Unsere Leser haben uns Fotos jener Betonobjekte, Giga-Legosteine, Betonvögel und Betontannenbäume geschickt, mit denen ihre Heimatstadt sie im sichersten Deutschland beschützen will. Hier der vierte Teil. Morgen folgt der fünfte und letzte Teil.
Weihnachtsmärkte sind zu einer Attraktion des globalen Tourismus geworden: Nürnberg, Frankfurt, Köln, aber auch Augsburg, Paderborn, Saarbrücken und Regensburg oder Flensburg sind das Ziel von Drei-Tages-Reisen aus Nordamerika und zunehmend auch aus Asien. Der Duft von Glühwein, das warme Licht der Kerzen und das Funkeln der Dekoration sind für viele Besucher der Inbegriff deutscher Gemütlichkeit und Romantik. Jetzt finden sich auf diesen Weihnachtsmärkten aber auch die typischen Zeichen der neuen deutschen Zeitrechnung: gigantische Beton-Legosteine mit maximal skalierter Optik der bunten Steine aus dem Kinderzimmer zur besseren Stapelbarkeit, die Sicherheit suggerieren sollen.
Aus Emden schickt uns unser Leser folgende Bilder, zusammen dem besorgten Hinweis zu einem offenbar nicht sehr gut durchdachten Konzept – „Beschleunigungsstrecke für Lkw ca. 500m“
Aus Aachen erreichen uns die folgenden Bilder unserer Leserin mit dem Hinweis: „Anbei ein paar Impressionen vom Weihnachtsmarkt in Aachen.
Hier hat man sich für die Installation von Merkelpöllern rund um den Markt entschieden. An anderen „sensiblen“ Stellen setzt man auf prägnant geparkte Lkw, die dem Weihnachtsmarktbesucher Werbung vorgaukeln sollen.“
Noch einmal der Dresdner Hochsicherheits- Striezelmarkt:
Vom Dresdner Neumarkt:
Fröhliche Knusperhäuschensperrengrüße vom Weihnachtsmarkt und unserer Leserin aus Baden-Baden:
„Heute endete um 20 Uhr der für mich schönste Weihnachtsmarkt Deutschlands in Erfurt vor der Kulisse von Dom und St. Severin, 2-reihige Merkelsteine.“, schrieb unser Leser gestern Abend.
Aus Kelheim in Niederbayern schickt unsere Leserin die Variante, die sich bisher am häufigsten durchgesetzt hat: Betonklotzgrau halbherzig bedeckt unter Tannengrün:
Mainz hat die Poller schön:
Vom Eingang zum Kasseler Märchenweihnachtsmarkt schickt uns unser Leser:
An alle unsere Leser vielen Dank für die Teilnahme und die Zusendung der Bilder ihrer Weihnachtsmärkte!
Liebe Leserinnen und Leser, morgen folgt der fünfte und letzte Teil der Serie. Senden Sie uns gerne noch Fotos von jenen Betonobjekten, von gigantischen Legosteinen, Betonvögeln und Betontannenbäumen, Sitzmodulen etc., für die sich ihre Heimatstadt entschieden hat, um Sie vor etwaigen Bedrohungen zu schützen. Wir sammeln und veröffentlichen Deutschlands kreativsten Weihnachtsbeton.
Bitte senden Sie Ihre Bilder mit Angabe der jeweiligen Stadt und Weihnachtsmarkt an redaktion@tichyseinblick.de
Der letzte Teil (5) der Leseraktion mit weiteren Bildern folgt morgen!
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Na ja… im Umgang mit Beton waren Deutschlands (nationale & internationale) Sozialisten ja schon immer unschlagbar – ob „des Führers Atlantikwall“ oder Ulbrichts Mauer, die niemand die Absicht zu errichten hatte…
Paßt prima zum Inhalt auch der Gestalten in Merkels Entourage incl. ihrer Führerin
Zur Herstellung von Beton braucht man Zement, hydraulischen Zement („Portland Zement“). Dessen Herstellung bläst etwa vier Mal so viel CO2 in die Luft wie der gesamte Luftverkehr, jeweils weltweit, wer’s nicht glaubt guckt wiki. Poller, Poller schützt uns Alle, schützt uns alles auf der Welt, dass er stets zu Schutz und Trutze, Tradition zusammen hält – Zimt und Glühwein, Duft und Kerzen, sind von ihm sehr gut umstellt – Poller, Poller, schützt uns Alle, schützt uns sicher vor der Welt. Wassalam.
Wollte nicht irgend ein Linker die Nationalhymne ändern? Schicken Sie doch Ihren Text!
Merkel ist die Schuldige an diesen beton-ten Weihnachten. Mein Wunsch für 2020: Endlich Abgang für diesen Schrecken historischen Ausmaßes. Und dann geht es ans Aufräumen und Rückabwickeln. Ihre Spuren rückstandsfrei zu tilgen wird leider dauern. Das Urteil der Historiker wird gnadenlos sein.
Mir würde es schon reichen, wenn sie noch etwas mehr ins Zittern käme angesichts dessen, was sie angerichtet hat und noch anrichtet.
Warum nur, warum lassen all diese Bilder eine schreckliche kalte Wut in mir hochsteigen, wo doch heute Weihnachten ist?
…weil Sie sich an das schöne Gestern erinnern. Dabei leben wir doch im besten aller Deutschlands….
Teil 5 ist meinem pad unbekannt.
Heute hat Bing ein Bild aus Warschau. Man bemerke den Unterschied.
Schon länger Hierlebende sehen ihn sofort …
Eine große Respektsbekundung an die junge Dame zwischen den Merkelpollern. Sie hat es verstanden und in einem Bild mutig und hervorragend zum Ausdruck gebracht – besser als es die TV-Comedians je könnten.
Traurige Bilder. Der einzige, der sich freut, ist die Betonindustrie. Und was hilft das alles, wenn man auf dem Weihnachtsmarkt gemessert wird …? … oder auf dem Weg dorthin ? … oder „unglücklich auf einer Treppe stürzt“ … ? … oder „vor eine U-Bahn/Straßenbahn oder einen Bus fällt“ …? Es ist Augenwischerei – nichts kann das frühere „Sicherheitsgefühl“ zurückbringen. Ich kenne noch Zeiten, da mußte man nur aufpassen, daß man nicht von einem mit Glühwein abgefüllten Zeitgenossen angerempelt wurde – dann ist aber nur der eigene Glühwein auf dem eigenen Mantel gelandet. Jetzt muß man damit rechnen, daß ein „Anrempeln“… Mehr
Und im nächsten Jahr die Steigerung: Komplettumzäunung mit einem 4 m hohen Zaun und oben auf mit S-Drahtrollen bestückt. Vor dem Betreten des Weihnachtsmarkes natürlich eine Kontrolle mittels Ganzkörperscanner. Hauptsche wir sind bunt und tolerant! Habe ganz vergessen, war ja schon immer so.
Der Gabelstapler zwischen den vier grauen Merkelsteinen auf dem letzten Bild vom Kasseler Märchenweihnachtsmarkt lädt das Kind im Manne doch sogleich zu einer Partie Sokuban in 1:1 ein.
Kretschmer wird wohl wenig zu melden haben, was das städtische Sicherheitskonzept angeht.
Ich finde es gerade gut so. Soll doch bitte jeder sehen, was für absurde Blüten die Entscheidungen der Merkelclique treiben.