Beamte haben die Pflicht, Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit von Anordnungen bei ihren Vorgesetzten geltend zu machen. Im Zuge der Corona-Politik wurden im RKI erkennbar Manipulationen durchgesetzt. Wie die Beamten reagiert haben, wollen fünf renommierte Wissenschaftler wissen.
Fünf Chemie-Professoren, die seit 2 ½ Jahren versuchen, vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) Informationen zu Qualität und Qualitätssicherung einschließlich Prüfung von Comirnaty zu erlangen, haben aufgrund der durch die RKI-Protokolle nachweislich stattgefundene Einflussnahme der Politik auf die Wissenschaft und des nachgewiesenen Verstoßes gegen wissenschaftliche Standards einen Brief an den Gesundheitsminister gesandt.
In dem Brief stellen sie Lauterbach die Frage, ob und wenn ja, wie viele RKI-Mitarbeiter remonstriert haben und wie das Gesundheitsministerium reagiert hat. Weiterhin stellen sie ihm die Frage, ob und wenn ja, welche Pläne bestehen, um die Einflussnahme der Politik auf das RKI zu beenden und das Vertrauen in die Wissenschaft wiederherzustellen. TE dokumentiert den Brief:
Sehr geehrter Herr Minister,
wir sind eine Gruppe von Hochschulprofessoren, die mit großer Sorge das sinkende Ansehen der Wissenschaft in der Öffentlichkeit beobachtet. Insbesondere während der Coronapandemie wurden wissenschaftliche Standards mehrfach nicht eingehalten. So hat sich u.a. das Robert-Koch-Institut (RKI) als wissenschaftliche Einrichtung und Bundesoberbehörde nur unzureichend an die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis gehalten, denen es verpflichtet ist, wie es auch auf der eigenen Homepage nachzulesen ist.
Derartige Regelverstöße sind in den offengelegten RKI-Protokollen dokumentiert. Offensichtlich wurde in öffentlichen Stellungnahmen externen Weisungen gefolgt, obwohl diese mit der wissenschaftlichen Einschätzung des RKI nicht verträglich waren. Dies hat das Vertrauen von Wissenschaftlern und sicherlich auch von der breiten Öffentlichkeit in das RKI und die Wissenschaft insgesamt stark beschädigt, wie wir kürzlich (23. Sept. 2024) in einem Artikel in der Berliner Zeitung dargelegt haben.
In diesem Artikel forderten wir die Einrichtung einer unabhängigen Behörde sowie die Offenlegung, ob und wie viele Mitarbeiter des RKI ihrer Remonstrationspflicht nachgekommen sind. Bislang blieb jedoch eine Reaktion aus. Daher wenden wir uns nun an Sie als Leiter der weisungsbefugten Behörde und fragen nach, ob – und wenn ja welche – Bestrebungen bestehen, eine mögliche Einflussnahme Ihres Ministeriums auf fachliche Stellungnahmen des RKI zukünftig auszuschließen. Ein wissenschaftlich völlig unabhängiges RKI liegt ja offensichtlich in Ihrem Interesse, da Sie die Bedeutung der Wissenschaft oft betonen.
Wir bitten Sie uns mitzuteilen, ob – und wenn ja wie viele – Mitarbeiter des RKI gegen Weisungen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) remonstriert haben und wie das Ministerium auf diese reagiert hat.
Die Offenlegung der RKI-Protokolle zeigt, dass das BMG wissentlich falsche wissenschaftliche Aussagen an das Institut übermittelt hat. Dieser Eingriff hat erheblichen Schaden an der Glaubwürdigkeit der Behörde verursacht. Zudem führt die Weisungsgebundenheit des Instituts zu einem Zirkelschluss: Beruft sich das BMG auf das RKI um zu erklären, dass alles wissenschaftlich korrekt sei, wenn man es vorher angewiesen hat, dies zu bestätigen, ist der Verweis auf das RKI nichtig. Eine wirkliche Legitimation kann nur durch eine unabhängige Behörde oder ein unabhängiges Institut erreicht werden.Wir bitten Sie uns mitzuteilen, wie Sie bzw. das BMG gedenken, diese Einflussnahme zu beenden und das Vertrauen in die Wissenschaft wiederherzustellen. Wie soll die Behörde künftig unabhängig von politischer Einflussnahme gestaltet werden, um tatsächliche wissenschaftliche Expertise zu gewährleisten und nicht nur den Anschein von Wissenschaftlichkeit zu erwecken?
Eine umfassende Aufarbeitung der angesprochenen Vorkommnisse ist dringend erforderlich. Ferner kann am ehesten eine vollständig unabhängige Institution den Stand der Wissenschaft zuverlässig ermitteln und kommunizieren. Ein inhaltlich von politischen Entscheidungsträgern abhängiges RKI, dessen wissenschaftliche Publikationen insbesondere auch von Gerichten als wissenschaftlicher Goldstandard gewürdigt werden, wird das Vertrauen in diese wichtige Institution und die Wissenschaft im Allgemeinen weiter zerrütten und ist in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht tragbar. Der Steuerzahler, der diese Institutionen finanziert, hat ein Anrecht auf unabhängige Informationen, um sich als mündiger Bürger eine fundierte Meinung bilden zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Jörg Matysik, Analytische Chemie, Universität Leipzig (Kontakt);
Prof. Dr. Gerald Dyker, Organische Chemie, Ruhr-Universität Bochum;
Prof. Dr. Andreas Schnepf, Anorganische Chemie, Universität Tübingen;
Prof. Dr. Tobias Unruh, Physik, FAU Erlangen-Nürnberg;
Prof. Dr. Martin Winkler, Materials and Process Engineering, Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften
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Hahaha… „…ob und wenn ja, wie viele RKI-Mitarbeiter remonstriert haben und wie das Gesundheitsministerium reagiert hat“ hahaha…
Die haben selbstverständlich alle den Mund gehalten, man will ja unter dieser „Demokratieform“ beruflich noch was erreichen hahaha…
Beamte sind ja nun nicht gerade für ihre Selbstständigkeit bekannt, eher dem Lebensmotto verpflichtet: Von der Wiege bis zu Bahre ist der Staat das einzig Wahre 🙂
Wetten, diese Anfrage landet bei Lauterbach irgendwo im Spam-Filter 😉
Solch ein Brief wird weder bei Lauterbach, noch bei all den anderen Verantwortlichen etwas bewirken. Um das zu erreichen, muss der Brief vom Staatsanwalt kommen. Alles andere ist Augenwischerei.
Der wird weder vom Staatsanwalt noch sonst wo herkommen, den kann nur der Wähler beantwortet und der bekanntlich träge.
Deutsche, geht endlich auf dei Straße und wehrt euch gegen diese Verbrecher in Amt und Würden, dei unser Land und unsere Gesellschaft vernichten wollen.
70% der Deutschen halten dich für verrückt wenn ihm erzählst der ganze CoronaStuss war nur erstunken und erlogen. Nach Schulabschluss wird das Hirn der meisten Bürger direkt vom Lehrer an die Tagesschau übergeben 🙂
Was hat der Fünfte mit D zu tun? Der unterrichtet in der Schweiz.
Leider wird das alles nichts bewirken. Im übrigen testen sich bzw. werden die Leute immer noch auf Corona getestet.
Ich kann Ihre Reaktion gut verstehen. Phasenweise ging es mir ebenso. ABER: Pandemisch sich ausbreitende Resignation ist genau das, was die Täter brauchen, um ihr mieses Handwerk weiter zu treiben. Es darf kein Gras wachsen über die Untaten – das sind wir denen, die sich die Graswurzeln von unten ansehen dank der Corona-„Impfung“ schuldig. Kopf hoch !!!
Auch der Blödsinn mit der „inzidenzahl“, Anzahl der gemeldeten Fälle normiert auf 100.000 war wissenschaftlich unerträglich. Daraus lässt sich keine Aussage machen: 1.) wie verbreitet war Corona? Es hätte ja sein können das Hundertausende gar nicht zum Arzt gingen, weil sie keine schweren Sympthome hatten und somit nie mitgezählt wurden. Von ihrem Wert her fungierte die „Inzidenzahl“ mathematisch aus der Kategorie die man in der Matehmatik „seltene Ereignisse“ nennt. 2.) wie gefährlich war Corona? auch das lässt sich aus der „Inzidenzzahl“ nicht sagen, weil es eben möglicherweise viele Nichtregistrierte gab weil sie keine schwerwiegenden Sympthome hatten. Corona war für normalgesunde… Mehr
Schon letztes Jahr wurde eine Reform des Disziplinarrechts verabschiedet, die m.E. die bislang geltende Unschuldsvermutung (Beschluss vom 08.12.2009 – BVerwG 2 WD 36.09) (rechtswidrig) abschaffte.
Hiernach kann nun jeder Beamte aus dem Dienst im Rahmen einer bloßen Verwaltungsverfügung entfernt werden, immer dann wenn der Dienstherr der Meinung ist, der Beamte agiere demokratiefeindlich o.ä.. – Wer jetzt dem Irrglauben verfallen ist, dass der Beamte gegen eine rechtswidrige Weisung seines Dienstherren remonstrieren muss, der verkennt, dass derselbe Dienstherr eben auch die vg. Verwaltungsverfügung zu seiner Entfernung, erlassen kann. – Remonstrationen gehören so der Geschichte an.
https://youtu.be/50pROMBaUV0?t=907
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/03/inkrafttreten-disziplinarrecht.html
Jawoll, für Beamte gibt es die Remonstartionspflicht, Betonung auf PFLICHT.
Ich gehe mal von aus, dass die Herren Professoren jenseits der 60 sind, ihreKarrieren bereits abgeschlossen sind. Wichtig finde ich aber auch die Frage, wie der Dienstherr reagiert hat. Auf jeden Fall ist dann EDIKA, Ende der Karriere, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Es wird nach Gründen gesucht, dich aus dem Dienst zu entfernen. Du wirst behandelt wie ein Aussätziger, gemieden wie ein Leprakranker, du bist dann raus! Und hinterher, wenn nicht mehr zu leugnen ist, dass du recht hattest? Kein Wort der Entschuldigung, keine Rehabilitierung, nicht einmal ein Gespräch. Zuerst warst du ein Störer, weil du „Unrecht“… Mehr
Zum Thema passt das gestrige Post auf X von Prof. Stefan Homburg:
https://x.com/SHomburg/status/1851197673304441036
Der ganze Corona-Spuk war ein militärisches Projekt, weltweit, auch in Deutschland und Österreich.
Ich habe gestern diese Post von Prof. Homburg verbreitet. Alles kommt ans Licht, nichts verjährt!
Nicht nur deshalb werden die Kräfte der Aufklärung, AFD, FPÖ und die vielen Vereinigungen mit aller Macht aus den Medien und Parlamenten gehalten …
Jemand an beliebiger Stelle gelesen, dass Bill Gates und Co in den Niederlanden vor Gericht steht?
https://uncutnews.ch/search/Gates+vor+gericht/
Dann passt ja dieser Artikel wie die Faust aufs Auge:.“WEF erklärt „Covid war Gehorsamstest“ https://unser-mitteleuropa.com/148667 U.a. findet man beim wef darüber Folgendes: „COVID-19 war der Test für soziale Verantwortung – Eine große Anzahl unvorstellbarer Einschränkungen für die öffentliche Gesundheit wurden von Milliarden von Bürgern auf der ganzen Welt angenommen. Es gab weltweit zahlreiche Beispiele für die Einhaltung sozialer Distanzierung, das Tragen von Masken, Massenimpfungen und die Akzeptanz von Kontaktnachverfolgungs-Apps für die öffentliche Gesundheit, die den Kern der individuellen sozialen Verantwortung demonstrierten.“ Weiter im Artikel: „Man hatte uns also getestet und wollten sehen, wie viele von uns ihre individuelle Freiheit und Souveränität… Mehr
Schön, daß die Wissenschaftler sich rühren. Wir wissen alle, daß der Brief nichts bewirkt.
Interessant ist vielmehr der weitere Werdegang der Professoren. Sollten sie in den nächsten Jahren ohne Canossa-Gang und Fußfall befördert, in öffentliche Beraterstäbe berufen oder mit Preisen der öffentlichen Hand beehrt werden, haben wir freie Wissenschaften.