Martin Schulz sollte als Gottkanzler den Glauben an die Sozialdemokratie zurückbringen; heute liegt die SPD unter 20 Prozent, und Angela Merkel sitzt im Kanzleramt.
Das hat Dagmar Rosenfeld auf WELT online – unter dem Titel „Im Merz-Hype ist die Bitternis der Ernüchterung schon angelegt” – ebenso hübsch wie klug auf den Punkt gebracht, nachdem sie daran erinnerte, wie das bei Obama, Macron und Schulz war mit den Vorschusslorbeeren:
„Er hat noch nicht einmal die Wahl zum CDU-Parteivorsitzenden gewonnen, sondern ist nur Kandidat, aber egal, schon jetzt gilt er als Wundertäter.
Er wird den Konservatismus modernisieren, die CDU erneuern, die AfD überflüssig machen und sogar noch die SPD retten, weil die dann wieder an Profil gewinnen kann. Heiliger Bimbam!”
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Hat Larry die Pappnase beauftragt, man sollte über MÄrz nur eins wissen, er ist gegen eine Bürgerbeteiligung oTon, da geben wir ja Macht ab. Der CDU Schulze, ein elender Poser! Fahr zu Larry und lass dich füttern. MÄrz. Dirk Badtke
Erst wurde Scholz vor der BTW zum Pseudo Superstar von den Medien hochgeschrieben, vor den Hessenwahlen dann die Grünen und jetzt ist Merz dran. Eine rationale Auseinandersetzung mit der Materie ist das nicht.
Als Friedrich Merz, damals, vor Jahren, ankündigte sich nicht mehr um ein Bundestagsmandat zu bewerben, rief ich in seinem Büro an und drückte mein Bedauern aus. Gleichzeitig aber auch mein Unverständnis, die Brocken hinzuschmeißen. Ich empfand sein Verhalten, nun ja, als Fahnenflucht. Viele CDU-Wähler fanden in ihm einen Repräsentanten, auf den sie sich verließen und sich dann verlassen vorkommen mussten. Mittlerweile, kann ich das Verhalten von Merz verstehen. Sein Rückzug war gar kein Bruch. Merz sah seine persönlichen Vorteile außerhalb der Politik und diesen Vorteilen ging er ganz pragmatisch nach. Als einer von vielen unter Merkel? Wo doch in der… Mehr
Wenn Merz auch intellektuell in einer anderen Liga spielt als Chulz, irgendwie kommt mir das Getöse um ihn bekannt vor. Mal sehen wie Mutti ihn zum zweiten Mal auflaufen lässt.
Auf Treibsand baut auch Merz kein neues Haus.
Er wird gar nichts! Er ist Teil des Systems und darin gefangen. Er ist ein Schwätzer, Hochstapler und Schaumschläger wie Theo Waigel, der uns den EURO eingebrockt hat. Nur ein weiterer Totengräber. Jetzt ist aber Zeit für Auferstehung. Alle Heiligen Gottes, bittet für uns!!!
Doch doch doch! Merkels best choice kann man da nur sagen. Wenn Lichtgestalten wie diese Nebelkerze aus Templin von der Bühne abtreten, so überlassen sie die Nachfolge gern einem Blödmann oder Blödfrau. Dieses Manöver dient der nachträglichen Überhöhung, wenn sich nämlich der Nachfolger wie kalkuliert als Knallcharge anstellt. „Seht ihr, dat habt ihr nu davon!“ wird sie dann feixend in die Kamera von Paraquay Uno prusten. Bestes Beispiel der Flughafenexperte Wowereit. Hat als Nachfolger diese Träne von Müller hinterlassen. Eine Figur wie aus der SIXT Werbung: Wer so aussieht, sollte wenigstens Mercedes fahren. Er selbst hatte es immerhin zu einer… Mehr
Da wird Herr Merz nur hochgejubelt,
um ihn zur rechten Zeit um so gnadenloser wieder niederschreiben zu können!
Hier muss ich widersprechen. Ja, es ist richtig, dass eine Person alleine nicht als Messias gefeiert werden sollte, um die dadurch vorprogrammierten Enttäuschungen zu vermeiden. Aber bei der CDU an sich erkenne ich einen Strategiewechsel, der durchaus zumindest in meinem Interesse sein sollte. Bei Martin Schulz handelte es sich um jemanden, der als Eurokrat obszön hohe Gehälter zum einem großen Teil steuerfrei kassierte. Die Welt da draußen hat Martin Schulz nur kurz als Buchhändler kennen gelernt. Die Personalie Schulz war somit kein Strategiewechsel. Ich selbst beklage mich über unsere zunehmend realitätsfernen Berufspolitiker, welche inzwischen meistens die Karriere Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal… Mehr
Exzellente Schwachpunktanalyse!
Deswegen kann man für Herrn Merz sein, ohne ihm von vornherein zu unterstellen, das er als 5. Kolonne der geldgierigen internationalen Konzerne agieren wird. Er muss nur gut kontrolliert werden, aber da habe ich bei unserer Medienlandschaft keine Sorge, es geht ja schon los … .
Aber wahrscheinlich wird es wieder eine provinzielle Lösung geben … .
Ich kann diesen Unsinn über Revolutionär oder Messias kaum noch ertragen. Denn Aufgabe der Politiker bzw. einzelnen Vorsitzenden ist nicht mit einen reichhaltigen Strauss an Innovationen bzw. Heilsbringungen aufzuwarten, sondern vielmehr die richtigen Rahmenbedingungen für gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Innovationen zu schaffen. Dazu ist eine klare Sprache mit klaren Aussagen notwendig so wie es Merz zu eigen ist und nicht dieses undefinierte Geschwurbel einer Merkel. Das hat nichts mit einem Messias zu tun sondern schlicht und einfach eine klare politische Positionierung zu verschiedenen politischen Themenbereichen. Und keine ständigen abrupten 180 Grad Wendungen je nach Meinungsumfrage.
Naja ich finde man kann Schulz nicht mit nennen als Messias, wie sollte er auch Großes zu Stande bringen, mit dem Parteiprogramm. Obamas Hype hielt ja auch wirklich ne Zeit. Für Merz würde es wesentlicher Einfacher werden, er muss ja im Prinzip nur das Gegenteil von Merkel machen, dann macht er schon alles richtig, also AKWs wieder Aktivieren und Laufzeit verlängern und den EEG Unsinn einstampfen, Kriminelle Immigranten schneller rausschmeißen, Grenzen wieder so machen wie 2015, überhaupt das Thema nicht mit Wattebäuschen behandeln sondern mit Harter Hand, das auch wirklich nur noch der zu uns kommt, der wirklich Hilfe braucht.Länder… Mehr
Und welches Parteiprogramm hat Herr Merz? Ist doch auch nuch nur das vorhandene.