Sprecher der „Arche“: Die Integration ist gescheitert

Gewalt, Kriminalität, Radikalisierung, Unterdrückung von Frauen: Muslimische Jugendliche entfernen sich täglich weiter von den Grundwerten unserer Gesellschaft. Die erste Hilfsorganisation fordert deshalb jetzt ein Ende der Zuwanderung – um zu retten, was vielleicht schon nicht mehr zu retten ist.

picture alliance / epd-bild | Christian Ditsch

Alles, was im Leben passiert, kann nur aus zwei Gründen passieren: entweder aus Versehen – oder mit Absicht. Wir kommen gleich darauf zurück.

Das Hilfswerk „Die Arche“ betreut seit 30 Jahren Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Die von einem evangelischen Pastor gegründete Organisation folgt christlichen Grundsätzen und hilft jedem, der es nötig hat.

Bundesweit kommen mittlerweile 60 Prozent der betreuten Jugendlichen aus – weit überwiegend muslimischen – Migrantenfamilien. Im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf kann man täglich besichtigen, was das heißt. Etwa 1.500 Menschen betreut die „Arche“ hier. Fast alle Mütter, die sich vor den Räumlichkeiten der Organisation in die Sonne gesetzt haben, tragen Kopftuch. Die allermeisten jungen Mädchen drinnen auch.

Wolfgang Büscher ist Sprecher der „Arche“ hier. Auf einem Foto sieht man ihn mit einem Dutzend seiner Schützlinge. Die jungen Männer im Pubertätsalter zeigen alle den sogenannten „Tauhid“-Finger – es ist ein Erkennungszeichen der islamistischen Terrorgruppe IS. Büscher sagt:

„Wir sind am Ende. Unser System ist kollabiert.“

Der Mann ist 65 Jahre alt und hat sein Leben der Jugendhilfe gewidmet. Eine Ewigkeit schon arbeitet er an vorderster Front. Keiner kennt die Zustände bei den Jugendlichen auf der Straße so wie er. Und er ist, man kann es nicht anders beschreiben, verzweifelt.

Die Zuwanderung schafft Probleme, die nicht mehr in den Griff zu bekommen sind – auch nicht von den Helfern der „Arche“. Die Sprachkenntnisse der Migranten, auch der jungen, werden immer schlechter statt besser. Die Gewalt explodiert. „Uns erreichen von anderen ,Arche‘-Leitern Hilferufe über die zunehmende Gewalt“, erzählt Büscher. „Bei uns laufen schon Elfjährige mit Messern herum.“

Jugendliche halten Verbrechen zunehmend für eine akzeptable Erwerbsquelle. Kriminelle Clans werben schon Kinder regelrecht an. „Die sagen: Kommt zu uns, wenn es euch bei den Deutschen nicht gefällt. Bei uns ist es besser.“

Und vor allem arabischstämmige junge Männer radikalisieren sich schneller, als man es sich vorstellen kann. „Viele unserer Jugendlichen gehen in Moscheen, wo ein radikaler Islam gepredigt wird“, sagt Büscher. „Die gemäßigten Moscheen nennen sie hier ‚Weicheier-Moscheen‘.“

Die „Arche“-Leute beobachten, dass viele zivilisatorische Errungenschaften des Westens nach und nach wieder verschwinden.

Frauenrechte zum Beispiel würden immer stärker beschnitten, berichtet Büscher: „Unter den 1.500 Jugendlichen, die wir in der Berliner ‚Arche‘ betreuen, gibt es nahezu kein muslimisches Mädchen, das älter als 13 Jahre ist.“ Die Mädchen müssen zuhause bleiben, sobald sie in die Pubertät kommen.

Büscher: „Mir wurde gesagt, dass die Eltern Angst haben, dass unsere westlichen Werte auf die jungen Mädchen übergreifen könnten. Sie dürfen dann nicht mehr zu uns kommen. Wir erreichen die Familien nicht mehr. Sie leben in einer Blase, in einem anderen System. Von einem anderen ‚Arche‘-Mitarbeiter haben wir erfahren, dass junge Frauen zwangsverheiratet werden sollten.“

Das Frauenbild sehr vieler arabischstämmiger Jugendlicher kann nur als archaisch bezeichnet werden. „Ist ein junges Mädchen geschminkt oder trägt bauchfrei, wird es als ,deutsche Nutte‘ beschimpft“, sagt Büscher. Der Versuch, mit den männlichen Jugendlichen darüber zu sprechen, sei inzwischen hoffnungslos: „Wir kommen kaum noch an sie ran.“

Die Mitarbeiter der „Arche“ machen sich keine Illusionen. „Die Helfersysteme greifen nicht mehr“, klagt eine Sozialarbeiterin. „Wir können nicht alles schaffen. Die Politiker reden und reden und verschließen vor den Problemen die Augen. Es wird eskalieren und einen großen Knall geben.“ Dann sagt sie:

„Die Integration ist gescheitert.“

Durch die massenhafte Zuwanderung sind Deutschlands Sozialsysteme schon längst überfordert, so sieht das Wolfgang Büscher. Die Politik weigere sich einfach, die Realität anzuerkennen: „Einerseits fordern die Politiker pro Jahr 60.000 ausländische Facharbeiter, andererseits gehen 60.000 junge Menschen ohne Abschluss von der Schule. Wir müssen aufhören, die Menschen zu uns zu locken.“

Er sieht nur eine Lösung: „Um den anderen noch helfen zu können, fordere ich einen Aufnahme-Stopp von Flüchtlingen.“

Friedhöfe füllen sich allmählich mit den Opfern migrantischer Messergewalt. Kriminelle Araber-Clans kontrollieren inzwischen ganze Stadtviertel. Frauen gehen nicht mehr in kurzen Hosen joggen, weil sie ohne Anmache und Belästigung vor allem durch junge Muslime keine zwei Meter weit kommen. Juden trauen sich mitunter gar nicht mehr auf die Straße.

Rentner, die ein Leben lang gearbeitet haben, müssen Flaschen aus Mülleimern sammeln, um über die Runden zu kommen – während gleichzeitig 500.000 Syrer, 200.000 Afghanen und 110.000 Iraker ohne jede Gegenleistung Bürgergeld beziehen, oft ununterbrochen seit fast zehn Jahren.

Alles, was im Leben passiert, kann nur aus zwei Gründen passieren: entweder aus Versehen – oder mit Absicht.

Was die Zuwanderung angeht, bedeutet das: Entweder, man hat erst die Folgen des unkontrollierten Migrantenstroms nicht bedacht und bekommt sie jetzt nicht in den Griff – oder man nimmt sie zum Wohle irgendeines angeblich höheren politischen Ziels billigend in Kauf.

Ist es also ein Versehen (zum Beispiel pathologische Realitätsverweigerung), oder ist es Absicht (zum Beispiel deutscher Selbsthass)? Das kann man politisch trefflich diskutieren, vielleicht wird diese Diskussion auch Wahlen entscheiden.

Aber ob Versehen oder Absicht: Die Folgen sind dieselben.

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Kommentare ( 113 )

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113 Comments
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RauerMan
1 Monat her

Es ist allerhöchste Zeit, daß wir uns, nicht nur was dieses Thema angeht, ehrlich machen. Bis 2014 war die Zuwanderung nach D ehrlich, d.h. man kam zu uns um zu arbeiten. Asyl gab es auch, es wurde ob der Ehrlichkeit aber genauer hingesehen. Ab 2015 galt das Bewährte nicht mehr, die pol.Führung versagte, und das bis zum heutigen Tge. Wen wundert es, Beispiele gibt es doch genügende, wenn eine „angestrebte“ Integration nicht möglich ist, nicht möglich sein kann. Die Anreize für ungeregelte Zuwanderung sind so hoch, daß den Zuwanderern kein Vorwurf zu machen ist. Wem also ? Ich verkenne nicht,… Mehr

verblichene Rose
1 Monat her

„Wir kommen kaum noch an sie ran.“ Tja, ist es die Aufgabe eines Gastgebers, an seine Gäste „heran“ zu kommen? Oder ist es vielleicht nicht die Eintrittskarte der Gäste, die sie sich gefälligst SELBER mit einer gewissen Leistung besorgen müssen? Ich meine, wer hat schon gerne Störer auf seiner Party? Sicher ist, dass man sich um seine Gäste kümmern sollte, auf dass die Party hübsch wird. Und nun? Wir haben aus Sicht der eigentlichen Gastgeber Millionen ungebetener Gäste! Dass die zwangsverpflichteten Gastgeber nun aber auch noch für ihren ansteigenden Unwillen hier und da als Integrationsverweigerer beschimpft werden, schlägt dem Fass… Mehr

Robert Tiel
1 Monat her

Im Film „Brudermord“ (Fratricide) wird sehr anschaulich gezeigt, warum diese Beiden keinen Erfolg bei muslimischen Einwanderjungen haben können.
Auch wird durch die in Blau gehaltene Eingangsszene klar, wie verankert das Messer in der Kultur ist.
Ein absolut sehenswerter Film.
Etwas brutal.

Robert Tiel
1 Monat her

Ich nehme an, der Herr Büscher hat nun das Rentenalter erreicht:
Die Arche kann geschlossen werden.
Im Übrigen passt das nicht ganz zum Titel und den Forderungen im letzten Buch, erschienen 2024:
Das Verbrechen AN Deutschlands Kindern.
Danach soll der Staat zB die Kindergrundsicherung erhöhen und jedem Kind zur Volljährigkeit ein Grunderbe seitens des Staates zukommen lassen. (sterntv)

Last edited 1 Monat her by Robert Tiel
Manfred_Hbg
1 Monat her

Zitat 1: „Die „Arche“-Leute beobachten, dass viele zivilisatorische Errungenschaften des Westens nach und nach wieder verschwinden.“ 👍😁👉 Na, da bin ich aber echt so was von froh und glücklich das bei uns keine Islamisierung und keine Umvolkung stattfindet.🥳 – – – – – Zitat 2: „Von einem anderen ‚Arche‘-Mitarbeiter haben wir erfahren, dass junge Frauen zwangsverheiratet werden sollten.“ > Mal bgesehen davon, dass es um 2016(?) herum unser kleiner SPD-Heiko (Maß) war der für muslimische Kinder-Ehen/Sex festgeschriebene Gesetze wollte, so frage ich mich hier dann auch, ob der Mitarbeiter der Arche sein Wissen dann wohl auch den Behörden mitgeteilt hat… Mehr

Juergen Semmler
1 Monat her

Zum hilflosen wie dilettantischen Umgang mit der „ unkontrollierten Massenzuwanderung“ würde F.-J. Strauß vmtl. heute eines seiner damaligen Zitate wiederholen:

Franz-Josef Strauß sagte damals in einem anderen Zusammenhang (es ging um ‚Veränderungen erreichen‘) resignierend:

„Manche Dinge muss man auch zu Ende faulen lassen.“

Trifft auch auf alle restlichen Ministerien und deren Transformations-Missionen zu.

Ob WIR das noch bis August 2025 aushalten , wage ich zu bezweifeln.

Vinzent
1 Monat her
Antworten an  Juergen Semmler

Warum dieser Stichtag? Was sollte sich Ihrer Ansicht nach im August 2025 ändern?

fatherted
1 Monat her

Ob „die Arche“ nun auch vom VS beobachtet wird? Es ist ja meines Wissens ein Verein…..sowas wird ja neuerdings schnell verboten….die „Vereinsräume“ durchsucht und alles Inventar mitgenommen….

Nibelung
1 Monat her

Wer Fluchtgründe wirtschaftlicher oder politischer Art nicht differenzieren will oder kann, der erntet dann genau den Zustand, indem wir uns bereits befinden und dazu muß man nur deren Heimat kennen um zu begreifen wie schön es hierzulande für sie ist, bei dem Komfort, der für sie unbeschreiblich ist. Das sollte man alles vordergründig aus der Perspektive der Zugereisten betrachten, die aus der Armut damit ins Paradies gelangen unter Ablegung falschen Zeugnisses und wäre es noch mit einem Gegenwert untermauert, könnte man noch etwas nützliches darin sehen, so aber ist es in der heutigen Form eine schädliche Art für unser Land,… Mehr

verblichene Rose
1 Monat her
Antworten an  Nibelung

Zitat: „…bei dem Komfort, der für sie unbeschreiblich ist…“ Dieser Komfort ist für diese Leute nicht unbeschreiblich. Nein, dieser Komfort ist aus verschiedenen Gründen in deren Ländern lediglich unerreichbar! Und das macht es auch so schwierig, sie zu integrieren. Wer nämlich tagtäglich nur auf einem Strohhalm herum kaut und seinen Rücken nur krumm macht, wenn er auf einem Teppich nieder kniet, ist kaum für einen Vollzeitjob zu gebrauchen. Ob das jetzt gehässig von mir war? Worauf Sie einen lassen können, denn ich sehe keine zu erzeugende Viskosität, die das Zusammenleben zwischen Muslimen und christlich denkenden Menschen irgendwie geschmeidig macht. Und… Mehr

Timur Andre
1 Monat her

Die Integration seit den 00 Jahren ist gescheitert, gerade weil es keine Hürden mehr gab. Niemand musste arbeiten, niemand musste sich anstrengen, das war bei den Vietnamesen oder Türken vorher anders (klar, es gibt Ausnahmen).
Die reiben sich verwundert die Augen, alles wird reingelassen und Vollversorgt.
Ich war gerade bei meinem Cousin in Californien, das gleiche Spiel, nur nicht „Muslime“ sondern aus Lateinamerika.
Wer steckt dahinter?

AlNamrood
1 Monat her
Antworten an  Timur Andre

Integration war vorher schon gescheitert. Es hat sich lediglich die Masse der nicht-integrierten vergrößert.

Asurdistan
1 Monat her

Warum gibt es solche Einrichtungen überhaupt noch? Haben die Mitarbeiter dort in ihrer grenzenlosen Naivität tatsächlich geglaubt aus den muslimischen kleinen Paschas gute Deutsche zu machen?