Gleich zwei Vorfälle haben den Nikolausabend überschattet. Bereits am Mittwoch nahm die Polizei einen mutmaßlichen IS-Koordinator fest. In Wuppertal wurde ein Algerier festgenommen, der zuvor in einem Cafè ein Cuttermesser gezückt hatte.
In Augsburg wurde der 37-jährige Asylbewerber Ali G. aus dem Irak festgenommen. Er sitzt jetzt in Abschiebehaft in Eichstätt. Er sei bereits seit Oktober im Visier der Behörden gewesen. Er stehe mit dem Islamischen Staat (IS) in Kontakt. Laut Sicherheitsbehörden gab es keine konkreten Anschlagspläne auf Weihnachtsmärkte in Bayern.
Auch die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) betonte, dass keine konkrete Gefährdungslage bestehe. Die Standbetreiber auf dem Augsburger Christkindlmarkt wollten sich aufgrund negativer Schlagzeilen zur Festnahme nicht äußern. Einer sagte: „Heute waren schon drei Kamerateams hier – sonst interessiert sich auch keiner für Augsburg.“
Der festgenommene mutmaßliche IS-Sympathisant war in psychiatrischer Betreuung. Die Augsburger Allgemeine berichtet, dass er an einer psychischen Störung leide. Auch bei der Festnahme am Mittwochabend habe der Iraker einen geistig verwirrten Eindruck gemacht.
Möglicherweise hat Ali G. den IS finanziell unterstützt. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen Terrorfinanzierung. Die Ermittler gehen Hinweisen nach, dass der Iraker außerdem gewaltverherrlichende Videos geteilt habe.
Der Innenminister Bayerns, Joachim Herrmann (CSU), bekräftigte am Freitagmittag, dass keine akute Gefahrenlage geherrscht habe. „Seit Oktober dieses Jahres hatten unsere Sicherheitsbehörden den Iraker auf dem Schirm, unter anderem aufgrund von Hinweisen über Beiträge auf Social Media.“ Darauf aufbauend seien umfangreiche Maßnahmen eingeleitet worden. „Dank der konsequenten Arbeit vor allem des Polizeipräsidiums Schwaben Nord und der für den Fall zuständigen Ausländerbehörden ist sichergestellt, dass der Iraker für uns keine Gefahr mehr darstellen kann.“
Herrmann bekräftigte: „Es gibt keinen Grund, aus Sicherheitssorgen auf einen Christkindlmarktbesuch zu verzichten.“ Allerdings sei die „abstrakte Gefährdungslage“ auf deutschen Weihnachtsmärkten weiterhin hoch.
Laut Einschätzungen von Geheimdiensten soll Ali G. as „Koordinator für terroristische Operationen“ des IS fungiert haben. Das berichtet die Welt am Sonntag unter Berufung auf Behördendokumente. Mitarbeiter des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz hätten den Verdächtigen beobachtet, als er Fotos des Augsburger Weihnachtsmarktes anfertigte, mutmaßlich um das Gelände als Anschlagsziel auszuspähen. Daraufhin sei die ursprünglich für Donnerstag geplante Festnahme des Mannes zur Gefahrenabwehr um einen Tag vorgezogen worden, schreibt die Welt am Sonntag weiter.
Am 13. November hatten Anti-Terror-Fahnder demnach bereits die Wohnräume des Verdächtigen in dessen Flüchtlingsunterkunft durchsucht. Auf seinem Mobiltelefon machten die Beamten laut der Zeitung weitere Funde, die ihren Islamismus-Verdacht bestätigten. Er ließ sich von einer Gesprächspartnerin demnach unwidersprochen als Gotteskrieger bezeichnen. Aus einem nur einen Tag vor der Durchsuchung geführten Instagram-Chat ging hervor, dass er sich damit befasste, ein Fahrzeug zu steuern, während eine weitere Person aus dem Wagen heraus mit einer Schusswaffe feuert. Chats sollen zudem zeigen, dass Ali G. in der Türkei und in Bagdad über insgesamt 40.000 US-Dollar verfügte.
Ein anderer Vorfall ereignete sich in Wuppertal. Bereits am Dienstag, so berichtet die Nachrichtenplattform NIUS, sei ein Algerier auf dem Wuppertaler Weihnachtsmarkt oberkörperfrei mit einem Cuttermesser auf den Elbfelder Kerstenplatz gestürmt. Er kletterte auf die Absperranlagen.
Der Mann sei in Rage geraten, weil ihm der Zutritt zu einem Café verwehrt worden sei. Auf dem Weg zum Markt soll der Mann das Messer jedoch weggeworfen haben. Die Polizei nahm den Algerier fest. Der 26-Jährige sei nach Informationen von NIUS bereits wegen mehrerer Delikte polizeibekannt. Er war 2020 abgeschoben worden, war danach aber wieder illegal eingereist.
Der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, nahm das Thema zum Anlass, um für eine neue Migrationspolitik zu plädieren. Er erinnerte an den Terroranschlag auf den Berliner Breitscheidplatz im Jahr 2016. Der heutige Vorsitzende der Werteunion plädierte dafür, man müsse dafür sorgen, dass „nur diejenigen Asylsuchenden zu uns kommen, für die wir wirklich verantwortlich sind“.
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„Wir lassen uns unsere Art zu leben nicht nehmen“, „Wir stehen alle zusammen“, „Meinen Hass bekommt ihr nicht“.
Jeder kann sich wahrscheinlich an diese Politikerphrasen nach größeren islamischen Terrorangriffen erinnern.
Da genau diese Politiker aber nichts zum Schutz ihrer Bürger unternehmen, sagen sie letztlich zu uns: „Wir nehmen eure Opfer in Kauf und eigentlich gehen uns diese Opfer auch am Allerwertesten vorbei. Ihr seid in Kauf zu nehmende Kollateralschäden unserer Visionen“.
Das Wahnsinnige ist, dass genau diese Bürger diese Politiker immer wieder wählen.
2020 abgeschoben und 2024 in Wuppertal aufgegriffen.
Wovon leben diese Leute eigentlich all die Jahre?
Oder ist der Algerier hier erst kürzlich wieder „aufgetaucht“; vor allem aber WIE und WARUM überhaupt?
Wie mich diese „Und immer wieder grüßt das Murmeltier“-Geschichten von angeblicher psychischer Störung anöden: Wenn da so viele potenziell gewalttätige Migranten mit psychischen Störungen herumlaufen, sollte man vielleicht einmal darüber nachdenken, ob der Schutz der Bevölkerung vor Gewalttaten, nicht Vorrang vor der persönlichen Freiheit dieser Menschen hat.
Herr Schuster vermeldet heute noch, dass die Gefahr von der AfD kommt.
Ach ja: dann soll er doch bitte bei den jüdischen Verbänden in Frankreich nachfragen, ob die Gefahr von „rechts“ kommt, zumal die brilliantesten Rechten von Reconquete, Eric Zemmour und Sarah Knafo, selbst Juden sind, die erfahren haben müssen, wir ihr Stadtviertel gekippt ist.
Ich nenne hier einmal: die Ermordung der Ärztin und Holocaust-Überlebenden Mireille Knoll, die Geiselnahme und Ermordung von Herr Halimi, die Ermordung von Kleinkindern an der jüdischen Schule in Toulouse, die Ermordung von Kunden im Hypercachere in Paris. Nehmen wir Belgien: Ermordung von Gläubigen von einer Antwerpener Synagoge, 3 Morde im jüdischen Museum von Brüssel, …
Alles nur Einzelfälle laut der Leseart „unserer“ Sicherheitsverantwortlichen.
Ich stelle mir immer vor bei solchen Meldungen: Wie würde ein Herr Schuster agieren in Uniform mit Koppel und Stiefeln? Wie würde er seine Positionen, die er immer wieder äußert, umsetzen? Denn Wort und Aktion liegen oft dicht beieinander, so die Lebenserfahrung.
Keine Sorge Landsleute, nach Aussage eines Politakrobaten in Bayern, ist die Bedrohung „rein abstrakt“.
Bleibt nicht die Frage ob ein Anschlag gelingt, sondern wann.
Genau diesen Satz im gleichen Wortlaut sagte vor einiger Zeit eine Berliner Kriminalbeamtin zu mir.
Ist die Dame schon aus dem Dienst entlassen worden? Stichwort „Delegitimierung“?
Wahrscheinlich handelt es sich um eine tatsächlich arbeitende Kriminalbeamtin. Dann will das Entlassen wohl überlegt sein. Nicht daß eine Frau Grünin mit Integrationsauftrag und Migraqueer-Bewußtsein aus Versehen jemandes real existierende Aufgaben am Fingerchen hat.
Mh, als letzte Woche Martin Sellner im Rahmen seiner Lesetour zum Thema Remigration in Augsburg vortragen wollte, hat die Stadt, voran mit der Bürgermeisterin, Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um dies zu verhindern.
Wenn es jedoch um die Verhinderung der illegalen Migration, mit all ihren negativen Auswirkungen, geht, legt man die Hände in den Schoß.
PS: Die Lesung fand letztlich in einem fahrenden Bus statt!
Und wieder kam der Hinweis zum Islamisten in Augsburg von einem ausländischen Dienst.
Tja – und der in 2020 Abgeschobene, der in Wuppertal Einsatzkosten in unbekannter Höhe verursacht hat, wurde sicher trotz wiederrechtlichem Eindringen anschließend wieder honorig auf Steuerzahlerkosten alimentiert.
Die Meinung von Milos Zeman seinerzeitig, von wem wie regiert werden, stellt sich nach meiner Meinung immer mehr als krasse Untertreibung dar.
Herr Heldenzwang muss sich ausschließlich „gegen Rächts“ engagieren.
„Er war 2020 abgeschoben worden, war danach aber wieder illegal eingereist.“
Und … natürlich hat keiner nie nichts gemerkt, weil nichts erfasst, nichts überwacht und nichts kontrolliert wird, man ist mit alimentieren beschäftigt und versucht, sich besser zu integrieren in die schöne neue Welt.
Glückwunsch Deutschland, so geht Staat ….kaputt.
„…weil nichts erfasst, nichts überwacht und nichts kontrolliert wird…“. Ich neige immer mehr zu der ‚verschwörungstheoretischen‘ Annahme, dass das ‚wird‘ durch ein ‚werden soll‘ ersetzt werden müsste – es steckt also Vorsatz dahinter. Mr. Starmer aus der Downing-Street (an dem m. E. nun wahrlich nichts Rühmenswertes ist) hat es ja vor ein paar Tagen mit Blick auf die Vorgängerregierungen selbst in aller Offenheit zugegeben: Das, was man jenseits des Kanals als ‚population exchange‘ bezeichnen würde und was hier als deutschsprachiger Begriff inzwischen inkriminiert wird, geschah dort (und geschieht hier) demnach also gar nicht zufällig, sondern in voller Absicht (Mounk (ehemals… Mehr
Sie wollen es so! Der Souverän sollte mal denken!
Für welche der “ Asylsuchenden “ lt. Herrn Maaßen sind wir denn verantwortlich ? Inwiefern verantworten ich oder meine Angehörigen das sich kontinuierlich weiterentwickelnde Chaos bspw. im nahen Osten oder Nordafrika ?
Soll einem jeden von uns nunmehr die “ deutsche Urschuld “ implantiert und deren Tilgung auf ewig auferlegt werden ? Nennenswerte Sympathie für die Werteunion aufzubringen , wollte mir noch nie gelingen ; Äußerungen solcher Art vermögen daran auch definitiv nie und nimmer zu rütteln…
Nein, Herr Maaßen hat lediglich auf diplomatische Weise ausgedrückt, dass wir prinzipiell für niemanden außerhalb Deutschlands verantwortlich sind und daher auch niemanden dauerhaft aufnehmen müssen.