Wenn sich die Polizei nicht ran wagt

Egal, ob in NRW mit Düsseldorf, Duisburg oder Essen oder im Baden-Württembergischen Sinsheim, an heißen Sommertagen, wenn das kühle Nass einen Hauch von Urlaub und Abkühlung bringen soll, steigt die Anspannung beim Personal des Freibads.

imago images / A. Friedrichs

Wem helfen diese Umschreibungen und Verharmlosungen eigentlich, fragte Kollege Alexander Wallasch ganz konkret, wenn Dinge nur noch mit angezogener Handbremse formuliert werden, damit die political correctness irgendwie krampfhaft noch eingehalten wird? Und ebenso richtig gefragt, wann wissen Frauen tatsächlich, wann die „die meisten Tage“ sind, an denen sie nicht Belästigungen und sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind?

Egal, ob in NRW mit Düsseldorf, Duisburg oder Essen oder im Baden-Württembergischen Sinsheim, an jenen heißen Sommertagen, wenn das kühle Nass einen Hauch von Urlaub und Abkühlung bringen soll, steigt die Anspannung beim Personal des Freibads.

Relativieren und Herum lavieren
Zwanghaftes Relativieren: Warmduschen in der umkämpften Badeanstalt
Selbst in den württembergischen Provinzstädten wie Schorndorf, Waiblingen (schon mehrmals im Fokus) oder Fellbach und Backnang vor den Toren Stuttgarts kommen etliche Badebetriebe nicht mehr ohne Security-Mitarbeiter aus. Was zusätzliche Kosten bedeuten. Aber, das muss es den Leitern und Gesellschaftern der Badebetriebe einfach wert sein.

Zwar beschwichtigen einige Bade-Inhaber immer noch, es gäbe auch „viele deutsche Gäste, die zu den sozial unverträglichen“ zählen, und, Stress machen eher Randgruppen „unserer Gesellschaft“, wie der Leiter des Oskar-Frech-Bads in Schorndorf der regionalen Presse mitteilte. Dass es Badegäste und Zeugen aber anders sehen und auch mitteilen, scheint wohl nicht groß zu interessieren. Auch Ausweiskontrollen kommen noch nicht in Frage. Im Fellbacher Freibad sowie in den Waiblinger Bädern sind Sicherheitsmitarbeiter in Schichten und an Wochenenden an Ort und Stelle.

Jeder weiß es, aber kaum ein Verantwortlicher der Bäder nennt die Problematik so deutlich und ehrlich beim Namen wie Edgar Koslowski vom Verband deutscher Schwimmmeister. Der sagt ganz klar, dass der Anstieg der Vergehen und Randale in Bädern, eben „mit Migration“ zu tun habe. Was macht die Lokalredakteurin daraus? Edgar Koslowski würde das ohne Belege oder anhand einer Statistik behaupten. Es reicht also nicht mehr, dass auf Erfahrungswerte vor und nach 2015 hingewiesen wird und auf die eklatanten Veränderungen.

Bademeister, oder anderes Aufsichtspersonal ins Wasser gestoßen? Was vor Jahren noch unvorstellbar war, ist nun ein Zeichen von Größe unter Migranten, ja, wenn es der Babo, der Anführer macht?

Sexuelle Übergriffe wie Betatschen und Anfassen, sowie sich absichtlich in die Damen-Umkleide Zutritt zu genehmigen, zieht ein sofortiges Freibadsverbot nach sich. Die meisten sexuellen Handlungen und Belästigungen seit 2015, bestätigten drei Bäderbetreiber im süddeutschen Raum, gingen von jungen männlichen Migranten aus, als hätten sie hier den „kulturellen Flash“ abbekommen – nie sahen sie zuvor so viele Frauen in normaler Badekleidung und Bikini und damit auch etwas nackte Haut.

Doch ist das unser Problem? Es wird unseres, wenn wir, und besonders Frauen und Kinder, ihr alltägliches und normales Verhalten einschränken oder überdenken sollen. Wer hat sich denn wo anzupassen?

Hinter den Kulissen
Ein bisschen Klartext, viel Traurigkeit und Angst
Erschreckende Entwicklungen nehmen ihren Lauf und selbst der syrische Flüchtling Paul (den wir für TE mal zum Gespräch baten) kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Paul verzweifelt an Deutschland, das immer noch jegliches absichtliches „Fehlverhalten“ der arabisch-moslemischen Zuwanderer, aber auch von Afrikanern, entschuldigen oder blind tolerieren würde. Für Paul ist eines klar, die Männer, meist in Großgruppen auftretend, möchten schrittweise öffentliche Räume für sich gewinnen, sie machen sich breit, verdrängen die Bürgerschaft, um irgendwann unter ihresgleichen in der Mehrheit zu sein. Wie lange halten die Badbetreiber dagegen?

In Waiblingen jedenfalls, als sich wohl eine Meinungsverschiedenheit über die Platznutzung im Freibad auf der Liegewiese hochschaukelte und ein arabischer Migrant des Bads verwiesen wurde, zogen die Freunde nach und machten Druck. Die Polizei rückte an, wie drei Gäste glaubhaft erzählten, darunter wohl drei Polizistinnen und zwei männliche Kollegen. Das machte auf die halbstarken Männer wenig Eindruck, im Gegenteil, die Einsatzkräfte wurden nicht ernst genommen.

Ein Besucher meinte wohl, ob sie sich denn alles gefallen lassen würden? Darauf eine Polizistin, die Situation als normal einschätzend, also, unnötige Verletzungen und die Gesundheit wollte sie auch nicht riskieren.

Und so bleibt ein stetes wachsendes und ungutes Gefühl – besonders nach den letzten Vorkommnissen – zurück. Kaum auszudenken, was passieren würde, gäbe es in Freibädern durch gezielte Gewaltanwendung ein Todesopfer. Wie kann man Freibäder mit bis zu 2.000 Besuchern notfalls schnell und sicher verlassen? Wir müssen derzeit mit fast allem rechnen.

Man kann noch so oft relativieren und verharmlosen in den Medien – die Bürger nehmen ganz andere Realitäten wahr. In den Social Media kursierte jüngst ein Post, irgendwo im Norden, die Userin fragte wohl ernsthaft, wo man rund um Elmshorn Arabisch lernen könne?

Die trockene wie kurze Antwort von Danny W. darauf: „Im Freibad“. Und ganz so falsch lag er wohl gar nicht …

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Kommentare ( 58 )

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reiner
5 Jahre her

Wenn die Polizei den Job,den sie machen sollte nicht ausführen kann,so sollten die guten Hüter kündigen und das in Massen.Eventuell werden dann die Bonzen,die uns den ganzen Asylwahn eingebrockt haben,mal wach werden.
Was ist den auf Dauer die Konsequenz aus diesen Vorgängen?. Von der Politik verratene Polizei ist nicht mehr in der Lage durch zugreifen und die Gegenseite wird immer rotziger,gibt es genug Beispiele aus meiner Nachbarschaft.
Das Frauen von den Allahgrößen nicht für voll genommen werden ist bekannt und das nicht nur bei der Polizei.
Da zeigt sich die Verlogenheit dieser Typen, die das von Integration faseln.

butlerparker
5 Jahre her
Antworten an  reiner

Sie vergessen, daß diejenigen, die uns die Schosse eingebrockt haben, schon immer die Erzfeindw der Polizei waren. Erinnern Sie sich an die G7 in HH. Also das würde denen nur entgegenkommen

U.S.
5 Jahre her

Ich gehe nur noch in (teure) PRIVAT- Bäder (je teurer, desto besser! mindestens 20 €/ Person). Dann hat man „Ruhe“ vor den türkisch -arabischen- afrikanischen Migranten.

In öffentl. Bäder nur noch in die Bäder. die mir als weitestgehend migrantenfrei bekannt sind.

Bei meinen Auslandsjobs habe ich in abgesicherten/ bewachten compounds gewohnt.

Am sichersten gefühlt habe ich mich in: Saudi Arabien, Abu Dhabi, Dubai, Emirate, Oman

Alexis de Tocqueville
5 Jahre her

Aber, aber, Herr Deriu,
das ist doch wundervoll. So viele Ärzte, Ingenieure und Raketenwissenschaftler, die unsere Innenstädte, Bahnhöfe, Parks und Bäder mit ihren Messern und ihrer Lebensfreude bereichern.
Um all diese großartige Bereicherung zu finanzieren, müssen bloß das Fliegen, Fahren, Heizen, Essen und Wohnen teurer werden, nebst ein paar Abgaben- und Steuererhöhungen. Praktisch geschenkt.
Gehören Sie auch zu diesen rechtsradikalen Nörglern mit so viel Hass im Herzen, dass Sie sich nicht über die drastische Veränderung Landes, in dem wir gut und gerne leben, freuen können?

oneiros
5 Jahre her

Immer dieser Pessismus. Der Kapitalist sieht hier wieder eine Opportunität. Freibäder werden aller Wahrscheinlichkeit nach immer mehr von Indigenen gemieden. Soweit so gut. Der Sommer wird auch weiterhin heiß bleiben.
Die linksgrünen wollen Pascal und Chantalle selbstverständlich nicht in dasselbe Bad gehen lassen wie Mohammed und Ali.
Also werden die Preise für Privatpools steigen:D.
Wohl dem der da gewisse Investments hat.

Martin L
5 Jahre her

Wenn die Entwicklung so weiter geht, ist absolut klar, was passieren wird. Öffentliche Einrichtungen (seien es Freibäder, staatliche Schulen, öffentliche Plätze im Stadtzentrum, Bahnhöfe, …) werden mehr und mehr verkommen, vergammeln.
Soweit möglich werden Leute private Einrichtugen aufsuchen (Private Bäder, Privatschulen, …).
Öffentlich und staatlich wird für Verkommenheit stehen.

manfred_h
5 Jahre her

Richtig! Das Interview mit Meuthen habe ich auch gesehen, die reinste ZDF Hetzarie was der Theo da abgeliefert hat. Nur Geblöcke gegen die AFD und der Versuch die niederzumachen. Und hier mal ANBEI gesagt: Heute am Di. Morgen gegen 10:30h bei Phoenix Plus eine Sendung mit dem Titel „Steckbrief Brandenburg“. Hier sollte also Brandenburg vorgestellt werden. Wobei dann auch ein junges zugezogenes israelische Paar interviewt wurde. Ubd der Hamner war/ist: Der Typ, der scheinbar kein Deutsch sprach und gedolmetscht, trug ein schwarzes T-Shirt mit den riesengroßen weißen Lettern „F.ck AFD“ Dass dieser Aufdruck mehrfach in Großaufnahme gezeigt wurde, braucht wohl… Mehr

das Lottchen
5 Jahre her

Zumindest in meiner Umgebung nehmen sie die Realitäten schon war, sind aber bisher noch nicht persönlich betroffen.
Die Sorge, ausländerfeindlich zu sein oder zu wirken ist die größere Sorge.
Das wird sich auch nicht ändern, bis die Einschläge deutlich näher kommen.
Bis dahin fährt man sein Leben etwas zurück, meidet nach Möglichkeit gefährliche Situationen und Orte ohne aber die Gründe dafür ehrlich zu benennen.

josefine
5 Jahre her

Tatsache ist, dass es für Frauen, junge Mädchen und ältere Menschen wenn auch nicht gefährlich so doch unangenehm ist, in ein öffentliches Bad zu gehen. Diese Bürger bezahlen über ihre Steuern die Schwimmbäder und können sich nur mit Unbehagen dorthin trauen, weil junge Migranten die Plätze zur eigenen Spielwiese erkoren haben und uns zeigen, wer Herr im Schwimmbad ist. Von derPolitik wird dieses Verhalten gern gar nicht kommentiert, wenn aber doch,dann wird das Treiben verharmlost. Mit einer solchen Strategie des Wegschauens und Wegduckens wird nichts erreicht, höchstens das, dass die Verursacher noch dreister werden. Da hilft nur eins: Die Möchtegern-… Mehr

Martin L
5 Jahre her
Antworten an  josefine

Weil Sie ältere Menschen erwähnen. Wenn ich sehe, wie alte deutsche Menschen in „ihrem Viertel“ zur Minderheit geworden sind. Wie sie im Alter maximal geduldet sind. Und wie sie hoffen müssen, dass sie nicht ein zufälliger Kollateralschaden der Willkommenskultur werden.
Wenn ich all das sehe, finde ich den narzißtischen grünlinken Gutmenschen-Sch… erst so richtig toll.
Diese „Gesellschaft“ so was von eisenhammerhart. Nur wer wirklich so brutal ist wie die Gutmenschen kann hier überleben.

fatherted
5 Jahre her

Die beschriebene Entwicklung ist selbst herbeigeführt und selbst gemacht….also warum das Lemento? Ich kapier nicht warum diejenige die sich permanent darüber beschweren das solche Dinge vorfallen….dann doch wieder die Grünen wählen….so ist da nun mal….man bekommt was man bestellt.

Ralf Poehling
5 Jahre her

Man muss eins unmissverständlich klarmachen: Hier dringt eine andere Kultur in unsere Kultur ein und greift Raum. Die eindringende Kultur kennt kein Miteinander der Kulturen und keine Toleranz. Wenn die Anhänger dieser intoleranten Kultur die Mehrheit stellen, ist es mit unserer toleranten Kultur vorbei. Was wir in den Freibädern oder auch in größeren Metropolen beobachten, wird in naher Zukunft gesamtgesellschaftlich durchschlagen. Und dann haben wir den Krieg auf europäischem Boden. Das ist keine Panikmache, das ist Berufserfahrung. Was sich hier abspielt, wird bisher nur von wenigen wirklich erkannt und richtig eingeordnet. Die Grenzen nach Europa gehören sofort geschlossen und dann… Mehr

reiner
5 Jahre her
Antworten an  Ralf Poehling

Sage mal was krasses,will keine Kopftücher mehr,keine Asylanten,kein Islam in diesem Lande. So etwas mus ich sagen dürfen als Bürger dieses Landes.
Wo Toleranz hinführt,sieht man ja. Soll ich aufgrund eines vor 80 Jahren verloren Krieges, der halben Welt den Hintern pudern? Was dann als Schwäche von den Typen ausgelegt wird uns sie dann schön die Sau hier raus lassen. Es vergeht kein Tag wo in lokalen Presseberichten davon berichtet wird.