Im Morgengrauen: Die dicke Wurst der GroKo

Nach Monaten Sondierungen und Koalierungen hat der anspruchsvolle Bürger zumindest gelernt: Irgendwie ist alles wurscht! Schadet nicht, solange die Wurst nur groß genug ist. Wie die Koalition, die ja auch ganz Viele satt macht. Hauptsache: Die Wurst ist rot.

 

Und wenn wir nicht satt werden? Auch kein Problem! Dann nehmen wir halt kleinere Teller. Falls Sie sich noch immer Sorgen machen: Bleiben Sie einfach bei uns und folgen Sie unserer Dialektik, der Dialektik der Wurschtigkeit, die uns ja allen lieb und teuer werden wird. Morgengrauen.

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Kommentare ( 19 )

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Eugen Karl
6 Jahre her

Endlich einmal richtiges Bier aus eleganten Gläsern! Soll keiner sagen, daß es keinen Fortschritt gibt.

Christoph Behrends
6 Jahre her

Alles Wurscht: Klimaziele? Nicht erreicht. Eurorettung? Kein Ende in Sicht. Energiepreise? Auf europäischem Höchststand. Bundeswehr? Ein rostender Schrotthaufen. Infrastruktur und Digitalisierung? Auf dem Stand von Portugal oder Rumänien. Rechtsstaat und Meinungsfreiheit? Hoffnungslos abgewirtschaftet (NetzDG u.a.). Und das sind noch nicht einmal die Hauptbaustellen: Einwanderungskrise? Ad acta gelegt, ohne dass tragfähige, finanziell zumutbare Lösungen beschlossen wären. Unser Verhältnis zu den USA? Im Eimer. Aber Gott sei Dank haben wir ja eine „stabile Regierung“! Mehr kann man offenbar nicht wollen.

Jens Stein
6 Jahre her
Antworten an  Christoph Behrends

Rumänien ist ein schlechter Vergleich. Da darf ich Ihnen aus eigener Erfahrung berichten. Alle mittleren und großen Städte in Rumänien haben Glasfaser (100 MBit und mehr). In kleinen Städten ist die Verfügbarkeit von Glasfaser zwar sehr schlecht und hingegen in Deutschland sind wenigstens Anschlüsse mit geringer Datenübertragungsrate verfügbar. Das Mobilfunknetz in Rumänien bietet LTE in mindestens vierfach besserer Verfügbarkeit und Datenübertragungsrate. In Deutschland ist das Niveau im ländlichen Raum eher einheitlich schlecht. Insbesondere die letzten berüchtigten Kilometer werden nur nach Jahren ausgebaut. Letzteres betrifft auch Großstädte und Städte mit hoher Wirtschaftskraft, wie Eschborn und Frankfurt a.M.. (aus 2013, aus 2016).… Mehr

Leonor
6 Jahre her

“Also, Frau Nahles kann man nicht als Würstchen bezeichnen.. Das ist schon eine Wurst…“ Herrlich!!! Danke!
Möge Ihre kürze, aber wunderschöne Vorhersage über die Enden von Wurst und die Groko in Erfüllung gehen
P s. Schock. Beim schreiben des Namens Nahles, hat sich mein Handyhersteller verselbständigt und den Namen selber geschrieben. Also ist wohl ein muss. Was kommt als nächstes??? Bätschi im täglichen Gebrauch??

ThurMan
6 Jahre her

Apropos Würstchen: Ich sehe ausschließlich geistige Würstchen beim Koalitions-Plausch.

Lady
6 Jahre her

Großartig, herzlichen Dank.
Und bitte mehr davon.

Winfried Schüler
6 Jahre her

Der Gedanke, dass Ideologen wie Stegner & Co. künftig kräftig in der Regierungspolitik rumwursteln wollen, lässt nichts Gutes erahnen. Und da Merkel ohne Rücksicht auf Verluste an der Macht bleiben will (…zumindestens erstmal bis zur Halbzeit?), ist ihr jeder faule Kompromiss mit Politik-Hanswürsten recht! Die zum Ja-und-Amen-Verein degradierte CDU spielt da schon mit und der zum Hauskätzchen degenerierte bayerische Löwe darf dann mal vom Würstchen abbeißen… Tolle Aussichten!

Heinz Schindler
6 Jahre her

Alles hat eine Ende nur die GroKo Wurst hat keines.

Heinrich Niklaus
6 Jahre her

Laut Rheinischer Post überprüft das BVerfG die Mitgliederbefragung der SPD zum Koalitionsvertrag. Vor vier Jahren stimmte das Gericht dem noch zu.
Greift hier das BVerfG ein, um der drohenden Ablehnung durch die SPD-Basis einen Riegel vorzuschieben? Die Furcht vor Neuwahlen scheint sehr groß.

Eugen Karl
6 Jahre her
Antworten an  Heinrich Niklaus

Das BVerfG ist immer auf Seiten der Regierung, das ist doch klar.

Der nachdenkliche Bürger
6 Jahre her

Ach das ist wunderbar in 3:36 Minuten beschrieben. So kommt meine schlechte Laune wenigstens a bisserl zurück.
Ansonsten ist es echt zum Mäuse melken. Wann begreifen diese Herrschaften endlich, dass die GroKo gnadenlos abgewählt wurde. Jetzt versucht man auf ca. 200 Seiten auf Biegen und Brechen etwas zusammen zu schustern, was kaum noch einen Wähler interessiert. Es ist zum Kotzen. Das haben wir nicht gewollt. Geht einfach nach Hause und lasst uns mit diesem Käse in Ruhe. Es ist zum fremdschämen.

Thomas Schmid
6 Jahre her

So leid mir es auch tut, die GroKo wurde zwar eingedampft aber mitnichten abgewählt. Ich weiß, die Realität anzuerkennen, ist machmal eine harte Sache. Der Wähler bekommt nun genau das, was er gewählt hat und ob dies Bestand hat, werden wir spätestens im Herbst in Hessen und/oder Bayern erleben.
Wer diese Koalition ablehnt, muss nun alle Hoffnung in den linken Flügel der SPD setzen und darin besteht die eigentliche Tragik der bundesrepublikanischen Realität.
Hoffen wir gemeinsam auf die reinigende Kraft des Belzebub. Wahnsinn!

SamsEye
6 Jahre her

Köstlich: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei…
Na, hoffentlich!

Dieter Rose
6 Jahre her
Antworten an  SamsEye

bei zwei Enden
wird es dann ja hoffentlich
schnell enden . . .

Babylon
6 Jahre her
Antworten an  Dieter Rose

Einfach abbeißen die beiden Enden und die SPD/CDU-Wurst wird wählerstimmenmäßig zusammenschnurren auf einen kläglichen Wurstrestbestand auf Tellers Mitte.