Der Kongress "Öffnung der Ehe - Folgen für alle" hat trotz vorhergehender Drohungen und Gegen-Demo stattgefunden. Und was weiß die Presse zu berichten? Von den Referenten und ihren Argumenten nullkommanix.
Vergangenen Samstag, 20. Januar, hat sich in Frankfurt mal wieder bewiesen, wie tolerant dieses Deutschland ist. Da erlaubt sich eine Gruppierung mit dem gewiss nicht umwerfend kreativen Namen „Demo für alle“ doch tatsächlich, mit gut 400 Teilnehmern eine Konferenz gegen die „Ehe für alle“ zu veranstalten. Als Referenten treten auf: Prof. Dr. Jörg Benedict (Lehrstuhl für Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie, Universität Rostock), Dr. Christian Spaemann (Facharzt für Psychiatrie), Dr. Stephanie Merckens (Juristin und Bioethikerin), Birgit Kelle (Buchautorin) und Jürgen Liminski (Journalist und Buchautor). Es geht u.a. um Fragen wie die Verfassungskonformität einer Ehe für alle, um die Frage, ob Kinder Mutter und Vater brauchen, um Leihmutterschaft u.a.m. Der Ort der Veranstaltung muss lange geheim gehalten werden, weil mit Randale zu rechnen ist. Eine Gegen-Demo wartete denn auch in der Innenstadt mit dem Motto „Bunte Vielfalt statt braune Einfalt“ sowie mit Regenbogen-Fahnen und bunten Luftballons auf.
Und was erfährt man über das Umfeld? Die Polizei zählte am Mittag zunächst 500 Gegendemonstranten. Auf der Strecke Richtung Hauptbahnhof wuchs der Zug laut Polizei zeitweise auf bis zu 2.500 Personen an. Die Teilnehmer der Konferenz gegen die „Ehe für alle“ freilich mussten in Kelsterbach von gut 60 Polizisten plus Reiterstaffel und einem Zaun rund um das Kongress-Center vor Übergriffen geschützt werden. Von Gegendemonstranten, die den Veranstaltungsort ausfindig gemacht hatten, wurden die Kongressteilnehmer als „braunes Pack“ beschimpft sowie mit Stinkefinger, Trommel-Lärm, Sprechchören und Gegröle empfangen. Auf die Verantwortlichen des Kongress-Zentrums wurde – seit der geheim gehaltene Ort bekannt geworden war – Druck ausgeübt, die Veranstaltung abzusagen. Die Strecke von der Autobahn zum Veranstaltungsort wurde von der Polizei wegen der Störung des Straßenverkehrs durch Demonstranten gesperrt. Die Konferenzteilnehmer mussten bis zu dreimal Einladung plus Ausweis vorgelegen.
Toleranz und Meinungsfreiheit in Deutschland eben.
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„Später zählt die FR auf, wer zu den Gegendemonstranten gehört, nämlich ein „breites Bündnis aus Frankfurter Aidshilfe, allen großen Parteien, Kirchenvertretern, Verbänden,
Mitgliedern von Magistrat und hessischer Landesregierung usw.“
Wenn bzw. weil auch die Kirchenvertreter in einer derartigen Gegendemo anzutreffen sind,
braucht man sich über gar nichts mehr zu wundern, was in diesem Land abläuft, dem der Kompaß und damit jegliche Orientierungsmöglichkeit abhanden gekommen ist.
Die Intoleranz der sog. Toleranten – das ist das eigentliche Problem.
Meinungsfreiheit? Klar, aber nur, sofern die Meinung nicht moralisch unzulässig ist (konservativ, nationalistisch, rechtspopulistisch, antifeministisch etc.). Meinungsfreiheit gibt es nur noch für diejenigen, die die Definitionshoheit über die Moral besitzen. Alle anderen Meinungen sind als unmoralisch mit allen verfügbaren Mitteln (legal und illegal) zu bekämpfen (denken die „Toleranten“)
Dass rauflustige Antifa-Kids randalieren ist nicht überraschend. Aber wie das Establishment, wie Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hier gemeinsame Sache macht, und auch selbst jede abweichende Meinung diffamiert („homophob“,“islamophob“, usw.) das ist das Erschreckende unserer Zeit. Ich hatte mich noch über die Wahl von Feldmann gefreut, das ist mir vergangen. In Nazi- und kommunistischen Regimen hat die Machtclique auch gerne militante Jugendgruppen auf ihre Gegner losgelassen… Die idiotisch-primitive Polarisierung zwischen human-bunt hier, und böse-braun dort erinnert an Narrative aus totalitären Staaten. „Vielfalt“ ist ein oberflächlich hübsch-sympathischer Begriff, der aber missbraucht wird und hintergründig bösartig ist. Denn eigentlich bedeutet er dass… Mehr
Ich hoffe nur auf einen baldigen Staatsbankrott. Dann ginge den Antifanten wenigstens das Geld und die Freizeit aus.
Mittlerweile ist jede Kur zur Behebund unserer Misere noch unangehenmer als die Krankheit.
Jeder, der auch nur einen widerrechtlich aufgeklebten Antifa-Aufkleber abreißt, braucht mittlerweile Polizeischutz. Selbst jugendliche Antifas sind bereits so verblendet, dass sie jede andere Meinung aus tiefster Überzeugung als ‚Nazi’ empfinden.
Die Ehe für alle wird sich m.E. von allein erledigen, sobald der muslimische Bevölkerungsanteil hier überhand nimmt. Da braucht man eigentlich nur abwarten.
Es wäre nur interessant zu wissen, wie sich die „Toleranten“ dann gegenüber der „Intoleranz“ oder – politisch korrekt ausgedrück – „wahren Toleranz“ gegenüber zeigt.
Werden sie auch Demos veranstalten? Wie werden sie sich verhalten, wenn sie von den den „Wahren Toleranten“ einfach so niedergeknüppelt werden?
Das habe ich mal mit einem Männerpaar diskutiert. Beides Amerikaner, die amerikanisches Vermögen in Deutschland verwalten. Die USA werden sicher zusehen, wie sie von Muslimen enteignet werden! 200.000 Marines sind in 96 Stunden voll einsatzfähig, habe ich erfahren. Gegen die Meinungen dieser beiden Homosexuellen wirken CSU Politiker oder Leute, die man hier NAZI nennt wie von einer kommunistischen Plattform.
Und wieder einmal werden wir von den Amis gerettet ? ich hab‘s schon Ende 2015 geahnt.
Nicht nur die, eigentlich benötigt hier zwischenzeitlich jeder Polizeischutz der der Noch „normal“ im Obestübchen ist und nicht in Deutkakkuta leben möchte.
«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.»
Ignazio Silone, italienischer Schriftsteller
Was kann man in dieser verkommenen Republik anderes erwarten.
Ich sage es nicht gerne und ich bewege mich damit am Rande dessen, was TE in seinem Leserform bereit ist zu tolerieren: So widerwärtig das Vorgehen der linken „Gegendemonstranten und ihrer Helfershelfer in Justiz, Medien und Regierungen auch ist: Es wirkt. Es ist stringent. Es ist weder anständig, noch fair, noch demokratisch, noch tritt es für Meinungsfreiheit ein, aber – es wirkt. Ich gehe davon aus, daß die Veranstalter in ganz Frankfurt am Main keinen Veranstaltungsort gefunden haben, weil alle Angst hatten vor einem „Besuch“ der Antifa (gerne auch hinterher und wochenlang), so daß man ängstlich und verduckst in ein… Mehr
Antifa und Co. mit deren Waffen bekämpfen, das bedeutet, werden wie die Antifa. – Meine Meinung, mehr nicht.
Herr Goergen, mit deren Waffen? Deren Waffen sind laut, dreist – eben wie oben beschrieben. In jedem Hörsaal, wirst Du niedergebrüllt, wenn du auch nur den Verdacht erregst irgendetwas von diesem zur Realität gewordenen Schwachsinn zu hinterfragen. Dann soll sich bitte wer denn fairer Waffen bedienen?
Offene Konfrontation mit der Antifa funktioniert nicht, ebenso wenig wie offener Diskurs. Deshalb muss man die Antifa im verborgenen bekämpfen. Die Polizei nimmt diese Gruppierung sogar bei uns im Dorf mittlerweile sehr ernst, sie wollen nicht, dass sie hier Wurzeln schlägt. Und Sprüche wie ‚diese Stadt ist Antifa-Area‘ kommen da überhaupt nicht gut an. Mein Tipp: bei jedem Bedrängen, jeder Beleidigung, Nötigung, Drohung sofort anzeigen und bloß nicht versuchen, das allein zu regeln.
Auf das Reichsbanner würde ich auch heute nicht setzen; seit dem Dezember des vergangenen Jahres ist Martin Schulz stolzes Mitglied.
„Die Mitgliedschaft beim Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold ist eine große Ehre für mich. Sozialdemokraten wissen aus ihrer langen Geschichte: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Der Einsatz für Freiheit und Demokratie ist unsere alltägliche Aufgabe – gerade in diesen Zeiten. Dafür steht das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold.“ (Martin Schulz)
Drüber hat sich der Bundesvorsitzende Johannes Kahrs ganz besonders gefreut.
Toleranz und Meinungsfreiheit in Deutschland eben
N e i i i i i n!!! In WEST-Deutschland, bitte.
Nennt das Kind doch mal beim Namen, Herrgott nochmal!