Nach Sprit, Strom, Gas und Grundsteuern soll auch jetzt noch die Ernährung viel teurer werden. Diese Pläne will Angela Merkels große Koalition trotz tiefer Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit noch im Juni beschließen.
Ja, das Vaterunser wird so manchen in den kommenden Jahren wieder beschäftigen. Wenn die Gürtel in der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten bei neuer Rekordarbeitslosigkeit enger geschnallt werden müssen. Dann erinnern sich viele Bürger an die Bibel: „Unser täglich Brot gib uns heute …“
Unsere Ernährung ist der Bundespolitik, Merkels großer Koalition von Union und SPD assistiert von Grünen und auch Linken noch nicht kostspielig genug. Nach verteuertem Sprit, Gas und Strom soll’s uns künftig auch noch an die Wurst, Butter, Käse, Milch und Eier gehen.
Eine kleine Meldung geisterte weitgehend unbemerkt dieser Tage durch die Nachrichten. Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD planen einen umfassenden Umbau der Tierhaltung in Deutschland und entsprechende Preisaufschläge auf Fleisch, Milch und Eier.
Hochaktuell: Hühnereier benötigt die Pharmaindustrie zum Beispiel für die Produktion von Grippe-Impfstoffen. So verteuert die Politik auch noch Medikamente.
Angeblich will man so die Produktion von Billigfleisch in Deutschland verhindern. Dabei werden große Teile billigen Fleisches aus Dänemark, Holland oder Ost-Europa bei Schweinen oder USA und Südamerika bei Rindern für unsere Supermärkte importiert. Bei den Exportländern spielen deutsche Vorschriften für Tierhaltung keine Rolle. Im Gegenzug liefern deutsche Landwirte ihr Qualitätsfleisch ins Ausland. Italienischer Schinken wird besonders gerne aus deutschem Schweinefleisch gemacht. Stattdessen wird eine deutsche Billigfleischlegende verbreitet.
Der Blick auf den Alltag aus dem Elfenbeinturm
Das alles hält Merkels politische Klasse nicht davon ab, uns das tägliche Leben weiter zu verteuern. Tiefe Wirtschaftskrise hin und hohe Arbeitslosigkeit her: Damit die Herrschaften mal aus ihrem Elfenbeinturm herausblicken, schildern wir ihre Pläne einmal aus Sicht unseres teuren Alltags.
Für einen Kindergeburtstag mit Pfannkuchen sind schnell mal 25 Euro fällig. Der Stückpreis beim Bäcker liegt schon lange deutlich über einem Euro. Auch der Preis fürs tägliche Brot hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Fürs Kilo sind je nach Qualität zwischen drei und fünf Euro sowie bei einem Bäckerbrötchen um die 30 Cent fällig.
Drastisch gestiegene Energie- und Rohstoffpreise, höherer Mindestlohn, landwirtschaftliche Vorschriften und eine so verteuerte Produktion erzeugen immer neue Spitzenpreise.
Doch mitten in der größten Wirtschaftskrise Deutschlands entwickelt die Koalition von Union und SPD nichts desto trotz Pläne, um unser Leben weiter zu verteuern
Wird hier eine Verarmung des Landes organisiert?
Ob die Melkkühe aus der unteren und mittleren Mittelschicht oder Geringverdiener knapp über dem Hartz-IV-Niveau sich eine preiswerte Ernährung künftig noch leisten können, scheint vielen Bundestagsabgeordneten von Union, SPD, Grünen und auch Linken offensichtlich egal.
Behütet in einem vom Steuerzahler finanzierten politischen Sonderversorgungssystem mit ständig steigenden Diäten und Pensionen verliert der sogenannte Volksvertreter den Rest an Bodenhaftung zu denen, die ihn gewählt haben. Den Bundestagsabgeordneten geht es seit Juli 2019 prächtig. Ihre Diäten hatten sich um 303,19 Euro pro Monat automatisch auf jetzt 10.083,45 Euro erhöht. Hinzu kommt eine steuerfreie (!) Aufwandspauschale in Höhe von 4.418,09 Euro. Zusätzlich stehen den Abgeordneten bis zu 12.000 Euro für Büroausstattung zur Verfügung. Obendrein fahren sie kostenlos 1. Klasse im Netz der Deutschen Bahn und der Bundestag übernimmt auch noch die Flugkosten im Inland.
Bundesminister wie Julia Klöckner (CDU), zuständig für Ernährung und Landwirtschaft, kassieren seit April 2019 immerhin 15.035,24 Euro Amtsgehalt pro Monat plus Ortszuschlag. Zusätzlich bekommen sie eine Aufwandsentschädigung von 3.681,36 Euro im Jahr (monatlich 306,78 Euro) und noch ihre gekürzten Abgeordnetendiäten obendrauf.
Ziemlich clever: Rechtzeitig vor Corona gönnten sich die Bundesminister noch einmal ein höheres Einkommen. Laut einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Regierungsanfrage haben sich zum 1. März 2020 die monatlichen Amtsbezüge der Bundeskanzlerin um 308 Euro, die der Bundesminister um 248,38 Euro und die der Parlamentarischen Staatssekretäre um 189 Euro erhöht. Die jährlichen Mehrausgaben für die 16 Mitglieder der Bundesregierung und die 35 Parlamentarischen Staatssekretäre belaufen sich der Antwort zufolge auf 127.784,40 Euro.
Da spielt der Euro beim täglichen Einkauf und beim Zahlen der teuren Gas-, Strom- und Spritrechnungen nun wirklich keine Rolle. Die schöne Politikerkohle hat ja der Steuerzahler hart erarbeitet.
Der deutsche Michel wählt und zahlt
Die Verbraucher und Bürger hingegen haben immer weniger zu lachen, wenn sie in ihre Geldbörsen schauen. Die Strompreise sind explodiert. Deutsche Verbraucher bezahlen wie die Dänen inzwischen den teuersten Strom der Welt. Mehr als 30 Cent für die Kilowattstunde sind normal. Im Jahr 2000 waren es umgerechnet nur 10 Cent. Auch der monatliche Grundpreis hat sich bei Strom und Gas vervielfacht. Es gibt inzwischen Grundpreise von über 50 Euro im Monat. Sie liegen bislang zwischen 10 und 15 Euro. Strom zu Hause wird durch die grüne Verteuerungspolitik zur persönlichen Tankstelle des 21. Jahrhunderts. Nur zum Vergleich: In den USA zahlen die Bürger um die elf Cent für die Kilowattstunde und natürlich ohnehin weniger Steuern.
Hinzu kommt die politisch geplante Erhöhung der Grundsteuern ab Januar 2025, die vor allem alle Bürger in den Städten und ihren Vororten hart treffen. Häuslebesitzer wie Mieter bitten die Kommunen dann noch sehr viel mehr zur Kasse. Mit einer Verdreifachung rechnen Experten ohnehin. Wahrscheinlich wird die Grundsteuer wegen sich leerender Stadt- und Staatskassen durch die größte Wirtschaftskrise seit Kriegsende noch höher ausfallen als bisher gedacht. Denn Merkels Staat braucht das Geld, was er jetzt bis zu den Bundestagswahlen 2021 mit vollen Händen ausgibt, um das Wahlvolk in Ruhe zu wiegen. Zudem wird ein potentieller Unruheherd wie der Sozialhilfeempfänger mittels automatisch steigender Leistungen durch die hart arbeitenden Steuerzahler alimentiert und ruhiggestellt. Nur so kam man als große Koalition weiter am großen Abgaben- und Steuerrad drehen. Am besten diesen Sommer noch einmal ordentlich Würste und Fleisch auf den Grill schmeißen. So preiswert wie jetzt wird es nie wieder. Denn die politischen Steuererhöher werden ja immer wieder gewählt.
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Mhh, auch wenn ich mich wiederhole: Hier sollten wir alle mit darauf achten, ob wir von „Netto“ oder „Brutto“ sprechen.
Sogesehen könnten dann also zB „18 DM“ wie auch „10 DM“ St-Lohn richtig sein 😉
Wobei hier aber offen bleibt, ob und wer hier dann von „Netto“ oder „Brutto“ spricht. Als Kind einer sechsköpfigen Familie in den 1960/70 Jahren und das ich/wir u.a. nie hungern mußen, immer vernünftig gekleidet waren, jedes Jahr per Auto in den Norden zum Urlaub sind und nur der Vater im hbg Hafen Schiffe repariert hat, sage ich, dass das so heute 2020 für den Normal- und Einzelverdiener doch gar nicht mehr möglich/machbar ist. Wenn ich es richtig sehe, dann ist es heute 2020 für nur einen Normalverdiener schon schwer und mühsam eine Familie mit nur 2 Kinder vernünftig ernährt und… Mehr
Man sollte aber auch bedenken ,das der Aufschrei ums Tierwohl ein Stück Heuchelei ist . Wer hat denn die vielen Metzgereien durch obskuren Vorschriften von der eigenen Schlachtung abgebracht. .? Die Verwaltungen des Staates ! Warum werden unnötige Tiertransporte von D. nach Italien oder sonstwohin lukrativer? Weil sich steuerliche Vorteile ergeben ,die den kranken Hirnen der Europolitiker entsprungen sind. Es ist unwürdig z.B. Schweine in diesen Sauenboxen zu halten . Kein Zweifel. Es ist aber genauso unwürdig von Seiten der Politik jetzt zu tönen wie viel bessere Verhältnisse wir haben könnten ,es bisher aber versäumt zu haben ,aktiv zu werden.… Mehr
Zitat: „Da redet die Politk davon, dass sich die Bevölkerung sehr viel mehr „Bio“ ernähren soll.“
> Na klar doch, die gut genährten Politiker! Wie ich immet sage sollten Politiker während ihrer polit
Tätigkeit mind 6. Monate im Jahr mitten in einem sog. ausländ. Problemviertel wohnen und genauso lang von einen Mindestlohn oder Harz4 leben u haushalten müssen.
SO sollten sie dann auf den Boden der Lebensrealitäten bleiben……!
Zitat: „In der Corona-Krise verzichten sie in diesem Jahr mal ausnahmsweise auf ihre automatische Diätenerhöhung“
> Oh MAN! Welch gnädige Ehrerweisung ans/fürs Volk. Nun mal ganz ganz schnell auf die Knie und; Schleck Schleck Schleck die Politikerstiefel bis die blitze-blank sind!
Gib ihnen so viel damit sie nicht rebellieren und so wenig so dass sie abhängig sind.
Es könnte sein, daß die – unausbleibliche – Revolution (die auch „still“ verlaufen könnte) durch Nahrungsknappheit bzw. Teuerung bei den Lebensmitteln ausgelöst wird.
Die Französische Revolution hatte nicht zuletzt in der Verelendung breiter Massen ihren Zündstoff. Die Masse ist zu großen Teilen nicht eigentlich politisch interessiert. Aber wenn es um die elementaren Grundbedürfnisse geht, kommt auf die Dauer kein Regime um Reformen herum.
Die Nomenklatura lebte auch – sorgfältig abgeschirmt – in Saus und Braus.
Sieferle meinte allerdings: Jede Revolution beginnt mit einer Reform. Wobei er wohl die in letzterer sich zeigende Schwäche des Regimes im Auge hatte.
Ganz ehrlich, bei diesem Thema bin ich bei den „Grünen“ und das als AfDler. Ich möchte nicht das Tiere unnötig für meinen Fleischkonsum leiden müssen, Beispiele gibt es genug dass das passiert (Haltung, Transporte, Schlachtung) nur um mal ein paar Stichwörter zu nennen und es gibt noch viel mehr ekelhaftes, das möchte ich nicht Unterstützen, kann das aber als Konsument kaum ändern, außer ich kaufe alles Bio und das kann ich mir nicht leisten. Also müssen Regeln her. Und ganz ehrlich, wenn die Packung Salami oder andere Wurst 10cent mehr kostet und Garantiert ist, das diese Erhöhung den Tieren und!… Mehr
Nennt mich eine Art ‚Endzeit-Fetischistin‘ oder sonstwie. Aber es wird mich nicht wundern, wenn die Anzahl der Suizide in Deutschland in den nächsten 3 – 5 Jahren sprunghaft ansteigen wird. Die Gründe dafür müssen dann diejenigen vertreten, die für ihre öffentliche Beurteilung/Einschätzung hoch bezahlt werden. Aber wahrscheinlich kommt dann ein ähnlicher Schwachsinn im geneigten Publikum an wie die Erklärungen zu wachsender Kriminalität und Brutalität in D, sowie auch zu Übergriffen auf Rettungskräfte (seit ein paar Jahren). Auch zu (potenziell) wachsenden Suizidraten wird es sicher eine Erklärung geben – bestimmt. Und das sind dann garantiert keine Menschen, die angesichts dieses wachsenden… Mehr
Sie meinen, die CDU, SPD und Grünen Wähler bringen sich plötzlich reihenweise aus Verzweiflung um? Interessante These! Ich glaube hingegen, dass diese Lemminge noch das Lied vom reichen Deutschland nachsingen, obwohl sie bereits gnadenlos über den Tisch gezogen werden und dabei kaum wissen, wie sie ihre täglichen Kosten decken sollen. So ist er halt, der dumme, deutsche Michel! Er lässt einfach alles mit sich machen!
Sagte der König zu seinen Priestern: Halt du sie dumm, ich halt sie arm. Das geht schon seit tausenden von Jahren so und ist keine Erfindung der Neuzeit, nur ist das in diesem unserem Land besonders ausgeprägt, weil man ja aus ewiger Reue heraus besondere Verpflichtungen übernommen hat und wir nun seit über 100 Jahren Zahlmeister des Kontinents sind und das wird ja auch so bleiben, denn wir haben uns ja schon wieder für neue Übernahmen verpflichtet. Dafür braucht man Geld und da von den Reichen nicht mehr zu holen ist, weil die ihre Gelder verschieben können, nimmt man es… Mehr