Israel: Störenfried für den Weltfrieden oder Vorposten der westlichen Welt? – TE-Wecker am 27. Juli 2024

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Keine kriegerische Auseinandersetzung der Neuzeit schwelt schon länger als der Konflikt zwischen Israelis und Arabern. Die Zeit der Kriege, Pogrome, Aufstände, Massaker und Terroranschläge hat vor mehr als 100 Jahren begonnen und sie ist auch heute noch lange nicht zu Ende. Als Zauberformel wird eine Zweistaatenlösung beschrieben. Doch die hat es ja bereits einmal gegeben – als Antwort überfielen die arabischen Nachbarstaaten den noch sehr fragilen jüdischen Staat.

Im Krieg im Gazastreifen geht es nicht allein um die Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern. Der Konflikt ist auch als Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und aggressiven Islamisten zu verstehen. Israel ist so etwas wie der Vorposten der westlichen Welt. Darüber spricht Holger Douglas mit TE-Autor Laszlo Trankovits in der neuesten Ausgabe des TE Weckers.

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Kommentare ( 11 )

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giesemann
3 Monate her

Auch für Europa bleiben nur die „Mauern von Jericho“ – die dürfen aber nicht gleich umfallen beim jedem Trompetenstoß. Israel hat das bitter gesehen am 7. Oktober.

Bundesbuerger
3 Monate her

Exzellente Analyse. Danke.

bkkopp
3 Monate her

Den fundierten Kenntnissen und Einschätzungen von Herrn Trankovits ist uneingeschränkt zuzustimmen. Der UN-Beschluß von 1947 sah einen parallelen, arabischen Staat auf dem Mandatsgebiet vor. Da dieser aber von den palästinensischen Arabern ( der Name “ Palästinenser“ ist eine PLO/Arafat-Erfindung erst später ) und den arabischen Nachbarstaaten, nicht angenommen wurde, war der UN-Vorschlag genau das, aber eben keine Lösung. Es gab schon damals keine Elite bei den palästinensischen Arabern einen Staat zu organisieren, weshalb sich auch eine große Zahl der “ Vertriebenen “ dem Krieg der Nachbarstaaaten zur Vernichtung des neuen Judenstaates anschlossen. Dass dies damals, und dann auch 1967, nicht… Mehr

Peter Pascht
3 Monate her

„Keine kriegerische Auseinandersetzung der Neuzeit schwelt schon länger als der Konflikt zwischen Israelis und Arabern.“ Richtig !!! Die Ursache aller „kriegerische Auseinandersetzung der Neuzeit“ sind all jene „Friedensverträge“ die eher erniedrigend waren als dass sie Frieden brachten. Das gilt schon seit hunderten von Jahren, nicht nur erst seit Versailles, Trianon, Saint Germain, Jalta und Potsdam, u.a. Sogenannte „Störenfriede des Weltfriedens“ gibt es zu Hauf in der Welt. Es ist immer eine Frage der ideologischen Perspektive. Der in Deutschland bekannteste „Störenfried des Weltfriedens“ sind „die Deutschen“ 😉 Nun hat es in gleicher Weise „die Juden“ erwischt. Es ist aber auch da… Mehr

anita b.
3 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

Trotzdem könnte man den Versuch starten.

Bundesbuerger
3 Monate her
Antworten an  anita b.

Was könnte man versuchen? Ob Israel vielleicht doch überleben wird? Und wenn der Versuch schief geht, dann ist Israel halt weg und alle Juden tot? Das ist ein naiver und gegenüber den Israelis absolut zynischer Ansatz.

Chris Groll
3 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

Stimme Ihnen zu Herr Pascht. Mein like wurde leider nicht angenommen und darum gebe ich Ihnen hier mein like.

giesemann
3 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

Wer glaubt, dass … – volle Zustimmung. Nur: Es sind nicht irgendwelche Verträge, sondern it’s the demography, stupid. „Gunnar Heinsohn hat in seinem bevölkerungspolitischen Standardwerk „Söhne und Weltmacht“ schon vor zwanzig Jahren nachgewiesen, wie der gigantische Überschuss an jungen Männern ohne Bildungs- oder Arbeitsperspektiven im Nahen Osten zwangsläufig ein Reservoir gewaltbereiter Desperados schafft, aus dem Islamisten beliebig viele suizidale „Kämpfer“ für die Sache Gottes rekrutieren können“. Näheres bei Daniele Dell’Agli – Über den Zusammenhang von Religion, Demografie und Migration – Essay – Perlentaucher

Nibelung
3 Monate her

Das ist kein Vorposten der westlichen Welt, denn sie sind allesamt Semiten und gehören seit tausenden von Jahren dorthin und ihre Probleme müssen sie schon allein tragen, denn der Wunsch vieler ihrer Glaubensbrüder im Westen ist ja nicht zwingend für die Gesellschaft im allgemeinen sich dort einzubringen und deren Interessen zu verteidigen, was man der anderen Seite verweigert und darin liegt die Krux, was in dieser unnatürlichen Konstellation sicherlich noch lange zu Spannnungen führen wird und längst nicht gelöst ist. Wenn man das mit den früheren religiösen Auseinandersetzungen in Europa vergleicht, denn es ist ja nichts anderes bei diesen gegenseitigen… Mehr

Peter Pascht
3 Monate her
Antworten an  Nibelung

Was für ein unwissender Stammtisch Quatsch !!!
Wo haben sei das fachlich gelesen?

bkkopp
3 Monate her

Der podcast kann nicht geöffnet werden. Es erscheint ein “ learn more “ als ob man selbst ein cloudsound-account eröffnen möchte. Bitte prüfen. Danke !