Klimaschutz: Heuchelei entlarvt im Spiegel des Narren

Für schöne Gipfelbilder, die Aktivität, Kompetenz und Harmonie nur vortäuschen, bleibt ein Donald Trump nicht im Weltklimavertrag. Der Geschäftsmann weiß: Ein Deal ist nur gut, wenn alle Partner von ihm profitieren. Was keinem nützt, ist nichts wert.

© Dan Kitwood/Getty Images
TAORMINA, ITALY - MAY 26: G7 leaders European Council President Donald Tusk, British Prime Minister Theresa May, U.S. President Donald Trump, German Chancellor Angela Merkel, Japanese Prime Minister Shinzo Abe, Canadian Prime Minister Justin Trudeau, French President Emmanuel Macron, European Commission President Jean-Claude Juncker and Italian Prime Minister Paolo Gentiloni pose for a family photo as they attend a flypast at San Domenico Palace Hotel on May 26, 2017 in Taormina , Italy. US President Donald Trump and British Prime Minister Theresa May attend a G7 summit for the first time since their elections. Also new to the table is French President Emmanuel Macron. China have been invited to a meeting during the summit for the first time.

Für drei Gruppen stellt die Entscheidung des Präsidenten der USA zum Rückzug seines Landes aus dem Pariser Klimavertrag einen echten Lichtblick dar. Natürlich für die Klimaschutzskeptiker, die aus unterschiedlichen Gründen in anthropogenen Einflüssen auf das Klimageschehen kein Problem erkennen. Aber auch aufrechte, von der Angst vor der Apokalypse getriebene Klimaschützer müssten Donald Trump eigentlich applaudieren. Schließlich wären noch die wirklich Betroffenen zu nennen. Menschen in allen Nationen, aber vor allem in den Ländern der Dritten Welt, denen eine tatsächlich ambitionierte Klimaschutzpolitik gegenwärtigen Musters genau das vorenthielte, was sie zur Überwindung von Armut und Mangel am dringendsten benötigen: billige Energie in bedarfsgerechter Menge.

Trump gefährdet nicht den Planeten, sondern einzig die Position der Schmarotzer, deren Auskommen und Karrieren unmittelbar von der Relevanz abhängen, die der Thematik durch die breite Öffentlichkeit beigemessen wird. Es ist daher genau diese Gruppe aus Gesinnungsjournalisten, aus selbsternannten Weltrettern in der Politik und nationalen wie supranationalen Bürokratien, aus Propagandisten der Umweltverbände, aus subventionsgierigen Wirtschaftsführern und nach Fördermitteln hechelnden Wissenschaftlern, es ist genau diese sich immer wieder gegenseitig bestätigende, in selbstgefälliger Ignoranz gegenüber allen Unsicherheiten agierende Klimatokratie, die nun aufgebracht, wütend oder gar schockiert um sich schlägt. Denn Trump schadet ihrem Geschäftsmodell.

Das darin besteht, Ängste bezüglich kreativ konstruierter Zukunftsrisiken zu schüren, um diese zum eigenen Vorteil auszubeuten. Wählern ein schlechtes Gewissen einzureden, eröffnet die gern genutzte Option, sich als Kümmerer inszenieren zu können, der emotionale Nöte versteht, aufgreift und lindert. Durch reine Placebo-Aktionen natürlich, die Kompetenz und Handlungswillen lediglich vortäuschen. Denn erstens ist das Etikett „Klimaschutz“ nur hilfreich, so lange man die Furcht vor der Klimakatastrophe aufrecht erhalten kann, wodurch sich das Streben nach funktionierenden Lösungen ohnehin verbietet, und zweitens wäre Konsequenz in den formulierten Konzepten mit inakzeptablen, zustimmungsgefährdenden Nebenwirkungen verbunden. Klimaschutz ist für die Seele – und nicht für den Verstand.

Fakten statt Dogmen
Klimakatastrophe in der Krise
Nichts belegt dies besser, als der Weltklimavertrag, der im Jahr 2015 in Paris geschlossen wurde. In dem die Administrationen nahezu aller Staaten dieses Planeten einmütig ihre Absicht kundtaten, eine potentielle, mutmaßlich menschgemachte Erderwärmung auf zwei, besser noch anderthalb Grad Celsius zu begrenzen. Eine Anmaßung, in der sich angesichts der vielfältigen miteinander wechselwirkenden und größtenteils noch immer unverstandenen Prozesse, die das irdische Klimasystem prägen, Naivität und Größenwahn miteinander vermischen. Eine Dreistigkeit angesichts des Mangels an Erfolgen der vorhergehenden drei Jahrzehnte internationaler Klimadiplomatie, die zu nichts als steigenden Emissionen geführt haben. Eine Frechheit gegenüber den Bürgern, denen man eine Vereinbarung als großen, entscheidenden Durchbruch präsentiert, die in Wahrheit nichts bewirkt.

Tatsächlich markiert Paris das Eingeständnis des endgültigen Scheiterns eines langjährigen Versuches, unabhängige Staaten unter ein global implementiertes, von UN-Gremien ohne jede demokratische Legitimation ausgeübtes Klimaregime zu zwingen. Der Vertrag verschiebt stattdessen die Verantwortung über Geschwindigkeit und Ausmaß von Emissionsminderungen wieder zurück auf die nationalen Ebenen. Jedes Land ist aufgefordert über seine individuellen Beiträge selbst zu entscheiden, ohne dabei Rücksicht auf das Gesamtbild nehmen zu müssen. Und obwohl aufgrund des Fehlens von Sanktionsmechanismen die Möglichkeit besteht, Phantasiezahlen zu melden, deren Realisierung man nicht ernsthaft beabsichtigt (was wahrscheinlich viele Länder auch ausgenutzt haben), ergeben die bis heute eingegangenen Plandaten ein erschütterndes Bild.

Der dänische Ökonom Björn Lomborg hat es unter Verwendung offizieller Klimamodelle berechnet: Selbst wenn alle ihre Versprechen konsequent bis 2030 einhielten, läge die mittlere globale Temperaturanomalie im Jahr 2100 nur um 0,05 Grad Celsius unter den projektierten 4,5 Grad, die sich ohne jede Klimaschutzanstrengung einstellen könnten. Selbst wenn alle Vertragspartner sogar bis 2100 ihren derzeit avisierten Weg weiterbeschritten, ergäbe sich eine Minderung von nur 0,17 Grad. In Bezug auf den Klimaschutz stellt Paris eine Blendung dar, die auch von denen bekämpft werden sollte, die von dessen Notwendigkeit überzeugt sind. Es ist nicht mehr als ein Feigenblatt, das insbesondere Klimakanzlerinnen dabei hilft, in einer durch moralinsaure Appelle kaschierten scheinbar unangreifbarer Untätigkeit zu verharren.

Schließlich ist doch mittlerweile allgemein bekannt, was zu geschehen hätte, um wirklich einigermaßen sicher in dem Korridor der kumulierten Emissionen zu bleiben, der den Klimasimulationen zufolge die Einhaltung der in Paris vereinbarten Grenzen garantiert. Mit Energiewenden nach deutschem Muster oder freiem Parken für Elektroautos ist es bei weitem nicht getan. Erforderlich wäre nicht mehr und nicht weniger als der globale Verzicht auf die Nutzung fossiler Energieträger innerhalb der nächsten Jahre. Kohlekraftwerke wären abzuschalten, Autos anzuhalten und Tankstellen zu schließen, Flugzeuge dürften nicht mehr starten, Schiffe nicht mehr auslaufen, Erdgasheizungen blieben kalt – und das nicht nur hierzulande, sondern überall auf dem Planeten. Mit Solarzellen und Windrädern den Rücksturz in eine mittelalterliche Suffizienzwirtschaft zu verhindern wäre unmöglich, denn es gäbe nicht genug Stahl, nicht genug Zement, nicht genug Glas und nicht genug Keramik, um diese überhaupt zu produzieren. Es wird Zeit, sich vom Wunschdenken zu lösen und der Wahrheit zu stellen: Der Zeitraum, den uns die Alarmisten unter den Klimaforschern noch zubilligen, um mehr als achtzig Prozent der weltweiten Primärenergieversorgung auf alternative Quellen umzustellen, ist schlicht zu kurz. Und ob es solche Alternativen in ausreichender Menge und bedarfsgerechter Verfügbarkeit überhaupt jemals geben wird, steht ohnehin in Frage. Das Zwei-Grad-Ziel ist nicht mehr zu halten. Den Klimaschutzfanatikern dieser Welt gelingt die Aufrechterhaltung gegenteiliger Phantasien nur in der abseitigen Sphäre alternativer Fakten.

Umdenken
Politik ist für die Menschen da - nicht für's Klima
Es ist die Aufgabe des „Narren“, die Bigotterie der Herrschenden zu entlarven. Zu diesem Zweck wurde Trump gewählt und das Entsetzen, mit dem die etablierten Eliten in Politik und Medien reflexhaft auf jede seiner Maßnahmen reagieren, belegt nur, wie gut er seinen Job erledigt. Er zerstört die Mythen in der Migrations-, Sicherheits- und Handelspolitik, in deren wohliger Umarmung sich das Establishment von den realen Bedürfnissen der Menschen abkoppeln konnte und deckt nun auch noch die Täuschung auf, die dem Wort vom „Klimaschutz“ innewohnt. Der schnelle und konzertierte Versuch der europäischen Nomenklatura, ihre Deutungshoheit zu bewahren, wird nicht helfen. Der Zweifel ist formuliert und aus der Debatte nicht mehr fernzuhalten. Ein Zweifel, der, wahrnehmbar genug ausgesprochen, das Ende aller klimareligiösen Dogmen einläutet. Und wahrnehmbarer als durch einen amtierenden US-Präsidenten kann ein Zweifel kaum geäußert werden. Trump wirft entscheidende Fragen auf, die jetzt viel nachdrücklicher, deutlicher und lauter im Raum stehen als bislang. Fragen, die die Klimatokraten scheuen wie der Teufel das Weihwasser, weil ihnen die befriedigenden Antworten schlicht fehlen: Hat Trump vielleicht sogar recht? Geht es wirklich um Klimaschutz? Oder geht es eigentlich um eine Gestaltung der Globalisierung, die nicht die Interessen der meisten Menschen berücksichtigt? Wären mutmaßlich menschengemachte Klimaveränderungen wirklich so gefährlich? Ist die Fokussierung auf Emissionsminderungen überhaupt vernünftig? Gibt es vielleicht sogar klügere Alternativen?

Da wird gesagt, niedrige Energiekosten in den USA wären ein wettbewerbsverzerrender Vorteil, den man nicht einfach so hinnehmen könnte. Aber belegt das nicht in der Umkehrung den Automatismus, durch den sich Klimaschutz aufgrund der Verteuerung von Strom, Treibstoffen und Prozesswärme nachteilig auf die Wirtschaft auswirkt? Da wird gesagt, Trump versperre seinem Land den Weg in zukunftsfähige Technologien. Wirklich? Batteriefahrzeuge, Solarzellen und Windräder sind in den USA auch weiterhin nicht verboten. Und wenn diese Alternativen so toll sind, werden sie sich in einem wettbewerbsorientierten Umfeld doch von selbst durchsetzen, oder? Da wird gesagt, Trumps Rückzug aus der UN-gesteuerten Mittelumverteilung von den Industrie- in die Entwicklungsländer über den sogenannten „Green Climate Fund“ treffe die Ärmsten der Armen. Wirklich? Ist es nicht zielführender, wenn die USA den Weltmarkt aus ihren gigantischen Ressourcen an Kohle, Öl und Gas bedienen, dadurch die Preise stabilisieren und so den Kauf bedarfsgerechter Mengen an Energieträgern auch unterentwickelten Nationen ermöglichen?

Mit allem verfügbaren kindlichen Trotz reagieren die Führer Westeuropas auf Trumps Angebot, die Angelegenheit vor dem Hintergrund dieser Fragen neu zu besprechen. Eine peinliche Reaktion, die nur ein Übermaß an Überheblichkeit und Selbstüberschätzung verrät. Verantwortung für das Klima gemäß der herrschenden Kohlendioxid-Doktrin kann nur glaubhaft übernehmen, wer die Vereinigten Staaten unter allen Umständen mit einbezieht. Allzu gering das europäische Potential zu Emissionsreduzierungen, als dass es gegen eine boomende US-Wirtschaft eine Wirkung haben könnte. Wenn die einzig verbliebene Supermacht, wenn ein technischer, ökonomischer und militärischer Gigant wie die USA sagt, es werde neu verhandelt, dann wird neu verhandelt. Dem Wahn, die Nationen dieser Welt würden sich eher an ihr als an Donald Trump orientieren, kann sich wohl nur eine Kanzlerin hingeben, die sich in esoterischen Kreationismus flüchtet, in dem ihr „Mutter Erde“ den Auftrag zur „Bewahrung der Schöpfung“ erteilt.

Es ist an der Zeit, diesem erbärmlichen Schauspiel ein Ende zu bereiten. Wir brauchen Repräsentanten, die einem Donald Trump auf Augenhöhe begegnen können, die seine Sprache sprechen, seine Interessen verstehen und mit ihm zu einem besseren, effektiveren Deal gelangen. Natürlich würde jedes neue Abkommen gegenüber dem Pariser Blindgänger einen Fortschritt bedeuten. Aber mit Trump ist sogar eines möglich, das Freiheit und Wohlstand höher bewertet als die emotionale Beruhigung klimabewegter Volkserzieher. Diese Chance nicht zu ergreifen, wäre fahrlässig.

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Kommentare ( 64 )

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Heinz Raschein
7 Jahre her

Auch ich bin nicht von Klimahysterie ergriffen. Aber: davon ausgehend, dass die Politik den CO2-Ausstoss verringern möchte, warum stellt dann niemand die Frage, was es bringen würde, wenn die Motoren vor Rotlichtern und anderen Hindernissen abgestellt würden. Beizubringen müsste es einem Volk sein, welches auch sinnfreie Kehricht-Trennungs-Vorgaben sklavisch befolgt. Und es würde eine Menge bringen, ohne Kosten und fast ohne Freiheitseingriff. Auch gegen die Lärmbelästigung und den Treibstoffverbrauch.

Matthias Losert
7 Jahre her

„Es wird Zeit, sich vom Wunschdenken zu lösen und der Wahrheit zu stellen:“ – Hr. P. Heller Welcher Narrenspiegel? – Derzeit gilt die spezielle Relativitätstheorie und der Energieerhaltungssatz. Das Universum wächst von (1/1) nach ((n+1)/(n+1)). Bsp.: Nehmen Sie einen Luftballon und markieren Sie zwei Stellen. Blasen Sie ihn auf. Die zwei Stellen entfernen sich voneinander. Das ist Wachstum vom Raum. Nach der chemisch-physikalischen Evolution kommt die biologische Evolution. Sie startete auf einem Planeten mit günstigen Lebensbedingungen. Bsp.: Nehmen Sie einen zweiten Luftballon und blasen Sie in auf. Da der Luftballon die planetarische Oberfläche nicht verlassen kann, hat die biologische Evolution… Mehr

Kappes
7 Jahre her

Hervorragender Artikel. Standhafter Artikel.
In unserer Zeit und in diesem Land…….mehr als Gold wert.

Die entscheidende Frage ist: Liegt der gesellschaftliche (nicht der politische) Point of no Return hinter uns, oder noch vor uns?

Klaus Wiedmann
7 Jahre her

Endlich wird es einmal deutlich gesagt, was jedem, der sich eingehender mit der Klimafrage befasst hat, schon längst klar geworden sein müsste. Es ist immer wieder erstaunlich, zu sehen, wie selbst „schlaue“ Leute gedankenlos das nachplappern, was ihnen die Klimapropaganda über die Jahre eingeimpft hat.

Andreas Stadler
7 Jahre her

Natürlich ging es in der Klimapolitik nie um etwas anderes als neue Einnahmequellen über Steuern zu schaffen, also Steuererhöhungen, Gebührenerhöhungen mit einem Argument zu legitimieren, das auch zieht. Das ist all zu deutlich. Wie kann es sonst anders sein, dass sich produzierende Unternehmen mit Co2.Verbrauchszertifikaten von ihrem Beitrag zum Klimaschutz überhaupt freikaufen können? Ein moderner Ablasshandel. Wie Sie richtig sagen, muss es eher darum gehen, mit dem Klima umzugehen. Nicht um phantastische Verpflichtungen und Versprechungen für die nächsten 100 Jahre, wo eh keiner weiß, was dann sein wird.

Sören Hader
7 Jahre her

Ich bin immer wieder erstaunt, wie selbsternannte Klimaskeptiker die „Geschäftsinteressen“ von einzelnen Gruppen bis hin zu den Wissenschaftlern identifiziert haben wollen. Gleichzeitig sind sie aber völlig blind gegenüber den Geschäftsinteressen, die bei der Zuteilung der Energien an die Bevölkerung das eigentliche Sagen haben. Die Industrien, die fossile Brennstoffen fördern und mit ihnen handeln. Das die sich bedroht sehen, wenn der Klimaschutz in der Welt vorangetrieben wird, sollte einleuchtend sein. Aber genau dieser Umstand wird hier in den Artikeln verschwiegen oder gar abgestritten. Wie glaubwürdig ist ein Artikel, der Wissenschaftlern vorwirft, sie würden nur deshalb Alarm schlagen, um mehr Geld für… Mehr

Kappes
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

Mal im Ernst:

Wieviel Antipropaganda seitens der „Industrien die fossile Brennstoffe – (Ihrer Meinung nach)- fördern“, haben Sie denn so in den letzten Jahren in diesen Breitengraden vernommen?
Antipropaganda auf diesem Gebiet birgt die grosse Gefahr, gesellschaftlich verachtet zu werden und damit publicity-Einbussen, die diese „Industrien“ monetarisch als viel gefährdender einstufen, als die Verluste bzw. Zusatzinvestitionen, die ihnen die „Klimarettung“ abverlangt.

Was Sie aber ganz sicher vernommen haben ist die ideologisierende Propaganda der „Klimaretter“ und „CO2-Töter“. Wie wir alle.

Sören Hader
7 Jahre her
Antworten an  Kappes

„Wieviel Antipropaganda seitens der „Industrien die fossile Brennstoffe – (Ihrer Meinung nach)- fördern“, haben Sie denn so in den letzten Jahren in diesen Breitengraden vernommen?“ Also da brauchen Sie sich nur die offiziellen Verlautbarungen des aktuellen Präsidenten der US-Umweltbehörde Scott Pruitt nehmen. Und das ist nur ein Beispiel. Das Sie das vermutlich nicht als Antipropaganda wahrnehmen, würde mich allerdings nicht sonderlich verwundern. 🙂 Aber wie ich schon schrieb, als Wissenschaftler lernt man eine Geschichte von mehreren Seiten auszuleuchten. Absolut klar ist, selbst in den USA gibt es starke wirtschaftliche Interessen von Seiten der Industrien, die in Wind, Solar, Batterietechnik und… Mehr

Kappes
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

Hier genau das Gleiche. Sie beziehen keine Stellung zu den angeführten Punkten, sondern umgehen sie bloss. (Wir sind nicht im Kindergarten). Versuchen Sie mal ohne die USA zu argumentieren. Und bitte…hören Sie auf mit „als Wissenschaftler lernt man“ – ich bin Wissenschaftler, genau wie Sie einer vorgeben zu sein, habe diese Diskussionen mit verschiedensten anderen Wissenschaftlern geführt und erkenne deutlich den Unterschied. Tuen Sie sich einen Gefallen..prahlen Sie nicht mit wissenschaftlicher Denke, denn es könnte sein, dass Sie sich bis dahin schon längst entlarvt haben. Genau das beweisen Sie ja eindrucksvoll: Sie beleuchten NUR einseitig und können die von mir… Mehr

Sören Hader
7 Jahre her
Antworten an  Kappes

„ich bin Wissenschaftler, genau wie Sie einer vorgeben zu sein, habe diese Diskussionen mit verschiedensten anderen Wissenschaftlern geführt und erkenne deutlich den Unterschied.“

Und als Wissenschaftler wissen Sie nicht, dass es in den Naturwissenschaften keine Beweise gibt?

Hans Diehl
7 Jahre her
Antworten an  Kappes

Kappes sagt: Mal im Ernst: Wieviel Antipropaganda seitens der „Industrien die fossile Brennstoffe – (Ihrer Meinung nach)- fördern“, haben Sie denn so in den letzten Jahren in diesen Breitengraden vernommen? @ Kappes Bei uns zieht sich doch die Antipropaganda wie ein roter Faden durch die gesamte Energiewende, mit der Behauptung die Erneuerbaren Energien sind unbezahlbar, und ruinieren die Wirtschaft. Dabei sind die großen Konzerne nachweisbar, die Profiteure von den — durch die EE verursachten — niedrigen Preisen an der Strombörse. Als Parameter für diese Falschbehauptung muss die EEG Umlage herhalten. Verschwiegen wird, dass die EEG Umlage künstlich aufgebläht ist, und… Mehr

Kappes
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

Und überhaupt..woher haben Sie denn das Wissen wieviel die US-Industrie (was ist mit der deutschen?) in think-tanks pumpt um wissenschaftliche Gegentheorien zu erdenken? Sie haben vermutlich keine Ahnung, postulieren aber munter drauf los. Dass der Autor nicht wissen kann ob 2 Grad nicht zu halten sind, werfen Sie ihm „siegessicher“ vor … woher Ihr Ziel von 2 Grad herkommt verraten Sie aber nicht. Es gibt etliche Wissenschaftler, die sich nicht nur wesentlich vorsichtiger zu dieser Thematik aussprechen, als die Politik das bspw. hierzulande tut, sondern auch klar gegen die CO2 Theorie stemmen. Sie diskreditieren jeden Einzelnen davon. Steht Ihnen das… Mehr

Sören Hader
7 Jahre her
Antworten an  Kappes

@Kappes, in diesen ThinkTanks werden in erster Linien keine wissenschaftlichen Gegentheorien entwickelt. Schön wäre es, weil mit denen kann man sich wissenschaftlich auseinandersetzen und diese anhand von Beobachtungen und Daten widerlegen oder bestätigen. Es geht da mehr um mediale Strategien, die Mainstreamaussagen aus der Wissenschaft in Zweifel zu ziehen. Ansonsten empfehle ich Ihnen mal nach dem Heartland Institut zu googeln und sich dessen Geldgeber mal anzuschauen. „woher Ihr Ziel von 2 Grad herkommt verraten Sie aber nicht.“ Es ist ja nicht mein Ziel. 🙂 „Es gibt etliche Wissenschaftler, die sich nicht nur wesentlich vorsichtiger zu dieser Thematik aussprechen, als die… Mehr

Kappes
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

Sie sind gedanklich überholt.
Bleiben aber respektvoll – immerhin.
Lesen Sie sich Ihren Text genau durch..und bedenken Sie eines: Wir sind nicht im Kindergarten.

Auf Ihre Antwort zu antworten ist belanglos. Sie konfrontieren meine angebrachten Punkte nicht, Sie „umgehen“ sie. (noch einmal…wir sind nicht im Kindergarten)

Eines vielleicht: Atommodell, Relativitätstheorie und Quantenmechanik mit der Theorie des menschengemachten CO2-Klimawandels zu vergleichen ist ein grandioser Scherz (viel lustiger als Sie vermutlich erkennen). Es zeigt aber wie unwissenschaftlich Sie tatsächlich sind…auch wenn Sie sich anscheinend gern damit brüsten.

Nichts für ungut.., aber Ihre Antwort ist schwach und ohne Inhalt.

Sören Hader
7 Jahre her
Antworten an  Kappes

„aber Ihre Antwort ist schwach und ohne Inhalt.“
Und dazu brauchen Sie zig Worte, um darauf zu antworten? Wenn Sie inhaltlich was entgegensetzen zu haben, können wir ja weiterreden.

habu
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

Es ist doch sicherlich unstreitig, dass der Verzicht auf fossile Energie sehr, sehr teuer wird. Diese Kosten wird man sich nur aufbürden, wenn dadurch die Welt gerettet werden kann. Genau da scheiden sich aber die Geister. Die einen sagen so, die anderen so, bewiesen ist nichts. Konsens scheint zu sein, dass die Durchschnittstemperatur steigt (schließlich sind wir ja auch erdgeschichtlich im Übergang von eine Eis- zu einer Warmzeit). Strittig ist, welchen Anteil daran die von Menschen produzierten Klimagase haben. Alle Vorhersagen, wie stark die Temperatur steigen wird und wieviel Anstieg wir verhindern könnten beruhen auf Modellrechnungen mit abenteuerlich vielen Annahmen… Mehr

Sören Hader
7 Jahre her
Antworten an  habu

„Beispielsweise wird immer ins Feld geführt, der Meeresspiegel werde dramatisch steigen, ganze Landstriche unbewohnbar machen und Städte verwüsten (von New York bis Hamburg), wenn das Eis der Arktis schmilzt. Alles gelogen! Jeder Naturwissenschaftler weiß, dass schwimmendes Eis genau soviel Volumen verdrängt, wie es nachher als geschmolzenes Wasser einnimmt.“ Wenn wir Temperaturen haben, dass das Eis der Arktis schmilzt, dann wird auch das Eis auf den Landmassen von Grönland und der Antarktis schmelzen. Und DANN wird auch der Meeresspiegel steigen (was es schon jetzt in geringerer Geschwindigkeit tut). Das nur das Arktis-Eis schmilzt, aber das andere nicht, wäre sehr ungewöhnlich. „Viel… Mehr

habu
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

Ich kann nicht letzgültig bewerten, ob Prävention oder Adaption teuerer wird, denke jedoch, dass Prävention sehr viel mehr kostet, da es ja die ganze industrielle Wertschöpfung durchzieht, die deutlich sinken wird, wenn man Energie verteuert. Viele Produktivitätsgewinne der Vergangenheit (und der Zukunft) wären dahin. Wichtiger aber ist, dass die Präventionskosten im Gegensatz zu den Adaptionskosten ganz sicher anfallen, auch wenn die Klimakatastrophe gar nicht eintritt – wovon ich ausgehe. Fakt ist, um Ihnen im Konkreten zu widersprechen, dass zwar die Arktis wärmer wird, nicht aber die Antarktis. Ganz generell wird die Südhalbkugel eher kälter als wärmer. Da Sie auf Tichys… Mehr

Sören Hader
7 Jahre her
Antworten an  habu

, ich muss nicht Interviews lesen, um mir ein Bild darüber zu machen, wie sich die Temperaturen an der Antarktis entwickeln. Stattdessen gibt es gut aufbereitete Quellen. Man muss insgesamt Betrachtungszeiträume und Regionen unterscheiden. Es ist richtig, dass in den letzten Jahren in Teilen der Antarktis Eis dazugekommen ist. Das gilt aber nicht auf lange Sicht für das gesamte Gebiet, leider.

http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Antarktischer_Eisschild

habu
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

Ich habe mir den Link angesehen und nichts gefunden, was mich beunruhigen könnte. Das Eisvolumen der Antarktis ist hier mit 26,4 Mio Kubikkilometer angegeben. Rechnet man sich das Gewicht des Eises aus ergeben sich 24,2 Milliarden Gigatonnen. Hiervon schmelzen jährlich 250 Gigatonnen ab, wodurch der Meeresspiegel um 0,5 mm ansteigt. Selbst wenn sich die Geschwindigkeit der Eisschmelze verhundertfacht dauert es immer noch eine Millionen Jahre bis alles weg ist. Ich glaube, wir haben noch viel Zeit für gründliche Beobachtungen. Ein Alarmismus mit teuren Sofortmaßnahmen ist jedenfalls durch diese Fakten nicht gedeckt.

Michael Haarig
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

…es ist nicht Trumps Zaun! Er muß ihn sich mit Bush teilen und auch Obama hat ihn nicht niederreißen lassen (dafür gab es unter ihm so viele Deportationen wie nie zuvor)…

Michael Haarig
7 Jahre her
Antworten an  Sören Hader

Herr Hader, „Wie anpassungsfähig kann eine Gesellschaft sein“…? Wer ist die Gesellschaft? Wer paßt sich an? Wer erledigt in der Flüchtlingskrise die Hauptarbeit? Haben unsere Politiker irgendwelche Flüchtlinge aufgenommen? Die Arbeit machen die kleinen Leute, die im übrigen nichts in der Asylindustrie verdienen. Das machen andere… Wenn eine Umgehungsstraße gebaut wird, dann aber nicht an Häusern der entscheidenden Politiker vorbei… Was ich damit sagen will ist: Der Unmut wächst. Immer mehr Menschen geht es schlechter, ihr Leben wird schwieriger, und sie sehen, daß das aber nicht allen so geht! Es gibt Leute, die sind deutlich gleicher. Und diese verorten sich… Mehr

habu
7 Jahre her

Mir aus der Seele gesprochen! Aber weil es nie um’s Klima ging, sondern um eine Allzweckwaffe gegen das Volk wird unsere Hohepriesterin der Klimakirche nicht einknicken. Eine Allzweckwaffe, mit der man alles durchsetzen kann, von Steuererhöhungen über die Rechtfertigung einer verfehlten Immigrationspolitik bis zum Kampf gegen eingebildete Nazis, eine Allzweckwaffe, die Medien gleichschaltet und Journalisten auf Linie hält gibt man nicht so leicht aus der Hand, selbst wenn der Rest der Welt schlau werden sollte. Die Mutter aller Gläubigen stört sich ja auch nicht daran, dass die ganze Welt ihr obergrenzenloses Willkommen verrückt findet. Vom Wahlvolk ist kein Widerstand zu… Mehr

kostanix
7 Jahre her

Grandios beschrieben. Insbesondere unsere Sonnenkönigin. Es soll schon Hinweise geben das sich das ganze Sonnensystem um unsere Gröfaz dreht. Aber ich denke das sind Fake News.

MalinMetternich
7 Jahre her

Einer, dessen „Karriere unmittelbar von der Relevanz abhängt, die der Thematik durch die breite Öffentlichkeit beigemessen wird“ – wie es so treffend im Artikel heißt – ist ja wohl Mojib Latif, der gestern bei Lanz (ab Minute 42) über 20 Minuten lang erklären durfte, warum es „entsetzlich ist, dass Trump das Pariser Abkommen gebrochen hat und durch die Klimaleugner das Ende der Demokratie nah ist“. Ich gestehe, dass ich mich bis vor ein paar Wochen gar nicht für das Thema Klimawandel interessiert habe. Und letzten Endes versteht man als Laie auch zu wenig von der Materie, so dass man sich… Mehr

Eulemann
7 Jahre her

Die Ehrlichkeit der Klimaprediger zeigt sich, wenn man den praktischen Aspekt vergleicht mit der „Klimareligion“. Praktisch fördert man lokales Klima durch Bewässerung, Begrünung, Bekämpfung von Bodenerosion. Das funktioniert sogar in Wüstenstaaten. (Dazu bei TE Holger Douglas „Das CO2 und die grüne Welt“.) Die Begrünung Libyens im ganz großen Stil war ein Vorhaben Gaddafis mit Gastarbeitern aus China. Leider hat unsere „grüne“ Politik für die Ermordung des Gaddafi gestimmt. Die Ermordung seiner grünen Projekte dazu. Damals brachte solche mörderische „Verantwortung für die Welt“ unsere Grünen in die Regierungs-„Verantwortung“. (Gaddafi war sicher Räächts, weil er für moderne Frauen gegen Burka und gegen… Mehr