Naivität oder Strategie? Warum die SPD mit Islamisten kuschelt

Aydan Özoguz postet ein antiisraelisches Bild – und muss nicht zurücktreten. In den Kommunen und auf Landesebene kooperierte die SPD in der Vergangenheit auch schon mit Islamisten und türkischen Rechtsradikalen. Sind Sozialdemokraten einfach zu naiv, um die Gefahr zu erkennen, oder steckt eine Strategie dahinter? Das will Maximilian Tichy vom langjährigen SPD-Politiker Thilo Sarrazin wissen.

 

Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz hat mit einem antisemitischen Instagram-Post für Aufsehen gesorgt. Zurücktreten muss die SPD-Politikerin deswegen aber nicht: Die Ampel stärkt ihr den Rücken und verhindert einen Rücktritt. Es ist nicht das erste Mal, dass SPD-Politiker mit antisemitischen, antiisraelischen oder gar islamistischen Kontakten auffallen. In Hamburg hielt die SPD-Landesregierung jahrelang ihre schützende Hand über das Islamische Zentrum.

Thilo Sarrazin sieht zwei Motive: Zum einen versuche die SPD, Sympathien bei muslimischen Bürgern mit Migrationshintergrund zu gewinnen. Zum anderen wolle die SPD nicht zugeben, dass ihre Politik der unbegrenzten Zuwanderung gescheitert ist.



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Kommentare ( 7 )

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PaulKehl
1 Stunde her

Die Seelenverwandtschaft zwischen der Religion Sozialismus und der Ideologie des Mohaxxedamismus, beide im Jahr 1438 liegt tiefer. Dogmatismus, Rechthaberei, Verachtung Andersdenkender, Dummstolz, niedriges Bildungsniveau.

FrankV
2 Stunden her

Es ist schon mehr als bemerkenswert, das jedwede Äußerungen der AfD oder deren Politiker die sich als Versatzstücke für ein mögliches rechtes Narrativ verwenden lassen skandalisiert werden , ohne das die „Lückenpresse“ dies auch nur ansatzweise hinterfragt, während dies bei Politikern speziell von den Grünen oder der SPD nicht einmal zur Kenntnis genommen wird

EinBuerger
2 Stunden her

Ich weiß nicht, welche Motive in welchem Fall gelten. Aber grundsätzlich ist es so, dass die linken Parteien, aber auch CDU und FDP, auf die Wählerzusammensetzung Rücksicht nehmen müssen, um gewählt zu werden. Entsprechend müssen sie ihre „Haltung“ anpassen.

Laurenz
2 Stunden her
Antworten an  EinBuerger

Die Wähler von Union & SPD setzen sich im wesentlichen aus Ü-60-Wählern, also Rentnern zusammen. Klären Sie uns auf, was sich bei denen geändert haben soll?

LiKoDe
2 Stunden her

Weder Naivität noch Strategie sondern selbstverschuldete blanke Dummheit und Opportunismus. Mit dem Godesberger Programm von 1959 öffnete die SPD sich den Kirchen und verabschiedete sich von der Vernunft. Vor etwas mehr als 40 Jahren wussten Sozialdemokraten noch, dass die damals schon in DE aktiven Grauen Wölfe eine ultranationale, rechtsradikale und in Teilen hochkriminelle Gruppe sind. Doch man verstand damals schon nicht, dass man alltäglich-orthodoxen wie radikalen Islam zurückdrängen muss. Jetzt ist es zu spät dafür. Denn in DE leben mittlerweile einige Mio. Korangläubige, die hunderte von Moscheen sowie tausende Gebetsräume bauten und bauen. Intellektuell fehlt auch der SPD die Kapazität,… Mehr

EvaZ
3 Stunden her

Danke lieber Tichy für das Interview.
Letzthin dachte ich an ihn, wie es ihm wohl geht inzwischen.
Als sein erstes Buch heraus kam, konnte ich nicht verstehen, wie jmd. so alarmistisch ist, bei dem damals als klein dargestellten Migrantenanteil. Ich wusste zu wenig über Migrationsprobleme. Das wurde ja auch unter dem Deckel gehalten. Aus heutiger Sicht war Th. Sarrazin damals ein wisstleblower. Er bekommt heute in vielen Punkten meine Zustimmung.
Probleme verschwinden nicht, wenn man sie unter den Teppich kehrt.

Manfred_Hbg
1 Stunde her
Antworten an  EvaZ

Zitat: „Ich wusste zu wenig über Migrationsprobleme. Das wurde ja auch unter dem Deckel gehalten“

> Hier ging es nicht nur Ihnen so, sondern auch vielen anderen Menschen im Land. Wobei es aber selbst auch noch heute viele Menschen gibt die die -besomders seit 2015 immer schneller fortschreitende- Islamisierung und Umvolkung im Land immer noch nicht gerafft haben oder denken und hoffen das der Kelch der -vor allem islamischen- „Bereicherung“ an ihnen vorbei gehen wird weil sie z.Bsp fern der bunten Städte auf dem fernen (noch) buntfreien Land mit der schönen Dorfschule leben. Viele Wahlergebnisse scheinen es zu beweisen.