Zwar kassierte die staatlich mitfinanzierte Plattform etliche juristische Niederlagen, der Ruf ist ramponiert. Trotzdem darf sie jetzt im Auftrag eines ARD-Senders Beiträge produzieren – speziell für Jugendliche.
Die Plattform „Correctiv“ und Medien, die ihre Inhalte übernahmen, mussten nach der Geschichte über die angebliche Wannseekonferenz 2.0 in Potsdam eine ganze Reihe von gerichtlichen Niederlagen hinnehmen. Bei der zentralen Darstellung der „Correctiv“-Story, in Potsdam sei die massenhafte Vertreibung von Deutschen mit Migrationshintergrund geplant worden, handelt es sich nach einem Beschluss des Hanseatischen Oberlandesgerichts gegen den NDR um die „prozessuale Unwahrheit“.
Das hindert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk offenkundig nicht daran, eine offizielle Kooperation mit der staatlich mitfinanzierten Plattform einzugehen. Das Teilunternehmen „CORRECTIV – Verlag und Vertrieb für die Gesellschaft“ soll im Auftrag der ARD-Anstalt SWR für den auf Jugendliche ausgerichteten ARD/ZDF-Kanal funk die Sendereihe „Türkei100“ produzieren. Laut funk handelt es sich um eine hauptsächlich für Zuschauer mit türkischem Migrationshintergrund gedachte Serie.
„Türkei100 bringt Geschichten ans Licht und erzählt einem jungen Publikum von den Ereignissen, die das Land und die Leute geprägt haben“, teilt funk mit. Themen der Beiträge: „Putschversuche und sportliche Erfolge“, „politische Konflikte“ und die „erste bekannten Transfrau aus Anatolien“.
Als Produzent von „Türkei100“ tritt „Correctiv“-Gründer David Schraven auf. Damit finanzieren Rundfunkgebührenzahler ein Unternehmen mit, das gleichzeitig sowohl Steuergeld aus Mitteln des Bundes als auch des Landes NRW kassiert. Wie sich die Kooperation mit der beschworenen Staatsferne der ARD vereinbaren lässt, dazu äußerte sich der SWR nicht.
Bemerkenswert erscheint die Zusammenarbeit auch deshalb, weil die ARD-Anstalt vor einiger Zeit erfolgreich abgemahnt wurde – wegen einer Berichterstattung, die sich auf die „Correctiv“-Potsdam-Geschichte stützte. Der SWR hatte behauptet, in Potsdam seien Pläne zur Ausweisung deutscher Staatsbürger und einer AfD-Machtübernahme debattiert worden. In dem von dem Staatsrechtler Ulrich Vosgerau angestrengten Verfahren erklärten sich der Sender zum Opfer: Er habe die „geschickt formulierten Meinungsäußerungen“ von „Correctiv“ übernommen. Am Ende musste der SWR seine Behauptung kostenpflichtig unterlassen.
Derartig geschickt formulierte Meinungsäußerungen mit „Correctiv“-Stempel wird es demnächst trotz des gerichtsnotorischen Rufs der Plattform in dem ARD-ZDF-Gemeinschaftskanal geben. Wie das Publikum davon profitiert, wird sich zeigen. Das Unternehmen aus Essen tut es auf jeden Fall.
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Ist es nicht merkwürdig, dass die Bundesrepublik in Freiheit und Wohlstand jahrzehntelang sehr gut ohne dieses ganze Gedöns ausgekommen ist? Aber das war, bevor es auf links zum besten Deutschland aller Zeiten umgekrempelt wurde. Und links kann nun mal nicht ohne Manipulation und Überwachung und Bespitzelung.
Aber wenn ich mir die unappetitliche, ideologiegesteuerte Verfilzung zur Meinungssteuerung und Verfolgung missliebiger Meinungen so anschaue, dann könnte und sollte man Correctiv in Corruptiv umbenennen.
Sind die ARD Staat im Staate ?
Dieselbe Frage ergibt sich für das ZDF und die anderen denen angehörenden ÖRR-Anstalten
Correctiv ist einfach Fleisch vom Fleische der jeweiligen Regierungsparteien, sicherlich wird es sich auch an eine CDU-geführte Regierung ranwanzen, die sicherlich die Idee, dem Staat verbotene Zensurwillkür einfach an Privatorganisationen, Stiftungen und Vereine auszulagern, die man für diese Tätigkeit mit durch verschiedene Zwischenstationen gewaschenem Geld bezahlt, auch großartig finden wird. Schließlich kann man so mit Steuergeld die Opposition bekämpfen, die sich weigert, sich dem Kartell „unserer“ „Demokraten“ zu unterwerfen. Keine staatliche Zensurbehörde könnte derartiges leisten, ohne daß völlig klar wäre, daß das Grundgesetz dadurch verletzt würde, das den Bürger vor staatlicher Willkür schützen soll. Man umgeht das Grundgesetz, das man… Mehr
Der „Staat“ wird ganz offen in einen Manipulations- und Anti Rechtsstaat umgebaut.
Siehe „andere systematische Kunstgriffe“, die im Hintergrund laufen wie ausführlich in dem Blog von Hadmut Danisch geschildert. https://www.danisch.de/blog/2024/10/08/ist-die-meldestelle-respect-eine-getarnte-islamisierungsbehoerde/
Oder der „linke Richterstaat“, oder „Bürgerräte“ oder verbotene Oppositionen usw. und so fort.
„Ihnen“ schwimmen die Fell davon wenn der Bürger konservativ wählt.
wieder euin klarer Beweis dafür,
daß gegen Gesetze verstoßen wird
und die staatlich verordnete Zwangsfinanzierung / Zwangsgebühren sofort eingestellt werden müssen
Hat Correctiv eine Ausschreibung gewonnen? Wenn ja, ist das Vergabeverfahren bekannt? Wenn nein, erstens Verstoß, zweitens wer hat mit wem gemauschelt?
Es wird immer absurder. Und immer offensichtlicher, wohin der Hase läuft. Bloß gut, dass sich Jugendliche immer weniger im öffentlich-rechtlichen Rundfunk informieren, da die sie am ehesten die Diskrepanz zwischen Wirklichkeit und propagierter Realität des ÖRR erkennen, eben weil sie die Wirklichkeit in ihrem Alltag (Schule, Schulweg, ÖPNV) zu spüren bekommen. Ich hoffe, dass der ÖRR die junge Generation nicht erreicht und die Indoktrination scheitert. Sonst sehe ich für dieses Land keine Zukunft.
Wieder einmal zeigt sich der alte Spontispruch: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“, in aller Deutlichkeit und völlig ohne Scham! Nur heute sind es genau diese Protagonisten, dieses Klientel, die damals die Politik und Gesellschaft kritisiert haben, welche diese von damals heute in den Schatten stellen! Heuchelei wäre noch geschmeichelt!
Ich verstehe gar nicht, wo das Problem ist, denn Correctiv ist dort angelangt, wo es hingehört: in der Märchenproduktion. Nach der nächsten Bundestagswahl steigt dann auch Robert Habeck bei Correctiv ein, der hat einschlägige Erfahrung.
„Zwar kassierte die staatlich mitfinanzierte Plattform etliche juristische Niederlagen, der Ruf ist ramponiert.“
keineswegs, es wurde nur extrem sparsam in den Medien über die juristischen Niederlagen berichtet.