Roland Tichy und das Team von TE wünschen Ihnen und Ihren Lieben frohe Weihnachten!
Lieber Leser von TE, ich wünsche Ihnen fröhliche Weihnachten. Und mein Wunsch ist: Lassen wir uns nicht verdrießen. Lassen Sie sich nicht verdrießen.
Nein, Fakten und Zahlen rund um unser Leben sind nicht erfreulich. Eine Regierung reißt das Land und unser Wohlbefinden in die Tiefe. Aber denen sollten wir unser Leben nicht überlassen.
In einer Umfrage für Tichys Einblick ermittelt das Meinungsforschungsinstitut INSA: Fast die Hälfte der Bundesbürger erwartet, dass sich ihre Lage im kommenden Jahr verschlechtert.
Das ist keine Botschaft, die Optimismus und Zukunftsfreude vermittelt. Es ist eine bleierne Schwere, die über dem Land liegt und uns niederdrückt.
Das ist nicht nur schlechte Stimmung: Die Wirtschaftskrise schlägt durch.
42 Prozent müssen auf für sie wichtige Dinge verzichten. Reisen, im Restaurant essen, Kultur werden an der Spitze genannt. Andere nennen Wohnung und Heizen. Für rund ein Viertel der Bevölkerung geht es schon ans Eingemachte.
Viele stellen ihren Kinderwunsch zurück.
Ein Land ohne Kinderlachen ist ein trauriges Land.
Und wenn sich Männer jederzeit zur Frau erklären können, so gilt doch: Kinder kommen davon nicht zur Welt. Nur die Unsicherheit steigt.
Die Gründe kennen wir alle. „Wohlstand für Alle“ gibt es nicht mehr. Ein Drittel will auf das eigene Auto verzichten. Die grüne Transformation schlägt durch. Der Traum vom eigenen Haus, der größeren Wohnung, von Familie und Urlaub zerschlägt sich für immer mehr Menschen.
Und: Für diesen Abstieg werden vor allem die Grünen verantwortlich gemacht.
Trotz dieser Ablehnung wird diese Partei auch nach der Wahl im Februar weiter regieren – so wie es aussieht, mit Hilfe der CDU. Eine echte Alternative zum Unwohlsein ist das wohl nicht, sagen die Zahlen von INSA.
Koalitionen werden nicht mehr geschlossen, um vernünftig zu regieren – sondern um Veränderungen zu blockieren, die der Wähler einfordert.
Dieses Stimmungsbarometer wurde unmittelbar vor dem mörderischen Massaker von Magdeburg erhoben. Vermutlich ist das Ergebnis noch zu positiv.
Aber wie soll man sich wohl fühlen, wenn man einen Weihnachtsmarkt nur noch betreten kann, wenn man martialische Sperren überwunden hat?
Die Gründe für die bleierne Stimmung liegen auch außerhalb Deutschlands: der mörderische Anschlag auf Israel, die immer weitere Zuspitzung des Ukraine-Kriegs, dessen Geschehnisse näher rücken – keine guten Aussichten.
Viele Menschen, so zeigen unsere Umfragen, wollen sich absichern. Sie sparen und investieren. Aber auch die Sicherheit der Geldanlage ist durch Geldentwertung gefährdet.
Ab Januar wird praktisch alles, was wir kaufen, künstlich verteuert. Jedes Produkt, jede Ware, jede Dienstleistung, die Bundesregierung will es so durch die Erhöhung der allumfassenden CO2-Abgabe, die wie eine monströse zusätzliche Mehrwertsteuer auf alles und jeden wirkt.
Gegen eine Mehrwertsteuer könnte man sich wehren. Gegen die heimliche Inflation nicht.
Dazu kommt wachsendes Misstrauen. Wer traut sich noch, seine Meinung frei heraus zu sagen, wenn er damit rechnen muss, dass Gespräche in der Straßenbahn an die vielen neuen Spitzel-Portale gemeldet werden und Polizisten an der nächsten Haltestelle warten. Dieser Fall ist bekannt geworden, ebenso wie Hausdurchsuchungen bei einfachen Menschen. Ein Rentner kann sich die Prozesskosten nicht leisten, sie betragen schnell ein Vielfaches seiner Jahresrente. Die beleidigten Majestäten prozessieren auf Staatskosten, auf unser aller Kosten.
Die Regierung zu kritisieren ist gefährlich geworden. Man achtet auf seine Worte.
Darüber zerbricht eine Gesellschaft.
Hannah Arendt, die große Philosophin, sieht darin eine Gefahr für unsere Demokratie. Der Totalitarismus ist für sie der Versuch, das Politische, den Streit um den richtigen Weg, zu zerstören. Pluralität und Spontaneität des Menschen werden zerstört.
Zusammen mit wachsender Unsicherheit führt das zum Zerfall von allen Sicherheiten. Man glaubt den Regierenden nichts mehr, gar nichts mehr. Nun hat man Glaubwürdigkeit laut Arendt noch nie besonders mit Politik verbunden.
Aber zunehmend werden Lügen zum Staatszweck. Vor einem Jahr wurde eine Art Wannsee-Konferenz behauptet, und Millionen von Demonstranten, allen voran der Bundeskanzler und die Außenministerin, führten die Proteste an.
Doch das, wogegen sie demonstrierten, gab es nicht. Keine machtvolle Gruppe, die Millionen von Menschen aus dem Land treiben wollen, gibt es, wie uns Dutzende von Gerichtsurteilen bestätigen.
Gut, dass es noch Wege gibt, die Wahrheit zu erkämpfen.
Gut, dass wir Hannah Arendt lesen können, die Anfang der 1930er Jahre das Gemeinsame am Entstehen von Nationalsozialismus und Sozialismus analysiert hat – auch eine Zeit verfallenden Wohlstands und erodierender Sicherheit.
Gut, dass wir aus der Geschichte lernen können.
Und das Land hat auch Gegenkräfte.
Nichts ist unausweichlich.
Wir können der scheinbaren Übermacht entgegentreten.
Die Lähmung von Pluralität und Spontaneität betrifft nicht nur unser Denken, sie lähmt auch unsere wirtschaftliche Entwicklung. Schon jetzt können sie nur noch mit Schulden regieren. Aber ihre Schulden produzieren nur neue Schulden.
Viele glauben an nichts mehr – und dann doch wieder an jedes noch so seltsame Gerücht. Ohne Pluralität, Spontaneität, Zuversicht und Glaubwürdigkeit zerfällt ein Land, eine Gesellschaft.
Wir sind auf das Land angewiesen. Aber das Land ist auch auf uns angewiesen.
Und so ist die Botschaft positiv.
Tichys Einblick wurde in diesem Jahr 10 Jahre alt.
Ein wunderbares Jubiläum. Es gibt uns, und es gibt uns immer noch lauter.
Das ist nur mit Ihrer Hilfe möglich.
Auch das ist ein Zeichen, wofür Bürgersinn gut ist:
Sich nicht einschüchtern lassen, ist die Botschaft.
Wer gehorcht, mag einen kurzen Vorteil genießen. Der Katzenjammer dauert länger.
Und dann ist die Weihnachtsbotschaft doch tröstlich.
Denn alles ist möglich.
In einer kleinen und armen Krippe wird Jesus geboren, zu dem heute, 2000 Jahre später, Abermillionen beten.
Auch, wer nicht religiös ist:
Das ist eine Botschaft der Zuversicht.
Alles ist möglich.
Wir müssen es nur möglich werden lassen.
Die Zukunft gehört nicht den Miesepetern, den Verbotsaposteln und Neidhammeln.
Die Zukunft gehört den Fröhlichen.
Und deshalb: Bleiben Sie fröhlich.
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Lieber Herr Tichy und an alle Kollegen aus der TE-Redaktion, wie auch allen Kommentatoren: ich möchte mich in diesem Jahr bei allen von Ihnen von Herzen bedanken, denn ohne TE und die vielen klugen Kommentare hätte ich möglicherweise meinen Verstand verloren! Es ist schon sehr schwer, auch hier aus dem Ausland, die immer schlechteren Nachrichten zu ertragen. Wir zählen bereits die Tage bis zum 20. Januar, wo Opa Joe endlich den Sessel räumen muss. Wir hoffen, Trump bewirkt auch Veränderung in D und sorgt endlich wieder für Frieden, egal, wo in der Welt! Ich werde auch im neuen Jahr weiterhin… Mehr
Fröhliche Weihnachten TE & Mitforisten.
Und für die musikalische gute Laune empfiehlt sich auf YT Tom McDonalds „Screw the woke“
😉
Vielen Dank und frohe Weihnachten!
Am ersten Weihnachtsfeiertag würde ich gern Weihnachtsbotschaften lesen, wie diese von Herrn Tichy.
Um frohe und besinnliche Weihnachten zu leben.
Doch die großen Medien haben andere Themen.
TE ist also auch hier ein Lichtblick.
Ihnen und Ihrem Team erholsame Weihnachtstage und viel Power und Optimismus in einen neuen gesunden Jahr 2025!
Schließe mich vollumfänglich an. Frohe Weihnachten.
Heute vor etwas mehr als 2000 Jahren ist Jesus geboren. Die Regierung kann uns das Leben schwer machen aber nicht die Hoffnung und Zuversicht des Christentums austreiben. Das hat selbst in den finstersten Diktaturen nicht funktioniert.
Lieber Herr Tichy, danke, dass Sie und das TE-Autorenteam jeden Tag gegen den grassierenden Schwachsinn in diesem einstmals blühenden Land anschreiben! Bitte machen Sie weiter. Ich mache Werbung für TE und die Achse des Guten wo ich nur kann.
Allen denen die hier Schreiben, Lesen, Kommentieren
ein heiteres Weihnachtsfest.
Und für das Neue Jahr 2025 alles Gute, viel Zuversicht und Standfestigkeit.
Nach einer Nacht kommt der Morgen zuerst mit einem hauchdünnen Silberstreifen am Horizont, der aber minütlich größer wird.
Freuen wir uns also auf das helle Morgenlicht.
Frohe Weihnacht an Sie, Herr Tichy, und Ihr gesamtes Team mit Gastautoren.
Zur Weihnachtszeit denke ich oft an meinen Großvater in der Ostzone, der mit seiner Firma „Kapitalist unter Kommunisten“ war und von einem Geschäftsfreund zu Weihnachten eine Karte erhielt, auf dem eine einzelne Kerze mit dunklem Tannengrün abgebildet war. Dazu schrieb sein Freund: „Einsam brennt ein Licht in der Finsternis. Hoffen wir, daß es bald zur allesvernichtenden Flamme werde“. Das Ihr Wunsch 1989 zur Realität wurde, erlebten leider beide nicht mehr. Und das mir dieser Spruch gegenwärtig wieder in den Sinn kommt, ist mehr als bedenklich.
Vielen Dank Herr Tichy fuer Ihre,trotz dieser unsicheren Zeit, doch hoffnungsvollen Botschaft !
Vielen Dank Ihnen und Ihrem ganzen Team fuer Ihre sehr wichtige Arbeit die jeder Unterstuetzung wert ist !
Ich wuensche Ihnen allen „God Jul och gott nytt år“ aus Schweden.
Wir waren heute morgen schon sehr frueh in unseren kleinen Dorfkirche zur “ Julotta“ der Weihnachstmesse am fruehen Morgen des 1. Weihnachtstages.
Keine politische, nur die Weihnachtsbotschaft wurde verkuendet.
Nochmal alles Gute fuer Sie Alle und Ihre Familien!
Ohne Tichys Einblick hätten wir keinen Ausblick mehr. Eine wichtige Informationsquelle, die die bisher etablierten Printmedien und den ÖRR mittlerweile hinter sich lässt. Hier bekommen wir noch Journalismus, bei den anderen nur Zeitverschwendung. Nicht mal die Wettervorhersage können sie noch, von Politik ganz zu schweigen. Für die nächsten Wochen wird Tichy als verlässliche Informationsquelle um so wichtiger. Danke Herr Tichy und ihr Team.
Vielen Dank, liebes Tichy-Team, für die guten Wünsche, die ich hiermit zurücksende. Die Fröhlichkkeit ist uns im Alltag meistens abhanden gekommen. Aber Weihnachten ist einfach wunderbar, nicht nur für gläubige Christen. Die ganze Familie kommt zusammen, auch wenn sie im Gegensatz zu meiner Kindheit klein geworden ist. Meine Mutter (Alzheimer-erkrankt), die Kinder aus dem Ausland (zwei), es wird sehr viel gelacht, gescherzt und erzählt. Wir essen Fondue (dauert schön lange), würfeln aus, wer das nächste Geschenk auspacken darf und dann schauen wir den Jahresrückblick. Das ist unser ganz persönlicher Familienrückblick. Ich arbeite seit Jahren mit einer „Amateur-Software“ und das ganze… Mehr