Sie ist wieder da: die Gewalt gegen Juden im Herzen Europas. Die israelischen Dienste wussten vorab Bescheid und warnten die Niederlande. Die Polizei: weitestgehend untätig. Nun fordert Geert Wilders unmissverständlich die Ausweisung der Täter, die er deutlich als „Abschaum“ tituliert, sowie den Rücktritt der Bürgermeisterin.
Gibt es eigentlich einen Ehrenkodex unter Hooligans und anderen Schlägern, die sich rund um Fußballspiele Straßenschlachten liefern? Vielleicht. Doch in der Nacht vom 7. auf den 8. November ging es erkennbar nicht um Hooligans, auch wenn die Tagesschau schein-neutral von „Krawallen“ rund um ein Spiel spricht. In der Nacht zum Freitag ist es in Amsterdam zu schweren antiisraelischen Unruhen gekommen. Gruppen aus jungen Männern griffen die Fans des Vereins Maccabi Tel Aviv mit brutaler Gewalt gezielt an – verfolgten, schlugen und traten sie.
Auf dem Platz war das Ergebnis mit 5:0 für Ajax Amsterdam eindeutig gewesen, in den Straßen der Metropole nicht weniger. Fans von Ajax und Maccabi feierten gemeinsam.
Ein muslimischer Mob verfolgte – aus angeblicher Sympathie für die Araber im Gazastreifen – in Hetzjagden israelische Fans, raubte sie aus, trat auf am Boden liegende Personen mit unverminderter Gewalt ein. Jedweder Ehrenkodex rückt da in unendlich weite Ferne. In den Videos, von den Verfolgern selbst veröffentlicht, hört man, wie die Angreifer zur Hatz auf die Juden aufrufen, sie „motherfuckers“ und Kindermörder nennen. Junge Israelis müssen einander aufhelfen und werden zu der Parole „Free Palestine“ gezwungen, um mit dem Leben davonzukommen.
Doch für die recherche-schwache Tagesschau bleibt „unklar“, von wem die Gewalt ausging. Dabei weiß sogar die US-Agentur Associated Press, dass es sich um antisemitische Angreifer gehandelt habe, und zwar trotz des Verbots pro-palästinensischer Demonstrationen rund um das Stadion, das die grün-linke Bürgermeisterin Femke Halsema verhängt hatte. Für den Freitagnachmittag wird eine Pressekonferenz von Halsema erwartet, auf der sie „starke Maßnahmen zur Unterdrückung“ der Ausschreitungen ankündigen will.
In einem anderen Video, das wiederum vom Täter selbst veröffentlicht wurde, wird ein Fußgänger von einem Auto frontal angefahren und fällt seitlich des Wagens zu Boden. Noch gibt es keine Hinweise daraus, dass jüdische Bürger von Amsterdam oder Synagogen ins Visier geraten sind.
Israelische Dienste hatten die Polizei vorgewarnt
Zunächst war eine Gruppe von israelischen Fans laut dem Telegraaf im Zentrum der Stadt mit Stühlen beworfen worden und anschließend unter Polizeischutz in ihr Hotel zurückgekehrt. Die Angreifer waren ihrerseits nicht als Fußballfans zu erkennen, sondern hatten sich aus anderen Gründen auf der Straße zusammengerottet. Auf dem zentralen Dam am Königlichen Palast konnte die Polizei den Mob bald auflösen, in den kleineren Straßen und Gassen blieb sie machtlos. Das niederländische Innenministerium sprach von mindestens fünf Verletzten, die im Krankenhaus seien. Laut der israelischen Botschaft wurden hunderte Fans angegriffen. Ein knappes Dutzend Fans wurde zeitweise vermisst.
Israelischen Medien zufolge wurde Juden geraten, ihre Unterkunft nicht zu verlassen. Journalisten sprechen von „Terrorunterstützern“ in Amsterdam, die sich nach dem Spiel gezielt in bestimmte Bereiche der Stadt begeben hätten, um dort israelische Fans anzugreifen. Die israelischen Geheimdienste hatten im Vorhinein Kenntnis davon und haben und die niederländische Polizei gewarnt. Daraus sei allerdings wenig bis gar nichts gefolgt.
— Emily Schrader – אמילי שריידר امیلی شریدر (@emilykschrader) November 8, 2024
Die israelische Regierung schickte zwei Rettungsflugzeuge, um die eigenen Staatsbürger auszufliegen. Laut niederländischer Polizei gab es an mehreren Orten im Zentrum Amsterdams Unruhen. 57 vorläufige Festnahmen folgten. Freiwillige Helfer bieten Fahrten zum Flughafen Schiphol für Israelis an. „Die Leute haben große Angst, Uber-Fahrten zu nehmen, weil dort ein Großteil des Elends herkommt“, sagt Chanan Hertzberger von der Central Jewish Consultation (CJO) laut dem Telegraaf. Denn die Täter der letzten Nacht sollen vor allem Taxi- bzw. Uber-Fahrer und „Scooter-Jugendliche“ gewesen sein.
Wilders fordert Ausweisung des „multikulturellen Abschaums“
Premierminister Dick Schoof telefonierte mit dem israelischen Premier Benjamin Netanjahu und sprach von „antisemitischen Angriffen“, die „empörend und verwerflich“ seien. Die Täter würden ausfindig gemacht und strafrechtlich verfolgt.
Benjamin Netanjahu zeigte sich besorgt über die Lage und sprach von einem „sehr großen, schrecklichen Zwischenfall“. Die niederländische Regierung müsse „energisch und schnell“ gegen die Randalierer vorgehen. Aus Sicht des früheren Premierminister Naftali Bennett war das Geschehen ein „geplantes und organisiertes Pogrom“. Der israelische Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, sagte auf X, Fußballfans seien „mit unvorstellbarer Brutalität angegriffen“ worden, „nur weil sie Juden sind und weil sie Israelis sind“.
Geert Wilders forderte auf X die umgehende Abschiebung der Gewalttäter: „Verhaftet und deportiert den multikulturellen Abschaum, der die Fans von Maccabi Tel Aviv auf unseren Straßen angegriffen hat.“ Daneben müsse man die Behörden für ihr Versagen beim Schutz der Sicherheit israelischer Fans zur Verantwortung ziehen. Die Niederlande seien zum „Gazastreifen Europas“ geworden. Die Bilder ähneln laut Wilders einer „Judenjagd“, es handle sich um ein – so wörtlich – „Pogrom“.
Dringlichkeitsdebatten im Amsterdamer Stadtrat und im Repräsentantenhaus stehen nun an. Aber für Wilders geht das alles noch nicht schnell genug. Er fragt wiederum auf X: „Warum schicken sie diesen Abschaum nicht außer Landes? Wo sind die Vorschläge zur Ausbürgerung krimineller Muslime? Warum gibt es keinen Ministerrat? Wo ist die Dringlichkeit?“
Auch in Berlin gibt es gleichartige Szenen
Es ist nicht so, dass es in Berlin nicht auch schon zu ähnlichen Szenen gekommen wäre, und es ist nicht einmal lange her. Der Militärrabbiner der Bundeswehr berichtet von einem Vorfall und Ausfällen rund um ein Spiel des Berliner Vereins Makkabi Berlin am Vortag.
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Israelis sind aus der muslimischen Perspektive Ungläubige, die es wagen, territorial dieselben Ansprüche zu stellen wie Muslime, und das in einem von Muslimen dominierten Gebiet. Ich sehe da eine Analogie in Europa. Sobald die Muslime in der Mehrheit sind und die ungläubige Minderheit sich nicht in die Dhimmi Rolle fügt, wird derselbe Hass gegen die Ungläubigen ausbrechen. Spätestens wenn ein insolventer Staat die Sozialhilfe aussetzen wird. Es mag verschiedene Islamauffassungen geben, aber wir bunkern und intubieren den Islam der ländlichen Gebiete, den der vor Assad geflohenen Muslimbrüdern und den des Prekariats aus Gefängnissen. Nettes Experiment jedenfalls bis dato mit schon… Mehr
Angesichts der immer häufiger stattfindenden Demonstrationen, in welchen u.a. die Einführung des Kalifats gefordert wird (auch wenn inzwischen etwas versteckter), sowie 30 000 namentlich bekannten Zeitbomben, würde ich sagen, es wird sich bereits organisiert. Aber wir wissen doch alle, dass die eigentliche Gefahr von ganz anderer Seite droht, oder? Schliesslich wurden gerade wieder ein paar ganz Gefährliche in Sachsen verhaftet. Und der Adlige nebst Terrorgruppe sitzt auch noch in Haft. Also, alles gut, unsere Regierung hat’s im Griff!
Der arabische Antisemitismus ist kein Geheimnis. Regierungen, die Millionen Araber ins Land lassen, gar ins Land schleppen lassen und/oder das Schleppertum sogar finanzieren, nehmen diesen aggressiven Antisemitismus mindestens billigend in Kauf. Am Ende zählt immer das, was passiert, nicht das, was gesprochen wird. Das, was passiert, ist damit in letzter Konsequenz auch gewollt. Man kann also durchaus sagen, daß solche Regierungen genau diesen Antisemitismus letztendlich auch so wollen. Warum? Weil es Linke sind oder zumindest bis vor kurzem waren und weil heute (eigentlich seit Karl Marx) die Linke die Heimat des Antisemitismus ist. Das gilt für Holland, aber auch für… Mehr
Bei den fake news von „Hetzjagden in Chemnitz“ haben sich die Öffis wahrheitswidrig vor Empörung überschlagen. Wenn es echte Hetzjagden auf Israelis in Amsterdam gibt, berichtet man sehr zurückhaltend und vermeidet es, Ross und Reiter zu benennen. Wer hätte das gedacht?!
Etwas einseitig der Kommentar. Von Seiten der Israelis erfolgen wohl auch Provokationen. Das Bild der einseitig attaktierten Fans aus Israel stimmt so jedenfalls nicht.
Ob es tatsächlich Provokationen gegeben hat oder nur die zur Genüge bekannte extrem niedrige Frustrationstoleranz der Arabischen Welt den Auslöser gab, Fakt ist, dass es ausschliesslich jüdische Fans waren, die körperlich angegriffen und verletzt wurden.
Offensichtlich genauso unprovoziert wie der Ukraine Krieg.
https://www.unz.com/mwhitney/israeli-hooligans-storm-through-amsterdam-chanting-fu-you-palestine/
Schade, dass auch ansonsten kritische Medien bei dem Thema immer wieder das Recherchieren und Denken einstellen.
Ich habe auf der verlinkten Seite keinerlei eindeutig belegte Übergriffe von Israelis gefunden. „Zionisten“ ist das Vokabular von Linken und hamasgegrillten Palis. Antisemitisch motivierte Seiten sind Legion.
Ich hoffe, die niederländische Regierung greift hier hart durch und nutzt alle rechtlichen Möglichkeiten diese Verbrechen aus Europa zu entfernen. Auch Deutschland sollte endlich die arabischen Judenhasser ausweisen. Vor allem keine NEUEN mehr reinlassen.
Die deutschen Bürger haben bei der nächsten Bundestags Wahl die grosse und vielleicht letzte Chance, diese linksgrünen Unterstützer der Islamistischen Einwanderungen abzuwählen. Linke (SED) BSW, Grüne gehören nicht in den Bundestag, um unsere Geschicke mit zu bestimmen. Die SPD müsste endlich anfangen, ihren kommunistischen Flügel und deren Traumtänzer zu disziplinieren.
Der Islam, nur Wenige Gläubige sind gewalttätig, aber die große Mehrheit trägt sie. Das wird in 1-2 Generationen das Verhängnis für unsere Kinder und Enkel sein.
DAS dauert keine 1-2 Generationen mehr, wenn es heute schon Schulklassen gibt in denen Kevin der einzige „deutsche“ Vorname ist!
…schlimmer noch hat ein umdenken bei muslimischen Eltern stattgefunden. Während vor 10 Jahren Integration und das erlernen der deutschen Sprache noch als notwendig angesehen wurde, kommen heute Kommentare wie, „wozu deutsch lernen, wir wollen mit den Deutschen(deren Kultur) nichts zu tun haben, wir bestimmen was richtig oder falsch ist“.
Keine guten Aussichten. Die offiziellen Stellen verneinen diese Aussagen oder verharmlosen wie üblich. Zudem: Die Schuldigen verschwinden gerade in die hoch dotierten von Politikern für Politiker geschaffenen Renten.
So stehts im Koran.
„Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“ 5.51
Integration ist gar nicht möglich, da sie selbst des Todes wären, würden sie es angehen.
Abdel Samad wird als Kritiker des Konstruktes verfolgt und braucht hier in Deutschland 24/7 Polizeischutz
Wer so blöde ist, wie viele in der EU und solche Menschen zum Kommen einlädt, braucht sich über solche Ausschreitungen nicht zu wundern. Jeder konnte wissen, was sich in den Heimatregionen seit Jahrzehnten abspielt. Da zählt auch nicht, alle sind doch nicht so. Aber wir wissen nicht, wer und wie viel. Wer allerdings nach Palästina und Anrainer geschaut hat, dem sollte eigentlich grausen vor soviel „Rassismus“ von klein auf. Was sich mehr und mehr auf den Straßen bestimmter EU Länder und dabei natürlich auch Deutschland abspielt, scheint nur ein Anfang. Denn es kommen immer mehr Generationen immer schneller und größer… Mehr
Hmm, wir wollen aber die Angela Merkel und Ihre CDU/CSU nict übergehen !!!
Die Regierung der BRD, gemeinsam mit großen Teilen der Opposition, werden die richtigen Schlüsse aus diesen schrecklichen Vorkomnissen ziehen. Offene Grenzen, Zuzugsprogramme für Syrer, Iraker und Afghanen, Förderung des Islams und von Moscheen, sowie eine Erhöhung des Bürgergeldes, des Kindergeldes und der Asylbewerberleistungen. Dazu noch viele Demonstrationnen gegen Rechts und die BRD ist gewappnet gegen Judenhass. Hurra, Hurra, Hurra.
Zweifellos war es multikultureller Abschaum. Sind da die restlichen mindestens 50 % der Araber anders? Sie unterscheiden sich nur darin, dass einige beschlossen haben, ihren Zorn herauszudrücken, während andere dies nicht taten, aber sie werden die Ereignisse dieser Nacht mit großer Freude feiern. Ein wichtiger Punkt wurde noch nicht bemerkt. Amsterdam hat sich in den letzten Dutzend Jahren stark verändert. Es ist eine völlige Kalifornisierung stattgefunden: Dort gibt es seit vielen Jahren einen linken Bürgermeister. Daher gibt es mehr Migranten als Einheimische, wie es in San Francisco oder Rotterdam ist. Heute gibt es weniger Polizisten, und die, die es noch… Mehr