Nach der Dunkelflaute kommt die gefährlichere Hellbrise

Die Dunkelflaute – kein Wind, keine Sonne – hat Deutschlands Stromversorgung schon an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Jetzt wird’s noch schlimmer: Zu viel Sonne und Wind – die Hellbrise – ist noch gefährlicher.

IMAGO / Jochen Tack

Im November und Dezember hat Deutschland die Erfahrung gemacht, was einem Stromversorgungssystem passiert, wenn es sich auf Solarstrom und Windenergie verlässt und regelbare Kohle- und Kernkraftwerke abstellt. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind ausbleibt und dadurch der Strom knapp wird, steigen die Preise exorbitant. Eine solche Dunkelflaute kann uns im Januar oder Februar noch einmal oder mehrfach erwischen.

Doch schlimmer als die Dunkelflaute ist die Hellbrise: blauer Himmel, Sommermittagssonne und ein leichter Wind über Deutschland. Durch den Zubau an Photovoltaik in den letzten 2 Jahren um 30.000 MW ist die Kapazität des Solarstroms auf 96.000 MW angestiegen, ein Großteil davon nicht abstellbar. Was passiert, wenn der Strombedarf in Deutschland – etwa an einem Feiertag – deutlich kleiner ist, sagen wir 40.000 MW? Es droht der Zusammenbruch der Versorgung, weil die zu hohen Einspeisungen die Frequenz im Stromnetz über netzschädliche 50,2 Hz hinausschießen lässt. Aber Robert Habeck wollte diesen Wahnsinnsanstieg. Sein unreflektiertes Credo: „Wir brauchen mehr Tempo beim Ausbau der Solarenergie“, bringt uns schon in diesem Sommer in die Blackout-Zone.

DER PODCAST AM MORGEN
Energiewende fatal: Hellbrise und Dunkelflaute – TE-Wecker am 31. Dezember 2024
Amani Jonas, Geschäftsführer des Stromhändlers CFP Flexpower beschreibt diese Gefahr in einem aufsehenerregenden Artikel im Photovoltaik-Magazin „pv magazine“: „Am Ostersonntag 2025 sinkt die Stromnachfrage während der Mittagsstunden auf etwa 40 Gigawatt, während Solaranlagen auf Dächern allein bis zu 34,2 Gigawatt produzieren. Zusammen mit 8 Gigawatt konventioneller Must-Run-Kapazität und weiteren 11,7 Gigawatt aus netzgekoppelten erneuerbaren Energien, die nicht abgeregelt werden, ergibt sich ein Gesamtangebot von 53,9 Gigawatt. Viel zu viel Strom ist im Netz. Selbst bei einem optimistischen Export von 8 Gigawatt bleibt ein Überangebot von 5,9 Gigawatt bestehen, was der Leistung von fünf Kernkraftwerken entspricht … Dies könnte zu gravierenden Netzproblemen führen, darunter ein Anstieg der Netzfrequenz, Abschaltungen von Photovoltaik-Wechselrichtern, Schäden an Maschinen und potenzielle Brownouts, besonders in solarreichen Regionen wie Südbayern.“

Ein Brownout ist ein regionaler Blackout, der durch Abkoppeln der betroffenen Region vom übrigen Netz einen bundesweiten Blackout vermeiden soll. Der Artikel im Photovoltaik-Magazin (!) fordert schnelle Notlösungen, etwa die Sondervergünstigen für Dachanlagen wie Befreiung von Netzentgelten, Mehrwertsteuer und Stromsteuer sofort abzuschaffen, damit der Ausbau von nicht steuerbaren Dachanlagen zum Erliegen kommt. „Die Politik ist gefordert“, heißt es wie ein Hilferuf im Artikel im Photovoltaik-Magazin. Haben Sie, lieber Leser, etwas von den Irrungen der Photovoltaik-Energiewende in den Wahlprogrammen von SPD, CDU oder Grünen gelesen, die ja die Regierungsbildung unter sich ausmachen werden?

Im SPD-Programm heißt es auf Seite 30: „Wir bekennen uns klar zu den Klimazielen für Deutschland und die EU. Wir müssen den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius begrenzen und nach Möglichkeit auf den 1,5-Grad-Pfad führen. Wir unterstützen den europäischen Green Deal, damit Europa der erste klimaneutrale Kontinent wird. Eine Abschwächung der erreichten Errungenschaften ist mit uns nicht zu machen. Unsere Wirtschaft braucht Planungssicherheit. Beschlossene Gesetze werden wir umsetzen. Wir wissen um unsere Vorreiterrolle und werden daraus einen Vorteil für unser Land, unsere Menschen und den Standort Deutschland machen.“(Hervorhebung durch den Verfasser)

Mit anderen Worten: Der bisherige Kurs wird unbeirrt fortgesetzt. Man wüsste gerne, wie Deutschland mit einem Anteil von 1,5 Prozent an der CO2-Emission der Welt (der jährliche Zuwachs in China ist größer als die Gesamtemission Deutschlands mit 583 Millionen t CO2) die Durchschnittstemperatur auf 1,5 oder 2 Grad Celsius begrenzen kann. Solange man die dystopische Über- und Unterproduktion von Solar- und Windenergie als Errungenschaft feiert, heißt das: Wir halten an unserer Vorreiterrolle fest, auch wenn wir unseren Wohlstand opfern, weil es um die Rettung der Welt geht. Ähnliches hatten wir schon von Greta Thunberg gehört.

Ostern ist nach der Wahl. Und dann kommt Pfingsten mit noch höherer Solarstromproduktion und ebenfalls geringem Strombedarf. Den gesamten Sommer wird Deutschland zittern müssen, wenn nicht endlich eine Bundesregierung mit der Kettensäge durch das Dickicht der falschen Energiepolitik fährt, die uns Wohlstand und Arbeitsplätze kostet und für den Fall der Hellbrise uns weltweit der Lächerlichkeit preisgibt. Die Welt wird fragen: Wie konnte dieses Land unter einer CDU-Kanzlerin und einem SPD-Kanzler so kaputtgemacht werden?

Nur wenige Stromversorger veröffentlichen Daten über das Ausmaß des sich anbahnenden Abschaltdramas wie die Netzampel von Avacon oder hier das Bayernwerk. Das Bild zeigt die Abschaltung von Grünstromanlagen im April 2024. Dieses Jahr wird es noch heftiger. Je dunkelroter die Farbe, umso häufiger mussten Solar- und Windkraftanlagen abgeschaltet werden. Wohlgemerkt, das betrifft nur die abschaltbaren Solarfelder und Windparks. Die Dachanlagen speisen weiterhin ungesteuert ins Netz, egal ob der Strom gebraucht wird oder nicht.

Zur Grafik : Abschaltungen von Solarfeldern und Windparks im Bereich des Bayernwerks im April 2024 (Dunkelrot heißt 290 Stunden Abschaltungen im Monat, Grün: keine Abschaltungen)

Wie konnte es so weit kommen?

Durch eine beispiellose Überförderung von Dachanlagen ist es Robert Habeck gelungen, den jährlichen Ausbau von Solaranlagen von 5260 MW in 2020 über 7480 MW in 2021, 14630 MW in 2023 auf 15900 MW in 2024 hochzuschrauben, sodass wir jetzt insgesamt 96.000 MW Solarkapazität in Deutschland haben. Davon sind zwei Drittel Dachanlagen, die in der Regel nicht gesteuert oder abgeschaltet werden können. Bei einem maximalen Stromverbrauch in Deutschland von etwa 85.000 MW erkennt man, dass hier etwas aus den Fugen geraten ist. 4 Millionen Haushalte profitieren von der auf 20 Jahre festgelegten Einspeisevergütung. Wer lediglich einspeist, bekommt 12,09 €ct/kWh Festvergütung. Wer erzeugten Strom selbst verbraucht, bekommt für den eingespeisten Strom nur 8,11 €ct/kWh. Damit wäre die Anlage unrentabel. Der Eigennutzer spart aber nicht nur die Stromsteuer, die Mehrwertsteuer, sondern auch die Netzgebühr. Das sind insgesamt 17 €ct/kWh, nach Schätzung von Amani Jonas etwa 5 Milliarden Euro pro Jahr. Die geschenkten Netzkosten tragen die Haushalte ohne Solardächer. Natürlich nutzen Eigennutzer auch die Netze. Eine angebliche Netzentlastung durch die Eigennutzer findet aber nicht statt, denn die Netze müssen auch für die Spitzenzeiten ausgelegt sein, in denen der Solardachbesitzer so wie jeder andere Strom ziehen will, zum Beispiel in der Nacht oder im Winter.

Auch neuere Anlagen mit Speichersystemen erhöhen diese unbezahlten Kosten noch weiter, da der Eigenverbrauch weiter steigt. Auch zum Glätten der Solarstromerzeugung tragen die Heimspeicher kaum etwas bei, wie Prof. Hirth von der Hertie School in Berlin nachgewiesen hat: Zum Zeitpunkt der höchsten Sonneneinstrahlung am Mittag seien die Batterien bereits vollgeladen – und fallen als Instrument der Netzstabilisierung aus.

Die Dach-Photovoltaik (PV) ist nach wie vor die teuerste Stromerzeugungsform. Eine PV- Dachanlage ist mehr als doppelt so teuer wie eine Freiflächenanlage gleicher Größe. Das zeigt auch der Vergleich der Einspeisetarife: Freifläche 5,5-5,9 €ct/kWh, Dachanlage 12,09 €ct/kWh.Trotzdem wurden die Rahmenbedingungen von der Bundesregierung so gesetzt, dass es zu einem unkontrollierten Solarboom auf Dächern kam, dessen Folgen die Sicherheit des Stromnetzes und damit wir alle in den nächsten Jahren zu spüren bekommen.

Dass auch die Freiflächenphotovoltaik nicht problemlos ist, zeigen die hohen Pachtpreise, die die Goldgräber der Solarprojekte den Landwirten zu zahlen bereit sind. Mit 5000 Euro pro Hektar Fläche verdrängen Solarprojekte die Landwirte, die diese hohen Pachtpreise nicht erwirtschaften können aus der landwirtschaftlichen Produktion. Der durchschnittliche Pachtpreis für landwirtschaftliche Nutzungen liegt bei 274 Euro pro Hektar. Diese Flächenverknappung (bis zu 4 Prozent) trifft eine landwirtschaftliche Produktion, die ohnehin mit der Flächenverknappung durch Biogas (9 Prozent der Fläche) und Naturschutzstilllegungen (10 Prozent) belastet wird.

Wie entwickeln sich die Erdgaspreise?

Die Erdgaspreise haben in den letzten Wochen den höchsten Stand des Jahres erreicht. Die Kappung der russischen Pipelines durch die Ukraine hat zu Engpässen in Österreich,Ungarn, Tschechien und der Slowakei geführt, die nun auf Nachschub aus den Nachbarländern angewiesen sind. Der Preis stieg im Jahresvergleich um 35 Prozent. Daher leeren sich zur Zeit die Speicher in Deutschland und Europa in höherem Tempo als in den letzten Jahren. Europaweit sind die Speicher nur noch zu 69,7 Prozent gefüllt, vor einem Jahr waren es noch zum gleichen Zeitpunkt 84,5 Prozent. Der Füllstand der ukrainischen Gasspeicher beträgt nur noch 15 Prozent. Im Zweifel wird die Ukraine von Europa aus versorgt werden müssen, wenn es zu keiner kurzfristigen Befriedung des Ukraine-Kriegs kommen sollte, da die Ukraine in hohem Maße von russischen Erdgasimporten abhängig war.

Bemerkenswert ist jedoch die von den Gasmärkten antizipierte weitere Entwicklung der Gaspreise. Danach sollen sie in diesem Jahr nicht weiter steigen und im nächsten Jahr sogar zurückgehen. Nach meiner Einschätzung gehen die Märkte davon aus, dass es zu einem Kriegsende in der Ukraine kommen wird. Die Ankündigung Donald Trumps, den Krieg zu beenden, hat bereits die Märkte beeinflusst. Sie gehen wohl davon aus, das Friedensgespräche zum Ukrainekrieg die russischen, aber auch osteuropäischen Interessen nach einer Wiederaufnahme des Gashandels berücksichtigen werden. Es ist sogar davon auszugehen, dass Putin auch die Wiederbelieferung der noch intakten Nord-Stream-Pipeline in die Gespräche einführen wird.

Die langfristige Gasversorgung Europas ist im Übrigen durch den Fall des Assad-Regimes um eine Option reicher geworden. Assad hatte sich auf Druck Russlands jahrelang geweigert, einer Pipeline von Katar, vom größten Erdgasfeld der Welt, South Pars, in die Türkei durch Syrien zuzustimmen. Jetzt werden diese Pläne von der Türkei und Katar auf die Tagesordnung kommen, wodurch Katar, der größte Gasproduzent der Welt, zukünftig sein Erdgas zu günstigeren Konditionen als auf dem LNG-Wege nach Euopa transportieren kann. Dafür muss allerdings die 1500 km lange Pipeline durch Syrien erst mal gebaut werden. Es wird interessant werden, wie sich die Interessen der USA, Russlands, der Türkei und Katars im Nahen Osten und in der Ukraine in der nächsten Zeit ausbalancieren werden.

Vor dem Hintergrund des weltweiten Aufschwungs der Gasmärkte ist die Absicht der bisherigen Bundesregierung, die Gasleitungen bis 2045 stillzulegen (siehe meinen Artikel aus September) und die Abschreibungszeiträume von Gasleitungen auf 20 Jahre zu verkürzen, als ziemlich tölpelhaft einzuschätzen.

Das Schlimme ist, dass die CDU, die den Kanzler stellen wird, daran bislang nichts zu ändern gedenkt. Friedrich Merz hält am Ziel der jetzigen Bundesregierung, Deutschland bis 2045 CO2-neutral zu machen, fest. Der Energieversorger der CDU-regierten Stadt Mannheim, MVV, stellt den Bürgern bereits das Gas im Jahre 2035 ab.


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Kommentare ( 47 )

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Satter Buerger
12 Stunden her

Ich bin seit 2009 Besitzer einer Aufdach-Kleinanlage, daher kenne ich mich aus! Dass die vielen kleinen Dachanlagen das Netz überlasten könnten, ist reine Meinungsmache, weil: Es wurden 2014 technische Vorkehrungen getroffen (Umrüstung von WR nach SysStabV). Herrn Vahrenholt ist wohl entfallen, dass die Wechselrichter aller Kleinanlagen bereits im Jahr 2014 durch den Hersteller einem Zwangsupdate unterzogen wurden, welches dafür sorgt, dass die WR bereits bei einer äußerst geringen Überschreitung der Netzfrequenz nach und nach geordnet abschalten und die Anlage vom Netz freischalten, lange bevor das öffentliche Netz wegen Überschreitung von 50,2 Hz „in die Knie gehen“ kann. Dies geschieht automatisch… Mehr

DuMeineGuete
13 Stunden her

Ich wiederhole mich gerne wieder, selbst auf die Gefahr hin, verrissen zu werden (siehe oberster, ausführlicher Kommentar von mir dazu):

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wasserstoff-utopie-habeck-deindustrialisierung/

Die Deutschen (Politik, Unternehmen, Kraftwerksbetreiber, Bürger, Behörden etc.) hatten über 24 (!!!) Jahre lang Zeit, jeder für sich, sich grundlegend Gedanken zu machen, wie der „Atomkonsens“ (Ausstieg aus der Atomenergie) am besten gestaltet werden kann.

Ich bin kein Experte, mache mir aber trotzdem konstruktiv Gedanken und schimpfe nicht einfach nur vor mich hin. Was ist nur aus uns Deutschen geworden? Mann, Mann, Mann!

bfwied
13 Stunden her

Klar gibt es eine Menge Betriebe, für die die Habeck’sche Energie-Transformation eine Goldgrube ist. Klar, dass diese Angst haben, dass ihnen ihr Geschäft versalzen wird. Sie verstecken das hinter „Planungssicherheit“! Was bedeutet Planungssicherheit für die Leute, die ein Haus haben, das sie demnächst umbauen müssen mit Geld, das nur die Allerwenigstens besitzen. Und wenn sie es haben, dann wollen die es wohl kaum für einen solchen Stuss ausgeben. Mein Haus ist in der oberen A-Kategorie angesiedel (nahe der Grenze zu B), das noch besser zu machen ist irrenhausreif, ganz gewiss, wenn man sich die Zahlen ansieht: Chinas derzeit jährliche Zunahme… Mehr

Neuheide
14 Stunden her

Wie konnte es so weit kommen?Totale Inkompetenz!
Wie in allen anderen sparten der Entscheidergremien.
Ob Politik Journalie,Industrie,Ökonomie,Landwirtschaft,Bildung,energieversorgung,Handeln.
Ideologisch aufgezogene Leistungsfeinde,sitzen mittlerweile überall in höchsten Positionen.
Deutschland ist mit Höchstgeschwindigkeit ruiniert worden,von Wesen die immernoch beklatscht werden☹️😵‍💫

bkkopp
15 Stunden her

Um einen wirtschaftlich-politischen Aspekt herauszugreifen : D hat ca. 42 Mio. Haushalte, aber nur ca. 4 Mio. davon profitieren auf Kosten aller anderen aus der Überförderung der Dachanlagen. Dieses zusätzliche Renteneinkommen der Dachbesitzer entsteht nicht durch die Schaffung eines gesamtwirtschaftlichen Mehrwerts, sondern durch eine bösartig-gesellschaftsspaltende, extraktive Gesetzgebung. Wir werden Mittel und Wege finden müssen, um den Wahnsinn zurückzudrängen.

Marie M
17 Stunden her

Wenn Entscheidungen, die uns alle betreffen, ideologisch anstatt nach Evidenz getroffen werden, wird es teuer. Eine ganz einfache Rechnung: Je mehr Windräder gebaut werden, um so teurer wird der Strom. Je mehr Photovoltaik gebaut wird, um so teuerer wird der Strom. Kommerzielle Anbieter von Windstrom bekommen nämlich auch bei Flaute oder bei Abschaltungen wegen Überangebot eine garantierte Vergütung. Für jedes kW Flatterstrom muss ein kW konventionelle Spitzenlast verfügbar sein. Ohne einen Anteil Grundlast ist es nicht möglich, die Netzfrequenz zu stabilisieren. Die Strompreise für Privathaushalte haben bei einem Bruttopreis von 36 Ct/kWh bereits die Grenze erreicht, bei der eine Eigenstromerzeugung… Mehr

GP
17 Stunden her

In Deutschland muss erst das Licht ausgehen bevor vielen ein Licht aufgeht….

jopa
18 Stunden her

Was soll das mit der Hellbrise? Wenn zuviel Sonne scheint, dann zieht man den sprichwörtlichen Stecker. Das kann der normale Wechselrichter, denn der sollte auf einen maximale Spannung eingestellt sein. Wenn die erreicht ist fließt kein Strom.Dann steigt an der Solarzelle die Spannng auf das theoretische Maximum. Das wars dann für die Einspeisung. Generatoren jedweder Antriebsart sind da anders.Die könnten auch zu hohe Spannungen und falsche Drehzahlen=Netzfrequenz produzieren, denn auf der elektrischen Seite gibt es keinen Regler nur Sensoren. Das Stellglied sitzt auf der mechanischen Seite. Aber weiter als Leerlauf kann man die nicht abregeln.

Positivsteuerung
15 Stunden her
Antworten an  jopa

Diese nicht abgeführte Leistung der Solarzellen wird dann zu Abwärme. Elektronische Bauteile haben einen Temperaturbereich, in dem sie betrieben werden können. Dieser wird dann voraussichtlich überschritten, was zu Defekten der Anlage führt und die Brandgefahr erhöht.
Laderegler für kleinere autarke Solaranlagen haben ab einer bestimmten Nennleistung Kühlkörper, um diese anfallende Abwärme dann auf nicht geräteschädigende Weise abgeben zu können.

Karlito
14 Stunden her
Antworten an  jopa

Das ist doch genau der Kritikpunkt, dass die Stecker eben nicht gezogen werden und der Strom fließt.

Bernd Schulze sen.
19 Stunden her

Auch heute wird man in den Schaltzentralen schwitzen. Mal Sonne und Minuten Später ziehen dunkle Wolken über die Solaranlagen. Beim Wind genauso ein Frauen Lüftchen, dann ein bißchen Wind. Ein ständiges auf und ab, da sollen mir die Antiexperten von Agora Energiemist oder !abecks Fachwissen, mal erklären wie damit eine stabile und sichere Stromversorgung gewährleistet wird. Ohne den Atomstrom aus Frankreich und Strom aus anderen Ländern. Heute begeistert man sich in der Volksstimme, daß viele Kommunen und Gemeinden schon an der Wärmeplanung arbeiten. Damit soll den Bürgern und Betrieben angeblich „Planungssicherheit“ gegeben werden über ihre zukünftige Wärme und Energieversorgung. Also… Mehr

Klaus D
19 Stunden her

Nach der Dunkelflaute kommt die gefährlichere Hellbrise….und genau darum scheitert diese grüne enrgiewende denn DAS problem dieser ist die speicherung von strom. Diese ist extrem teuer und umweltbelastend! Darum hat herr Habeck (die grünen) auch hier nichts gemacht? Was jetzt aber auch passieren könnte ist das wenn zu viel strom produziert wird große anlagen abgeschaltet werden denn die kann man abschalten.

Um die Stromkosten zu senken, investierte die Metzgerei Feinkost Keller in Langenbach in Oberbayern in eine Photovoltaikanlage. Doch immer, wenn eine Überlastung des Stromnetzes droht, stellen die Überlandwerke Erding die Anlage einfach ab.

https://youtu.be/9_ZDuhurV9g?si=HeSoUGhJ19BYW8M3

Paprikakartoffel
13 Stunden her
Antworten an  Klaus D

Würde mich nicht wundern, wenn die „Abgehängten“ auf die garantierte Abnahmemengevergütung klagten und recht bekämen.

Klaus D
12 Stunden her
Antworten an  Paprikakartoffel

Dann könnte man nur noch EU länder bitten den strom zu nehmen natürlich gegen eine zahlung unsererseits.