Wer ist verrückter? Die in der Geschlossenen oder die, die frei herumlaufen? Nach der heutigen Lektüre sind wir da auch nicht wirklich schlauer geworden …
Heute beginnen wir ausnahmsweise mal mit Sport. Schön, dass – Allah sei Dank! – eine unverschleierte Frau aus Algerien ausgerechnet im Boxsport olympisches Gold holte. Vielleicht sollten einige Imame ihre Frauenpolitik noch mal überdenken.
♦ Weil sich plötzlich so viele fürs Frauenboxen interessieren: Die Geburtsurkunde, die Imane Khelif zur Frau erklärt, wurde 2018, pünktlich zum Beginn der Box-Karriere ausgestellt, allerdings rund 19 Jahre nach der Geburt. Na und? Damit war die Sache für IOC-Präsident Thomas Bach erledigt. Schließlich, so Bach, der 2025 sein Amt niederlegt, gebe es keine wissenschaftliche Methode, um bestimmen zu können, wer eine Frau und wer ein Mann ist. Hm. Der Mann ist zwar nur Jurist, aber hat er in der Kita nicht aufgepasst, als das mit den Bienchen und Blümchen erklärt wurde?
♦ Und nun zum Ringen. Sicherlich erinnern sich noch alle, dass auch Armin Laschet als Ministerpräsident vielen Grundrechtseinschränkungen in der Corona-Zeit zugestimmt hat, aber wussten Sie, verehrte Leser, dass „ich mit mir gerungen habe, ob die Maßnahmen wirklich nötig waren“? Ausgang des Ringkampfs? Bekannt.
♦ SPD-Faeser ist eine „Gefahr für die Demokratie“, der Genosse Lauterbach nährt „Zweifel an der Lauterkeit von staatlichem Handeln“, nun echauffiert sich Bundestagsvizepräsident Kubicki (FDP) zudem, wie leichtfertig SPD und Grüne im Zusammenhang mit der Haushaltsaufstellung „mit der Verfassung spielen“. Bleibt (wegen der Mithaftung) nur die Frage, wann genau ihm aufgefallen ist, dass SPD und Grüne mit der Verfassung spielen.
♦ Na servus! Nun ist Wien voller trauriger Mädels, weil drei Taylor-Swift-Konzerte wegen Terrorgefahr abgesagt wurden. Gleichzeitig wurden ein paar Moslembrüder dingfest gemacht, so dass eigentlich die Gefahr vorüber war, außer halt der üblichen in allen Fußgängerzonen, die das tägliche Aushandeln des Zusammenlebens so mit sich bringt.
♦ Die Festnahmen erfolgten auf Druck amerikanischer Dienste, denn die Terroristen waren längst polizeibekannt, aber in Österreich (wie in Schland) dürfen die Behörden offenbar nur Akten anlegen, um sich dann wieder ihrer Hauptaufgabe zu widmen: rechte Rentner verfolgen. In dem Zusammenhang ist es geradezu zynisch, wenn Österreichs Vize-Kanzler, ein Grüner namens Kogler, tönt: „Wir werden uns unsere Art zu leben nicht zerstören lassen.“ Nur, falls du es noch nicht selbst gemerkt hast, Genosse: Das Gegenteil ist der Fall. Übrigens. Im muslimischen London finden die Konzerte statt.
♦ Sachsens CDU-Kretschmer, der ‚Sowohl als auch‘ der deutschen Politik, ist alarmiert wegen der aufgeheizten Stimmung in Sachsen, meint damit aber nicht die zwei Autos eines AfD-Abgeordneten, die die Antifa abfackelte, sondern, dass sich kaum noch jemand freut, wenn er als Ministerpräsident auf Wahlkampftour vorbeikommt. Gräme er sich nicht, es ist doch eigentlich ganz einfach: Wahlen abschaffen oder Ergebnis vorher festlegen (Harald Schmidt im deutschlandfunk).
♦ Es ist einfach schön anzusehen, dass die SPD auch angesichts desaströser Umfragen unbeirrt Kurs hält. Mit Petra Köpping („Die Richtige für mehr Lehrer“) setzt sie auf eine schwer Vermittelbare als Frontfrau in Sachsen, die sich wiederum Unterstützung bei der berüchtigsten Wahldampf-Lokomotive Saskia Antifa Esken holt. Und um die Partei nachhaltig unter fünf Prozent zu drücken, darf auch das Karl-Lauterbach-Panikorchester (Hits „Spritzengeil“ und „Hitzetod“) in Sachsen ran.
♦ Katzen würden Whiskas kaufen, aber Thüringer auch den CDU-Kandidaten Mario Voigt? Da muss erst ein Werbespot her. Also: Eine Küche in Thüringen. Ältere Dame bringt Kaffee. „Zucker oder Salz, Herr Voigt?“ „Zucker bitte. Salz schmeckt doch gar nicht.“ Eine Stimme aus dem Off behauptet dann, „solche Gespräche werden in Thüringen in vielen Küchen und vielen Wohnzimmern geführt.“ O Mann! Halten die ihre Wähler für doof? Dabei haben es die Werbestrategen sicherlich gut gemeint, haben sich anscheinend sogar alte Loriot-Spots aus dem Archiv besorgt („Vertreterbesuch“, „Weihnachten bei den Hoppenstedts“), zur Inspiration, allerdings ohne Alkohol, das mag das Problem sein. Sogar eine Art Dicki spielt mit, der Sohn der Hoppenstedts, und der sagt völlig zusammenhanglos am Ende der eineinhalb Minuten: „Höcke ist doof. Richtig doof.“ Nun entscheidest du, Wähler.
♦ Der Spitzen-Kandidat der Partei, die immer recht hat, plakatierte in Thüringen nur seinen Namen und die Attribute „Anstand, Haltung, Nähe und Vertrauen“? Für alle Nicht-Thüringer: Sag, wer mag das Männlein sein, das da hüpft auf einem Bein …?
♦ Zu Streikzeiten wird von den Gazetten gern auf den Bahn-Gewerkschafter eingedroschen, dabei sagt dieser Weselsky recht vernünftige Sachen zur Bahnpleite: „3.500 oberste Führungskräfte, die Kohle abfassen – und keiner weiß, was die machen.“ Wie viele Politiker haben bei der Bahn ihr fürstliches Auskommen gefunden? Das lässt sich auf die Schnelle gar nicht so leicht herausfinden, Gallionsfigur für den Kompetenztransfer ist aber wohl Merkelspross Ronald Pofalla. Und weil der Kopf bekanntlich vom Fisch …, oder umgekehrt, lauschen wir Weselsky weiter, während der sich in Rage redet: „Das Management ist darauf trainiert, auf zwei Dinge: Erstens: Regelmäßig Steuergelder abfassen und sie verbraten, ohne die Eisenbahn zu verbessern. Und zweitens: Mit einem ausgeklügelten Programm die Menschen zu belügen.“
♦ Und hier nun ein Gewerkschafter, wie er Nancy Faeser (SPD) gefallen dürfte. GdP-Chef Kopelke (Polizeigewerkschaft) im NDR-Interview: Die hohe Zahl von Messerangriffen bietet Anlass zur Sorge und macht ein schnelles Handeln unabdingbar. Weil Messerverbotszonen bei den üblichen Verdächtigen keinerlei Wirkung zeigen, schlägt der Mann nun vor: „Ein Jahr Netflix für die Abgabe eines verbotenen Butterfly-Messers.“ Selbst die Presse im fernen Amerika beömmelt sich über unseren Kopelke. Nur die FAZ, die angeblich für intelligente Leser gemacht sein soll, findet die Idee offenbar ganz gut, denn sie beklagt, dass „Social-Media-Nutzer mit Ablehnung und Häme reagieren“. Dabei haben diese Nutzer nur ausgerechnet, dass ein solches Messer bei Temu keine vier Euro kostet, ein Netflix-Abo aber 30-mal so viel. Da dürfte es in der Asservatenkammer eng werden.
♦ Offenbar gibt es doch Heilung für die vielen Mordgesellen aus aller Herren Länder, die „wegen psychischer Störungen“ (zunehmende Blitzdiagnosen deutscher Sicherheitsbehörden) in Irrenanstalten eingewiesen werden. Der Kopfabschneider Musal M. aus Somalia war nach wenigen Jahren so weit wieder hergestellt, dass sogar an eine Entlassung gedacht werden konnte. Ein Testlauf („begleiteter Ausgang“) mit zwei Mädels ins Kino („Alles steht Kopf 2“) verlief ohne Zwischenfälle (außer, dass Musal die Gelegenheit nutzte, sich selbst zu entlassen).
♦ Eine badische Dorfzeitung regt an, den als Vize-Präsidenten von den „Demokraten“ angebotenen Tim Walz nach Kuppenheim bei Rastatt einzuladen, denn von dort seien seine Vorfahren einst ausgewandert, und dass er die Wahlen gewinnt, gilt in der deutschen Presse als sicher. Kein Wunder, sieht Timotheus doch nicht nur aus wie ein hiesiger Spezialdemokrat, er ist auch einer, wie er im Parteibuch steht. Als Gouverneur von Minnesota steht er für die höchsten Steuern in den USA, verschenkt großzügig Staatsknete an Fremde und ist zudem tiefgläubig (Klimareligion). Unter einem Gesetz für Tampons in Herren-WCs prangt seine Unterschrift, und die brutalen Black-Lives-Matter-Krawalle in seinem Bundesstaat haben ihn nicht groß beunruhigt, dem Bürgermeister von Minneapolis verweigerte er die Unterstützung der Nationalgarde. Ja, das ist der Tim, er könnte auch improvisierender Bürgermeister von Berlin sein.
Schönen Sonntag!
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Unterhaltsam, informativ und treffend wie jeden Sonntag! Chapeau, Herr Paetow!
Nur eine Kleinigkeit meine ich, berichtigen zu können:
Dicki Hoppenstedt ist Opa Hoppenstedts „Enkelkind“ … ob das ein Enkel oder eine Enkelin ist, wird in der Episode „Weihnachten bei Hoppenstedts“ nicht – und meines Wissens auch an keiner anderen Stelle – abschließend geklärt. Das Kind wurde von der „weiblich gelesenen“ Katja Bogdanski gespielt, aber Sie haben Dicki nun das männliche Geschlecht zugeschrieben!? Verfügen Sie da über neuere Informationen?
Spaß beiseite: Man kann hieran aber sehr schön sehen, wie weit der gute Loriot seiner Zeit voraus war!
GdP-Chef Kopelke schlägt nun vor:
„Ein Jahr Netflix für die Abgabe eines verbotenen Butterfly-Messers.“
Naja, da muss man soz. über Bande denken. Vielleicht meint er ja, dass die dann nur noch Netflix glotzen und so keine Zeit mehr zum Messerschwingen haben; auch nicht mit einem noch nicht verbotenen Küchenmesser.
Der Mann ist ein ganz schlauer Fuchs… 😉
Danke, Herr Paetow, jetzt weiß ich endlich, warum die gute Running-Mate von Kamelhaar Harris, Tim Walz, in den USA den Spitznamen „Tampon-Tim“ trägt.
Erweitert man die Eingangsfrage um deren Gefährlichkeit, so fällt die Entscheidung eindeutig für diejenigen jenseits des Zaunes.
Was sich mit der Kernaussage Manfred Lütz‘ Ratgeber „Irre! Wir behandeln die Falschen – unser Problem sind die Normalen: eine heitere Seelenkunde“ deckt.
So galten die „großen Massenmörder“ der Geschichte, zeitnah die des vergangenen Jahrhunderts, als völlig normal oder gar genial.
In Thüringen geht es aber noch einen Zacken irrer als die in Beliebigkeit versinkenden Wahlplakate Ramelows.
Der einst von Merkel und Lindner zum Rücktritt gezwungene Thomas Kemmerich (FDP) bewirbt sich diesmal u.a. mit der hochnotpeinlichen Losung: „Zurückgetreten, um Anlauf zu nehmen!“. Und die Grünen werben doch allen Ernstes mit der den völligen Realitätsverlust dieser Partei offenbarenden Frage „Wie viel Sicherheit willst Du?“ in der ihr eigenen dummdreisten Distanzlosigkeit um Wähler.
Natürlich könnte man diese Frage, was aber ganz sicher so nicht beabsichtigt ist, auch so beantworten, wer für ein hohes Maß an Sicherheit ist, darf keinesfalls die Grünen wählen.
An den Wahlplakaten erkennt man, was der Politiker des Landes so über das geistige Niveau seiner Wähler denkt. Da wirbt die SPD mit Maier („klar und deutich“) mit Phrasen, die in etwa dem „Freibier für alle“ entsprechen. 20 Jahre haben sie die Politik dieses Bundeslandes mitbestimmt und jetzt werben sie mit unrealisierbarem „Kita- und Schulessen kostenlos für alle“. Wer die wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (frei nach K. Lagerfeld)
Danke Herr Paetow für die gesammelten Notitzen.
Im Nachkriegsberlin gab es das wirkliche Cabarett „Der Insulaner“ Alle 4 Wochen neues Programm im Titania-Palast. Das war Cabarett und Satire nach Tucholskys Geschmack.- Florett nicht Keule.- CD-Sammlungen davon sind noch erhältlich.
Ich glaube wirklich, dass Ihre Texte in einigen Jahrzehnten die Nachfolge antreten können. Schönen Sonntag.
Kretschmer und seine CDU ist erst wieder wählbar, wenn er sich von Merkel distanziert und für Corona entschuldigt hat. Bis dahin gibt es nur eine Alternative.
Eine Entschuldigung ist viel zu wenig, denn hier gehts um Erpressung, Nötigung und Freiheitsberaubung!
Never ever. Die CDU ist vollkommen charakterlos. Wenn IHNEN zwei Lippenbekenntnisse genügen würden, dann sind Sie aber leicht abzuspeisen. MIR genügt das nicht.
Kretschmer ist erst dann wieder wählbar, wenn er damit herausrückt, was ihm die Professoren Bhakdi, Haditsch, Homburg u.a. während des runden Tisch in der Dresdner Staatskanzelei im August 2020 über die „Pandemie“ im Allgemeinen und die geplanten „Impfungen“ im Besonderen ins Stammbuch schrieben.
Möglich und m.M.n. auch sehr wahrscheinlich, dass er danach als Politiker völlig untragbar wäre, da er dann in der Folgezeit erwiesenermaßen und wider besseres Wissen alle totalitären Maßnahmen der Regierung Merkel widerspruchslos unterstützte hätte.
Die haben Schaden gestiftet und keinerlei Schaden beseitigt.
Die sind solange unwählbar, wie die Schäden da sind, die sie verursacht haben.
1) EU Verbrennerverbot Heiz- und Sanierungszwang
2) Nordstreamsprengung nicht aufgeklärt
3) Faktische Grenzöffnung 2015
4) Verwahrlosung der Infrastruktur zwischen 2005 und 2021
5) Atomaus 2011 beschlossen, bis 2021 nichts gleichwertiges aufgebaut
6) Energiewende ins Nichts seit 1998 und dann auch von 2005 bis 2021 durchgehend
Das sind Billionenschäden. Solche Schadenstifter dürfen nie wieder in Amt und würden.
Auch ein Spahn und eine von der Leyen mit ihren korrupten Pfizer Deals nicht.
Ja, der Weselsky, der letzte wahre Gewerkschafter, der bei seinen Streiks immer auch auf die Richtigen verwies, nämlich die politischen Günstlinge, die sich die Taschen voll machen, nie Bahn fahren, keinen Dunst von der Bahn haben, sich im Auto chauffieren lassen und die Bahn zugrunde richten. Dafür hassen die Journalisten den Weselsky, weil sie mit einem aufrechten Klassenkämpfer, der von der Basis kommt, überhaupt nichts mehr anfangen können. Journos stehen auf weichgespülte Gerwerkschafter wie die Geistesgrößen von der IG Metall, die von Klimaneutralität und grünem Stahl schwafeln und damit sehenden Auges die deutsche Industrie ruinieren.
Das kann man hier im Westen inzwischen als Grundprinzip erkennen:
alle, die an der alten bewährten Ordnung und bisherigen Werten haften bzw. diese sachte weiter entwickeln und verbessern wollen, werden von Politik wie Medien niedergeschrien und übelst diffamiert – auch vor Gerichte gezerrt.
Wenigstens das sollte doch für die Mehrheit langsam, bevor alles zu spät ist, erkennbar werden.
„…plakatierte in Thüringen nur seinen Namen…“
…und stellt sich im XXL Format als „Christ, Sozialist, Ministerpräsident“ vor.
Was daran allerdings wahlempfehlend sein soll, bleibt Ramelows Geheimnis.
Und auf Facebook wirbt er um Spenden! Einfach mal bei Gysi nachfragen, der hatte 1989/90 schon einen guten Grund, die SED nicht aufzulösen, sondern unter neuem Namen an den Start gehen zu lassen. Aber da war Genosse Ramelow mit Kofferpacken beschäftigt, um im „Aufschwung Ost“ Karriere machen zu können. Vielleicht können ihm da die Jungs und Mädels vom BSW helfen, die damals schon dabei waren.
„Bundestagsvizepräsident Kubicki (FDP) …….. „mit der Verfassung spielen“. Bleibt (wegen der Mithaftung) nur die Frage, wann genau ihm aufgefallen ist, …“
Immer dann, wenn Kubicki sich medienwirksam als Opposition innerhalb der Ampel-FDP gerieren kann.
Ein Schaumschläger vor dem Herrn, der immer dann, wenn es darauf ankommt, entweder zustimmt oder wegen „wichtiger anderer Dinge“ der Abstimmung fernbleibt.