Nach Jahrzehnten des Schweigens spricht das UK über Mädchenhändlerringe an 50 Orten

Wie kann es sein, dass ein so großer Skandal wie der um die „Grooming-Gangs“ so lange unter dem Teppich blieb? Feigheit und Appeasement dürften die Hauptgründe sein. Großbritannien muss sich seinen Klassenvorurteilen und der Gefahr durch den Multikulturalismus zugleich stellen.

picture alliance / ZUMAPRESS.com | Tayfun Salci
Premierminister Keir Starmer rückt immer mehr ins Zentrum der Vorwürfe zum Grooming-Gangs-Skandal

Die Diskussion um die Haltung der regierenden Labour-Partei zu dem jahrzehntelang währenden Skandal um sogenannte Grooming-Gangs in vielen Gemeinden Großbritanniens nimmt an Schärfe zu. Nach der Safeguarding-Ministerin Jess Phillips, die eigentlich nur eine Staatssekretärin im Innenministerium ist, rückt nun immer mehr der Premierminister Keir Starmer ins Zentrum der Vorwürfe. Starmer war von 2008 bis 2013 Leiter der Staatsanwaltschaft der Krone und hatte schon dadurch mit den Fällen zu tun. Seine Oberbehörde hatte darüber zu entscheiden, ob Ermittlungen gegen die Täter aufgenommen wurden oder nicht.

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Als leitender Staatsanwalt wie als Premierminister war Starmer zudem für die Durchführung von Schnellprozessen verantwortlich, mit denen er jeweils auf Unruhen in den Jahren 2011 und 2024 reagierte. Die britische Justiz ist also zum Handeln fähig, aber im Fall der Mädchenhändlerringe lahmen die Prozesse in vielen Fällen.

Daneben ist es aber auch das Innenleben der Labour-Partei, das auffällig in den Skandal verstrickt zu sein scheint. Eine Whistleblowerin aus Rotherham, die Sozialarbeiterin Jayne Senior, wandte sich 2020 in einem Brief an Starmer, wie zuerst der Nachrichtensender GB News berichtet hat. Da war der schon Labour-Chef und Oppositionsführer im Unterhaus. Sie erhielt aber keine Antwort, obwohl sie glaubte, noch immer interessante Informationen für Starmer zu haben. Im Jahr 2010 hatte Senior im Rahmen ihres Projekts „Risky Business“ Kontakt zu Opfern der Gangs und stellte einige von ihnen auch dem Times-Journalisten Andrew Norfolk vor. Das brachte den Skandal damals ins Rollen.

Zehn Jahre später saß Senior selbst für Labour im Stadtrat von Rotherham, hatte aber mehr Probleme dadurch, als sie vielleicht gedacht hatte. Ihr Ziel war es, das Ausmaß des geschehenen Missbrauchs öffentlich zu machen. Doch von ihren Fraktionskollegen erfuhr sie keine Unterstützung, im Gegenteil. Senior sah sich „immer wieder Anfeindungen aus der Labour-Partei und aus den von Labour kontrollierten Kommunalbehörden ausgesetzt“, wie sie Starmer schrieb. Doch dessen Interesse an dieser Parteirebellin war erwartungsgemäß gleich null, was Senior „schockierend“ und „herablassend“ zugleich fand. Sie hatte gedacht, dass der Chef der größten Oppositionspartei eine Spur des Interesses an den Dingen haben sollte, von denen Senior wusste. Das war offenbar nicht der Fall und dürfte insofern an den Kern der Skandale rühren.

Der Staat kann handeln, wenn er will

Zur Erinnerung: Derselbe Keir Starmer verkündete im vergangenen August, als Unruhen vor allem den Norden Englands erschütterten, dass er „substantielle Urteile“ im Laufe nur einer Woche erwarte. Vorwiegend weiße Briten revoltierten da in vielen Städten wegen eines dreifachen Mädchenmordes in Southport, begangen durch einen ruanda-stämmigen jungen Mann mit IS-Inspiration. Einer Schnelljustiz gegen einheimische Briten, die für Social-Media-Posts jahrelang ins Gefängnis gehen, steht eine wahrhaft blinde, untätige Justitia in den Fällen der Grooming-Gangs gegenüber.

Die weißen Mädchen aus der Unterschicht, die über Jahre Opfer systematischer Vergewaltigungen durch muslimische Männer wurden und inzwischen oft zu Frauen herangewachsen sind, warten in vielen Fällen noch heute auf einen Prozess gegen ihre Peiniger. Der Journalist Charlie Peters berichtet von einem Fall, der ihm persönlich bekannt sei und in dem der Prozessbeginn auf das Jahr 2026 terminiert sei. Die Frau wurde vergewaltigt, seit sie elf Jahre alt war, und wird von der ersten Tat bis zum Beginn des Prozesses insgesamt 30 Jahre auf Gerechtigkeit gewartet haben.

Der Eindruck einer Zwei-Klassen-Justiz im Vereinigten Königreich wird immer stärker, wie Peters auf GB News bestätigte: „Wenn der Staat handeln will, kann er das absolut.“ Das hatte ja die Reaktion auf die Unruhen und Social-Media-Kommentare rund um die Mädchenmorde von Southport gezeigt. Aber im März 2024, so Peters, gab es über 10.000 Anzeigen wegen Sexualstraftaten und fast 3000 Anzeigen wegen Vergewaltigungen, deren Opfer auf ihren Prozess warten.

Der nicht enden wollende Skandal

Für Brendan O’Neill vom Online-Magazin Spiked ist es „der Skandal, der sich weigert, zu sterben“. Und das ist ein bedeutungsvollerer Satz, als O’Neill vielleicht selbst weiß. Es geht nicht allein um die immer noch ausstehende Aufarbeitung von Vorfällen, die teils Jahrzehnte zurückliegen. Es gibt auch den ernsten Gedanken, dass der Skandal unter der Oberfläche noch immer weitergeht – auch gerade, weil er nie grundsätzlich aufgearbeitet wurde.

Die aktuelle Debatte begann, als der Stadtrat von Oldham in Greater Manchester die Aufarbeitung lieber an die Zentralregierung oder das Unterhaus in London delegieren wollte. 2022 hatte es schon einmal einen lokalen Bericht für Oldham gegeben, der behandelte aber nur die Zeit von 2011 bis 2014. Die zuständige Staatssekretärin für die Sicherheit von Frauen, Jess Phillips, lehnte die Bitte fast erwartungsgemäß ab und sorgte so für den Skandal, der sich bis nach Amerika und zu Elon Musk herumsprach. Phillips brauchte für ihre Antwort übrigens vier Monate. Schon das zeigt den Unwillen der Regierung, sich mit diesem Geschehen der letzten 30 bis 40 Jahre zu befassen.

Die Diskussion über die Vorfälle ist in Britannien zwar präsent, aber doch beständig halb unter dem Teppich. Es ist vor allem die politische Linke, die das Thema nicht anerkennt, vielmehr Rassismus und Stimmungmache gegen Zuwanderer dahinter wittert. Aber auch die Konservativen schreckten lange vor einer breiten Thematisierung zurück. Es geht um Wählerstimmen, aber vielleicht mehr noch um die Stimmung im Königreich. So kann auch eine Minderheit das politische Gespräch wirksam dominieren.

Es waren vor allem Elon Musks Reaktionen auf die wiederaufgewirbelten Details der Skandale, die jetzt für eine deutlich erhöhte Aufmerksamkeit sorgten. Am Ende forderte auch die neue Tory-Chefin Kemi Badenoch eine nationale Untersuchung nicht nur der Fälle in Greater Manchester, sondern im gesamten Land. Kritische Geister wie J.K. Rowling, die weitaus mehr mit den Transkriegen beschäftigt ist, schreibt, die Vorwürfe über eine „mögliche Korruption der Polizei“ in diesem Fall seien „kaum zu glauben“. Dieser Unglaube hat in der Tat viel Unheil angerichtet oder zugelassen. Es war ein Wegschauen auch aus Bequemlichkeit und weil man den eigenen Behörden vertrauen wollte.

Journalisten wie Charlie Peters von GB News und Sam Ashworth-Hayes vom Telegraph, die sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigen, sprechen nun davon, dass der Deckel von dieser Geschichte geflogen sei.

Farage: Niemand will Fehler des Multikulturalismus zugeben

Nun hat auch Reform-UK-Führer Nigel Farage gefordert, dass Starmers Rolle bei der mangelhaften juristischen Aufarbeitung der Grooming-Gangs untersucht werden müsse. Auch Farage glaubt nicht, dass die britische Öffentlichkeit wirklich über die Natur und das Ausmaß des skandalösen Geschehens informiert sei.

Die Verweigerung einer nationalen Untersuchung durch die aktuelle Labour-Regierung hält er für eine Schande. Die Öffentlichkeit müsse erfahren, „wie entsetzlich das war und wie lange es schon anhält“. Daneben spricht auch Farage die „Vertuschung durch die Polizei, die Sozialdienste“, zudem Stadt- und Gemeinderäte als gewaltiges Problem an. Dies alles müsse aufgeklärt werden, bis hin zur Rolle von Keir Starmer. Aber auch die konservativen Regierungen hätten „aus Angst, Spannungen in der Gemeinschaft zu verursachen“, großen „Widerwillen“ gezeigt, das Thema anzufassen.

In der Tat haben auch die verschiedenen Regierungen der Konservativen in mehr als 14 Jahren nicht viel zu einer nationalen Aufarbeitung der vielen erstaunlich ähnlich gelagerten Skandale um Grooming-, Mädchenhandel- und Vergewaltigungsgangs beigetragen, auch wenn verschiedene Minister sich mit Brio dazu äußerten. Dass dasselbe Phänomen so ähnlich in ganz verschiedenen Landesteilen auftritt, ist an sich bemerkenswert.

Orte, an denen es Belege und gerichtliche Ermittlungen gegen Grooming-Gangs gab, zusammengestellt von Charlie Peters (Screenprint via X)

Bei den britischen Konservativen ist es seit geraumer Zeit so, dass sie im Grunde ständig nach links schielen, um sich noch ein paar der Wähler der vermeintlichen ‚Mitte‘ zu sichern. So exekutierten die Tories trotz absoluter Mehrheiten im Unterhaus häufig genau jene Politik, die auch Labour nicht anders hätte machen wollen. In gewisser Weise war das eine Folge des Westminster-Systems, das die Kontrolle der Regierung durch die größte Oppositionspartei vorsieht. Aber am Ende kam genau diese Kontrolle abhanden, weil ideologische Einstellungen erst die Labour-Partei, dann auch die Konservativen infizierten.

Farage als der „neue Mann“ im politischen System der Insel spricht relativ deutlich aus, dass es sich eigentlich um ein rassistisches Verbrechen mit umgekehrten Vorzeichen handelt: „Niemand will die Fehler des Multikulturalismus zugeben, dabei sind sie offensichtlich – die massenhafte Mehrfachvergewaltigung weißer Mädchen durch pakistanische Männer.“ Zu dem derzeit in Haft sitzenden Aktivisten Tommy Robinson wahrt Farage dabei seinerseits eine deutliche, wohl auch von Konkurrenz und anderen Notwendigkeiten geprägte Distanz: Farage möchte mit seiner Reform Party möglichst bald Mehrheiten im Parlament organisieren.

„Ich wollte nicht, dass die Geschichte wahr ist“

Die Geschichte der Unterdrückung des Themas ist in der Tat lang. Belege zu Fällen von Grooming und sexuellem Missbrauch minderjähriger Mädchen gibt es aus mindestens 50 Städten und Gemeinden. In vielen davon gab es staatsanwaltliche Ermittlungen, die aber oft schleppend vorangehen. Die Praxis, in der pakistanische Männer teils sehr junge Mädchen auf der Straße verführen und in eine Pseudo-Beziehung hineinziehen („groomen“), scheint bis in die 1970er, mindestens aber in die 1980er Jahre zurückzureichen.

2004 wurde ein Dokumentarfilm über Sozialarbeiter in Bradford, der auf Channel 4 gesendet werden sollte, in letzter Minute abgesetzt. Starke Fürsprecher der Absetzung waren Organisationen wie „Unite against Fascism“ (Vereint gegen Faschismus) oder die „National Assembly against Racism“ (Nationale Versammlung gegen Rassismus), die hinter den Kulissen gegen die Sendung lobbyiert hatten. Das Gleiche tat der Polizeipräsident von West Yorkshire aus vielleicht leicht verschobenen Gründen. Der Film zeigte zum ersten Mal das Geschäft der „grooming gangs“. Doch Kommunalwahlen standen vor der Tür, und die British National Party (BNP) hätte von dem Film profitieren können.

Vergewaltigungen gigantischen Ausmaßes
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Auch Andrew Norfolk, damals Journalist für die Times, schrieb 2003 eine Grooming-Geschichte, ließ das Thema danach aber für sieben Jahre liegen. Er gab zu: „Ich wollte nicht, dass die Geschichte wahr ist, weil ich mich dabei zutiefst unwohl fühlte.“ Es wäre eine „wahr gewordene Phantasie der extremen Rechten“ gewesen. 2010 hörte er wiederum von einem Grooming-Gang-Fall aus Manchester und begann zu recherchieren. Er fand 17 Fälle in 13 Ortschaften. 95 Prozent der Täter waren Asiaten, 90 Prozent Muslime, meist mit pakistanischem Hintergrund. Doch als die konservative Innenministerin Suella Braverman kürzlich von diesen Zahlenverhältnissen sprach, wurde ihr vorgeworfen, sie bediene Ressentiments und spreche in einem Code zu einem Teil der Wählerschaft („dog whistle“).

Dann war da die schon genannte mutige Sozialarbeiterin Jayne Senior aus Rotherham, die in ihrem Projekt „Risky Business“ versuchte, Kinder vor Missbrauch und Gewalt zu schützen. Sie brachte Norfolk mit einigen Opfern in Kontakt, die die phantastischsten Geschichten von Folterqualen und sexueller Ausbeutung erzählten. Doch der Stadtrat von Rotherham und die Polizei ignorierten die Fälle. Eine lokale Untersuchung der Fälle in Rotherham ergab die zurückhaltende Schätzung von 1.400 Mädchen, denen zwischen 1997 und 2013 Ähnliches widerfahren war, nur in Rotherham. Fast alle Opfer waren weiße Britinnen, die Täter meist pakistanischer Herkunft.

Das Nichtstun der politischen Korrektheit ist einfacher

Rotherham war dabei ein Skandal von gewisser Ausstrahlung. Doch lange Zeit hatten pakistanisch-stämmige Ratsmitglieder die Geschichten von den Mädchenhändlerringen in Rotherham „zerstreut“ – oft mit dem Vorwurf, dass hier Rassismus gegen Südasiaten oder auch Muslime am Werk sei. Der Einfluss dieser Ratsleute war offenbar überproportional. Nur fünf Prozent der Bevölkerung Rotherhams ist pakistanischer Herkunft. Aber das Rassismus-Argument stach, auch wenn das Recht nicht auf der Seite derer war, die es benutzten.

Neue Auswertungen zeigen, dass jeder 73. Pakistani aus Rotherham in die Gangs verstrickt war und deshalb mit der Justiz in Kontakt kam. Das entspricht einer ziemlich hohen Kriminalitätsrate in nur einem Phänomenbereich: Es geht um 1,4 Prozent der pakistanischen Bevölkerung, 2,8 Prozent der männlichen Pakistanis, also wohl eher schon 5 bis 10 Prozent der erwachsenen, männlichen Pakistanis. Verstrickt wäre also vielleicht jeder zehnte.

Später wurde ein Vergewaltigerring in Rochdale dank einer weiteren Whistleblowerin aufgedeckt. Auch in Rochdale wurden Mädchen ab einem Alter von zwölf Jahren systematisch vergewaltigt und zwangsprostituiert, das heißt innerhalb des Grooming-Rings herumgereicht. Erst 2012 gab es die ersten Urteile gegen einige der Täter. 2003 war hier die fünfzehnjährige Victoria Agoglia verstorben, nachdem ihr der 50-jährige Mohammed Yacoob Heroin injiziert hatte. Ein Bericht vom letzten Jahr konnte zeigen, dass Agoglia die Behörden über ihr Schicksal – fortgesetzte Vergewaltigungen, sexuelle Nötigung und Ausbeutung – informiert hatte. Sie konnte sogar einen DNA-Beweis für die Sache vorlegen.

Doch Polizei und Justiz schauten weg, auch, um nicht als „Rassisten“ zu gelten. Das Nichtstun der politischen Korrektheit war einfacher. Ein Polizist aus Rotherham sagte, der Missbrauch von Mädchen gehe schon seit 30 Jahren vor sich, aber wenn er herauskäme, müsse es heftige Unruhen geben. Die kamen dann auch wirklich, aber aus Anlass der Mädchenmorde von Southport.

Unter Politikern stieg die Feigheit und Bequemlichkeit noch eine Stufe höher. Zwischen Labour und den Tories wechselte das Argument die Reihen, dass man mit einem ungeschickten Agieren in dieser Sache „Wählerstimmen verlieren“ könnte, nämlich die von Muslimen. Und Unruhen waren an dieser Stelle ja auch zu vermeiden – in diesem Fall durch Appeasement.

Die Frage, wie es so weit kommen konnte

Im Jahr 2000 starb die sechzehnjährige Lucy Lowe mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in ihrer Wohnung in Telford (West Midlands), welche ihre Vergewaltiger angezündet hatten. Sie hatte mit 14 das Kind eines Pakistanis geboren und war wieder schwanger, als sie in ihrer Wohnung verbrannte. In Telford waren solche Brandstiftungen oder die Drohung damit üblich. Die Polizei sah auch hier weg, bezeichnete Teile der Stadt später – 2022 in einem Untersuchungsbericht – als No-go-Zone. Dass auch diese Einschätzung der Polizei nicht zu einer Aufklärung beitrug, liegt auf der Hand.

Die Antwort auf die Frage, warum es zu einem so lange hingezogenen Skandalgeschehen kommen konnte, dürfte verschiedene Aspekte haben. Zum einen waren es durchgängig weiße Mädchen aus der Unterschicht, die hier zu Opfern wurden. Das britische Klassensystem begünstigte weder sie noch das Zuhören, wo sie ihre Probleme äußerten. Hinzu kam der südasiatische Hintergrund der allermeisten Täter. Würde man ihre Verbrechen aufdecken, dann könnte das – heute vielleicht noch mehr als vor einigen Jahren – zu Spannungen zwischen verschiedenen Gruppen führen. Allein das ließ Lokalpolitiker und Polizisten vor einer Aufklärung und strafrechtlichen Aufarbeitung zurückschrecken.

In vielen Fällen muss man leider darüber hinaus von einem bewussten Arrangement mit den Kriminellen sprechen, worauf auch Tommy Robinson in diesem Video-Ausschnitt hinwies. Die führenden Mitglieder muslimischer Gemeinden gehörten demnach häufig selbst zu den Gangs.

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Kommentare ( 64 )

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Antifaeser
10 Stunden her

… hm, was für eine „ distinguierte „ , bräsige „ Kommentar – Gemeinde hier … ich empfehle weiterhin die CDU als 🤡… was auch immer …
besuchen Sie mal X, Herr Tichy macht da auch eine ganz gute Figur …

Buck Fiden
12 Stunden her

Vielleicht gibt es da ähnliche Mutmassungen wie bei seinerzeit Dutroux: Die Vermutung stand im Raum, dass er unwahrscheinlich viel Protektion von oben gehabt haben muss.
Ist vielleicht in England und diesen Banden ähnlich. Weiss man´s?

alter weisser Mann
16 Stunden her

Deutschland kann das besser. Wil nicht sein kan, was nicht sein darf …. zählen wir viele Straftaten ganz einfach unter „Kriminalität rechts“.

Gregor6712
16 Stunden her

Ich habe Anfang der neunziger Jahre jahrelang nahezu jede Woche UK beruflich als auch privat besucht. Ich habe das damalige UK geliebt, habe mit manchem noch heute Kontakt, ebenso wie ich Deutschland oder die USA geliebt habe. Mich schockiert, wieviele tolle Länder innerhalb von so kurzer Zeit so abrutschen konnten. Das werden viele nicht gerne hören, aber ich habe mich weder in der UdSSR noch heute in Rußland jemals so unsicher gefühlt wie es mir heute in UK, Frankreich und Deutschland geht. In UK hätte ich vor allem vor der Regierung Angst und das ist mein voller Ernst. Ich hoffe… Mehr

WU-Mitglied
19 Stunden her

Es sei hier erlaubt, daß die Zeitung Junge Freiheit sehr früh ausführlicher darüber berichtete.

Georg Caltern
20 Stunden her

Die Pakistani im UK zeichnen sich durch eine extrem hohe Gewaltbereitschaft bei ungehemmter Brutalität aus. In der einheimischen Gesellschaft wurde aber auf die Autorität der jeweils höheren Klasse gesetzt und (ggf. unter jammern) gemacht, was befohlen wurde. Deswegen war es vollkommen ausreichend, dass die Bobbies nur mit Schlagstöcken bewaffnet waren. Wollte man im UK mit den Pakistani fertig werden, müsste man die Polizei schwer bewaffnen und das Militär einsetzen und selbst dann käme es zu massiven Opfern. U.a. würden mich Brandanschläge auf Familien von Polizisten und Soldaten kein bisschen überraschen. Das weiß die politische Klasse und versucht es daher mit… Mehr

ketzerlehrling
23 Stunden her

Es macht einen sprachlos, nicht nur die Brutalität dieser Kreaturen, sondern die Mittäterschaft, anders kann man das Schweigen, das Dulden von Behörden nicht bezeichnen. Sie alle gehörten ausnahmslos weggesperrt und der Schlüssel weggeworfen.

Johannes S. Herbst
23 Stunden her

Wir empören uns zu Recht über die Engländer, Muslime, Pakistanis, Behörden, Linke und alle, die diese Vorfälle verschwiegen, ignoriert oder deren Veröffentlichung oder Strafverfolgung unterdrückt haben. Nur ist das ein generelles Problem der (un)menschlichen Art. Wir sind Herdentiere und wollen Harmonie. Unsere Herde soll sich wohl fühlen und deshalb ignorieren oder unterdrücken und wir Unangenehmes, auch wenn es falsch bis entsetzlich ist. Oder wir wollen es nicht wahrhaben oder wahrnehmen. Auch wir Konservativen haben diese Mechanismen. Wenn uns genehme Regierungen geheimdienstliche oder miltiärische Aktionen unternehmen, die über sehr viele Menschen Leid und Tod bringen, dann sind wir da genauso: Wir… Mehr

Phil
19 Stunden her
Antworten an  Johannes S. Herbst

Ich für meinen Teil bin nicht besonders Harmoniebedürftig, aber ich habe ja auch keinen Grund dazu, da ich weder Kinder ficke, noch Menschen verletze, Frauen schlage, Ungeimpfte denunziere und Grausamkeiten gegenüber anderen ausübe. Mir erscheinen immer diejenigen am Harmoniebedürftigsten, welche am meisten Leichen im Keller haben und nicht wünschen, dass man offen und Ehrlich darüber diskutiert. Es ist wie nach Corona, wenn einer vor die Mikrofone steht, welcher 1/3 der Bevölkerung dazu zwingen wollte, sich eine Spritze zu setzen und diese vom öffentlichen Leben zur Gänze ausschloss, danach allen ernstes labert: „Das wir einander viel zu verzeihen haben…“ Da ist… Mehr

LF
1 Tag her

Ich muss ehrlich eingestehen das ich von einem Skandal dieses Ausmaßes nichts mitbekommen habe. Liegt es daran das die Medien das für unwichtig hielten, oder das Sie wieder mal order hatten nicht zu berichten? Das ist unglaublich. Vieleicht habe ich aber auch nur zur falschen Zeit, die Nachrichten gelesen oder geschaut! Wer so etwas unter den Teppich kehrt, der gehört als Mittäter für alle Zeiten in den Knast.

Wolfgang Richter
1 Tag her

Das Thema ist nach gut einer Dekade des Verschweigens vor Jahren in GB doch noch „hochgekocht“, führte gar zu einer offizeillen Untersuchung mit „großem“ Schlußgutachten. Als quasi Bauernopfer wurden ein paar der Täter verurteilt. Vor Jahren lief zum Thema sogar in den Öffis ein britischer Mehrteiler „3 Mädchen“ oder ähnlich. Daß brit. Behörden von Polizei über Jugendbehörden bis Staatsanwaltschaft diese rassistisch motivierten systemischen Straftaten duldeten / ignorierten, lag offenbar in einer Mischung aus „Angst vor Rassismusvorwürfen“ , Beteiligung am System, Korruption, „Führungsgefolgschaft“. Das Motiv „bloß keine schlechten Bilder“ kennen wir ja selbst noch aus der „Merkel-Biografie“ ab 2015. Und daß… Mehr