In der Black-Lives-Matter-Bewegung wächst der Einfluss radikaler Judenfeinde. In den meisten deutschen Medien kommt das Thema nicht vor.
Als am Samstag dem 4. Juli – dem amerikanischen Unabhängigkeitstag – etwa 1.000 Angehörige einer bewaffneten schwarzen Miliz namens N.F.C.A. („Not Fucking Around Coalition) durch den Georgia Stone Mountain Park marschierte, machte auch ein Tweet des N.F.A.C.-„Großmeister Jay“ die Runde. Der Anführer der Miliz, die sich als eine Art Ku Klux Klan von Schwarzen versteht, schrieb darin, Hitler sei „missverstanden“ worden; sein eigentliches Ziel sei es gewesen, die Welt von Juden und Freimaurern zu reinigen – und (weiße) Juden hätten auch die Bevölkerung in den USA versklavt.
Der Miliz-Anführer ist längst nicht der einzige Afroamerikaner, der sich in dem angeblichen Antirassismus-Kampf dezidiert antisemitisch äußert. Der schwarze Rapper Ice Cube, ein Musiker mit großer Anhängerschaft, postete nach dem Tod von Floyd die Karikatur jüdischer Klischee-Figuren mit der Unterschrift: „Alles, was wir tun müssen, ist (gegen sie) aufzustehen, und ihr kleines Spiel ist vorbei“ (“All we have to do is stand up [against them] and their little game is over.”)
Das Bild hat es bereits 2018 zu trauriger Bekanntheit gebracht:
Was sich so bizarr anhört, bildet mittlerweile eine breite Strömung innerhalb des radikalen und gewalttätigen Teils der Black-Lives-Matter-Bewegung: eine Mischung aus wilden Verschwörungstheorien und gewalttätigem Antisemitismus. In den Berichten der meisten deutschen Medien, die die BLM-Bewegung romantisch verklären, kommt dieser Aspekt entweder gar nicht vor – oder höchstens als Fußnote. Zu den wenigen Ausnahmen gehören die Texte des Bloggers Don Alphonso in der WELT.
Deutsche Medien berichteten zwar über das Attentat in New Jersey, verzichteten aber meist – etwa die „Süddeutsche“ auf jegliche Informationen zu den beiden Tätern David. N. Anderson und Francine Graham und die Black-Hebrew-Bewegung, obwohl deren Identität und Hintergründe schnell feststanden. Die allermeisten Medien in Deutschland (und auch etliche in den USA) veröffentlichten auch keine Fotos des Attentäter-Paars:
Durch die Demonstrationen nach dem Tod von George Floyd im Mai 2020 erhielt die antisemitische schwarze Bewegung neue Nahrung: Aktivisten verbreiteten das (falsche) Gerücht, bei der Gewaltanwendung des Polizisten Derek Chauvin, durch die Floyd mutmaßlich zu Tode kam – das Knieen auf dem Nacken beziehungsweise Hals – handele es sich um eine vom israelischen Militär entwickelte Methode.
„Black Lives Matter ist ein Katalysator für Antisemitismus“, titelte der britische Telegraph kürzlich. Der BML-Antisemitismus richtet sich vor allem gegen Israel – aber auch generell gegen Juden in westlichen Ländern.
„Es geht weiter“, heißt es in dem Telegraph-Bericht: „In der letzten Woche auf einer antirassistischen Kundgebung in Paris, inspiriert von Black Lives Matter, stand auf Plakaten und Sticken solche sprachlichen Juwelen wie ‚Israel, Labor der Polizeigewalt’, ‚Wer ist der Terrorist? Palästina den Palästinensern! Boykottiert Israel“ („It goes on. Last week, at an anti-racism rally in Paris inspired by Black Lives Matter, placards and stickers read such jewels as ‚Israel, laboratory of police violence’, ‚Who is the terrorist?’, ‚Palestine to the Palestinians! Boycott Israel!’’, and ‚Stop collaboration with Israeli State terrorism.’)“ Bei einer Kundgebung in Paris, so der Telegraph, sei auch „schmutzige Juden“ skandiert worden.
Walkers Neigung zu antisemitischen Welterklärungstheorien besteht schon seit einigen Jahren. Sie veröffentlichte 2017 das Prosagedicht „Es ist unsere schreckliche Pflicht, den Talmud zu studieren“, in dem sie über ihre Erkenntnisse berichtet, das Buch sei eine Art Programm für Krieg und Gewalt nicht nur im Nahen Osten, sondern weltweit.
„For the study of Israel, of Gaza, of Palestine,
Of the bombed out cities of the Middle East,
Of the creeping Palestination
Of our police, streets, and prisons
In America,
Of war in general,
It is our duty, I believe, to study The Talmud“,
heißt es dort.
„Für eine tiefergehende Studie“, schreibt Walker, empfehle ich, mit Youtube zu beginnen. Verfolge einfach auf dem Pfad ‚Der Talmud’, wie sein Gift sich zeitverzögert in unser kollektives Bewusstsein schlängelt“.
(„For a more in depth study
I recommend starting with YouTube. Simply follow the trail of “The
Talmud” as its poison belatedly winds its way
Into our collective consciousness“)
Ihre Verehrung für Icke konnte Walker in dem interview mit der New York Times problemlos und ohne größere kritische Nachfragen äußern. Das ist erwähnenswert, da im Juni der Chef des Meinungsressorts der Zeitung auf Druck der Redaktion gehen musste, weil er einen Gastbeitrag des Republikanischen Politikers Tom Cotton abgedruckt hatte – der sich für den Einsatz des Militärs gegen gewalttätige Ausschreitungen in amerikanischen Städten nach dem Tod Floyds ausgesprochen hatte. Nach Ansicht der Redaktionsmehrheit sei das Blatt nicht dazu da, jede Meinung wiederzuspiegeln.
Walkers Ansichten gehören offenbar zu denen, die keinen Protest unter den NYT-Mitarbeiter auslösten.
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Die dürfen das, die sind die Guuten®.
Sehr geehrter Herr Wendt, als Historiker für iberische- und lateinamerikanische Geschichte muss ich Ihnen leider mitteilen, dass es tatsächlich überwiegend sephardische Juden (in Spanien und Portugal „conversos“ genannt) waren, denen die Sklavenschiffe gehörten, und es waren überwiegend Araber, die die Sklaven einfingen und weiter verkauften. Auch wenn das vielen nicht ins historische Bild passen möchte, die Tatsachen sind nun einmal so, wie sie sind, und wenn man sich erst die Herkunft der „weißen“ Sklavenbesitzer in den USA anschaut, wird das Bild noch einmal deutlich düsterer.
So kenne ich das auch, aber das ist kein Grund, das „Aktivisten“ heute zum Holocaust 2.0 aufrufen. Und schon gar keine Entschuldigung, daß hiesige „Qualitätsmedien“ derlei Aspekte komplett ausblenden.
Also, ich meine einiges von den VTs hört sich doch plausibel an. Reptaloiden? Nun wenn man sich die Gestalten so ansieht könnte man sagen: Sie sind unter uns! Schöner Film übrigens und gewinnt immer mehr an Aktualität leider hat mir noch keiner die Brille geschenkt aber ich denke die Ähnlichkeiten sind offensichtlich. BLM als rassistische Organisation die sich stramm an die Linken hält, kommen ja aus dem selben marxistischen Stall, wird sich mit den Juden nicht zufrieden geben. Die Haßliste wird immer länger und da sich Gleich und Gleich gerne zusammen gesellen marschieren die Linken/Grünen/Antifa und Linksfaschisten bei uns schon… Mehr
„Was sich so bizarr anhört, bildet mittlerweile eine breite Strömung innerhalb des radikalen und gewalttätigen Teils der Black-Lives-Matter-Bewegung: eine Mischung aus wilden Verschwörungstheorien und gewalttätigem Antisemitismus.“ Mehr noch. Die BLM-Bewegung, die sich selber immer so gern als Opfer von Rassismus in der Öffentlichkeit inszeniert, ist selber rassistisch. So wird die Mitbegründerin von BLM Toronto in The Post Millennial mit den Worten zitiert wie: „Whiteness is not humxness,“ und „in fact, white skin is sub-humxn“ oder auch „White ppl are recessive genetic defects. this is factual“ und „white ppl need white supremacy as a mechanism to protect their survival as a… Mehr
Wenn es möglich ist, unbehelligt wie diese „Schwarze Miliz“ schwer bewaffnet auf einer Straße in Georgia, USA, zu marschieren, dann ist abzusehen, wann auch in Deutschland/Europa solche selbsternannten, gewaltbereiten „Bürgerrechtler“ die Bevölkerung schikanieren. Ich weine um meine Heimat, in der ich in den 1960igern bis etwa Ende der 90iger Jahre eine wundervolle, freie Kindheit und Jugend erleben durfte. In der ich noch eine Schulzeit erlebt habe, die halbwegs frei von linken Indoktrinationen war, meine Gedanken aussprechen durfte und mir ein gutes Auskommen erarbeiten konnte!
Rassenwahn… in Deutschland darf man bis heute dazu nicht offen sagen was man denkt. Fakt ist: die Hautfarbe ist EGAL – solange man sich MENSCHLICH verhält und sich an gesellschaftliche Norm und Konformtät hält – also das, worauf die Basis und der Erfolg der westlichen Welt beruht. Verhält man sich aber kriminell, asozial und gewalttätig, dann hat man mit den Konsequenzen zu leben. Aber in unserer heutigen total verrückten Welt, haben diese Subjekte Oberwasser und diktieren unserer geistig total degenerierten Führungs- & Polit-Elite die neuen Regeln und übernehmen so den Laden. Wenn man also heute – durch Fakten und Tatsachen… Mehr
Danke für Ihren ausführlichen Kommentar. Wenn Sie jedoch schreiben: „Man müsste bei uns nur die Fehler im „Management“ beseitigen und die Führung tauschen…“ dann muss ich doch kurz fragen:
„Grundgesetz FÜR DIE Bundesrepublik Deutschland.“ Kennen Sie ein souveränes Akkusativobjekt, das „die Führung tauschen“ kann?
Tiefe Spuren von BLM führen auch bis in die Politik und die Medien in Deutschland, wo wie auch in den USA die extreme Antifa als Aufhetzer agiert, linke Politiker*innen*xyz ihnen den Weg ebnen und die Pressbengels negative Schlagzeilen ausblenden. Und nur noch wenige westeuropäische Länder können sich diesem verbrecherischen marxistischen Revolten erwehren. Meistens sind es Länder, die mit der Massenmigration eher wenig am Hut haben wollen. Die meisten Deutschen haben nicht den blassesten Schimmer, was auf sie und auf ihre Kinder und Enkelkinder zukommen wird.
dazu passt, was danisch.de heute schreibt.
und niemand unserer Verantwortlichen
schaut hin.
ob das gut endet? ich hätte nicht geglaubt,
dass wir mal so stracks auf einen Bürgerkrieg losgehen. Wir dürfen wenigstens mal sagen: „wir sind dabeigewesen.“
Die USA ist in den Jahrzehnten nach dem 2. WK zu einem babylonischen Wirrwarr heruntergerockt worden. Warum sind die nicht bei ihrer ethnischen Zusammensetzung geblieben? Jetzt bekommen sie die Quittung für diesen verheerenden Fehler. Genauso, wie wir auch.
Die USA wird nur durch einen sehr zerbrechlichen, wirtschaftlichen Erfolg zusammengehalten und durch wahnsinnige Schulden. In den Großstädten und Kalifornien regieren immer radikalere Demokraten, die (wie in Deutschland auch) das Funktionieren des eigenen Landes nicht verstehen und die Stabilität sehr leichtfertig gefährden. Auch in den USA gibt die Linke, wie in GB, ihre jüdischen Anhänger auf.