Die britische Charity Commission wacht über die Wohltätigkeitsorganisationen des Landes. Nun wurde die stark umstrittene Transgender-Lobby „Mermaids“ von der Behörde angewiesen, medizinische Ratschläge mit falschen Informationen von ihrer Website zu entfernen.
Nach einer zweijährigen Untersuchung hat die Charity Commission, deren Auftrag es ist, gemeinnützige Organisation in Großbritannien zu regulieren und zu kontrollieren, schwerwiegende Probleme bei einer der bekanntesten und berüchtigtsten „Trans-Jugend“-Organisationen festgestellt. In einem 22-seitigen Bericht, der am 24. Oktober 2024 veröffentlicht wurde, wurde die 1995 gegründete Charity „Mermaids“ angewiesen, medizinische Ratschläge für Kinder und Jugendliche von ihrer Website zu entfernen.
Die Mermaids-Organisation wurde aufgefordert, irreführende Inhalte von ihrer Website zu entfernen. Begründet wurde das mit Vorschriften der Charity Commission, gestützt durch Bedenken hinsichtlich des Kinderschutzes. Der Kritiker der Transgender-Ideologie Graham Linehan erkannte die Tragweite der, wie er es nennt, unausweichlichen Schlussfolgerungen der Untersuchung:
Wohltätigkeitsorganisationen, die Aufklärungsinformationen bereitstellen, sind gesetzlich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass diese Informationen korrekt, evidenzbasiert und ausgewogen sind. Das Versäumnis von Mermaids, den Zweck ihrer Informationen über Pubertätsblocker klar zu benennen, könnte dazu führen, dass die Wohltätigkeitsorganisation gegen diese rechtlichen Anforderungen verstößt.
Inmitten dieser Kontroverse ist Mermaids – mit Unterstützung der britischen Rundfunkmedien – immer weiter expandiert. Die Einnahmen der Organisation, die nach eigenen Angaben jährlich mit 10.000 Menschen arbeitet, stiegen von fast 84.000 Pfund (100.950 Euro) im Jahr 2016 auf fast 2,3 Millionen Pfund (2,76 Millionen Euro) im vergangenen Jahr. Nach britischem Recht ist der Status der Gemeinnützigkeit – und die damit verbundenen Steuervorteile – gefährdet, wenn eine Wohltätigkeitsorganisation gegen ihre Satzung verstößt. Zudem soll die Satzung jeder Wohltätigkeitsorganisation nationale Vorschriften widerspiegeln, zum Beispiel Beschränkungen bei der Unterstützung einer einzigen politischen Partei.
Der Fall des ehemaligen Treuhänders Dr. Jacob Breslow – der 2022 zurücktrat, nachdem festgestellt wurde, dass er 2011 auf einer pro-pädophilen Konferenz gesprochen hatte, auf der er sich für „minderjährig Veranlagte“ einsetzte – weist auf tiefergehende Probleme der Organisation hin. Auf Breslows persönlicher Website heißt es, seine Forschung
„bringt kritische Ethnie-, Trans-, feministische, Queer-, kritische Migrations- und psychoanalytische Theorien zusammen, um die Rolle der Kindheit bei der Gestaltung und Infragestellung der Wegwerfbarkeit des jungen schwarzen Lebens, der Unerschütterlichkeit des binären Geschlechterverhältnisses, des queeren Lebens der Kinderwünsche und des prekären Status von Migranten zu untersuchen“.
Derartige Formulierungen hielten die Charity Commission nicht davon ab zu konstatieren, dass Mermaids ihn „niemals als Treuhänder hätte einsetzen dürfen“. Bedauerlicherweise scheint die frühere Geschäftsführerin Susie Green (Januar 2016 bis 25. November 2022) bei der Commission dagegen kein Aufsehen erregt zu haben – die ihren ältesten Sohn an seinem 16. Geburtstag nach Thailand brachte, um seine Genitalien entfernen zu lassen (im Fachjargon „geschlechtsangleichende Operation“).
Dies ist nicht die erste öffentliche Interaktion zwischen Mermaids und der Aufsichtsbehörde; die Organisation reichte damals dort eine Klage ein, die darauf abzielte, der LGB Alliance – einer Interessengruppe für gleichgeschlechtlich orientierte Menschen – den Status der Gemeinnützigkeit zu entziehen. Die Klage blieb jedoch erfolglos.
Dieser übersetzte und leicht bearbeitete Beitrag ist zuerst bei European Conservative erschienen.
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„Geschlechtsangleichende Operation“? Ist das nicht schlicht eine Kastration? Und die Mutter spielt bei der Kastration ihres adoleszenten Sohnes eine produktive Rolle? Und was soll man zur „Forschung“ des Dr. Breslow noch sagen? Ach ja, die Klimakatastrophe fehlt noch in seinem queer- migrantischen Potpourri… .
Ich wundere mich immer wieder, wie leicht sich Menschen für eine spinnerte Ideologie ködern lassen, um diese dann mit besonders ausgeprägtem missionarischem Eifer in die Welt zu tragen. Es gibt wichtigere Themen, die unseren Erdball betreffen.
Das kann man auch anders sehen:
Mal unterstellt, dass es den eigentlichen Protagonisten darum geht, die Weltbevölkerung zu reduzieren, dann bekommt der massenhafte Wunsch junger Menschen, ihr Geschlecht in ein nicht reproduzierfähiges Diverses zu wandeln, eine ganz andere Bedeutung.
Mal zu schweigen von der Rolle und Würde der Frau:
Was definiert eine Frau, wenn die Gebärfähigkeit nicht mehr den Ausschlag geben soll..?!