Osterspaziergang: Was geht wo?

„Vom Eise frei sind Strom und Bäche“ auch in diesem Jahr, wie Goethe es sah. Aber wir dürfen sie vielerorts nicht in Ruhe betrachten bzw. im Sitzen, auf einer Bank. Und wiederum andernorts fällt der Osterspaziergang gleich ganz aus. Aber wie kann man sich allein im Wald anstecken?

 

Regeln, überall Verbote, und nicht wenige davon komplett sinnlos. Achim Winter und Roland Tichy über einen Staat, der überschnappt und Notwendiges zur Schikane ausgestaltet. Der Lockdown als Vorwand, bei dem der Schritt zum Lächerlichen schnell gemacht ist, um dem Bürger zu zeigen, was der Staat so alles kann, wenn er nur will.


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Kommentare ( 37 )

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Wolf Koebele
4 Jahre her

Wenn schon Goethe, dann auch Schiller: Hier vollend ich’s. Mach deine Rechnung mit dem Himmel, Vogt! – Wowowo findet sich ein Wilhelm Tell? Soll ja nicht tödlich sein, bloß all die Geßlers und Geßlerleins aus dem Weg räumen.

alf1
4 Jahre her

Die Zwei sind mir sympathisch :-)!

Hieronymus Bosch
4 Jahre her

Hauptsache, wir stecken uns nicht mit der Dummheit unserer Politiker an! Die verordnete Quarantäne wird dagegen auch nicht helfen, da sich ein Großteil unserer Bevölkerung schon mit diesem Virus infiziert hat. Schon Rousseau kamen beim Spazierengehen erhellende Gedanken. Eifern wir ihm nach!

Johann Thiel
4 Jahre her

Was geht wo?
oder
Was geht, Alter?

Wuidara
4 Jahre her

Super -Video! Danke dafür! Zum Vorgang selbst fällt mir nur ein: DIE SPINNEN, DIE (RÖMER) …DEUTSCHEN! Mehr sog i ned…

giesemann
4 Jahre her

Also ist es doch besser, gleich jegliche Aktivität ein zu stellen. Corona hilft beim Generalstreik, die koranische Wende wird aus Geldmangel verschoben – wollte ich immer schon so vorschlagen: Itzt aber kömmt die Anordnung von oben, quasi göttlich. Christus ist auferstanden, fröhliche Ostern.

Holger Tuerm
4 Jahre her

Kann Merkel nicht anordnen die Corona-Krise rückgängig zu machen, oder funktioniert das nur bei demokratischen Wahlen?

Wolodja P.
4 Jahre her
Antworten an  Holger Tuerm

Natürlich kann Merkel die Krise rückgängig machen und wird dies auch tun, doch vorher muss die Infektionsgefahr noch gegen Null konvergieren, damit die von ihr, wie gewohnt das Ende bedenkend, veranlassten Maßnahmen greifen. Gut Ding will eben Weile haben (obwohl böse Zungen Merkel immer nur den Hang zum ‚Aussitzen‘ vorwerfen) !

Kassandra
4 Jahre her

Ein umgedeutetes „Gewaltmonopol“ des „nudging-Staates“, hinsichtlich der Kosten gleich dem Prinzip der Rundfunkgebühren.
Wobei die, die die BKA-Statistik über Gebühr füllen, weiter willkommen geheißen werden…

Uwe Jacobs
4 Jahre her

Normalerweise bin ich nicht so pingelig. Aber bei einem meiner Lieblingsgedichte schon, werter Meister Tichy. Es heißt bei Goethe, einem unserer „Dichterfürsten“ nämlich so zu Beginn: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, durch des Frühlings holden, belebenden Blick … “ Bitte korrigieren Sie Ihr Zitat. Vielen Dank und jetzt erst recht ein schönes Osterfest!

Wolodja P.
4 Jahre her
Antworten an  Uwe Jacobs

@ Uwe Jacobs: „… bei einem meiner Lieblingsgedichte …“
Sie sind mir ja einer! Ich hielt den ‚Faust‘ immer für ein grandioses Drama in zwei Teilen, wobei der ‚Osterspaziergang‘ mit seinen Endreimen, den man zu meiner Zeit auswendig lernen musste wie auch den Anfang des Nibelungenliedes und vieles andere, nur eine der vielen darin eingebundenen Episoden ist.

Gabriele Kremmel
4 Jahre her

Sie gehen nicht so oft bergwandern, Herr Tichy, oder? Oder haben Sie Geheimtipps, die sonst keiner kennt? Tatsächlich begegnen einem in den Bergen und in den Voralpen beim wandern ständig Menschen, selbst auf den schwierigen Watzmann-Routen.

Aus dem Weg kann man sich da selten gehen. Wandererkarawanen auf schmalen Pfaden, Gedränge am Gipfelkreuz und Massenandrang auf den Parkplätzen der Bergwandergebiete sind an Ostern bei diesem Wetter schon in normalen Zeiten ein Grund, nicht dorthin zu fahren.

Hape
4 Jahre her
Antworten an  Gabriele Kremmel

Niemand der sich gefährdet fühlt ist allerdings gezwungen sich an Wandererkarawanen zu beteiligen oder am Gedränge um ein Gipfelkreuz teizunehmen. Mir scheint das die Alpen groß genug sind um „Gefährtern“ aus dem Weg zu gehen.

Gabriele Kremmel
4 Jahre her
Antworten an  Hape

Die Alpen sind groß, aber die bequem erreichbaren und gut beschriebenen Wanderrouten mit Parkmöglichkeit und Ausschilderung begrenzt. Da zieht es die Massen eben hin, und wer versucht, dem auszuweichen, der findet sich an den normalerweise weniger begangenen Routen mit zahlreichen anderen Ausweichlern wieder. Allgäu 31. März: „Insbesondere wurde festgestellt, dass unzählige Wanderer und Skitourengeher im Bereich des Riedberger Horns und des Grasgehren unterwegs sind… …Ebenfalls wurde durch die Bergwacht mitgeteilt, dass sich vor allem im Bereich des Gipfelkreuzes Menschen dicht an dicht drängen und somit gegen die Abstandsregeln verstoßen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei…“ https://www.merkur.de/bayern/corona-bayern-gipfelkreuz-allgaeu-soeder-muenchen-faelle-tote-infizierte-ausgangsbeschraenkung-zr-13611552.html Oberland: „Im Oberland… Mehr