Der Klassenkampf gegen den spießigen christlich-konservativen Kleinbürger war gewonnen, die christlich liberalen und konservative Werte nahezu alle ausgehebelt. Nun sind es islamisch konservative Werte, die den leergefegten Platz der christlich konservativen Werte einnehmen.
Spätestens jetzt sollte jedem klar geworden sein: Der Marsch durch die Institutionen der Linken in dieselben hat Früchte getragen. Die Kulturrevolution von Oben ist durchgesickert und hat begonnen.
Es wirkt nahezu ironisch, wenn man sich das Video, welches momentan viral geht, im Netz ansieht, indem eine junge Muslima mit Kopftuch sichtlich erregt und aggressiv mit Alice Schwarzer streitet: Über das Kopftuch, welches sie im Namen des „neuen“ Feminismus selbstbestimmt und mit Stolz trägt, wie sie selbst sagt. Ein kleines Antippen mit dem Finger genügt, um einen Shitstorm auszulösen. Dabei: Für Alice Schwarzer ist das Kopftuch der 1. Schritt in die Unterdrückung, weitere folgen bis hin zum mobilen Gefängnis der Burka oder Gefängnisstrafe und Peitschenhiebe für Frauen, die das ablehnen. Aber was tun, wenn Frauen gerne unterdrückt sein wollen?
— EMMA (@EMMA_Magazin) May 9, 2019
Alice Schwarzer – ein Name in Deutschland, der als Synonym steht für Frauenrechte und für Feminismus. So waren es jedoch immer linke Ideale bezüglich der Geschlechterrollen und der Frauen, die Frau Schwarzer vertreten hat.
Ideale wie z.B das Konzept der „freien Liebe“, liberale Abtreibungsgesetze, Erleichterungen für Ehescheidungen usw. – und jetzt kommt der Islam und will seinen Feminismus feiern lassen – ist wütend, weil Frau Schwarzer es nicht mit ihnen tut.
Der Klassenkampf gegen den spießigen christlich-konservativen Kleinbürger war gewonnen, die christlich liberalen und konservative Werte nahezu alle ausgehebelt. Aber mit diesem neuen „Kampf“ hat wohl keiner der Alt-Feministinnen gerechnet. Und so hat Frau Schwarzer tatsächlich recht als sie sagte: „Wir haben die Musliminnen vernachlässigt.“
Oder eher gesagt: den Islam. Sie hatte uns – Frauen wie mich – vernachlässigt, die sich dem westlichen, deutschen Lebensstil anpassten und dafür von der islamisch-konservativen Gesellschaft in Deutschland als „Abtrünnige“ stigmatisiert worden sind. Wir hätten Hilfe gebraucht, sogar die Generation unserer Mütter hätte sie gebraucht.
Offenbar liegt sie falsch mit ihrer Annahme, die Frauen von ihren Kopftüchern zu befreien zu müssen. Es spielt auch gar keine Rolle mehr, ob eine Frau befreit werden will oder selbstbestimmt dieses Symbol (für was auch immer) tragen will. Denn dieser Zug ist abgefahren. Dieses Denkmuster ist obsolet – denn der Islam hat längst seine Lobby gefunden.
Ironischerweise war Alice Schwarzer damals der Alptraum der türkisch muslimischen männlichen Gesellschaft in den 70er Jahren. So hatten viele Männer Angst davor, dass ihre Frauen werden könnten “wie deutsche Huren“. Zudem: Alice Schwarzer hat als erste Feministin davor gewarnt. Ihre Warnungen wurden überhört – jetzt rollt die Woge zurück.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie kommen gerade aus Anatolien und in der Nachbarwohnung ist eine Kommune, die sich vom patriarchalisch geprägten bourgeoisen Besitzanspruchsdenken in Liebesbeziehungen „befreit“ und sie waren gestern noch fromm in einer Moschee beten.
Denn es scheint, als würden die heutigen islamisch-konservativen Frauen in Deutschland das schaffen, worin der christlich-konservativ geprägte Lebensstil der deutschen Frauen versagt hat – verloren hat gegen die hochgelobte 68-er Bewegung, als dessen An- und Wortführerin Alice Schwarzer galt.
Ganz recht, die 68er waren auch ein Grund, weshalb die Integration der damaligen „Gastarbeiter“ scheiterte, denn das was sie propagierten und am Ende übrig blieb, war gesellschaftlicher Zerfall, in den sich auch nur wenige „integrieren“ wollten. Das Ergebnis sehen wir heute. Trotz Atatürk – denn der westliche Lebensstil, den er propagierte, hatte nichts mit linker Sozialpolitik zu tun.
Es scheint, als würde die Revolution nun ihre Mütter und Väter fressen. Und irgendwie erinnert das ganze bereits im Kleinen an etwas, was es im Großen schon mal gab – in China etwa, wo eine wütende Generation der Jugend eines Landes sich als rote Garden von den einstigen Wortführern, Idolen und idealen, samt ihrer Eltern, also diejenigen, die sie an ihrer Brust nährten, entledigten. Im Namen der Revolution, der Freiheit.
Zugegeben ein kluger Schachzug der Linken, die neue revolutionäre Kraft in Multikulti erkannt und mobilisiert zu haben. Somit hat Schwarzer ausgedient, wird nicht mehr gebraucht, an ihre Stelle treten jetzt lautere und aggressivere Frauen, die im Namen der Religionsfreiheit und weiblichen Emanzipation für statt gegen das Kopftuch demonstrieren und kämpfen.
Auch hier verbirgt sich wieder die Ironie des Schicksals, so sind es doch wieder linke Ideale die Multikulti rufen, mittlerweile schreien und ausgerechnet Alice Schwarzer als Rassistin beschimpfen. Selten hat man ihr mehr Unrecht angetan.
Da sieht man einmal wieder, wie link die Linken sind.
Die Sprache des islamistischen Tweets spricht für sich.
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Natürlich liegt der Kern der Probleme mit Muslimen auch an der Erziehung durch der kleinen Könige durch ihre Mütter. Die sind es, die ihre männlichen Nachkommen zu kleinen Prinzen erziehen, die nach Respekt schreien, die Bedeutung von Respekt aber nicht verstehen, zu kleinen Prinzen, die maximale Aufmerksamkeit verlangen, weil sie ja angeblich etwas besonderes sind, die kleinen Könige, die aber oftmals faktisch nicht in der Lage sind, in einer Leistungsgesellschaft sich ihre Anerkennung selbst zu erarbeiten, was dann wieder zu Übergriffen, Minderwertigkeitskomplexen und schlussendlich zur Radikalisierung und Islamismus führt.
Wer definiert „übergriffig“?
Ich heiße Alice willkommen, bei der „alt-right“ Bewegung
Gott welch Ironie!
Alice Schwarzer als „Rassistin“ und „Frauenunterdrückerin“ -das hat was. Selten ein dermaßen plakatives Beispiel dafür gesehen, dass DE endgültig der Geisteskrankheit anheim gefallen ist..
Kinder, Küche, Moschee. D a s ist der neue Feminismus. Na denn, Frauen , nehmt es an oder hin. Anscheinend liegt in der Unterwerfung das neue Glück. „Me too“ könnt ihr dann auch in die Tonne treten.
Ich hätte ja gerne MultiKulti! Leider, wird nur gerade eine Kultur durch eine andere ersetzt. Bitte liebe Grüne, Linke, SPD usw. sorgt endlich für MultiKulti. Ich fühle mich verraten und verkauft.
Frau Schwarzer hat immer gerne ausgeteilt und war weiß Gott nicht immer fair bei ihren Attacken. Beileibe nicht. Siehe bsw. den Fall Kachelmann. Und nun muss sie erleben, dass das Pendel auch zurückschlagen kann und man gegen sie sehr unfair austeilt. That’s life. Die Welt kann ein kalter, grausamer und mitleidsloser Ort sein. So hart das auch klingen mag.
Warum die 68er nichts gegen den Islam sagen? Ganz einfach, dort ist nichts zu holen. Die 68er Revolte war immer auch der Kampf um die guten Jobs, alte Nazi-Väter raus, dafür die Progressiven rein. Was auch immer in diesem Zusammenhang progressiv sein mag. Dass sie Ihre Nazi-Väter gestürzt haben…. d‘accord. Nur was kommt den jetzt? Welche Antworten haben denn jetzt die 68er? Bzw. welche Fragen stellen sie? Gestern in der Welt übrigens ein kritischer Essay von Bazon Brock. Man kann Merkel et al auch sehr gut von links kritisieren. Ein Adorno hätte seine Freude daran, den ganzen Verblendungszusammenhang der Globalisten… Mehr
Wenn eine deutsche Frau Kopftuch trägt, mag das vielleicht mit Unterdrückung einher gehen. Wenn eine arabische Frau Kopftuch trägt, ist das Teil der Identität und eingebettet in ein feines Netz aus gegenseitigen Abhängigkeiten, Rechten und Pflichten wie sie hier vielleicht unausgesprochen mit dem Ring am Finger einhergehen. Wenn Schwarzer damit ein Problem hat offenbart sie das Problem andere Länder und Sitten mit anderen als den deutschen Augen zu sehen. Endlich zeigt jemand dieser Kleingeistigkeit Grenzen.
Also genauso, wie die Kleingeister aus der islamischen Welt? Werden Schwule und Lesben bei uns zum Tode verurteilt? Werde ich hier hingerichtet, wenn ich zum Islam konvertiere? Mit welchen Augen sollen wir das den sehen? Ihr Kommentar erschließt sich mir nicht.
Andere Länder andere Sitten. Und wenn die auf den Daumen um den Tisch gehen kann uns das egal sein. Wohin es führt überall die eigenen Maßstäbe anzusetzen sehen wir ja gerade. Und ja wenn hier jeder ohne Bekenntnis zu unserer Kultur reindarf, braucht man sich auch nicht wundern, wenn die das hier weiterso handhaben…
Wenn man beruflich was reißen will, muss man auf soziale Kontakte, Privatleben außerhalb der Familie, verzichten. Gibt es Frauen, die diesen Weg gehen? Ich bin deutscher, mittelständischer Unternehmer und kann solche an einer Hand abzählen, sofern sie den Betrieb nicht geerbt haben. Strebertum auf ausgelatschten Wegen ist eher typisch.