Warum Fastnacht und Karneval verbieten, Herr Spahn? Themen gäbe es genug. Allerdings würde es zum Vernichtungskrieg gegen die Herrschenden - wie in den Ursprungstagen des politischen Karnevals.
Wenigstens habe ich eine Wette gewonnen. Aber die Begründung stimme nicht, meinte mein Handwerker, ein waschechter „Ossi“. Ich berichtete, dass ich einen guten Rotwein darauf gesetzt habe, dass nach der (vorauseilenden) Absage des Münchner Oktoberfestes „wegen Corona“ bald die Fastnacht dran sei. Nein, doch nicht deswegen, meinte der hellwache Tischler und setzte den Hammer an: „Es ist wie früher bei uns in der DDR: Die Herrschenden ertragen den Spott über sich und ihre Politik nicht.“
Jetzt hat also Jens Spahn den Hobel angesetzt und will dem Volk das letzte bisschen Spaß wegschleifen. Und das am selben Tag, an dem BILD ein brisantes Geheimpapier von Top-Experten der Berliner Charité veröffentlichte. Die führenden Epidemiologen erklären darin im Blick auf Theater, Kinos und Konzerte, dass „ein einfacher Mund-Nasen-Schutz eine Vollbesetzung der Sitzplätze möglich macht.“ Also nix mehr mit 1,5 Meter Abstand!
Der von Rot-Rot-Grün politisch besetzte Charité-Vorstand adelte das Papier sofort mit dem Titel „Privatmeinung“ und erklärte es für ungültig. Ein echtes Deja-vu! Man erinnere sich an jenes „Privatpapier“ auf dem Briefbogen des Innenministeriums, das dem Autor den Job und Seehofer den Rest von Glaubwürdigkeit kostete — und sich inzwischen als zutreffend erweist.
Lachverbot als nächstes Kapitel des Corona-Wahnsinns. Wider alle Wissenschaft. Doch wer will sich wehren, wenn der Miniclub der Kanzlerberater die breite Masse kritischer Kollegen mundtot macht, indem man deren YouTube-Auftritte einfach löscht oder sie in keine Talkshow eingeladen werden. Fakten stören den Fake. Genau dazu wurde Karneval jedoch erfunden: dass die Unteren den Oberen den Marsch blasen konnten, ohne Nachteile zu befürchten. Also müsste eine dem Volk dienende Regierung Fastnachts-Sitzungen und -Umzüge geradezu anordnen. Aktuell doch auch als Ventil und Kontrapunkt zu den „Nazi“-Aufmärschen dieser schlappen 17.000 am 1. August (oder jetzt wieder am 29.) in Berlin. Was sind diese paar Irren schon gegen Millionen Rosenmontags-Demonstranten?!
Nur wenige Fastnachtsverbände schlagen Alarm gegen den Spahnschen Alarmismus. Kein Wunder, denn die sind meist politisch besetzt und kriechen auf Knien gen „Waschmaschine“, um der Herrscherin untertänigst zu huldigen, wie sie sich mit ihrer Regierung um das Leben jedes Einzelnen sorgt und dem Frohsinn angesichts des Massensterbens den Garaus macht. Übrigens am selben Tag, an dem einer der „Schutzsuchenden“, ein längst zur Abschiebung fälliger Iraker, auf der Berliner Autobahn mit seinem präparierten PKW ein paar Motorräder samt Fahrer ummähte, seinen Gebetsteppich ausrollte und schrie: „Ihr werdet alle sterben! Allahu akbar!“ Dies als kleine Petitesse am Rande. Die Berliner Bischöfe versicherten eilends, dieser Terroranschlag habe mit Religion nichts zu tun. Die Herrschenden schweigen dazu und beschäftigten sich weiter mit dem zentralen Prioritäts-Thema Fastnacht (irrtümlich flächendeckend Karneval genannt).
Es zeichnet das Mittelmaß aus, Angst vor gegnerischen Meinungen zu haben. Verbotspolitik ist ein Zeichen von Schwäche. Ach, was für tolle Themen für die tollen Tage. Der Niedergang begann allerdings schon früher. Scharfsinnige Büttenredner wie der „Till“ oder der „Bajazz“ der Määnzer Fassenacht waren längst mundtot gemacht, ein Bonnewitz ging von selbst. Solche närrischen Querköpfe und Kokolores-Könige passten nicht mehr in die moderne Landschaft der politischen Korrektheit.
Oder Kokolores-Urgestein Rolf Braun, 44 Jahre lang Sitzungspräsident in Mainz, im Zivilberuf u.a. Redenschreiber Helmut Kohls. Ihm verboten die spaßfreien Obersten von SWF und ZDF, weiterhin die „Brüder und Schwestern in der Ostzone und seine Freunde in Oberstaufen“ zu grüßen. Er ersetzte die Ostzone durch DDR und sagte, unvergessen: „Und an dieser Stelle würde ich die Freunde in Oberstaufen grüßen und sagen: ich komme nach Aschermittwoch wieder für drei Wochen zu Euch nach Oberstaufen . Aber ich darf die Freunde in Oberstaufen ja nicht mehr grüßen, deshalb grüße ich die Freunde in Oberstaufen auch nicht mehr.“ Viermal Oberstaufen! Der Urlaub war gerettet.
Jetzt also Lach- und Spottverbot wie in finstersten DDR-Zeiten. Als ich 2015 die „Lächelnde Linse“ der Jenaer Karnevals-Gala bekam, klärte mich DDR-Fastnachtsexperte Rüdiger Grunow auf, wie vorsichtig und geschickt man dort früher mit Spott und Witzen sein musste: „Aber manche Stasi-Leute waren so blöd, dass sie den tieferen Sinn gar nicht verstanden.“ Heute sind es die Politiker, die bei ihrer eigenen „Hinrichtung“ noch telegen und kostümiert lachen. Apropos kostümiert: da würden doch die Masken bestens passen! Warum also verbieten, Herr Spahn?
Und Themen gäbe es genug. Doch es würde zum Vernichtungskrieg gegen die Herrschenden, wie in den Ursprungstagen des politischen Karnevals. Man könnte ein RKI-Studio in Form des guten alten ZDF-Lotto-Studios auf die Bühne stellen: „Herzlich willkommen zur Ziehung der Zahlen des Robert-Koch-Instituts!“ Oder die Metamorphosen des Markus Söder in büttenreifer Versform aufspießen: vom Corona-King zum Pleite-Prinz, vom Asyltourismus-Experten zum Exponenten der „Ehe für alle“.
Jene Frau Baerbock würde sich zum Spott eignen, die eine ganze Rede lang statt Kobalt Kobold sagte. Ein Pumuckl-Kostüm wäre in dem Fall der beste Corona-Schutz. Oder Weinkönigin Klöckner, immer in vorderster TV-Reihe mit irgendwelchen Spaßbremsen der CDU: Die plant jetzt doch tatsächlich ein Gesetz zum täglichen zweimal einstündigen Gassi-Gehen mit Hunden. Irgendwas muss man ja planen, wenn man sonst nichts zu tun hat. Und AKK hätte ja bald viel Zeit, wieder als Putzfrau Gretel zum Reinemachen des Regierungsviertels aufzutreten. „Das Annegret von der Saar“ könnte ihren alten Humor verteidigen, der ihr in der Berliner PC-Luft ausgetrieben wurde. Stockach lässt grüßen.
Klar, Witze über Zigeuner und die Abschaffung der leckeren, nach ihnen benannten Soße, sind natürlich obsolet. Und das strikte Fastnachtsverbot würde die Mainzer zudem davor bewahren, den Enkel des Urgesteins Ernst Neger (Heile, heile Gänsje) von der Bühne zu verbannen. Weigert der Sänger sich doch standhaft, das Logo seiner Dachdeckerfirma zu ändern. Irgendwo hört der Spaß ja bekanntlich auf. Also: Rucki-Zucki ran ans Lachverbot!
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„Jetzt hat also Jens Spahn den Hobel angesetzt und will dem Volk das letzte bisschen Spaß wegschleifen.“
Der Spaßhahn Spahn kauft sich derweil lieber eine Millionenteure Villa von seinem Steuerzahlerfinanzierten Beamtensalär, womöglich mit Sauna und Whirlpool für spaßige Feierabende.
Das noch fehlende Geld erhalt Spaßspahn von seiner Spaßkasse, bei der er eigens im Verwaltungsrat sitzt bzw. saß.
Auch das ist nur eine Auswucherung des „Systems“ gegen das Hunderttausende und Millionen Bürger auf die Straße gehen (werden). Bald in Berlin. Treffpunkt: Villa Spahn.
Ja, Herr Hahne, die Irren sind nicht zu stoppen.
Vermutlich muss bald der Schwarzwald umgetauft werden, weil „Schwarz“wälder doch eine Rassendiskriminierung ist.
Schwarzwald? Das geht ja gar nicht! Wie wäre es mit „maximal pigmentierte Gehölzansammlung“?
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Der traditionelle Fasching hat in der „neuen Realität“ keinen Platz mehr. Mit dem Maskenzwang will die Obrigkeit ihre Untertanen zu einem Dauerfasching verdonnern, bei dem es freilich nichst zu lachen gibt und Kritik geächtet wird. Wir sind mitten in der närrischten aller Zeiten: eine systematisch manipulierte und verängstigte Masse trägt brav einen nutzlosen Maulkorb und läßt sich in einem früher unvorstellbaren Ausmaß gängeln, während die Herrschenden aus Politik und Medien alles daran setzen, Fakten und Kritik zu unterdrücken, damit ihr Versagen nicht offensichtlich wird. Sie zittern vor dem Tag, an dem alles auffliegt und sie von einer desillusionierten, enttäuschten, wütenden… Mehr
Greta & Luisa besuchten Merkel und wieder kam Gretas übliche diffamieren der Vorgeneration.
Italien senkt die Steuern für seine Bürger. Deutsche Steuergelder machen es möglich.
Die EZB ist auch Schuldner bei Target 2.
Aber wir sorgen uns um die Makenpflicht, Urlaubsreisen und jetzt Karneval ja oder nein.
Läuft also alles gut.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme:
Lächelt und seid froh,
denn es könnte noch schlimmer kommen
Wir lächelten und waren froh –
und es kam schlimmer.
Warum also Karneval, wenn es so viel zu Lachen gibt?
Der politische Dilettantenstadl unterhält uns rautenhaft schön.
Auch der Maskenball ist gut besucht.
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Der Corona-„Virus“ wirkt so verheerend wie die tägliche Konditionierung unserer Medien und Blockflöten-Kader auf das Individuum. Je mehr man Immunkräfte hat (die kann sich jeder zulegen, wenn er denn will) desto weniger wirkt das Virussle Corona und die Konditionierungschwemme unserer Bonzen mit Hut mit breitem Rand und Journullisten……….
Offensichtlicher wird bei den Blockflötisten ihre zunehmende Neurasthenie, bin mal gespannt, wann der, oder die, den ersten hysterischen Anfall bekommt.
Wer soviel flunkert, also noch mehr als sowieso, verliert die Übersicht und dann fängt er an zu kreischen, wenn wir Glück haben mit Schaum vorm Mund.
Wenn ich letztes Jahr an Heidelberg denke und etwas dran ist an dem Virus, hätte man besser daran getan, es letztes Jahr schon abzusagen.
Wer weiß, was bis 2021 sein wird, es jetzt schon abzusagen empfinde ich als Unsinn.
Schon richtig Herr Hahne,
Karneval…Entschuldigung: Mal wieder „Fastnacht“ wäre schön.
Aber bitte, wer von den Politikern, den Protagonisten auf der Bühne oder den Wagenbauern hat denn noch das erforderliche Format ? In den letzten ca. 15 Jahren habe ich die ehemals legendären Sendung aus Mainz und Köln regelmäßig abgestellt; die an den Tag gelegte Witzigkeit und Lustigkeit war für mich einfach zu viel ! Und außerdem das „ewige“
Merkel-Bashing; fui, widerlich!
Also lassen wir es wirklich sein, ganz egal ob „wegen oder mit Corona“ ; die Nachrichten aus dem Propagandaministerium und dem Staatsfunk sind schon lustig genug !
Karneval….oder Fasching/Fastnacht…besteht eben nicht nur aus den zwei übertragenen Prunk-Sitzungen….sondern aus tausenden Klein-Veranstaltungen….und was daraus folgen kann, hat man am Beispiel Heinsberg gut sehen können. Wenn ich mir das hier so durchlese, frage ich mich ernsthaft, was will denn die Mehrzahl hier, das gemacht werden soll? Nichts? Was wäre es für ein Geplärre wenn dann die eigenen Angehörigen auf einmal japsend im Bett liegen würden und langsam dabei ersticken? Solange man nicht selbst betroffen ist oder nur einen leichten Verlauf hat, kann man große Reden schwingen….sobald es ernst wird, fängt das Gejammer an und die Frage nach den Schuldigen.
ja,dann nennen sie mir mal die infizierten von black lives matter oder von der berlindemo…außerdem,woher wollern sie den wissen ob sie nicht oder schon die halbe bevölkerung ,,infiziert,, ist.. wie soll das denn weitegehen ihrer ansicht nach ? noch jahre lockdowns? pleitewellen in masse? hinterher ist corona immer noch da ,obwohl auf die gesamtmasse wenige wirklich erkranken und wir haben dann chaotische zustände im lande..den halbmond wird es freuen,denn diese klientel scheißt im großen maße auf verordnungen..
@fatherted: ganz genau! die Mehrzahl hier will, dass NICHTS gemacht wird! Genau das ist auch alles, was es zu tun gibt gegen ein _bisher noch nicht einmal gefundenes_ Virus, das schwächer ist als ein _ bekanntes !_ Grippevirus! Gesunder Menschenverstand und normale Hygiene würden völlig ausreichen als Vorsichtsmaßnahmen. Den Bürger als mündigen Menschen zu behandeln, wäre angezeigt. Nicht diese Gängelei und die Vielzahl an diversen Vorschriften und Bußgeldern! Ja, es gäbe „Geplärre“, wenn ein Angehöriger betroffen wäre. Aber der kann auch morgen schon von seinen Vorerkrankungen oder aufgrund des Alters einfach so versterben. Evtl. sogar im Straßenverkehr. Alles wahrscheinlicher, als… Mehr
Die TV-Fastnachtssitzungen sind eigentlich überflüssig. Alle Parteien werden gelobt, die Staatsratsvorsitzende Merkel besonders, nur auf die AfD wird nach Herzenslust eingedroschen, was das Zeug hält. Der Berliner Bundestag ist längst zu einer reinen Karnevalsveranstaltung verkommen. Bundestagsreden wirken immer mehr wie Büttenreden und die Regierung wie das Sitzungskomitee. Fehlt nur noch das Publikum und die 14-Nothelferkapelle. Tata, Tata, Tata !