Blackbox KW 2 – Schtonk bei den „demokratischen Parteien“

Der Wahlkampf stagniert. Union, SPD und Grüne können sich selbst kaum noch voneinander unterscheiden. Nur die AfD triumphiert. Da helfen nur noch Justiz und Antifa …

Jetzt müssen es wieder Antifa, Habecks Grüne Jugend, Omas gegen rechts, evangelische Pfarrer und Gewerkschaftsbonzen richten, weil den „demokratischen Parteien“ (Selbstbezichtigung der Brandmauerfraktionen) die Felle wegschwimmen. Jedenfalls marschieren nützliche Idioten neben kampferprobten Straßenkämpfern in Divisionsstärke auf Riesa, wo der AfD-Parteitag abgehalten wird.

♦ Den selbsternannten Demokraten schlugen gleich zwei Ereignisse auf den Magen. Nach Elon Musk will auch Marc Zuckerberg die freie Meinungsäußerung auf seinen Plattformen (Facebook, Instagram) wiederherstellen (seine Formulierung, nicht unsere). Äußerungsbeschränkungen zu Einwanderung, Covid und Geschlechterfragen sollen aufgehoben, und die sogenannten Faktenchecker abgeschafft werden. Was Springers Welt besonders betrübt, weil das „Faktencheck-System unabhängige Organisationen einbindet“. Damit müssen wohl „unabhängige Organisationen“ wie das berüchtigte Correctiv gemeint sein.

♦ Und dann unterhielt sich auch noch der reichste Mann der Welt und X-Eigentümer Elon Musk ganz zwanglos mit AfD-Chefin Alice Weidel über die Probleme im sozialistischen Schland, von der fehlenden Bildung bis zur Atomkraft, von Migration bis Kriminalität – live übertragen auf X mit zusammengenommen 2 Millionen Zuhörern auf der ganzen Welt. Am Ende stand für Elon fest: Wer wirklich einen Wechsel von der idiotischen Ampelpolitik zu einer vernunftgetriebenen will, muss AfD wählen. „Sonst wird alles noch viel schlimmer.“

♦ Kann ein solches öffentliches Gespräch eine „illegale Parteispende“ sein? Die Bundestagsverwaltung vermutet: Ja. Kein Wunder, der Chef ist ein SPD-Genosse. Bundestagsverwaltungschef Schäfer studierte Politikwissenschaft, und war vor seinem Eintritt in die Bundestagsverwaltung Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion.
Einer dieser im Volk unbekannten Parteisoldaten, über die noch kein Lied gesungen wurde. Na, vielleicht jetzt.

♦ Auch „bis zu 150 Experten der EU“ (Presse) mussten Überstunden machen und das Gespräch zwischen Musk und Weidel belauschen, um „mögliche Verstöße gegen EU-Recht“ zu notieren. Die Internet-Antifa versuchte derweil offenbar, Interessierte mit Angriffen auf die Webseite davon abzuhalten, die Übertragung des Gesprächs bei Tichys Einblick zu verfolgen.

♦ Der Wahlkampf der „demokratischen Parteien“ ist derweil zum Stillstand gekommen. Wen wundert’s, können sich die Herrschaften doch selbst kaum noch unterscheiden. CDU-Fritze Merz wirbt mit einer angeblichen Riesen-Agenda, bei der Konkurrenz heißt sowas Ähnliches „Made in Germany“.

♦ SPD-Scholz nutzte derweil sein Amt und wahlkämpfte auf internationaler Bühne. So bestellte er die überraschten Hauptstadt-Journos für eine wichtige Botschaft ein.
Der Chef hielt Vortrag über Unverletzlichkeit der Grenzen. „Dürfen nicht mit Gewalt verschoben werden.“ Darüber habe er mit Freunden in Europa gesprochen. Alle seiner Meinung. Grönland an die USA? Geht gar nicht. Der Chef ernst: „Es kann sein, dass man etwas tun muss.“ Die Journos notierten alles sorgfältig wie die Begleiter vom Großen Führer Kim in Korea. Keiner stellte sich die Frage: Was red‘ er denn, wer glaubt er, das er ist? Stattdessen Sondermeldung: „Scholz stellt sich gegen Trump.“ Wir haben unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt. Da werden wir sie auch in Grönland zu schützen wissen.

♦ Beim Thema „Trump will Grönland“ trafen übrigens die beiden Diplomatie-Schulen „Get things done“, der Trump angehört, und „Feministischer Plapperalismus“, in der deutsch gesprochen wird, aufeinander. Der Plapperalismus ist dem Leser bekannt, weil allgegenwärtig. Die andere Schule eher nicht. Daher ein Beispiel. Einer ihrer Anhänger: „Wenn wir jedem Grönländer eine Million Dollar in die Hand drücken, kostet das gerade mal 57 Milliarden, nur ein Drittel von dem, was wir der Ukraine gegeben haben. Wir brauchen 51% der Stimmen der Grönländer bei einem Referendum, die für den Deal stimmen. Einfache Rechnung: Wie viele Grönländer werden da wohl dabei sein?“ Also wir wären es, da könnte sich der Dänenkönig, der alte Kolonialist, gehackt legen.

♦ Zudem begab sich Chef Olaf, fleißig wie nie zuvor, zu einer Tasse Kaffee aus der Thermoskanne in ein SPD-nahes Altersheim in Köln. Seine Hoffnung: „Das Rezept von 2021 soll noch einmal funktionieren.“
Den Besuch verstehen wie nicht wirklich, außer er wollte nur Fotos machen. Denn im Heim sind doch schon die Pfleger im Einsatz.

♦ Bayerns Söder fordert nun eine E-Autoprämie, nachdem die Union (er an der Spitze dabei) und die Rotgrünen mit der Abschaltung der AKWs die Stromversorgung gefährdeten, anscheinend immer noch nicht wissend, dass E-Autos Strom benötigen. Gabs bei der CSU an Heilige Drei Könige zur guten Laune immer noch Weißbier? Sieht so aus.

♦ Scholz will plötzlich wieder mit der FDP, Söder auf keinen Fall mit den Grünen, Merz könnte sich sogar einen Wirtschaftsminister Habeck in seinem Kabinett vorstellen. Kein Wunder, dass sich nur noch 59 Prozent Unbedarfte (jüngste Zahlen von INSA: 31% CDU, 15% SPD, 13% Grüne) von den Altmedien die Märchen erzählen lassen, Schulden ließen sich durch neue Schulden aus dem Wege räumen, tödliche Nebenwirkungen einer angeordneten Grippeimpfung seien rechte Fantasien, 50 Prozent Fremde in den Sozialsystemen stünden für eine Bereicherung der Gesellschaft.

♦ Lindner, der ehemalige Finanzminister, hat wohl nur noch das Damen-Kommando als Personenschutz. So konnte ihm eine Rotfront-Kämpferin (aus dem Hause KPD/SED/PDS/Die Linke) bei einer Wahlveranstaltung ungehindert eine Torte aus Rasierschaum ins Gesicht donnern.

♦ Ein wirklich unglückliches Zusammentreffen von Ereignissen in Kalifornien: „Die Feuerwehr von Los Angeles hat kürzlich die erste weibliche LGBTQ+ Chefin bekommen, mit dem Ziel, mehr weibliche und schwule Feuerwehrleute einzustellen“ (US-Presse). Und dann kam das Feuer…

♦ Und noch eine „liberale Lichtgestalt“ wurde ausgekehrt. Justin Trudeau, Kanadas radikalster Impfnebenwirkungsleugner, tritt als Regenbogen-Regierungs- und Parteichef zurück.

Wir würden wetten, dass auch Englands Linker Keir Starmer nicht das Ende seiner Amtszeit erreicht, nachdem bekannt wurde, dass er als damaliger Leiter der Staatsanwaltschaft migrantische Vergewaltigungsbanden mit mehr als 100.000 minderjährigen Opfern bei ihren widerlichen Taten durch Untätigkeit begünstigte.

Karma is a bitch.

Schönen Sonntag!


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Kommentare ( 19 )

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Riffelblech
48 Minuten her

Jetzt verlassen die Ratten das sinkende Schiff. ! Mit Trudeau geht schon erst mal einer der schlimmsten Verfechter linker woker ,unmenschlicher ( Coronapolitik) westlicher WEF — Politik . Weitere dieser „“ demokratischen „“ Führer westlicher Politik werden folgen …. Dann macht sich der Sonderermittler gegen Trump ganz fix aus dem Staub des Justizministeriums der USA. Zuckerberg gibt zu das schwerer Druck durch die Biden Administrative auf sein Meta Unternehmen hinsichtlich freier Meinungsäußerung ausgeübt wurde. Elon Musk traut sich mit A. Weidel zu sprechen. Für die Mainstreams ein wirkliches Vergehen ,für Menschen mit Hirn ein gutes Gespräch . Ja ja so… Mehr

Ceterum censeo Berolinem esse delendam
52 Minuten her

Seltsame Idee, die Plauderei Weidels mit Musk als „illegale Parteispende“ einordnen zu wollen. Es steht doch den Chefs der Altparteien frei, ebenso mit prominenten Gesinnungsgenossen zu parlieren. So könnte doch Robert Habeck wunderbar mit Kim Jong-Un und Olaf Scholz mit Nicolás Maduro über gemeinsame Weltanschauungen reden, um die eigene Anhängerschaft zu begeistern.
Nur für Friedrich Merz sieht es wohl düster aus, denn der wird vermutlich keinen Gesprächspartner finden, der Zeit für ihn hat.

Satter Buerger
2 Stunden her

Natürlich lassen sich alte Schulden durch neue Schulden aus dem Wege räumen.
Uralte Sache, nennt man Umschuldung.
Deswegen senkt ja die EZB die Zinsen, obwohl die Inflation langsam wieder in Schwung kommt, aber die „verdünnt“ so schön die Schulden. Wird sonst zu teuer für die Schuldenstaaten…
Klar, Omas Sparstrumpf wird da ziemlich schnell fadenscheinig. Aber ist ja nur der Bürger, der jeden Tag ärmer wird.
Beides gemeinsam nennt man so schön auf Neudeutsch „financial repression“, bewährtes Prinzip!

Johannes R. Brecher
3 Stunden her

Das Lindner hart im Nehmen ist sah man als er im Glauben an eine Sahnetorte, den Rasierschaum genüsslich von den Händen leckte und das ohne eine Miene zu verziehen.

Michael Palusch
3 Stunden her

Ein Ereignis sollte in diesem Rückblick nicht fehlen: Die Syrienreise unserer Frontfrau des „feministischen Plapperalismus“ kostet, wie die SZ am 10.01.25 zu berichten wußte, den Steuerzahler mehrere Millionen Euro. Nein, die Geldgeschenke an die Islamisten sind ebensowenig wie die Kosten für den sie begleitenden Hofstaat samt Visagistin in dieser Rechnung enthalten. SZ: „Fünf Flugzeuge für Baerbocks Syrien-Besuch … Der von einem verweigerten Handschlag überschattete Besuch von Außenministerin Baerbock in Syrien gilt als einer der aufwendigsten der vergangenen Jahre. … In Bundeswehrkreisen war von insgesamt 24 einzelnen Flügen für die Abwicklung des Besuchs und einem Personaleinsatz von über 100 Kräften die… Mehr

Last edited 2 Stunden her by Michael Palusch
H. Priess
3 Stunden her

Ich denke, hier geht es vielen so wie mir bei denen die Momente immer mehr werden in denen man rufen möchte: Das habe ich euch doch schon immer gesagt, ihr Trottel!!! Die Linksgrünrotwoken springen im Quadrat denn ihr schöne neue selbstgebastelte Realität löst sich in das auf was sie ist, eine Illusion. Eine Idiologie die zerstörerisch wirkt und je mehr sie merken, wie ihre Traumwelt in sich zusammenfällt je aggressiver reagieren sie. Nach den „Wahlen“ werden Merz und Komplizen richtig zeigen was sie drauf haben. Die Grünen wedeln mit ihrem Schwanz, der CDU und die wird mit großem Enthusiasmus das… Mehr

singerjo
3 Stunden her

 „Feministischer Plapperalismus“ – you make my day!

Johny
3 Stunden her

Erstaunlich, nur 150 Experten der EU haben die gebraucht, um genügend Hirn zusammen zu bekommen?

Kassandra
1 Stunde her
Antworten an  Johny

Gestern schrieb hier schon einer:
„150 EU Beamte durften zuhören?
Super.
Dann mussten sie sich endlich ein eigenes Bild machen…“
.
Was aber auch heißt, dass sie 150 aus Steuergeldern hoch bezahlte Satrapen fanden, die sich nicht zu schade waren, das mit sich machen zu lassen. Gilt bei der eu wie bei uns Remonstrationspflicht – oder ist das ein deutsches Phänomen, das einigen das Kreuz brechen wird, fangen wieder bessere Zeiten an.

Mausi
3 Stunden her

Faktencheck-System und unabhängige Organisationen: Das endet nicht bei Correctiv. Es geht weiter zum IFCN und dem Poynter Institut.
Bei Correctiv auf der Homepage: „Die weltweite Gemeinschaft der Faktenchecker IFCN wurde für den Friedensnobelpreis nominiert. CORRECTIV.Faktencheck ist zusammen mit 78 anderen Organisationen rund um den Globus Teil dieses Netzwerks.“ Der Faktenchecker von BR24 gehört auch dazu.
Vielleicht könnten Sie über diese NGO einen Artikel schreiben?

Schwabenwilli
3 Stunden her

Was früher mal braune Hemden waren, sind heute gelbe Signalwesten? Habe ich neulich im Bus aufgeschnappt. Es stieg dann aber keine Polizei zu. Die verheerenden Feuer in Kalifornien werden ein gewaltiges Nachspiel haben. Nicht gepflegte Wälder, halbleere Zisternen, verschenktes Equipment in die Ukraine, Personal Einsparungen usw Ein Schlachtfest für Trump, das von seiner Seite noch nichts/viel gekommen ist deutet auf einen großen Schlag hin. Merkwürdig das die EU/Bundesregierung das Musk-Weidel Gespräch nich nicht unter „Geldwerter Vorteil“ verbucht hat. Nach Zuckerbergs Aktion aber auch der seltsamen Stille anderer US Milliardäre stehen die Bundes und EU Strategen gewaltig unter Druck. Mal schauen… Mehr

Gernoht
1 Stunde her
Antworten an  Schwabenwilli

Nach was es hier in der besten EU gerade zu riechen beginnt, ist pure Angst. Wenn Trump die Verfassung und Gesetze der USA wieder einsetzt, wird für die woke politische Kaste der EU die Luft dünn. Und wie wir wissen, reicht der Arm der US-Justiz weit. Man kann dann vielleicht noch zu Putin flüchten, aber auch das ist nicht sicher.

Kassandra
53 Minuten her
Antworten an  Schwabenwilli

2 tweets auf truth social einer zu LA und der 2. in eigener Sache: „The fires are still raging in L.A. The incompetent pols have no idea how to put them out. Thousands of magnificent houses are gone, and many more will soon be lost. There is death all over the place. This is one of the worst catastrophes in the history of our Country. They just can’t put out the fires. What’s wrong with them?“ „Deranged Jack Smith was fired today by the DOJ. He is a disgrace to himself, his family, and his Country. After spending over $100,000,000… Mehr