Die USA sind dabei, zum größten Rohölproduzenten der Welt zu werden. Und: Fracking ist gut für die Terrorismusbekämpfung. Deshalb gilt auch für Deutschland „Drill, Baby, drill“. Der Westen muss sich vom Trauma des Ölboykotts von 1973 erholen. Und es sieht ganz danach aus: Der sinkende Ölpreis wird zur Waffe gegen die Opec und Russland.
In bester Cowboy-Manier beendete der von der Westlinken gehasste US-Präsident Ronald Reagan kurzerhand den Kalten Krieg, der die Menschheit bis zum Untergang der Sowjetunion und ihrer Kolonien in Osteuropa fest im Griff hatte. Der Kapitalismus zeigte unter Reagan, was er drauf hat und die westlichen Demokratien wehrten sich, womöglich ein letztes Mal, gegen Diktatur, Unterdrückung, Aggression und einen permanenten Angriff auf das westliche Wertesystem.
Der spätere Friedensnobelpreisträger Jimmy Carter, Vorgänger Ronald Reagans mit seinem Singsang und den ewigen Zitaten seiner minderjährigen Tochter Amy, die ihm wieder was eingeflüstert hätte, hatte vergeblich versucht die Moskauer Kommunisten mit Weicheierei zu besänftigen und die Teheraner Islamisten auf dieselbe Tour zu mäßigen.
Reagan dagegen rüstete in wenigen Jahren in atemberaubendem Tempo auf. Er ruinierte die schwachen Volkswirtschaften der Comeconstaaten s im Rüstungswettlauf. Die Implosion 1989 war die Folge. Die Aufrüstung des Westens belastete die westlichen Volkswirtschaften dagegen relativ gesehen kaum nennenswert. In den kommunistischen Diktaturen verschlang der Militärhaushalt und die Zahl der für die Wirtschaft unproduktiven Riesenarmeen das gesamte verfügbare Staatsaufkommen.
Ronald Reagan, der als bis heute in den grün-roten Milieus verächtlich „Ex-Hollywoodschauspieler“ oder auch „Militarist“ und „Kriegstreiber“ genannt wird, stand nie in der Gefahr, von den oft irrlichtenden Friedensnobelpreisfindern in Stockholm und Oslo ausgezeichnet zu werden. Dabei hätte er ihn, wenn es um die Nützlichkeit seines Wirkens für die Menschheit ginge, wirklich verdient gehabt.
Obama verhöhnte die Republikaner
Barack Obama hat bekanntlich die nämliche skandinavische Trophäe nicht für Leistung, sondern als Vorschusslorbeeren erhalten und dies nachdem er gerade mal 9 1/2 Monate im Amt des US-Präsidenten war. Obama, der Präsident der großen Ankündigungen ist inzwischen zwar fast sechs Jahre lang im Amt – hat aber keine Ankündigung erfüllt hat. Dazu gehört auch: Er hatte den Amerikanern und der Welt zugesagt die Energieversorgung der besonders energiehungrigen USA auf clean und green umzustellen. Die USA sollten ein High Tech-und Fortschrittsland in Sachen Windmühlen und Solarkollektoren werden. Den Wahlspruch der Republikaner in der ausgehenden Ära George W.Bush „Drill Baby drill!“, verhöhnten Joe Biden und Barack Obama als Beleg für deren ewig gestrige Einfallslosigkeit sowie als Beleg für den verantwortungslosen Umgang Der Republikaner mit der Umwelt.
Und heute? Heute ist Obama selber der Oberdriller der Nation. Er schafft die Voraussetzungen dafür, dass die USA sowohl die klassische Methode des Anbohrens von unterirdischen Erdölkavernen forcieren als auch dafür, dass die erdgas-und erdölhaltigen, tiefer liegenden Schiefergesteinsschichten ausgepresst werden. Die Methode des berühmten und berüchtigten Frackings wird unbeschadet möglicher Umweltbelastungen in den USA dynamisch und mit großen Fortschritten in der Technik und der Effizienz angewandt. Die USA sind auf dem Weg vor Saudi-Arabien und Russland zum größten Rohölproduzenten der Welt aufzusteigen. Allein im Bundesstaat Pensylvania soll mehr Fracking-Gas liegen als Saudi-Arabien Ölvorräte unter der Erde besitzt.
Eigenbedarfsdeckung aus eigenen Quellen plus Produktion eines für den Weltmarkt bestimmten Überschusses an Rohöl und Erdgas aus amerikanischer Förderung ist in überschaubarer Zukunft realistisch. Das ist eine extrem gute Nachricht für die Welt.
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