Geheimpapier der Hamas: Schnelles Kriegsende nicht erwünscht – TE-Wecker am 7. September 2024

Ein schneller Waffenstillstand ist von der Hamas nicht gewollt, das bestätigt ein Geheimpapier. Das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung ist den Terroristen egal. Israel soll erschöpft und der internationale Druck erhöht werden. Das deckt sich mit den Erfahrungen, die täglich in Israel gemacht werden, sagt TE-Korrespondent Godel Rosenberg.

 

Eine Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas für eine Waffenruhe und Geisel-Freilassung stehe zu 90 Prozent. Das hat jetzt zumindest die US-Regierung verkündet. „Der Deal habe insgesamt 18 Absätze. 14 dieser Absätze sind fertig“, so ein hochrangiger Vertreter der US-Regierung. 90 Prozent des Abkommens seien vereinbart. Es hake allerdings noch bei den Bedingungen für einen Austausch von israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlingen und bei Fragen rund um einen Abzug israelischer Truppen aus dem Gazastreifen. Allerdings verhandelt Israel bereits seit Monaten mit der palästinensischen Terror-Organisation Hamas über ein Ende des Krieges. Erfolglos. Die Hamas weigert sich, die israelischen Geiseln freizulassen, die sie bei ihrem Terrorüberfall am 7. Oktober verschleppt hatte.

Jetzt veröffentlichte BILD exklusiv ein Geheimpapier der Hamas-Terroristen. Das wurde auf einem Computer gefunden, der dem Terror-Anführer Yahya Sinwar gehören soll. In dem ist die Verhandlungsstrategie der Hamas aufgeführt. Ein schnelles Kriegsende ist danach nicht gewollt, also kein Waffenstillstand. Das Leid der palästinensischen Zivilisten ist den Hamas-Terroristen gleichgültig. Danach soll die Fähigkeit der Hamas, gegen Israel zu operieren, aufrechterhalten werden. Israel soll erschöpft und der internationale Druck erhöht werden. Das deckt sich mit den Erfahrungen, die täglich in Israel gemacht werden, so beschreibt TE-Korrespondent Godel Rosenberg in Tel Aviv.

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Kommentare ( 5 )

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Petra Horn
2 Monate her

Wie schön Rosenberg von der Demokratie spricht. Das Märchen, daß die Amerikaner nach Deutschland die Demokratie gebracht haben.
Wenn die Demokratie in Israel genauso funktioniert wie in Deutschland, dann gibt es auch dort keine Demokratie.

Weltenwandler
2 Monate her

Frieden ist, was allen Beteiligten am wenigsten gelegen kommt. Dann versiegen ja die Geldquellen, und die Unterstützer widmen sich wieder sich selbst oder andern Bereichen.

Armin Reichert
2 Monate her

Warum nicht die Araber im Gazastreifen im Rahmen des UNHCR-Programms „Resettlement“ vor den bösen Israelis schützen und in Saudi-.Arabien im WEF-Paradies „Neom“ neuansiedeln?

Deutscher
2 Monate her

Hamas & Co werden auch nicht Ruhe geben, wenn sie einen eigenen Staat haben – ganz im Gegenteil! Israel tut das einzig mögliche in dieser Lage: Alle Bemühungen müssen dsrauf abzielen, die Hamas vollständig zu zerschlagen, die dahinter stehende Ideologie (ähnlich dem NS in Deutschland) zu verbieten und alle Anhänger und Kooperateure der Hamas zur Rechenschaft zu ziehen. Das geht nur, wenn Israel Gaza über Jahre besetzt und die nötigen Machtstrukturen dort aufbaut. Die Alliierten haben nach Ende des 2. WK in Europa und Japan gezeigt, wie es geht und dass es nur so geht.

Last edited 2 Monate her by Deutscher
Wolfgang Schuckmann
2 Monate her
Antworten an  Deutscher

Na dann mal machen und nicht vergessen:
Immer an das Holz denken, aus dem die Spielfiguren geschnitzt sind.