Syrischer Migrant prügelt Polizist nieder – dem Täter wird finanziell geholfen

Ein syrischer Migrant schlägt in Österreich einen Polizisten nieder. Aber nicht der Täter muss die 2800 Euro Schmerzensgeld abstottern; sondern ein Wiener Verein gegen Islamophobie übernahm die Kosten. Und dieser Verein wird mit Steuergeld mitfinanziert - der Bürger zahlt also mit. Von Richard Schmitt

IMAGO / Daniel Scharinger
Symbolbild Polizist in Österreich

Der Syrer Ali A. kam wie so viele seiner Landsleute über die fast unkontrollierte Staatsgrenze nach Österreich, schlug einen Polizeibeamten nieder, verletzte diesen. Aber der Migrant hat nach seiner Verurteilung mehr Glück als jeder Einheimische: Während zu Schmerzensgeld-Zahlungen verurteilte Staatsbürger bei Zahlungsschwierigkeiten einfach gepfändet werden, steht dem Zuwanderer die Rechtsberaterin des Vereins „Dokustelle Österreich – Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus“ zur Seite.

Im Namen dieses Vereins, der auf seiner Homepage auch die EU und das Gesundheitsministerium als Sponsoren nennt, wurde beim bekannten Wiener Rechtsanwalt Dietmar Heck vorerst um die Gewährung einer Ratenzahlung für Ali A. ersucht. Als dies abgelehnt wurde, folgte eine Überweisung von 2800 Euro, die mit dem Namen der Rechtsberaterin des Vereines gezeichnet ist.

Die Rechtsberaterin der „Dokustelle gegen Islamfeindlichkeit“ dürfte also offensichtlich dafür gesorgt haben, dass dem syrischen Migranten die Schmerzensgeld-Zahlung an den österreichischen Polizisten abgenommen worden ist. Der Lerneffekt für den verurteilten Schläger wird damit nicht gewaltig groß sein: Wer einen Polizisten in der EU niederprügelt, der erhält dann für die verpflichtende Schmerzensgeld-Zahlung auch noch eine feine Rechtsberatung von einem Verein.

Falls Ali A. ein Smartphone besitzt, wird er diese Kuriosität vielleicht auch schon seinen Verwandten und Freunden in Syrien erzählt haben: Da prügelst Du in Deinem Gastland einen Polizist nieder – und die Gastgeber zahlen dann auch noch jenen Betrag, der dafür eigentlich von Dir kommen müsste.

Der „Verein Dokustelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus“ gibt übrigens auch jährlich einen Bericht über seine Tätigkeit heraus: So sind von dieser Gruppe im Vorjahr 1522 Fälle antiislamischen Rassismus dokumentiert worden, das wäre eine Verzehnfachung der Vorfälle innerhalb von neun Jahren.

Die EU unterstützt mit dem Steuergeld der Europäer das Projekt „Butterfly“ des Wiener Vereins. Dieses Projekt – Zitat – „konzentriert sich auf den Aufbau von Kapazitäten der Zielgruppe, um neue und innovative Lösungen zu finden und anzuerkennen, dass die Bekämpfung von Hass in der Verantwortung aller liegt“. Auch das Gesundheitsministerium und die Stadt Wien subventionierten bereits den Verein.

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Kommentare ( 27 )

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Stefan Z
2 Monate her

Der Europäer an sich und der Polizist im Besonderen, wird halt als Mensch zweiter Klasse von diesen Organisationen und Vereinen angesehen. Aber Rassismus gegen Weißbrote gibt es natürlich nicht. Gäbe es diesen, hätte man hier allerdings wieder ein schönes Beispiel.

Th.F.Brommelcamp
2 Monate her

„Degeneration ist ein Zeichen des Verfalls eines Wertesystems“ sagte einst mein Geschichtslehrer. Bekannt unter „Spätrömische Dekadenz“!
Woke-Sozialistische entblödung ist untrüglich das der westlichen Selbstzerstörung.

Ein Mensch
2 Monate her

Der Bürger und der Polizist wählen auch in Österreich mehrheitlich diese Schwachsinnigen die an der Macht sind. Also einfach Schnauze halten und durch. Dieses ewige Gejammere ist nicht mehr zu ertragen. Mehrheitlich wollen die Blödmenschen in Westeuropa diese Zustände, sonst würden sie ja anders wählen. Der Schmerz ist noch nicht groß genug.

Teiresias
2 Monate her

Wieso ist das überhaupt legal?
Gefängnisstrafen können doch auch nicht von Stellvertretern abgesessen werden.

Autour
2 Monate her
Antworten an  Teiresias

Woher er Beschuldigte das „Geld“ bekommt kann man ihm ja nicht vorschreiben… also kann der Verein auch gleich direkt zahlen als erst umständlich diesem Neubürger das Geld aushändigen, dass dieser dann an das Gericht weiterleitet…
Es ist schon eine kranke Welt in der wir leben!

Skeptiker
2 Monate her
Antworten an  Autour

Wer weiss: Vielleicht hat der Verein auch die Sorge, dass der „Neubürger“ das Geld anderweitig verwendet.

Michael W.
2 Monate her

In D ist es eigentlich so, dass Verurteilte ihre Strafe selbst bezahlen müssen.
So lautete das Urteil gegen eine Versicherung für Verkehrsbußgelder. Ist ja auch logisch, sonst ist es keine Strafe mehr.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in A anders sein soll. Oder wäre da einer von dem Verein in den Knast, wenn der Syrer dazu verurteilt worden wäre?

Helfen.heilen.80
2 Monate her

Sehr irritierend. Aus welcher Intention fühlt sich ein Verein gegen Islamophobie für diesen Fall zuständig? Amtlich festgestellt wurde, dass der syrischstämmige Bürger der Aggressor war. Für Eskalationen ursächlich muss, anbei gesagt, nicht unbedingt Hass sein, sondern kommen auch Rauschmittelmissbrauch, niedere Beweggründe oder Affekt in Betracht. Der „Diagnose“ „Hass“ liegt i.d.R. ein komplexes, subjektives Begründungsgebäude von gesteigerter „Abneigung“ zu Grunde. Die Eigeninitiative des Vereins könnte man als unausgesprochenen Vorwurf gegen den bedrängten Polizisten interpretieren, dass dieser in der Interaktion mit dem Angreifer islamophobe Hassgefühle gehegt hätte. Ein gänzlich konstruiertes, verquertes Gedankenkonstrukt. M.E. sollte dieser, wie viele andere Vereine auch, überprüfen, ob… Mehr

Last edited 2 Monate her by Helfen.heilen.80
imapact
2 Monate her

Wurde dieser „Migrant“ nur zu Schmerzensgeld verurteilt? Und der Polizist war alleine, anstatt wie üblich in Begleitung eines Kollegen? Und die Behörden machen diese Unterlaufung des Sanktionscharakters mit? Es ist genau das, was in England unter dem Stichwort „two-tier-policing“ spätestens seit dem 3-fachen Mord an kleinen Mädchen erbittert diskutiert wird. Man kann sich bereits vorstellen, wie die angekündigten Messerkontrollen ablaufen.

Manfred_Hbg
2 Monate her

Man mag es kaum noch glauben…… 🤬 Es wäre doch zu schön gewesen, wenn man auch die Begründungen von diesen Verein und von all den Geldgebern hätte hören dürfen und was die darüber denken, dass sie für solch Schläger die Strafe am zahlen sind. Ich glaube ich liege nicht völlig falsch, wenn ich sage, dass es mir so vorkommt, dass sie in Österreich genau so dämlich sind wie wir hier in Deutschland. Wobei das aber vermutlich auch noch auf dasveine,oder andere RU-Land mehr zutreffen wird. P.S. Ob sich Ali aus Syrien wohl auch in der Türkei oder in Polen oder… Mehr

Martin Buhr
2 Monate her

Uebel ist , wer zum eigenen Nutzen freundlich ist .

Kassandra
2 Monate her

„Der Syrer Ali A. kam wie so viele seiner Landsleute über die fast unkontrollierte Staatsgrenze nach Österreich, schlug einen Polizeibeamten nieder, verletzte diesen.“
2.800,– Euro! So billig ist es also vor Gericht, einen österreichischen Polizisten aus dem Verkehr zu ziehen? Und dann findet sich auch noch ein „Verein“, der Steuergelder für solches zu Verfügung stellt?
.
Sind da inzwischen nicht manche für einfache Politikerbeleidigung mit höheren Strafen dabei?

Michael W.
2 Monate her
Antworten an  Kassandra

Bei uns zahlt der Staat doch sogar die Schlepperkosten. 500 Mio. Euro jedes Jahr an die kath. und ev. Kirche!

Haba Orwell
2 Monate her
Antworten an  Kassandra

> Sind da inzwischen nicht manche für einfache Politikerbeleidigung mit höheren Strafen dabei?

Es reicht, wenn Sie in einer öffentlichen Rede zufällig einen banalen Satz sagen, den der NSDAP-Schriftführer von Dingelskirchen schon mal vor 90 Jahren sagte. Schon erstaunlich, wie auswendig die Woken sämtliche NS-Texte kennen – als ob die nichts anderes studieren würden.