“Solidarität statt Heimat“ und „Ade, Integrationspolitik!“

Zwei Grundsatzerklärungen stellen Forderungen zur Migration in und nach Deutschland.

John MacDougall/AFP/Getty Images

Inmitten der hitzigen Berliner Diskussion um die bundesdeutsche und europäische Asylpolitik hat sich die so genannte Zivilgesellschaft mit zwei Grundsatzerklärungen zu Wort gemeldet. Pünktlich zum 10. Nationalen Integrationsgipfel am 13. Juni im Bundeskanzleramt, veröffentlichten die „neuen deutschen organisationen“ (ndo) einen offensiven Forderungskatalog. Er beklagt, unter der Überschrift „Integration war gestern, Heimat ist das neue Heute“ , ein „Repräsentationsdefizit“ der Migrant/innen in Deutschland.

In einem weiteren großen Aufruf, am 19. Juni publiziert, ist das „neue Heute“ allerdings schon wieder das reaktionäre Gestern: Die Erklärung fordert ausdrücklich „Solidarität statt [!!!] Heimat“ und versteht sich als Ausdruck einer Bewegung gegen „Rassismus“ und für „globale Gerechtigkeit“. Initiiert wurde der Aufruf von der Berliner „Programmwerkstatt für linke Politikkonzepte“ Institut Solidarische Moderne (ISM), der NGO medico international und kritnet, einem Netzwerk ansässig am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Uni Göttingen/Labor für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung. Unterschrieben hatten mit Stand 22.06. mittags bereits 6.700 Personen, unter ihnen Ferda Ataman (neue deutsche organisationen), Georg Dietz (SPIEGEL-Kolumnist), Bernd Riexinger (Ko-Vorsitzender der Linken) und Naika Foroutan (Humboldt-Universität Berlin). Zustimmungs-Tendenz: stark steigend.

Text I: Das neue Selbstverständnis vom Deutschsein

Die „neuen deutschen organisationen“ (ndo) rufen in ihrem, in der Öffentlichkeit eher wenig wahrgenommenen Statement, das moderne „Deutschsein“ aus. „Wir wollen keine Integrationspolitik, sondern eine Gesellschaftspolitik für alle. Kurz: Integration, nein. Inklusion, ja. / Wir fordern Repräsentation und Zugänge: People of Colour und Schwarze Menschen müssen sichtbar werden. / Wir brauchen ein reformiertes Bildungssystem – so geht es nicht (gut) weiter. / Wir sind von hier. Hört auf zu fragen! Die Zugehörigkeit zu Deutschland darf nicht vom Pass, der Herkunft oder einer Religion abhängen. Wir brauchen ein neues Selbstverständnis vom Deutschsein.“
Darüber hinaus verlangen sie eine „Stärkung der Beteiligung von Migrant*innenorganisationen durch Strukturförderung in Bund, Land und Kommunen“, sowie ein jährliches „Teilhabe-Monitoring“ mit „Maßnahmen der Menschenrechtsbildung“. Nötig sei eine „Antidiskriminierungspolitik“: „Denn Diskriminierung kann jeden Menschen treffen. Personengruppen mit Mehrfach-Zugehörigkeiten – z.B. Frau, zugewandert, muslimisch, lesbisch – sind jedoch in besonderem Maße betroffen und benötigen daher besonderen Schutz.“ Ein „Partizipationsgesetz“ und ein „Partizipationsrat “ sollen „Migrant*innen“ die „gleichberechtigte Teilhabe“ in den Städten und Kommunen verbindlich zusichern.

Die ndo sind nach eigenen Angaben ein bundesweites Netzwerk von über 100 Initiativen. Die Geschäftsstelle ist beim „Verein Neue Deutsche Medienmacher“ angesiedelt.

Inklusion ersetzt Integration

Was an der Grundsatzerklärung auffällt, ist: Integration, lange Zeit als Kitt der ausgerufenen Einwanderungsgesellschaft gefeiert, wird offiziell zu Grabe getragen.

„Wir wollen keine Integrationspolitik, sondern eine Gesellschaftspolitik für alle.“ Womit Integrationspolitik dann, rein logisch betrachtet, keine Politik für alle (mehr?) ist/war. Ein Paradigmen- bzw. Perspektivenwechsel: Integration bedeutet im Groben: sich in ein Ganzes einzufügen, setzt also aktives Handeln und Bemühen des Einzelnen, eine gewisse Anpassung voraus. Inklusion nimmt eine andere Perspektive ein und fordert vom Ganzen, dass es jedermann und jederfrau, egal wer und wie er/sie ist, „Teilhabe“ und gleiche Rechte gewährt. Er/sie kann so bleiben, wie er/sie ist; salopp formuliert: Die Gesellschaft muss liefern.

Die Stellungnahme operiert mit dem verbindenden Wort „Wir“, es meint manchmal nur die Migrant/innen (eine in praxi ja überaus heterogene Gruppe), manchmal: Alle. Hier werden immerhin, anders als im Aufruf „Solidarität statt Heimat“ sämtliche Mitbürger/innen verbal umarmt: „Wir sind über 80 Millionen Bundesbürger*innen mit oder ohne Migrationsgeschichte, mit oder ohne deutschen Pass. … Wir sind in Kitas und Klassenzimmern, sitzen aber nicht oft am Lehrer*innenpult, in der Erzieher*innenrolle oder haben einen Lehrstuhl an einer Universität.“ Nebulös bleibt, wer das neu zu definierende „Wir“ in der Einwanderungsgesellschaft sein soll.

Immerhin, Horst Seehofers Heimatministerium wird umschmeichelt. „Es ist die Gunst der Stunde, die uns die Erweiterung des Innenministeriums um den Bereich ‚Heimat‘ bietet … Denn wir, die Bevölkerung Deutschlands, sind vielfältig, und ein gemeinsamer Heimat-Begriff muss dieser Vielfalt Rechnung tragen.“ Als Gemeinsamkeit gelten vor allem die „Menschenrechte“.

Dabei wirkt die Zielperspektive durchaus widersprüchlich. Einerseits will man nicht als besonders/anders gesehen werden und herrscht die Nicht-Migranten an: „Wir sind von hier. Hört auf zu fragen!“ Andererseits bedeutet der Wunsch nach statistischer Repräsentanz, dass Migranten logischerweise als solche erkannt werden müssen und damit von Nicht-Migranten unterschieden werden. „Die Zukunft unseres Landes,“ fasst es der stellvertretende Sprecher der ndo, Dominik Wullers, in deftige Worte, seien jedenfalls „nicht die greisen Wählerinnen und Wähler der AfD, sondern die Neuen Deutschen Kinder, die gerade in Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart eingeschult werden und die Mehrheit im Klassenzimmer bilden“. Ferda Ataman sieht derweil die Bundesregierung als „weiße Wand“.

Text II: „Nennen wir das Problem beim Namen. Es heißt nicht Migration. Es heißt Rassismus.“

Die Initiator/innen und Unterstützer/innen des Aufrufs „Solidarität statt Heimat“ – der freitag klassifiziert ihn als „Kampfansage“ einer „linken Zivilgesellschaft“ – zeichnen ein düsteres Bild des Status Quo: Kaum jemand lasse es sich nehmen, „auch noch mit auf den rechten Zug aufzuspringen“. „Der rechte Diskurs formuliert keine Probleme. Er ist das Problem. Nennen wir das Problem beim Namen. Es heißt nicht Migration. Es heißt Rassismus.“ „Vom ‚gefährdeten Rechtsstaat‘ in Ellwangen über die ‚Anti-Abschiebe-Industrie‘, vom ‚BAMF-Skandal‘ über ‚Asylschmarotzer‘, von der ‚Islamisierung‘ bis zu den ‚Gefährdern‘: Wir erleben seit Monaten eine unerträgliche öffentliche Schmutzkampagne, einen regelrechten Überbietungswettbewerb der Hetze gegen Geflüchtete und Migrant*innen …“. In den letzten Jahren habe sich in weiten Teilen Europas „ein politischer Rassismus etabliert, der die Grenzen zwischen den konservativen, rechten und faschistoiden Lagern zunehmend verschwimmen lässt. Für Deutschland gilt: Der bislang größte Erfolg der AfD war …, dass man sich in diesem Land wieder hemmungslos menschenverachtend geben und äußern kann.“

Es werde „auf Abschottung und Ausschluss gesetzt, die Grenzen werden wieder hochgezogen, Schutzsuchende in Lager gesperrt.“ Die Einschränkung des Familiennachzuges und die geplanten ANKER-Zentren würden massiv die Rechte von Migrant/innen beschneiden, Länder, die von Krieg zerstört und von den Kriegsfolgen gezeichnet seien, würden zu sicheren Orten erklärt.

Die Verfasser/innen der Erklärung monieren, dass „nicht nur die bürgerliche Mitte … nicht Farbe (bekennt)“. Ein Dorn im Auge sind ihnen ebenso „Teile der politischen Linken“ – mutmaßlich gemeint: das Umfeld der Linke-Fraktionschefin Sarah Wagenknecht und deren politische Position. Diese „machen Zugeständnisse an rechte Rhetorik und reaktionäre Ideen und verklären die Ablehnung von Migrant*innen sogar zum widerständigen Moment, ja unterstellen ihr einen rationalen, klassenpolitischen Kern.“

„2015 war die offene Gesellschaft für alle real“

Migration, behauptet der Aufruf, sei nämlich eine Tatsache und keine Gefahr, sondern „eine Kraft der Pluralisierung und Demokratisierung dieser Gesellschaft. Im Sommer 2015 haben wir das erneut erlebt. Damals war die offene Gesellschaft der Vielen für alle real, sie war greifbar und lebendig.“ Verändert haben sich seitdem „der öffentliche Konsens und der politische Wille, mit den Folgen des westlich-kapitalistischen Treibens in der Welt auf solidarische Weise umzugehen“. Stattdessen verfolge die Europäische Union eine Verschärfung ihres „Grenzregimes“. Der deutsche Pfad von Sparpolitik und einseitiger Exportorientierung schließe viele Menschen von Wohlstand aus, schafft prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen und nähre Zukunftsängste.

Diese Probleme lassen sich allerdings, heißt es, „nicht durch eine ständische oder nationalistische Wohlfahrtsstaatlichkeit lösen, die auf soziale Vorrechte und Abschottung setzt – und auf weltfremde Phantasien einer ‚Steuerung‘ von Migration und des wohligen Privatglücks in der ‚Heimat‘.“ „Das Ausblenden der sozialen Realitäten wird nicht funktionieren. … Wir werden uns dem neuen völkischen Konsens entziehen und uns allen Versuchen entgegenstellen, die Schotten der Wohlstandsfestung dicht zu machen.“ Das Herzstück kommt ganz zuletzt, als wortgewaltiger emphatischer Leitsatz daher: „Unsere Solidarität ist unteilbar – denn Migration und das Begehren nach einem guten Leben sind global, grenzenlos und universell.“

Entweder Du bist für oder gegen uns

Die Unterzeichner/innen meinen es mit ihrem Engagement für Menschen aus dem Ausland und die „offene Gesellschaft“ sicher gut, schlagen aber mit verbalen Keulen wie „Rassismus“ und „neuer völkischer Konsens“ immer wieder auf jene ein, die nicht ihrer Meinung sind. Das Unbehagen an gesellschaftlichen Zuständen wie Unregelmäßigkeiten beim BAMF, Furcht vor Terror oder eine drohende Überforderung des Rechtsstaates, werden letztlich unter „Schmutzkampagne“ abgelegt. Kritik am Migrationsgeschehen, Überlegungen, ob Staat und Gesellschaft alle künftig zu erwartende Zuwanderung schultern können oder hier Abstriche nötig sind, scheinen tabu zu sein. Entweder Du teilst unsere Haltung – oder Du bist Rassist bzw. schwingst rechte Reden!

Auf der anderen Seite werden Migration und Flucht verklärt, wird zwischen Zuwanderergruppen nicht hinreichend differenziert. Um den unkoordinierten Flüchtlingsansturm 2015 – die Ankunft vieler Menschen in Not – rein positiv als romantischen Ausgangspunkt für eine „greifbare und lebendige offene Gesellschaft“ zu zelebrieren und ein unumstößliches „Recht“ von „Geflüchteten“ auf „ein gutes Leben“ zu postulieren, muss man schon viele bekannte Alltagsprobleme einer kurzfristigen, starken Zuwanderung, wie Unklarheiten rundum die Asylgewährung, den Mangel an Wohnungen, Jobs, Kitaplätzen, die Belastung der Sozialsysteme, kulturelle Clashs, Integrationsschwierigkeiten junger Männer, die Toten im Mittelmeer,  gedanklich über Bord werfen. Höhere staatliche Geldausgaben („Investitionen in soziale Infrastruktur, in Bildung, Gesundheit, Pflege, sozialen Wohnungsbau“), mögen hilfreich sein, jedoch kein Allheilmittel bei potenziell kontinuierlich wachsender Nachfrage und Job-Konkurrenz.

Nun ist die Erklärung eher ein moralischer Appell, als ein politisches Maßnahmen-Paket. Sonst müsste nämlich näher und gegebenenfalls mit Zahlen – Menschen, Ausgabeposten, Finanzen – erläutert werden, wie der Unterstützerkreis der Erklärung, Flucht und Migration in den Griff zu bekommen hofft. Es geht im Kern weniger um die prinzipielle „Ablehnung“ (Ja oder Nein) von Flüchtlingen und Migration. Zu klären wäre letztlich, banal, wie vielen „Geflüchteten“ von anderswo ein Staat oder die Europäische Union ein „gutes Leben“ sichern kann – auch: was die betroffenen Herkunftsländer und -regionen dafür tun können. Stichworte wären hier: Fluchtursachen bekämpfen / wirksamere Entwicklungshilfe / Überbevölkerung reduzieren – Themen, die in dem auf bundesdeutsche Zustände und den Zustand an den Grenzen der Aufnahmeländer konzentrierten Aufruf, ausgespart bleiben. Kritik an der deutschen „ständischen oder nationalistischen Wohlfahrtsstaatlichkeit … die auf soziale Vorrechte und Abschottung setzt,“ zu üben, zeugt von großzügiger Haltung (Plädoyer für mehr vom System Begünstigte). Schwieriger ist die Frage zu beantworten, wie ungesteuerte Migration, die das Papier dem Wortlaut nach für realistischer hält als gesteuerte, langfristig mit Sozial- und Wohlfahrtstaatlichkeit vereinbar ist. „Globale Gerechtigkeit“ kann nicht nur räumlich, in Aufnahmestaaten umgesetzt werden.

Weil das Papier in dieser Hinsicht international ausgerichtet ist und alte Fundamente, wie Staatsbürgerschaft/Nation oder klassische Grenzsicherung, keine große Rolle mehr spielen, hat ihm wohl auch jemand die schräge Überschrift „Solidarität statt Heimat“ verpasst, eine Parole, die die Grüne Jugend 2017 schon für sich entdeckt hatte. Sie erinnert entfernt an den zentralen Wahlkampfslogan der CDU von 1976: Freiheit statt Sozialismus, wobei Sozialismus damals wohl als Gegenteil von Freiheit verstanden worden ist. Nur dass „Solidarität“ nicht der logische Gegenpol von „Heimat“ ist – dies wäre vielmehr die „Heimatlosigkeit“. Wer also als gefühlter Weltbürger solidarisch mit einer nicht definierten Anzahl von dem Einzelnen unbekannten Zuwanderern ist, muss demnach zwangsweise auf traditionelle „Heimat“-Gefühle jeglicher Art verzichten. Das wird viele Mitbürger/innen ebenso befremden wie die weit aufgezogene „Rassisten“-Schublade. Beides dürfte die politische und weltanschauliche Polarisierung der Gesellschaft eher fördern als zu deren Überwindung beitragen.


Elke Halefeldt ist freie Journalistin und Lektorin.

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Kommentare ( 93 )

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93 Comments
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ChrisB
6 Jahre her

„Unsere Solidarität ist unteilbar – denn Migration und das Begehren nach einem guten Leben sind global, grenzenlos und universell“. Gut, können sie haben! Dafür sollte in Zukunft jede staatlich (ergo von Steuerzahlern) finanzierte Maßnahme und Hilfe privat bezahlt werden müssen (Krankenhausaufenthalt, Schul- und Universitätsbesuch, etc.). Der Staat, dem auf diese Weise massive Einsparungen ermöglicht und Aufgaben abgenommen werden, müsste dafür im Gegenzug auf einen Großteil seiner Steuern und Abgaben verzichten, wodurch den Berufstätigen viel mehr netto vom Brutto im Geldbeutel bliebe. Am Ende werden wir jedoch gesellschaftliche US-Verhältnisse bekommen, die natürlich auch nicht gewollt sind. Also versucht man durch Umverteilung… Mehr

verschwoerungsbeobachter
6 Jahre her

Das ist Rassismus gegen die deutsche Bevölkerung.

Zabka
6 Jahre her

Alles begann mit unserer Integrationsbeauftragten Aydan Özoguz und ihrem „Impulspapier der Migrant*innenorganisationen zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft“ – was die „Neuen Deutschen Organisationen“ (NDO) jetzt vorlegen, dürfte mit dem „Impulspapier“ nahezu identisch sein; die NDO gehörten zu den „Mitzeichnern“ des Papiers. Von Organisationen, die unter Anleitung von Özoguz nichts Geringeres im Sinn hatten, als das Deutschland, in das sie oder ihre Eltern eingewandert sind, abzuschaffen, „eine Kriegserklärung an die deutsche Gesellschaft“, hat Tomas Spahn damals an dieser Stelle geschrieben. Dem „Impulspapier“ hatte Merkel übrigens die Formulierung „die schon immer hier waren“ entnommen. Da hat sich eine migrantische Dreistigkeit formiert, die… Mehr

ChrisB
6 Jahre her
Antworten an  Zabka

Ein gutes Beispiel dafür, dass es heutzutage in der Politik weniger drauf ankommt, was gesagt wird, als darauf, wer etwas sagt.

Maria sem Veu
6 Jahre her

Die türkischstämmige Journalistin Ferda Ataman mit Migrationshintergrund machte folgende Aussage beim Integrationsgipfel (Quelle: Süddeutsche Zeitung, Online-Ausgabe, 13.06.2018): „Unser Land war schon immer von Migration geprägt, nicht erst seit wenigen Jahren“. Sie fügte hinzu, dass man Flüchtlinge nicht am Aussehen erkennen könne, „genauso wenig, wie man Deutsche am Aussehen erkennen kann“. Es ist verwunderlich, dass ein Migrantenkind, dem in unserer Heimat als Frau mehr Chancen geboten wurden, als es jemals in der Türkei erhalten hätte, sich anmaßt, uns zu erklären, dass man Deutsche nicht am Aussehen erkennen könne. Diese Aussage ist umgekehrt rassistisch. Die türkischstämmige Journalistin Ferda Ataman mit Migrationshintergrund vermittelt… Mehr

Kaffeesatzleser
6 Jahre her
Antworten an  Maria sem Veu

Exakt so ist es! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen“. Türken die mein Land hassen wie die Pest und alles dafür tun das die hier geborene zweite und dritte Generation weder die deutsche Sprache richtig beherrscht und sich auch sonst nicht angepasst hat und statt dessen Erdogan nachläuft, haben hier nicht mehr verloren. Ebenfalls habe ich kein Verständnis für die bescheuerten Ehrbegriffe sowie den türkischen Nationalismus im allgemeinen. Es ist schon eine ganze Weile feststellbar das Türken, hauptsächlich in Großstädten, massiv Immobilien kaufen. In der Folge findet man bei Miethäusern fast nur noch Türken als Mieter. Die Gewerbe in den Erdgeschossen… Mehr

Kassandra
6 Jahre her
Antworten an  Maria sem Veu

„Stellen Forderungen…“
steht im Untertitel.

Anscheinend haben wir hier schon zu lange einige unwürdige Nattern genährt, die jetzt übermütig werden und sich und ihren Einfluss doch noch überschätzen.
Mir scheint, dass sich diese „Blase“ mitsamt den „neuen deutschen Medienmachern“ unterstützt auch von unserer Regierung (https://www.neuemedienmacher.de/partner/) sehr auf Berlin und das www beschränkt.
Auf dem platteren Land werden die Mistgabeln griffbereit liegen, wenn solche auftauchen und ans Eingemachte wollen.

Arthas
6 Jahre her

Naja, das übliche linksradikale Gesülze. Verstehe nicht, warum man dem Ganzen überhaupt solch einen langen Artikel widmet.

Das einzig Interessante daran sind lediglich die Namen der Initiatoren und Mitunterzeichner. Die sollte man sich merken.

F.Peter
6 Jahre her

Was ist denn die Steigerung von Schizophren??
Anders kann man das Elaborat, was da zu Papier gebracht wurde, nicht mehr bezeichnen!
Nachdem wir also unsere Sozialsysteme bereits dem Raubbau durch Unberechtigte preisgegeben haben, liefern wir jetzt die Legislative an diese aus, damit die endlich das tun können, was sie wollen. Diejenigen, die schon länger hier leben interessieren ja nicht!
Mich interessiert nur eines: Wer finanziert diesen Laden????????? der solchen geistigen Dünnpfiff in dieses Land schei…..?

Kassandra
6 Jahre her
Antworten an  F.Peter
verschwoerungsbeobachter
6 Jahre her
Antworten an  F.Peter

Die altparteien/regierung steht im linken sumpf und nennt alle anderen nazis und rassisten, die es sich erlauben, eine abweichende vorstellung vom zusammenleben zu haben.
Wer halb kalkutta herholt wird selbst zu kalkutta, sagte PSL.

Ingolf Paercher
6 Jahre her

Mir isses sowas von egal, ob ich mit einem Maximalpigmentierten oder einem Türken einen heben gehe, Hauptsache, der Deckel wird fair geteilt. Und wenn’s überhaupt jemanden interessiert, meine Zechkumpanen haben sich ihren Platz in D hart erarbeitet, der mir qua Geburt zugeflogen ist, aber wir denken alle ans auswandern.

Open Society
6 Jahre her

Zu diesem wichtigen Artikel von Elke Halefeldt ist es ebenso wichtig, sich folgender Hintergrundinformationen bewusst zu werden: Tomas Spahn schrieb am 17.06. in seinem Artikel hier bei Tichys: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/die-eskalation-und-kein-brandbrief-akk-merkel-und-seehofer-in-konfrontation/ „Bereits im Vorfeld hatte sich eine gewisse Ferda Ataman in einer Publikation der Annetta-Kahane-Spitzelstiftung namens „Amadeu Antonio“ in unerträglicher Weise gegen den CSU-Bundesinnenminister ausgetobt. Ataman wurde dort als „Mitgründerin“ einer Organisation namens „NEUE DEUTSCHE MEDIENMACHER“ ausgewiesen, welche sich explizit der Propaganda für eine „deutsche Einwanderungsgesellschaft“ verschrieben hat. Diese Ataman rückte in ihrem Leitartikel den Heimatbegriff gezielt in den Dunstkreis der NSDAP. Heimat und Identität würden „in einem flüchtlingsfeindlichen oder antimuslimischen Frame“… Mehr

Open Society
6 Jahre her
Antworten an  Open Society

Sorry, folgende zusätzliche Quellenangabe habe ich in der Eile vergessen:

https://www.cashkurs.com/beitrag/merkel-eine-schergin-von-george-soros/

In diesem Artikel greift Thomas Trepnau die Frage auf, welchen Einfluss George Soros womöglich auf die Politik von Angela Merkel hat.

Bei Thomas Trepnau habe ich den Querverweis zu Andre Wilkens gefunden. Lesenswert, aber leider nur für Abonnenten als Volltext erreichbar.

Kaffeesatzleser
6 Jahre her
Antworten an  Open Society

Es gibt wirklich viel zu tun wenn Merkel erst einmal weg ist. Es ist schon klar wer hier verantwortlich ist.
Aber die von Open Society beschriebenen Personen, Gruppierungen und Organisationen werden sicher nicht widerstandslos ihr verdorbenes Werk aufgeben. Das wird Kraft und Blut kosten. Geschichte wiederholt sich gerade.
Wenn Typen wie „Ferda Ataman“ schon von „Blut und Boden“ faseln, dann wollen wir doch mal sehen, wie sie sich verhalten wenn es wirklich eng wird. Denn das es für diese Leute bald eng wird in Deutschland, darauf können sie sich verlassen.

verschwoerungsbeobachter
6 Jahre her
Antworten an  Open Society

Verblödetes deutschland.
Wenn wir nicht organiserten widerstand leisten gegen diese faschisten, geschieht uns das alles zu recht.

fritzsolingen
6 Jahre her

Dieser Aufruf und vieles andere zeigen: es wird nicht alles gut sein, wenn Merkel erst mal weg ist. Nein, es wird dann erst richtig losgehen.

Sassy
6 Jahre her
Antworten an  fritzsolingen

Merkels Abgang wäre aber ein immens wichtiger Anfang.

Duke
6 Jahre her

Die Unterstützer dieser Positionen sprechen dem deutschen Volk letztlich das Recht auf ihr Land und darauf die Regeln bestimmen zu können, ab. Würden Sie die gleichen Politionen auch für andere Ethnien in ihren Herkunftsländer befürworten?
Wahrscheinlich nicht! Und deshalb wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Diese Forderungen sind für mich völlig indiskutabel und vor allem auch unrealistisch.

hubert paluch
6 Jahre her
Antworten an  Duke

Man schaue sich an, wie die Türken auch während der letzten 50 Jahre mit ihren Minderheiten umgesprungen sind und nehme den blutigen Bürgerkrieg im Südosten des Landes zur Kenntnis.