Corona-Update zum Morgen des 20. März: Anstieg der Infektionen

Wegen Corona steuern Krankenhäuser auf die Pleite zu und die Lieferketten für Medikamente und Desinfektionsmittel sind nach wie vor gestört. In Spanien steigen die Fallzahlen weiterhin schnell an.

Die Corona-Fallzahlen steigen stetig. Nordrhein-Westfalen und Hamburg führen die relative Fallzahlenstatistik weiterhin an. Gestern waren es dort noch 21,4 beziehungsweise 22,5 Fälle je 100.000 Einwohner. Deutschlandweit sind nun 18 Fälle pro Hunderttausend gemeldet, ein Anstieg von 5,7 Fällen seit gestern.

In Deutschland drohen wegen der Corona-Pandemie Krankenhäuser in die Pleite zu rutschen. Gegenüber der FAZ warnte vor solch einer Situation der Präsident der hessischen Krankenhausgellschaft, Christian Höftberger. Grund dafür ist, dass wegen Corona die Einnahmen einbrechen: Denn viele sonst relativ lukrative Operationen fallen weg, dafür steigen die Kosten durch den Einkauf von Schutzausrüstung und Atemgeräten. Auch bleiben in Reha-Kliniken die Patienten aus, denn es gibt ja keine Operationen. Stattdessen werden diese in Ersatzkrankenhäuser umgerüstet, um im Fall der Fälle die Intensivstationen entlasten zu können. Doch auch dies ist mit Kosten verbunden. Die Krankenhäuser sind auf diese Veränderung der Patientenstruktur nicht vorbereitet.

In Apotheken ist der Nachschub von Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung nach wie vor nicht gesichert; auch das Rohmaterial, um Desinfektionsmittel herzustellen, ist nun nicht mehr lieferbar.

Einzelne Medikamente werden knapp, weil die Lieferketten aus China und Indien nach wie vor gestört sind.

Im bayrischen Ort Mitterteich wurde eine lokale Ausgangssperre verhängt, laut SWR soll am Sonntag in einer Konferenz zwischen Angela Merkel und den Ministerpräsidenten über allgemeine Ausgangssperren entschieden werden.

Den Angaben der Landesgesundheitsämter nach sind mittlerweile 15.012 Personen erkrankt (stand 19. März 23:00). Die John Hopkins Universität meldet derweil 15.320 Fälle. Das RKI meldet 10.999, ist jedoch noch auf dem Stand des 19. März morgens.

Ein Blick auf die logarithmische Darstellung der Fallzahlen pro hunderttausend verheißt nichts gutes für Spanien.

Die logarithmische Darstellung erlaubt es, den prozentualen Anstieg an Fallzahlen zwischen Ländern zu vergleichen. Hier werden Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland auf einen Ausgangstag normiert. Dass die rote Linie über der italienischen (grün) liegt, ist ein Hinweis darauf, dass die Corona-Fallzahlen pro hunderttausend in Spanien schneller steigen, als sie es am gleichen Tag in Italien taten – unter der Annahme einer mehr oder weniger ähnlichen Test-Methode in den beiden Ländern.

Die gelbe Linie, die Deutschland repräsentiert, nähert sich zusehends der italienischen an, scheint sogar steiler zu werden – was eine sich beschleunigende Ausbreitung impliziert. Andererseits könnte es auch um einen Test-Bias handeln: Wenn man bei gleich bleibender Testmenge nur noch die Personen testet, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit krank sind, dann steigt die Menge an Kranken, die man findet, schneller als vorher – statistisch.

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Kommentare ( 58 )

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Kassandra
4 Jahre her

Der Kurzdenker hat wohl noch nicht erfasst, dass unser ganzes Wirtschaftssystem gerade in die Knie geht und keiner wissen kann, ob und wie es danach wieder auf die Beine kommt?
Aber so ist das, wenn man nicht ganzheitlich systemisch denken kann und nur kurzsichtig sein eigenes „Wissensgebiet“ im Vordergrund sieht – und das auch nur im entsprechenden Ausschnitt.

Mein Name ist Lohse
4 Jahre her

Ich halte diese tägliche Analyse von Balkendiagrammen mit völlig unsicheren Grundlagen für nicht sinnvoll. Eine Analyse macht nur Sinn, wenn man die Dunkelziffer kennen würde. Im Übrigen: Wir werden am Ende des Tages, ohne in Panik zu geraten, 50 Millionen Menschen in Deutschland haben, die mit dem Virus „in Berührung“ kamen, ein Großteil ohne es zu merken. Es macht daher wenig Sinn irgendwelche vollzogenen Tests (wer verdient daran?), die sowieso irgendwann ausgesetzt werden (weil es sie irgendwann nicht mehr gibt und sie auch nix bringen), zu bewerten. Wichtig ist jetzt nur zusammenzustehen und alles daran zu setzen, um die medizinische… Mehr

Peter Mueller
4 Jahre her
Antworten an  Mein Name ist Lohse

„Tests (wer verdient daran?)“ Na Herr Drosten z.B. Der hat doch diesen Test entwickelt, der sage und schreibe pro Stück 200 € kosten darf!

rolf
4 Jahre her

„Die logarithmische Darstellung erlaubt es, den prozentualen Anstieg an Fallzahlen zwischen Ländern zu vergleichen. ….“
„Die gelbe Linie, die Deutschland repräsentiert, nähert sich zusehends der italienischen an, scheint sogar steiler zu werden….“

Die alles entscheidende Frage lautet: „inwieweit sind die gemeldeten Fallzahlen vergleichbar!“

Nehmen wir die Zahlen ernst (obwohl die Kurven Sprünge aufweisen…die es eigentlich nicht geben kann…..!?) und suchen wir den ersten Grenzwert (das Maximum), so wird dieses Maximum bei ca. 1000 Fälle / 100.000 Einwohner liegen. Dieses Maximum wird in etwa 30 Tagen erreicht sein!

…. wenn die Datenbasis stimmt…..

Gruß

Rolf

Weiss
4 Jahre her

Ich verstehe vor allem folgende aktuelle Todeszahlen einzelner Länder nicht ? Warum diese Unterschiede ? Welche Faktoren spielen da mit rein ?

Warum haben gerade Frankreich und Spanien so viele Tote zu beklagen ? Ebenso sticht Italien da ins Auge.

Aktueller Stand u.a. für:

Spanien: 19.980 Fälle mit 1.002 Toten

Frankreich: 10.995 Fälle mit 372 Toten

BRD: 16.626 Fälle mit 44 Toten

Italien: 41.035 Fälle mit 3.405 Toten

Aktuelle Quelle für diese und andere Länder:

https://www.worldometers.info/coronavirus/

Juengling
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Die höchste Viruslast und damitWahrscheinlichkeit für eine schwere Erkrankung, haben die Italiener, weil die chinesischen Billiglohnarbeiter am chinesischen Neujahrsfest Ende Januar in China waren und die Italiener, nach Ihrer Rückkehr, infiziert haben. Zudem ist die Resistenzlage durch häufige Antibiotikatherape sehr viel schlechter, im Gegensatz zu den Holländern, die restriktiv mit Antibiotika umgehen. In Italien werden nun an Verstorbenen Coronatests durchgeführt. Alte multimorbide Patienten, die auch so verstorben wären, kommen somit noch hinzu. In Deutschland sterben täglich circa 2600 Menschen, jetzt sind circa 40 Personen in 14 Tagen coronapositiv verstorben, nicht einmal 0,1%. Todesursache? Weiß keiner. Mir scheint, es gibt ein… Mehr

R.J.
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

(a) In D. gibt es ein Berichtsproblem. (b) In D. gibt es ein (angeordnetes) Diagnoseproblem: post mortem-Tests erfolgen nicht. (c) In D. gibt es ein finanzielles Existenzproblem: wenn auf einer Station ein Fall positiv ist, entfällt die für andere Patienten, und damit die Einnahmen. Also schon von daher nicht testen. Es hätte nach meiner Schätzung 200-300 Mio. gekostet, eine umfassende, leistungsfähige Testinfrastruktur mit Hochdurchsatzautomaten aufzubauen (2-3x Jahresetat von Kampf gegen Rechts, oder Genderkram etc.). Damit identifiziert man in wiederholten Tests die sicher Negativen (wenn die Sensitivität 95% beträgt, ist die Wahrscheinlichkeit, einen Positiven in 4 Tests zu verpassen, 1 minus… Mehr

R.J.
4 Jahre her
Antworten an  R.J.

Nein. Deshalb zur Sicherung die z.B. 4x (z.B. über 2 Wochen) wiederholten Tests. Nur diejenigen, welche die passieren, sind negativ. Das setzt natürlich voraus, dass sie nicht vor dem letzten Test Kontakt hatten, aber das kann man durch eine erste radikalere Isolationsphase wahrscheinlich machen. Ferner sind die Kapazitäten im Gesundheitssystem, die man dazu benötigt, minimal, denn auch angelernte Kräfte können Abstriche machen. Bei uns machen das Ärzte. Das ist es, was die Kapazitäten qualifizierter Kräfte in bindet. Mit einem ausreichenden Potential an Hochdurchsatzmaschinen und einer Menge angelernter Kräfte wäre das von mir skizzierte Konzept realisierbar. Und man hätte es sich… Mehr

Entenhuegel
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Die Frage bei den Todesfällen ist schlicht, wie und ob die Todesursache eindeutig (und ausschließlich) mit Corona festgestellt wird. Schon die Testverfahren auf Infektion mit Corona bei Lebenden sind wenig zuverlässig, wie schaut es dann erst bei Verstorbenen aus? Wie wird die v.a. in Italien sehr hohe Zahl an Vorerkrankungen berücksichtigt? Ich sehe aus mehreren Gründen – teils faktischer, teils interessensgeleiteter Natur – die Gefahr, dass die meisten Patienten, bei denen Corona positiv getestet wird oder auch nur Symptome darauf hindeuten und die letztlich versterben, als Corona-Tote geführt werden. Was Spanien betrifft, befürchte ich einen ähnlich miserablen Zustand der (öffentlichen)… Mehr

imapact
4 Jahre her
Antworten an  Entenhuegel

Richtig, so lange man die aus diesen Ländern kommenden Passagiere hier ohne weiteres, sprich: ohne Temperaturmessungen und andere Checks hier einfach aus dem Flughafen in die Öffentlichkeit läßt, wird das auch so weitergehen.
Die unterschiedlichen Werte finde ich auch auffällig; hat vermutlich mit unterschiedlichen Standards bei der Kontrolle etc. zu tu
n.

Frank Gausmann
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Vielleicht spielen neben den von Entenhuegel genannten Differenzen in Testverfahren/Statistik, Einreisesituation und faktischer medizinischer Ausstattung auch soziokulturelle Unterschiede eine Rolle. Also z.B. ein noch traditionelleres Familienverständnis und deutlich mehr Mehrgenerationenhaushalte in Italien und Spanien, wo sich dann die gefährdeten Älteren schneller bei den Enkeln anstecken können? …

usalloch
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Italien hat sehr viele Chinesen beheimatet. Zum Chinesen Neujahr sind viele ausgereist und sehr wahrscheinlich mit dem Virus wieder eingereist. Ein viel größeres Problem wird Afrika zukünftig bekommen.Es leben geschätzte 500 000 Afrikaner in China wovon ein großer Teil ebenfalls zum CN ausgereist ist. Zählt man die beschäftigten Chinesen in Afrika dazu, dann wird einem bei der Gesundheitsversorgung der Afrikaner, Angst und Bange.

Franz Liszt
4 Jahre her
Antworten an  usalloch

Das ist nur zum Teil richtig. Die gesamte afrikanische Bevölkerung übersteigt die von Europa bei weitem und vor allem ist das Durchschnittsalter wesentlich geringer, es sollte um die 20 Jahre liegen. Die Geburtenrate ist enorm und wird alle Folgen der Epidemie hinwegfegen.
Aber natürlich ist der Verlust von vor allem älteren Menschen von Konsequenz für das soziale Verhalten.

Anton
4 Jahre her

Herr Tichy, zur Zeit freut sich unsere Kanzlerin über jeden Ihrer Beiträge.

Weiss
4 Jahre her
Antworten an  Anton

Die Gute sollte zusammen mit dem lieben Herrn Habeck uns mal langsam Klopapier besorgen. Seit zwei Wochen ist in diesem Bereich alles ausverkauft. Kommt ne Lieferung, dann ist alles innerhalb von zehn Minuten ausverkauft. Viele Leute haben gar keine Chance mehr, da ran zu kommen. Ich denke da vor allem an unsere Rentner und die Alten. Was sollen bitte Schwerstbehinderte machen ? Das ist die momentane Frontlage und Wasserstandsmeldung bzgl. Klopapier, mir ist aber bewusst, dass das BRD-Establishment vom realen Leben keine Ahnung hat und sich darüber kaum Vorstellungen macht. Denen ist das wohl auch vollkommen schnuppe, was man ja… Mehr

imapact
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Rentner und gehfähige Ältere allgemein haben wohl geringere Probleme als alleinstehende Berufstätige, die erst abends einkaufen können und sich auch nicht mal so eben in der Mittagspause in die 30m-Warteschlange einreihen können, die sich an manchen Supermärkten wg. restringierten Einlasses mittlerweile bilden.
Trotz kontingentierter Abgabe schaffen die Supermärkte es nicht, genügend Mehl bereit zustellen und nun scheint auch noch die Milche knapp zu werden. Hat aber auch viel mit dem asozialen Verhalten vieler Leute zu tun, die in großer Menge gehamstert haben.

Grenz Gaenger
4 Jahre her
Antworten an  imapact

Ich wohne im grenznahen Ausland (B) und war eben mal die 5 Km nach „nebenan“ (D) zum Einkaufen gefahren: wieder kein WC-Papier, keine Nudeln, keine Dosengerichte. Und … viel schlimmer: kein Schutz für die Arbeitskräfte im Discounter (die drei bekannten Namen A, L & N), keine Gesichtsmasken, kein Plexi-Schutz an den Kassen, keine Markierungen am Boden an den Kassen. In den Gängen tummelten sich bei bestimmten Warengruppen die Menschen dicht an dicht. Statt abzuwarten, bis es etwas freier wird, wird sich zwischengedrängt und der Abstand auf 20cm runtergedrückt. Da ich auch zur Risikogruppe zähle, konnte ich mich an der Kasse… Mehr

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  Grenz Gaenger

@Grenz Gaenger: ziehen Sie an der Kasse, wenn Sie die Ware aufs Band gelegt haben, den Einkaufswagen hinter sich her und nutzen Sie ihn als Abstandshalter.
Das hält solche einigermaßen ab, die einem distanzlos, die neuen Regeln missachtens, auf den Pelz rücken.

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Selbst Betroffene wie Thomas Sattelberger kommen gerade in der Realität an. Das ist sicher hilfreich für später – zumal, wenn der Mann das, was er gerade erlebt, auch auf andere Bereiche umdenken und umsetzen kann: https://twitter.com/th_sattelberger/status/1240708329451573248
Das Gesundheitsamt meldete sich an Tag 5 nach Feststellung der Erkrankung bei ihm, um ihn zu registrieren und die durch ihn ausgelöste Infektionskette ausfindig zu machen…

Kümmern also wir uns verantwortungsvoll um uns selbst und um unsere Nachbarn, die das gerade nicht können.

H.Arno
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Das ist die Sozialistische Saatsführung unter Merkel!
In Merkels DDR – war Klopapier oft Mangelware – aber nicht für Bonzen!

Julian Schneider
4 Jahre her

Der Anstieg der Infektionen ist doch nicht das Problem. Offenbar haben die Allermeisten nicht einmal Symptome (da muss man nur mal auf die infzierten Promis schauen). Im Gegenteil: Im Sinne der Herdenimmunität ist die Zahl der Infektionen sogar gut. Wichtig wäre zu wissen: Wie viele schwere Verläufe gibt es? Und man muss selbstverständlich Risikgruppen isolieren, damit Zahl der Erkrankten behandelbar bleibt. Ganze Bevölkerungen einzusperren ist Schwachsinn – und bringt nichts, wie das Beispiel Italien zeigt.

Julian Schneider
4 Jahre her
Antworten an  Julian Schneider

Schade, dass auch im TE-Forum der gesunde Menschenverstand Pause hat.

Mein Name ist Lohse
4 Jahre her
Antworten an  Julian Schneider

Schade, dass auch im TE-Forum mittlerweile der blindwütige und undurchdachte Ruf nach umfassender Einsperrung und komplettem Shutdown die Runde macht. Der Ärztepräsident Klaus Reinhardt hält von Ausgangssperren ebenfalls gar nix und forderte heute morgen baldige Ausstiegsszenerien aus einer Ausgangssperre zu entwickeln. Die Ausgangssperren verunsichern die Menschen nur noch zusätzlich und stressen ungemein, was wiederum aufs Immunsystem geht. Die psychischen Belastungen seien auf Dauer zu belastend. Er meint auch, es müssten eher die Risikogruppen isoliert werden.

Der Ruf nach totalen Ausgangssperren ist völlig daneben!

Julian Schneider
4 Jahre her
Antworten an  Mein Name ist Lohse

Und auch der Weltärztepräsident Montgomery hält nichts von Ausgangssperren und schon gleich gar nicht wenn sie ohne vorherige Dauer ausgegeben werden. Ganze Bevölkerungen einzusperren oder alle zum Test zu zwingen ist ein Zeichen einer totalitären Politik. Nur zu: Weiter in den totalitären Sozialismus. Inzwischen schreit man ja sogar im TE Forum dazu Hurra. Der Virus und dessen Mortalitätsrate geben das nicht her. Die Risikogruppen (Ältere und Vorerkrankte) zu schützen – das wäre freilich sinnvoll. Dazu braucht es keinen Lockdown.

nomsm
4 Jahre her

Was mich interessieren würde ob bezüglich Desinfektionsmittel und Masken tatsächlich alle gangbaren Beschaffungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden. Es gibt einen Tweet von Trigema nachdem sie Masken produzieren könnten. Bezüglich der Rohstoffe kann ich das nicht glauben. Es bedarf lediglich Ethanol 80% und ein Schuss Glycerin. Ethanol dürfte kein Problem sein. Zur Not weisse ich alle Destillen an dieses zu produzieren und vergälle es dann. Für die Hände Glycerin rein und fertig ist es.
Stoffmasken kann übrigens jeder selber produzieren.

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  nomsm

Wodarg weist auf Brauereien hin, die alkoholfreies Bier herstellen und Alkohol so abscheiden…

Jetzt weiß ich erst, weshalb mich der Apotheker im letzten Sommer so intensiv befragte, was ich mit dem Glyzerin vor hätte, bevor ich es bezahlen durfte…
Danke!

Roland Mueller
4 Jahre her
Antworten an  Kassandra

Industriealkohol, zum Beispiel aus Holz hergestellt, ist spottbillig und einfach in der Herstellung. Das ist nicht das Problem.

TH-Kartoffel
4 Jahre her
Antworten an  Roland Mueller

Von Selbstdestillaten kann nur abgeraten werden. Das unter Umständen dabei entstehende Methanol kann über die Haut aufgenommen werden. Man kann sich also durch Händedesinfektion mit methanolverseuchtem Alkohol eine Methanolvergiftung zuziehen.

Roland Mueller
4 Jahre her
Antworten an  nomsm

Für einen Normalbürger ist es so gut wie unmöglich an Glyzerin zu kommen, weil man damit Schwarzpulver herstellen kann. Nicht einmal ein paar Milliliter um Gummidichtungen geschmeidig zu machen, rücken die Apotheken heraus.

TH-Kartoffel
4 Jahre her
Antworten an  Roland Mueller

Das sind Falschinformationen. Schwarzpulver wird aus Kaliumnitrat, Schwefel und Holzkohle hergestellt. Durch Nitrierung kann aus Glyzerin (= Glycerin = Glycerol) Glycerintrinitrat (= Nitroglycerin) gewonnen werden. Dazu benötigt man Nitriersäure, welche ein Gemisch aus konzentrierter Schwefel- und Salpetersäure ist. Speziell die konzentrierte Salpetersäure dürfte schwer zu beschaffen sein. Glycerin kann aber problemlos im Internet bestellt werden, ist aber momentan meist ausverkauft.

Til
4 Jahre her
Antworten an  nomsm

Der Alkohol wird doch zum Verdünnen von Benzin gebraucht, damit wir unsere Klimaziele erreichen.

Ursula Schneider
4 Jahre her
Antworten an  Til

Danke für den Lacher!

Weiss
4 Jahre her

Ich frage mich halt auch, ob Frau Merkel das drohende Desaster und den kommenden Tsunami in der Wirtschaft politisch überleben wird ?

Wird die antideutsche BRD mit ihrem Machtkartell dem Sturm standhalten oder fliegt der Laden denen bald ganz um die Ohren ?

Die Wut und der Zorn der Leute dürfte bei all den Nöten und Änsgten doch angesichts dieses Totalversagens der Politik eher weiter ansteigen ?

Oder sind die Deutschen zu gutmütig und schicksalsergeben, dass sie das alles mit sich gefallen lassen ?

H.Arno
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Bis jetzt ist keine Veränderung bei der Herde Deutscher Wohlstands-Idioten
eingetreten! Vielleicht fördert es das Nachdenken – wenn sie nicht mehr
wissen – womit sie sich den Hintern abwischen sollen!

Besserwisser
4 Jahre her

Johns Hopkins Universität! Ein „s“ hinter John! Bitte!

H.Arno
4 Jahre her
Antworten an  Besserwisser

Das „s“ in Zeiten der Corona-Seuche!

Weiss
4 Jahre her

Warum konnte Frau Merkel trotz der Vorwarnzeit zusammen mit Herrn Spahn keine Vorkehrungen treffen ? Vielen Ärzten fehlt es am notwendigen Material für die Patientenbehandlung. Für alles andere sind Milliarden da, aber bei der Medizin ist die BRD unterversorgt. Hier ein Hilferuf: Michael Inacker @InackerMichael Liebe Frau #Bundeskanzlerin , auf d Foto sehen Sie meine Frau+mich. Meine Frau ist Hausärztin. Sie steht wie andere Ärzte an d #Corona -Front. Bis heute hat sie weder Schutzmaske noch Schutzkleidung u behandelt trotzdem. Ihr Dank an d #Ärzte ist hohl. Ich habe Angst um meine Frau … Quelle: https://twitter.com/InackerMichael/status/1240403697034760194 Für mich ist das… Mehr

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Man muss endlich akzeptieren, dass Merkel es tatsächlich nicht kann.
Und all die um sie sind, geben sich ebenso des vernetzten Denkens und jeglicher zielführender Lösungsorientierung abhold – und wir deshalb alle eigenverantwortlich auf uns selbst gestellt sind.
Markus Krall erklärte gestern in einem Interview mit der JF „0“ Vertrauen in unsere Politik und deren weitere Vorgehensweisen…

H.Arno
4 Jahre her
Antworten an  Kassandra

Damit Merkels Unfähigkeit nicht auffällt – musste sie noch unfähigere
Minister und Polit-Schranzen um sich versammeln!

R.J.
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Und vergleichen Sie einmal die Worte der Führerin an die Menschen draußen im Lande, die mitgenommen werden sollen, aber Maßnahmen zu gegenwärtigen haben, wenn sie nicht wollen, z.B. mit denen der Queen, als sie in die Quarantäne ging, die den über 70-Jährigen im UK verordnet ist. Was für ein Unterschied im Duktus, im Klang, im Inhalt. Mit weniger Worten das Tausendfache. Ich sehe aber, dass nach wie vor viele der mater ineptorum vertrauen.

Der Winzer
4 Jahre her
Antworten an  Weiss

Bemerkenswerter Hilferuf, der zeigt wie hohl die Phrasen („Wir sind gut vorbereitet“, „Das deutsche Gesundheitssystem kann man mit Italien nicht vergleichen“, etc.) in Wahrheit sind. Durchhalteparolen à la „Wenck wird kommen …“. Die Maßnahmen, um eine Katastrophe wie in Norditalien oder Spanien zu verhindern / abzumildern, hätte man vor Wochen umsetzen müssen (Herr Kekulé lässt grüßen). Aber es ist auch bemerkenswert, wer diesen Hilferuf absetzt. Herr Inacker, Ex-Journalist bei WamS, FAZ, WiWo, Handelsblatt. Politikchef bei Daimler + Kommunikationschef bei METRO. Seit 2014 CEO WMP AG. Also einer derjenigen, der bis vor Kurzem die negative Entwicklung dieses Landes mit Beifall begleitet… Mehr