Nach Augsburg: Wie umschreibt man das Grauen?

Nachdem ein Feuerwehrmann nach dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Augsburg ums Leben gebracht worden ist, ufern Hass und Hetze im Internet aus. Wie spricht man korrekt über so einen Fall? Wie vermeidet man negative Gefühle in so einer Situation? Wie umschreiben Profis das, was die Bürger aufregt, ohne sie aufzuregen?

 

Neu bei TE: Die Hass-Hupe. Sie sorgt dafür, dass böse Wörter unterbleiben und negative Gefühle nicht mehr ausgelöst werden können. Denn wir leben in friedlichen Zeiten. Die Polizei hat alles ist im Griff, die Kriminalität sinkt von Tag zu Tag. Es ist eben alles nur eine Frage der Sichtweise und der richtigen Wörter.


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Kommentare ( 64 )

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64 Comments
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FuerDeutschland
4 Jahre her

Der Mord in Augsburg ist schrecklich. Es ist schlimm, dass das nicht klar in den großen Zeitungen so ausgesprochen wird. Es ist verstörend, dass auch TE sich in Satire flüchten muss. Warum? Weil wir unsere Empörung erlahmt? Weil wir die sich unsere Wut in Verzweiflung wendet?
Bewahren wir uns unsere Empörung und unseren gerechten Zorn und sprechen wir offen aus was in Augsburg passiert ist: Ein Mord.

Aljoschu
4 Jahre her

Sorry, habe vergessen hinzuzufügen, dass der Spiegel meinen längeren Kommentar unter dem Pseudonym Aljoschu zu dem zynischen Meinungsbeitrag des Herrn Fischer zuerst veröffentlichte, danach aber löschte – nachdem bereits mehrere begeisterte Fischer-Fans mir vorgeworfen hatten, ich hätte wohl den Fischer-Beitrag nie gelesen bzw. mir rieten, ich solle doch in ein Land auswandern, in dem das Lynching noch gelebte Praxis sei. Letztere Antwort-Kommentare hat aber der beflissene Spiegel-Zensor vergessen ebenfalls zu löschen.

Aljoschu
4 Jahre her

Skandalös finde ich, was ein gewisser Thomas Fischer, angeblich ehemaliger Verfassungsrichter, zu dem Totschlag in Augsburg an juristischem „Expertenwissen“ im Spiegel verbreitet, siehe https://www.spiegel.de/panorama/totschlag-in-augsburg-ein-merkwuerdiges-verbrechen-a-1300794.html. Die süffisante Art, wie er die Angehörigen der Opfer verhöhnt und diejenigen zynisch abkanzelt, die ihre Betroffenheit wegen des Verbrechens bekunden, ist bezeichnend für unsere Justiz und wird nur noch durch die Schamlosigkeit unserer Gott-Kanzler*in übertroffen im Umgang mit den Opfern vom Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz.

herbert b.
4 Jahre her

Ohne Kommentar.

Gustl
4 Jahre her

Und so bekommt man zu recht den Titel Lückenpresse.

Schwabenwilli
4 Jahre her

Tut mir leid aber dem schlimmen Mord in Augsburg ein nicht angemessenes Video. Oder ist das Leben und Aushalten in diesem Land nur noch im Suff zu ertragen?

Skeptischer Zukunftsoptimist
4 Jahre her
Antworten an  Schwabenwilli

So kann man es durchaus sehen.

Ich glaube aber, dass es bestimmt nicht Absicht war, die Leute zu amüsieren. Bei manchen Themen wird halt vielleicht leider erst durch diese Darstellungsweise der ganze Ernst der Problematik am besten verdeutlicht.

caesar4441
4 Jahre her

Ja liebe Kartoffel Ihr müßt Euch auf die geänderten Lebensverhältnisse einstellen: Nach Fr.Göring-Eckardt müssen die Bedingungen jeden Tag neu ausgehandelt werden.Da kann man auch mal den Kürzeren ziehen.

Gustl
4 Jahre her
Antworten an  caesar4441

Ihr Grünenwähler, so sieht die Zukunft aus. Ich freu mich drauf?

gmccar
4 Jahre her
Antworten an  caesar4441

Das hat die unsägliche Özoguz gesagt im Zusammenhang mit der von der von Friedrich Ebert Stiftung veröffentlichten Studie , die Deutschland als „Siedlungsgebiet“ für Fernost und Afrika ausweist.

Emmanuel Precht
4 Jahre her

Der „Junge Mann“ hob den Arm und plötzlich löste sich ein Schlag. Das ist tragisch aber auch unvermeidlich. Wohlan…

Epouvantail du Neckar
4 Jahre her
Antworten an  Emmanuel Precht

Das Heben des Armes eines autochthonen „jungen Mannes“ (aber auch älterer), kann unter Umständen schneller und höher strafbewehrt sein, im Land, in dem wir gut und sicher leben.

Sabine W.
4 Jahre her

Ein Mensch kam zufällig zu Tode. Gleichzeitig ballte ein anderer Mensch (m/w/d) seine Hand in der gleichen Stadt zur Faust. Der Erstgenannte fiel auf den Boden und starb – das kommt vor, rein schicksalhaft. Vielleicht war ihm ja vorher schon übel, er fühlte sich schon den ganzen Tag lang nicht wohl – man weiß es nicht. Da kommt es schon mal vor, dass man mit dem Leben unvereinbare Verletzungen erleidet (einfach durch den Aufschlag aufs Pflaster). Der faustballende Mensch (m/w/d) war nur zufällig in der Nähe und wollte nur ein bisschen spielen. Es REICHT!!! Gleichzeitig jault man auch noch über… Mehr

Der alte Fritz
4 Jahre her

Die Zitternde gehört auch schon lange abgewählt. Ist sie an sich auch. Unser politisches System ist ziemlich dysfunktional.