Olaf, Friedrich und Robert Münchhausen wollen sich am eigenen Schopf aus ihrem Sumpf ziehen

Scholz’sche Kriegsbremse – Merz’sche Selbstbremse – Grüne Wirtschafts- und Wohlstandsbremse – Lindners Schuldenbremse – vor dem dritten Rezessions-Jahr in Folge – Bürokratie frisst jährlich 146 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung

Wie SPD-Scholz die Bundestagswahl gewinnt? Mit der Ukraine-Kriegsbremse und 85 Tage vor dem Ergebniszählen mit einer „Wahlsiegkonferenz“. Dort verspricht er alles, was die Ampel nicht gemacht hat: massive Investitionen in Infrastruktur, Wirtschaft, Industrie und Arbeitsplätze, um Deutschland widerstandsfähig und zukunftsfähig zu machen, verlässliche Renten, bezahlbare Mieten, eine bezahlbare Gesundheits- und Pflegeversorgung. Scholz will 100-Milliarden-„Deutschlandfonds“ für Zukunftsinvestitionen, einen Steuerbonus für Unternehmen („Made in Germany Bonus“), einen niedrigen Industriestrompreis. Wie? Noch mehr Schulden, die Scholz als „Reform der Schuldenbremse“ tarnt. Weitere Versprechen: 15 Euro Mindestlohn, Steuersenkung für 95 Prozent der Einkommen, höheres Kindergeld, Sicherung des Deutschlandtickets, Verlängerung der „Mietpreisbremse“. – Ob Scholz in seinen Träumen schon dieses Bild erschien?

Zeigten zwei aktuelle Umfragen das Ergebnis, wäre Schwarzrotgrün als Mehrheit drin. Am Bröckeln des Parteienstaates änderte die eine wie die andere Insolvenzverwaltung nichts.

Einen „Wendepunkt in der europäischen Industrie“ durch einen Dominoeffekt bei Industrie-Insolvenzen sieht Österreichs AMS-Chef Johannes Kopf. Es bestehe die Gefahr des dritten Rezessions-Jahres 2025 in Folge (ZIB2). Der „Green New Deal“ zerstöre die europäische Autoindustrie. Kopf fragt rhetorisch: Ist das Vorantreiben einer Klimapolitik, die vollständig in die Hände Chinas spielt, sich negativ auf die Menschen und die Industrie dieses Landes auswirkt, aber dem Klima egal ist, weiterhin prioritäres Ziel?

Bürokratie verschlingt jährlich 146 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung, konstatiert Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien in München. Dafür macht er auch das Selbstbild von Politikern verantwortlich, die Probleme durch neue Regeln lösen wollen – also noch mehr Bürokratie. Falck fordert deshalb eine grundsätzliche Bürokratiereform durch ein System, das auf Vertrauen gründe. So könnten Dokumentationspflichten gelockert, zentrale Schutzregeln durch Stichproben aber dennoch überprüft werden.

Zum Strategiewechsel fordert Ex-Vorfrau Ricarda Lang die grüne Partei auf, sie müsste „jetzt dringend überlegen, wie sie wieder wehrhafter sein kann – und gleichzeitig lockerer und menschlicher wirken kann“ (Stern): „Mir scheint, wir entschuldigten uns ein bisschen zu viel, manchmal für unsere bloße Existenz.“ Dadurch habe man die Deutungshoheit verloren. „Wir müssen sie uns zurückholen“, so Lang. Gleichzeitig rät Lang, auf Angriffe auch mit Humor zu reagieren. „Das wäre auf jeden Fall die bessere Antwort als ein Vortrag über Populismus oder den Zustand der Demokratie.“ Wie wär’s mit einer grünen „Deutungshoheitskonferenz“ nach Scholzens roter „Wahlsiegkonferenz“?

EUvdL wird nicht gerne lesen, was die TAZ schreibt. Neu sei, dass Grüne und Linke gar nicht, Sozialdemokraten und Liberale nur schwach in der Kommission vertreten wären. 14 Kommissare kämen aus der konservativen EVP mit CDU/CSU-Dominanz. Eine „alternative linke Mehrheit wie in den vergangenen fünf Jahren“ gäbe es nicht mehr. „Falls sich die etablierten Parteien mal nicht einigen, wäre hingegen eine rechte Mehrheit drin.“ Ginge es nach EVP-Chef Weber, „soll auch die von Meloni dominierte rechtskonservative EKR-Fraktion gelegentlich bei der Schaffung von Mehrheiten aushelfen“. Die deutsche Wirtschaft schmiere ab, der Ukraine-Krieg eskaliere, die Klimakrise spitze sich zu – und dann sei da auch noch Trump. Dazu sage EUvdL nichts: „Die neue Weltlage hat es noch nicht auf die EU-Agenda geschafft. Viele Pläne aus Brüssel klingen so, als würde Joe Biden weitermachen und als sei Trump nur ein böser Traum.“

EUvdL beschweigt Trump, Mark Zuckerberg meldete sich bei Trump und Musk zur Mitarbeit.

Während Donald Trump täglich neue künftige Mitwirkende für Make America great again – MAGA – nominiert und so die öffentliche Tages-Agenda dominiert, verabschiedet sich Joe Biden mit dem Bruch seines Versprechens vor der Präsidentschaftswahl, sich nicht in das Verfahren gegen seinen Sohn einzumischen. Joe Biden begnadigte seinen Sohn Hunter gestern und befreit ihn zugleich von sämtlichen weiteren Anklagen.

Zum Wochenbeginn braucht es was zu lachen, Harald Schmidt zum Gendern hilft:

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Kommentare ( 31 )

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Dieter Rose
10 Minuten her

Ein Staat muss funktionieren, das muss einem auch was wert sein. Allerdings fallen goldene Handschläge und Vetternwirtschaft nicht in die Rubrik funktionierende Bürokratie. Da muss durchgeforstet werden, besonders bei den grünen Nutzniesern.

November Man
12 Minuten her

Scholz ist gerade in der Ukraine um denen die Solidarität der Deutschen zu beweisen. Bei seiner Ankunft mit dem Zug kündigte der Herr Kanzler weitere Rüstungslieferungen an die Ukraine im Wert von 650 Millionen Euro noch im Dezember 2024 an. Der Alu-Koffer den Scholz am Bahnhof, sogar selber trägt, ist dementsprechend groß. Wir selbst haben kein Geld, unsere Wirtschaft steht am Rande des Kollaps, Menschen werden gekündigt und auf die Straße gesetzt, unsere gesamte Infrastruktur ist desolat, Rentner darben vor sich hin, aber 650 Steuer-Millionen in einen sinnlosen Krieg zu pumpen, dafür reicht es den RotGrünen immer. Dem Klima wirds… Mehr

November Man
1 Stunde her

„Olaf, Friedrich und Robert Münchhausen wollen sich am eigenen Schopf aus ihrem Sumpf ziehen“
Bei Olaf und Friedrich wird das etwas schwierig. Beim Münchhausen könnte es Dank Schwarzkopf funktionieren.  
Es sind meistens die Grünen die ungeschoren davonkommen.

Last edited 1 Stunde her by November Man
Waldschrat
1 Stunde her

Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Scholz versucht jetzt offenbar auch, als Märchenautor in die Fußstapfen von Habeck zu treten. Gebrüder Grimm im Geiste.
Wie will Scholz eigentlich Friedenskanzler werden, wenn er jetzt Herrn Selenskyj wieder einige hundert Millionen Euro als Weihnachtegeschenk für Kriegswaffen mitgenommen hat? Von Friedenswaffen hab ich noch nichts gehört. Auch eine Märchenerfindung?

Ali Mente
1 Stunde her

Wer versteht eigentlich die 32 % die immer noch die CDU wählen wollen, also die Partei, die in 16 Jahren CDU-Merkel alle großen Krisen ausgelöst hat, die uns aktuell so große Probleme machen. Dazu will die Partei nach der Wahl zusammen mit den Grünen an der Zerstörung des Landes weiter machen und dazu noch den Krieg in der Ukraine weiter entfesseln. Das kostet nicht nur noch mehr Milliarden sondern unser aller Sicherheit und unseren Wohlstand. Leute werdet wach, die 32 % können doch nicht alle dement in irgendwelchen Heimen liegen!!

Eispickel
2 Stunden her

„Joe Biden begnadigte seinen Sohn Hunter gestern und befreit ihn zugleich von sämtlichen weiteren Anklagen.“ Da der brisante Inhalt von Hunters Laptop nach meiner Kenntnis nie wirklich ausgewertet wurde, wäre interessant zu wissen, ob das auch für mögliche neue Anklagen gelten könnte. Die bisherigen waren m.E. vergleichsweise irrelevant.

Judith Panther
2 Stunden her

Harald Schmidt schützt das Klima, indem er seine 3 Autos nie gleichzeitig fährt und ich bin sicher, er geht auch immer zu Fuß zu seinem Jaguar.

Nibelung
2 Stunden her

Gerade verteilt der Rote in Kiew weitere 600 Millionen EUR und zwar noch im Dezember und da muß man sich die Frage stellen, woher er dieses Geld oder andere Mittel im gleichen Wert nimmt, was im übrigen garnicht vorhanden ist, wenn man das Urteil des Verfassungsgerichts hinsichtlich weiterer Schulden zum Maßstab nimmt und immer unglaubwürdiger wird, bezüglich des Inhalts und die Politikerriege langsam einer Wundertüte gleicht, die über den Wassern gehen oder der wunderbaren Brotvermehrung gleich kommen. Das hat man in seiner Einfalt früher für bare Münze genommen und sich leider bis heute nicht verändert hat und so lügen und… Mehr

Talleyrand
2 Stunden her

Mathematik ist leider nicht mehr eine Kernkompetenz der Bevölkerung. Man erkennt das daran, dass eine sinkende Inflation mit sinkenden Preisen verwechselt wird, befeuert vom Jubelgeheul der Medien und Parteien. Man sollte einen einfacheren Index verwenden und den Inflationsindex verbannen, z.B. Absolutkosten für ein und dieselbe Ware im Verlauf der zurückliegenden Jahrzehnte. Das käme den geschrumpften kognitiven Fähigkeiten der Opfer der Bildungsmisere entgegen. In einfacher Sprache: Du jetzt viel mehr zahlen für Butter als letzte Jahr….verstehen? Auch wenn Inflation sinken tut!

Gerd07
2 Stunden her

Schwarzrotgrün braucht es nicht. Wenn 12% der Stimmen an Parteien gehen, die an der 5% Hürde scheitern, hat Schrwarz-Rot eine Mehrheit.