Deutschland finanziert internationalen Judenhass

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist eine staatlich finanzierte Organisation. Aber Mitarbeiter der GIZ taten sich des öfteren durch antisemitische Äußerungen hervor.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist eine staatlich finanzierte Organisation der Bundesrepublik Deutschland. Man sollte meinen, eine solche Organisation dulde keinen Judenhass, aber weit gefehlt. Mitarbeiter der GIZ haben sich schon des öfteren durch deutlich antisemitische Äußerungen hervorgetan.

Mohammed Al-Mutawakel zum Beispiel ist Projektleiter am Hauptsitz der GIZ in Deutschland und war zuvor als Projektmanager in Jordanien tätig. Auf Facebook hat er Israel mit Nazideutschland verglichen, die Israelfahne mit einem Hakenkreuz versehen und Israel als doppelköpfiges Monster dargestellt. Auf Facebook schrieb er ganz offen: „Ich hasse Israel“.

Safa Kamal el Naser ist Regionalberater der GIZ in Jordanien und postete im Dezember 2017 eine Verschwörungstheorie, die besagte, ein „hebräischer Frühling“ stünde hinter dem Sturz der Saddam Husseins, Muammar Gaddafi und Ali Abdullah Saleh.

Ulrich Nitschke arbeitet in der GIZ im Programm „Werte für Religion und Entwicklung“. Auf Facebook fördert er die anti-israelische Organisation BDS, die zum Boykott Israels aufruft, unterstützt terroristischen Kindesmissbrauch und verbreitet Karikaturen, in denen Juden als hysterische und schwer bewaffnete Irre dargestellt werden, die den Vorwurf des Antisemitismus als Waffe missbrauchen.

Henner Kirchner ist Projektleiter der GIZ. Er hat dazu aufgerufen, Benjamin Netanjahu wegen Leugnung des Holocausts anzuzeigen, verteidigte die Raketenangriffe der Hamas auf israelische Zivilisten und argumentierte, Israel habe nicht das Recht, sich selbst zu verteidigen.

Rudolf Rogg ist seit 2009 in leitender Funktion bei der GIZ im Westjordanland und im Gazastreifen tätigt. Er hat behauptet, die Hamas sei nicht verantwortlich für die Entführung und Ermordung von drei israelischen Jugendlichen im Juni 2014.

Tobias Thiel leitet das Projekt „Stärkung der Reforminitiativen“ der GIZ. Er hat Artikel darüber verbreitet, dass Israel ein „vorsätzliches Massaker“ in Gaza begangen habe und nicht das Recht habe, sich selbst zu verteidigen.

All diese Menschen arbeiten bei der GIZ und werden somit von Deutschland finanziert und unterstützt.

Das wäre alles nur halb so schlimm, hätte sich eben diese GIZ jetzt nicht geweigert, den Vertrag einer Mitarbeiterin zu verlängern, nicht etwa nachdem sie gegen Israel gehetzt hatte, sondern nachdem sie auf Facebook Israel verteidigt hatte. In einem Beitrag hatte diese Mitarbeiterin lediglich die Vermutung aufgestellt, wenn Ahed Tamimi einen jordanischen Soldaten so geschlagen hätte, wie sie einen israelischen Soldaten geschlagen hatte, sie vermutlich „sofort erschossen“ worden wäre. Ihr Vertrag mit der GIZ wurde danach nicht mehr verlängert.

Wieso muss ausgerechnet diese Frau die GIZ verlassen, während Menschen, die Israels Recht auf Selbstverteidigung abstreiten, Juden mit Nazis vergleichen, offen erklären, Israel zu hassen und zum Boykott aller Israelis aufrufen, dort munter weiter wirken dürfen?

Efraim Zuroff ist Leiter des Jerusalemer Büros des Simon Wiesenthal Center und erklärt: „Das ist reiner Antizionismus, von dem wir wissen, dass er eine Form von Antisemitismus ist.“

Recht hat er. Und Deutschland bezahlt den ganzen Spaß.


Dieser Beitrag ist zuerst bei Tapfer im Nirgendwo erschienen.

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Kommentare ( 49 )

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wer
6 Jahre her

Zu diesen Visagen paßt der neue Außenminister

Antipode
6 Jahre her

@Rizzo Chuenringe
„Was für ein Sumpf an sonderbaren bis ekeligen Gestalten treibt da mit Hilfe von Steuergeldern sein Unwesen? Riecht auch irgendwie streng nach Geheimdienstspielchen“
Vielen Dank für diese feingeistige Einschätzung von über 18000 GIZ Mitarbeiter weltweit. Sich einzelne Fälle, offensichtlich meist private Meinungen herauszupicken und dann einmal quer drüber hauen, zeigt zu welcher Analyse Sie fähig sind.

Wolfgang Lang
6 Jahre her

Was erwartet man auch noch Positives von diesem torkelnden Narrenschiff Merkeldeutschland? Außer Absurdem kommt da nix mehr! Gut der abzusehende Untergang des gesamten Schiffes noch.

Edward Sommer
6 Jahre her

Liebe Redaktion,

dies ist noch nicht alles und die neuen Worte des Vorstandes sind nichts als Schein. Bereits 2014 postete ein Mitarbeiter der GIZ in Saudi-Arabien „We need another hitler in 2014 who can start fu**** jewish with no reason . (Get out from palestinian)“. Dies wurde sowohl dem Landesdirektor in Riad als auch dem Regionaldirektor in Eschborn angezeigt. Der Mitarbeiter und sein Kollege, der dies auf Facebook geliked hat, bekam von seinem Vorgesetzten einen bösen Blick und war bis Sommer 2016 weiter beschäftigt ohne Konsequenzen.

Edward Sommer
6 Jahre her
Antworten an  Edward Sommer

Liebe Redaktion,
ich hatte vergessen den Link zu dem Vorfall von 2014 zu geben, um die Information zu verifizieren
https://gizinsider.wordpress.com/

Eberhard
6 Jahre her

Wer behauptet der Islam gehört zu Deutschland, der übernimmt auch automatisch seine antisemitischen Aussagen. Der lässt zu, das Judenhass nun wieder mehr und mehr auch in Deutschland geduldet, gepredigt und gelebt wird. Wer aber in Deutschland immer wieder den Judenhass nur rechtsradikalen deutschen Kreisen unterstellt, der ist nicht nur auf einem Auge blind, sondern will einen bestimmten zugewanderten Teil unserer Bevölkerung nicht erzürnen. Toleranz gegenüber religiösen Hass aber spaltet und untergräbt die Sicherheit aller hier Lebenden. Denn Hass bleibt Hass, egal wer ihn schürt. Aber können wir solche Auswüchse überhaupt noch ohne Gewalt und weitere Spaltung verhindern? Die Aussagen im… Mehr

Ralf Pöhling
6 Jahre her

Die Sozialisten haben das Tor zur Hölle geöffnet. Wieder einmal. Um Mehrheiten gegen den verhassten Kapitalismus und alle Leistungswilligen und Leistungsfähigen dieser Welt zu mobilisieren, wird jede Schandtat, jeder Raub und jeder Mord an denen, die es besser können als all die Versager dieser Welt, zur gerechten Tat erklärt und damit die Opfer zu Tätern gemacht. Es ist nicht mehr zu ertragen. Wer sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, ist daran zu 99% selbst Schuld. Mit dem Finger auf die zu Zeigen, die ihr Leben im Griff haben, anstatt den Finger auf sich selbst zu richten, weil man es… Mehr

Birgit
6 Jahre her

Ja, durch die aktuelle Politik der sog. Etablierten wird der Antisemitismus erneut etabliert. Ob das aus oberflächlicher Dummheit bzw. mangelnder Reflektion schlicht als ‚Kollateralschaden‘ sozusagen nebenbei in Kauf genommen wird oder indirekt gewollt ist, mag ich (noch) nicht abzuschätzen. Fakt ist, dass eine freiwillig (!) NICHT GG-kompatible Kultur aus angeblich ‚humanitären‘ Gründen ins Land bzw. ganz Europa gelassen wird, die u.v.a. auch den Antisemitismus überzeugt und völlig offen propagiert und lebt. Selbstverständlich werden islamgeprägte Eltern ihre Glaubenssätze (die laut Koran UNABÄNDERLICH sind) auch an ihre Nachfolgegenerationen weitergeben. Schon deswegen, weil ihnen ansonsten die (ebenfalls Koran-bedingte) Todesstrafe blüht. Mit steigender Geburtenrate… Mehr

Hummel
6 Jahre her

Ich denke, hinter der allgemein verbreiteten völlig überspitzten Israelkritik, die bei Weitem nicht nur von Moslems ausgeht, steckt in Wahrheit eine zutiefst antiwestliche Einstellung. Diese Leute hassen alles, was westliche Werte ausmacht, wie Kapitalismus, Liberalismus, Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung, Individualismus, Innovation, Erfolg usw.
Israel erscheint denen wie ein Stachel im Fleisch des nahen Ostens. Dieselben Leute kritisieren gewöhnlich auch die USA irrational scharf.

Michael Sander
6 Jahre her
Antworten an  Hummel

Kommt wohl daher, dass der Kapitalismus auch dem Judentum angekreidet wird. Daher wohl auch der linke Hass auf die Juden – und zwar sowohl in der internationalen, wie in der nationalen Variante.

Ali
6 Jahre her
Antworten an  Hummel

Die Einstellung, die dahintersteckt heißt Links, konkret Sozialist. Ob nun nationale oder internationale war zeitgeschichtlich immer zweitrangig.

maru
6 Jahre her

Daran erkennt man, wie sehr unsere Gesellschaft und selbst staatliche Einrichtungen bereits von den Islamisten unterwandert ist.

Peter Gramm
6 Jahre her

was ist der Grund für den hier erwähnten Judenhass? Normalerweise ist es doch so dass man nur jemanden hassen kann, der einem Unrecht zugefügt hat. Beispiel – man hasst die Nazis weil sie den Juden Unrecht angetan haben. Ist verständlich. Was haben aber die Juden ihren Hassern angetan? Vielleicht hat jemand dafür eine Erklärung.

Ivan Ivanov
6 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

1.Nicht alle hassen Nazis aus DIESEM Grund – manche umgekehrt.
2.Ich glaube, dass die Hauptursache des Judenhasses (nicht nur jetzt, sondern in ganzer menschlicher Geschichte) – Neid ist; die Juden sind zu erfolgreich (IQ + Fleiß) und zu liberal und tolerant – aus selbem Grund, vermute ich, werden auch die US-Amerikaner gehasst.

Michael Sander
6 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

In Europa waren die Juden halt immer eine mehr oder weniger geduldete ethnische und religiöse Minderheit. Und Minderheiten mussten in der Vergangenheit schon immer als Sündenböcke herhalten.
Bei den Juden kam dann noch dazu, dass diese oft sehr gebildet und wirtschaftlich erfolgreich waren. Also kommt Neid hinzu.
Der dritte Punkt dürfte in der typisch jüdischen Bereitschaft liegen, alles immer wieder in Frage zu stellen.
Dushan Wegner hatte dazu mal einen lesenswerten Beitrag geschrieben:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/dushan-wegner-metaethics/antisemitismus/

Fritz Goergen
6 Jahre her
Antworten an  Michael Sander

Alles immer wieder in Frage zu stellen, ist keine „jüdische“ Eigenschaft, sondern die Voraussetzung jeder Wissenschaft, die diesen Namen beanspruchen will, und Grundlage jeder intellektuell redlichen Auseinandersetzung.

Peter Gramm
6 Jahre her
Antworten an  Fritz Goergen

ja Herr Goergen, so müßte Wissenschaft funktionieren. Tut sie dies aber bei uns in allen Bereichen???? Glaube kaum. Einen Hoffnungssimmer sehe ich in den alternativen Medien, leider auch nicht in allen Bereichen.

Michael Sander
6 Jahre her
Antworten an  Fritz Goergen

Das ist grundsätzlich richtig, Herr Goergen. Doch wenn Sie Dushan Wegners Argumentation folgen, ist es auch eine jüdische Denktradition.
Und nun frage ich Sie, was wohl älter ist – die jüdische Denktradition oder die Wissenschaftstradition? Oder anders gesagt: Wäre die Wissenschaft, wie wir sie heute kennen auch ohne das Judentum möglich gewesen? Wir reden hier von den Fundamenten unserer Kultur!