Die Ampel treibt in allen Wirtschaftszweigen große Investoren aus dem Land. Nach Gebrauchsgütern wie Autos sind nun auch Genussmittel nicht mehr sicher. Jetzt zieht der weltgrößte private Tabakkonzern Philip Morris seine Produktion aus der Bundesrepublik ab.
Schon im ersten Halbjahr 2025 schließt der US-Zigarettenriese Philip Morris seine beiden deutschen Werke. In Berlin und Dresden fallen mehr als 370 Arbeitsplätze weg.
Der Konzern begründet das Ende der Produktion in Deutschland mit der seit Jahren sinkenden Nachfrage nach Zigaretten und Tabak bei uns und in ganz Europa. Seit Jahren klagt die Branche zudem über wachsenden Widerstand aus der Politik.
Zuletzt hatte zum Beispiel der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, das Verbot von Zigarettenautomaten gefordert. Auch Raucherecken auf Bahnhöfen und Flughäfen will der SPD-Politiker abschaffen. Tabakwerbung soll komplett verboten werden, das würde auch das Sponsoring von Veranstaltungen betreffen. Schließlich will der Drogenbeauftragte den Verkauf von Zigaretten an Kiosken und in Tankstellen untersagen. Künftig sollen die Glimmstängel ausschließlich nur noch in lizensierten Spezialgeschäften gehandelt werden dürfen.
Die deutsche Tochtergesellschaft von Philip Morris hat ihren Sitz in Gräfelfing bei München. Insgesamt arbeiten in Deutschland etwa 1.400 Menschen für den Konzern. Verwaltung und Vertrieb sind von den Werksschließungen offenbar vorläufig nicht betroffen. Zu dem Unternehmen gehören unter anderem die Marken Marlboro, L&M und Chesterfield. Marlboro ist die meistverkaufte Zigarettenmarke der Welt.
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Klar, der Tabakkonsum geht allmählich zurück. Nur wo in der EU schließt man dann als amerikanischer Hersteller sein Werk? Natürlich in Deutschland, denn hier ist alles am teuersten – hohe Sozialabgaben, hohe Löhne, hohe Unternehmensteuern, teure Energie, viel Bürokratie, denn Deutschland sattelt traditionell bei den EU-Vorschriften noch eine Extra-Wurst oben drauf – so gibt es neben dem EU-Lieferkettengesetz noch ein zusätzliches deutsches Lieferkettengesetz, das vor der EU-Regelung in Kraft trat. Das passiert jetzt immer häufiger – der deutsche Standort wird dicht gemacht, der deutsche Markt von Polen oder Ungarn aus bedient. Die deutschen Vorzeigeunternehmen Miele und Bosch machen es ebenfalls… Mehr
Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Wie viel Beauftragte gibt es denn? Auf Steuerzahlerkosten werden genehme Parteisoldaten zwischengeparkt. Entweder in der EU oder einen *beauftragten- Posten. Selbst bin ich seit 10 Jahren Nichtraucher, meine Frau raucht. Na und? Es ist ihre Entscheidung, ich bin darüber zwar nicht erfreut, aber ich spare mir jegliche dummen Kommentare dazu. Wenn sie mal aufhört, ok, wenn nicht, auch ok. Belehrungen aus der Bundesregierung unerwünscht. Das entscheiden erwachsene Menschen selber.
Es mag für die Angestellten von Philip Morris traurig sein, aber meiner Ansicht nach brauchen wir keine Tabakkonzerne in Deutschland, ja nirgendwo auf der Welt.
Das bei uns und in ganz Europa der Zigarettenkonsum sinkt, ist nun sicherlich kein Verdienst der Ampelregierung oder gar unseres Gesundheitsministers. Rauchen ist einfach nicht mehr zeitgemäß und wird genauso verschwinden wie das einst verbreitete Tabakkauen. Gut so.
Das weniger Tabakkonsum der Gesundheit eher förderlich ist, das muss nicht diskutiert werden.
Ob die Verdopplung des Preises einer Schachtel Kippen in 10 Jahren einen Grund dazu beträgt ist jedoch eine andere Baustelle.
Oh, warum wurde eigentlich dann Hanf freigegeben? Der wird normalerweise ja mit Tabak gestreckt…
Nur um das klarzustellen, ich bin Nichtraucher und freue mich, dass ich ohne Tabakgestank in den Kleidern aus den Gaststätten raus kann, dennoch soll jeder privat das Genussmittel seiner Wahl konsumieren können.
P.S. Der Gestank von Gras ist noch schlimmer als der von Tabak