Der destaströse Cocktail der deutschen Automobilindustrie – TE-Wecker am 8. Dezember 2024

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

IG Metall und Betriebsräte bei VW demonstrieren und protestieren heftig gegen geplante Werksschließungen und pochen auf „Zukunft statt Kahlschlag“. Doch das Aus der Autoindustrie hierzulande wurde schon vor langem in Brüssel beschlossen. Niemand wehrte sich dagegen. Wie kam es dazu und wie geht es weiter?

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Kommentare ( 12 )

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12 Comments
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Thomas Mairowski
3 Tage her

Ich gehöre zur Generation Golf. Ein 6 Jahre alter Golf 1 war mein erstes Auto, danach (sozialer Aufstieg) ein schnittiger Golf 2 Turbodiesel (Zylinderkopf gerissen bei 335.000 km, ist ok). Ersatzteile kein Problem und preislich im Rahmen. Volkswagen hat inzwischen, ähnlich wie Ford, Opel Peugeot, aus technischer Sicht No-Gos eingebaut, wie Zahnriemen, die im heißen Motoröl laufen. (Bei VW zwar nicht der Nockenwellen-Steuerriemen, dafür aber die Ölpumpe, die zu wenig Öldruck aufbaut und dann auch noch gegen den Gummiabrieb im Ansaugsieb kämpfen muss) Inzwischen gibt es sogar eine Firma, die dafür einen vernünftig dimensionierten Austauschsatz anbietet. Das heißt: Auto neu… Mehr

W aus der Diaspora
3 Tage her

Die Gewerkschaftsbosse wussten es nicht. Sie hätten es wissen können, wenn es sie interessiert hätte, aber es interessierte sie nicht!
Die Chefs der Gewerkschaften interessieren sich ansonsten schon lange nur noch für ihr Salär. Das steigt wenn die Mitglieder mehr verdienen. Ab und an ein Streik, damit es mehr Mitglieder gibt. Die Gewerkschaften werden von oben geführt wie selbständige Firmen und nicht wie die Organisation von Arbeitern.

Biskaborn
3 Tage her

Es bedarf eines grundlegenden politischen Wandels in der EU! Abschalten des GreenDeals und Ausschalten grüner Lobbyorganisationen!
Wird es jemals diesen Wandel geben? Nein , weil die meisten Konservativen, siehe Deutschland ganz vorn dabei, längst auch Tiefgrün sind!

Hartwig Sendner
3 Tage her

Und die Wissenschaftler:
Sie schweigen immer noch hartnäckig und behaupten weiterhin, dass CO2 unser Verderben ist. Eine komplette Lüge. Sie haben aber nicht die Eier um zuzugeben, dass sie sich geirrt haben.
ISBN: 978390346886-3 „Bekenntnis eines Klimaleugners“
Dort kann man alles nachlesen

Nibelung
3 Tage her

Hätten sie das Aus für Brüssel schon lange beschlossen wäre deren negativer Einlluß vielleicht noch zu verhindern gewesen, aber so kommen unglückliche Umstände zusammen, das Unvermögen und selbstherrliche Verhalten der Politik, die wachsende Konkurrenz im Ausland mit deren nationalen Absichten, solange es der eigenen Wirtschaft nicht schadet und so mußte das Elend in der Autobranche zwangsläufig kommen, weil auch deren Manager total versagt haben und Gewerkschaften dazu und damit wurde der Untergang einer weiteren Schlüsselindustrie eingeleitet und wer glaubt, das sei noch zu retten hätte früher schon das gegenüberiegende Ufer erreichen müssen, weil es nun zu spät ist und die… Mehr

HeRo
3 Tage her

Genau- der Herr Carnot: Beim Diesel ist das nämlich ein sog. „Zielkonflikt“, da zum Reduzieren des Stickoxidausstoßes die Verbrennungstemperatur (durch Abgasrückführung-AGR) gesenkt wird. Der Carnot-Wirkungsgrad ist aber abhängig von der Verbrennungstemperatiur: desto höher diese, desto besser der Wirkungsgrad. Das wird und auch von System-Marketendern und Naturphilosophen wie Harald Lesch verschwiegen, die bemängeln, dass der Dieselverbrauch über die letzten 20 Jahre nicht gesunken sei. Eine perfide Argumentation. Ich bin übrigens mal einen Diesel meines Kollegen gefahren und bemerkte: „Heute fährt das Auto aber besonders gut“ (Ich habe das nämlich 1x wöchentlich gefahren und da hat man einen Vergleich). 20 Minuten später… Mehr

Thomas Mairowski
3 Tage her
Antworten an  HeRo

Genau. Und dann möglicherweise der ganze Ansaugtrakt völlig verkokt. Wenn man dann das falsche Auto hat, muss man 3 Stunden investieren, um da heran zu kommen und natürlich wieder 3 Stunden für den Zusammenbau.
Die „Autodoktoren“ (VOX Sendung Automobil hatten das mal gezeigt).

GefanzerterAloholiker
3 Tage her

Geld in der Hand der Bürger ist Gift für die Politik. Aber ist kein Geld in der Hand der Bürger nicht Gift für Betreibe?
Die Politik wird über die Verelendung der Einwohner lernen müssen, dass sie sich selber verzwergt.

DM
3 Tage her

Die Führungen der Gewerkschaften sind, wie viele anderen Institutionen, Systemlinge und vertreten vorrangig ihre eigenen Interessen. Die Arbeiter sind denen egal. Das Verbrenneraus kommt nach dem Vollzug der Deindustrialisierung viel früher. Kein Geld, kein Autokauf. Gilt auch für E-Wägelchen.

Chris Groll
3 Tage her
Antworten an  DM

Stimme Ihnen zu. Allerdings unterscheiden sich die Miatarbeiter nicht viel von den Genannten. Wie wurde vor allem in Niedersachen gewählt? Die Parteien, die diesen Niedergang wollen, wurden doch dort gewählt. Vor allem CDU und Grüne.

HeRo
3 Tage her
Antworten an  Chris Groll

Alle Mänger gedeckt durch Stephan Weil, SPD.

Bernd Bueter
3 Tage her
Antworten an  DM

Die deutschen Gewerkschaften sind SPD geführt/kontrolliert. Mehr muss man nicht wissen, um dort nicht Mitglied zu sein.