn 33% bereits eine Brieefwahl gemacht hatten mussten nur knappe 20% der Wähler ins Wahllokal gehen – und trotzdem gab es vor Wahllokalen so lange Schlangen, dass die Leut bis zu drei Stunden warten mussten.

Sollen die Bürger vom wählen abgeschreckt werden? Will man nur noch Briefwähler? Und wenn ja, warum?

Phil
4 Jahre her

Eine Frage der Zeit bis die Wirtschaftskrise nicht mehr klein geredet werden kann. Ich denke dieser unerfreuliche Umstand wird (gesetzt der Fall die Politik „erlaubt“ den Banken und Firmen nicht noch weitere Buchhaltungstricks zwecks Insolvenzverschleppung) bis Ende dieses Jahres so offensichtlich sein, dass der Offenbarungseid unumgänglich sein wird und eine Pleitewelle von noch nie dagewesenem Ausmass die Wirtschaft und Politik erschüttern wird. Es wird sicher alles versucht diese Krise mittels Tricks bis Ende nächstes Jahr, bzw. bis nach den Bundestagswahlen, hinauszuzögern. Die Insolvenzverschleppung wurde durch die „Corona-Sonderregelung“ bis Ende dieses Jahr verlängert, was auch an sich gesunde Unternehmen (Gläubiger) massiv… Mehr

Lena M.
4 Jahre her

Eine junge Partei wie die AfD hat noch lange nicht in allen Kommunen Kandidaten für die Orts-, Stadt- und Kreistage aufstellen können. Bei den Anfeindungen und Verfolgungen, die die Mitglieder dieser Partei ertragen mußten, ist die Verdopplung der Stimmen bei der Kommunalwahl ein großer Erfolg. Man kann dieErgebnisse einer Europa-, Bundes-, Landtagswahl nicht mit der Kommunalwahl vergleichen, wie es die Mainstreammedien versuchen, nur um den Erfolg der AfD herunter zu rechnen. Um sich als Gemeinde- oder Stadtratskandidat für die AfD aufstellen zu lassen, braucht es mittlerweile schon eine sehr große Portion Mut (ich weiß nicht, ob ich den hätte).

Casta Diva
4 Jahre her
Antworten an  Lena M.

Ja, liebe Lena, genau so ist es! Selbst die Aussage, dass ich als ehemaliges SPD-Mitglied und zweimalige BTW-CDU-Wählerin niemals mehr einer dieser Parteien meine Stimme geben würde, überlege ich mir heute. Noch haben wir ein Wahlgeheimnis, noch. Ich war zu mehreren AfD-Stammtischen, als das noch möglich war, nicht nur wegen Corona. Nicht einmal habe ich ungebührliches Verhalten festgestellt, dafür freundlichen, zugewandten Umgang erlebt und hochinteressante Gespräche mit klugen Menschen geführt. Brillante politische Vorträge über unsere deutsche Geschichte, den €, über Vor- und Nachteile (wenn von Bildungsfernien) der Migration, gehalten von gebildeten Bürgern. Ähnliche Qualität ist mir in meinen SPD-Jahren nicht… Mehr

macrotrader
4 Jahre her

Viele wählen einfach so wie immer und hoffen, daß es schon irgenwie geht. Sie kennen nicht mal das Wahlprogramm und meist nur einen kleinen Teil „ihrer“ Partei und schließen z.B. von ihrem netten Ortsvorsitzenden auf den Rest. Eine echte Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen erfolgt meist nicht. Kann man ja auch irgendwie verstehen. Die meisten haben andere reale Probleme, die sie meistern müssen und so hört man oft „ist mir doch egal was die da oben schon wieder machen“. Deswegen gibt es übrigens auch so viele Nichtwähler. Die MSM leisten dazu ganze Arbeit und streuen den Menschen Sand in die Augen.… Mehr

Ronaldo
4 Jahre her

Borjans sieht eine Trendwende bei der SPD! Hat denn die Beschleunigung beim Niedergang abgenommen? (War das nicht die 2. Ableitung?) Dann kann er beruhigt sein. Spätestens bei 0% hat die SPD die Talsohle erreicht.

fatherted
4 Jahre her

Lustig….wie Frau Esken gestern im ZDF Interview einen weiteren Sargnagel in den SPD Sarg nagelte….9990 Flüchtlinge sofort holen….tja….das wird die SPD Klientel freuen….denn das sind genau die Leute die dann mit den Neu-Bürgern zusammenleben müssen….good bye SPD.

Jerry
4 Jahre her

Ich bin zwar gebürtiger „Wessi“, aber das was Sie beschreiben klingt irgendwie nach DDR 😉

Manfred_Hbg
4 Jahre her

Zitat. „33% der 16 bis 24 Jährigen wählen grün.“

> Mhh, wenn man schon älter oder ü60J. ist und auch keine eigenen kleinen(Enkel-)Kinder hat, dann könnte man durchaus denken und hoffen:

Sollem dann doch (auch) diese 16 bis 24-jähr. Grünen ihre eigene Suppe zu „4Schmecken“ belommen UND diese dann bis auf den letzten Löffel auslöffeln müssen. WOBEI der dann auszulöffelnde „Brei“ so dick und bitter sein mu!ß, dass sie dann an wirklich jeden Löffel/Happen schwer zu schlucken hanen müssen und ihnen die Galle hoch kommt.

Sollen sie ihre eigene Medizin zu spüren bekommen…..!!

Vati5672
4 Jahre her

Gut erkannt. Sachlich richtig. Das die AfD als Oppositionspartei wesentlich weniger eingeladen wurde wie die Grünen Lieblinge (weil genauso leistungslos?) der Journalisten wurde verschiedene male von der AfD selbst thematisiert. Es werden nicht nur AfD Veranstaltungen blockiert und AfDler / Interessenten teils körperlich angegriffen auch „Falschmeiner“ werden eingeschüchtert. Zumindest wird es versucht. Beipiel: Winfried Stöcker, Mediziner und früheren Eigner von Euroimmun (bis zu 5000 Mitarbeiter) wurde von 3klassigen Moderatoren abgebügelt. In Lübeck durfte er nicht mehr an der Uni lehren weil der Uni Präsident ein ******* war. Stöcker ging mit seiner Firma über die Landesgrenze, nach Mecklenburg-Vorpommern. Nicht mal 3… Mehr

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4 Jahre her

Sehr richtig, was Sie hier schreiben. Ich habe genau dieselben Beobachtungen gemacht.
Vermutlich noch viel schlimmer als die Dauer-Hetze der MSM gegen jedwede Opposition ist das völlige Fehlen an Kritik am Merkel-Kartell und ihrer Politik. Es gibt keinerlei Kritik. Null. Sämtliche Misstände und Probleme im Land – nicht nur, aber natürlich auch im Kontext von Migration – werden totgeschwiegen. Wer die MSM konsumiert, und glaubt, der denkt, er lebe in einem Paradies.