Große Konzerne müssen schmerzhaft zur Kenntnis nehmen, dass sich multikulturelle und „gendergerechte“ Wokeness nicht rechnen. Microsoft entlässt ein ganzes Team, weil Diversität und Inklusion „nicht mehr geschäftsrelevant“ sind.
Vor sechs Jahren erfand die zu Unrecht „renommiert“ genannte, längst linksschräge „New York Times“ (NYT) den Begriff „Woke Capitalism“ („woker Kapitalismus“). NYT-Autor Ross Douthat überschrieb 2018 einen Beitrag mit „The rise of woke capital“.
Hintergrund: Die großen Konzerne gaben sich immer häufiger „woke“ und machten auf “DIE” (diversity, inclusion, equity) sowie auf positive Diskriminierung: offen für Frauen als CEOs, für LSBTIQ- und Trans-Mitarbeiter, Multikulturalität aller Hautfarben. In USA-Konzernen gab es bald das Prüfsiegel „Corporate Equality Index“ (CEI). HRC (Human Right Compaign) als größte LGBTQ+-Lobby wacht darüber, dass Firmen wie Amazon, Google, JPMorgan, Microsoft, Pfizer, UPS, Walt Disney „CEI“ beachten.
In der Bank of America, bei Google und bei American Express gibt es antirassistische Schulungen. Die US-Technologiebörse Nasdaq verlangt Diversity-Quoten bei den von ihr gelisteten Unternehmen, Godman/Sachs blockiert Börsengänge, wenn ein Unternehmen nur von weißen Männern geführt wird. Andere Vermögensverwalter wie Morgan Stanley, Citibank, Goldman/Sachs spenden gerne an linke Lobbyvereine. Das Handelsblatt vom 6. Dezember 2022 schätzt, dass Unternehmen für sogenannte „DIE“-Beratung (diversity, inclusion, equity) weltweit etwa 7,5 Milliarden US-Dollar ausgeben.
Mittlerweile ist Realismus eingekehrt. Immer mehr Konzerne verabschieden sich von „DIE“. Der neueste Knüller: Microsoft entlässt ein ganzes Team, weil Diversität und Inklusion „nicht mehr geschäftsrelevant“ sind. Jedenfalls hat Microsoft sein Team für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration entlassen und dies mit „veränderten Geschäftsanforderungen“ begründet. Microsoft-Sprecher Jeff Jones beeilte sich dennoch zu sagen: „Unsere D&I-Verpflichtungen bleiben unverändert.“ Und weiter: „Unser Fokus auf Vielfalt und Inklusion ist unerschütterlich, und wir halten an unseren Erwartungen fest, legen Wert auf Verantwortlichkeit und konzentrieren uns weiterhin auf diese Arbeit.“
Jedenfalls wurde das Microsoft-Team aufgrund „veränderter Geschäftsanforderungen“ zum 1. Juli aufgelöst. Es ist unklar, wie viele Mitarbeiter davon betroffen waren. 2020 hatte sich Microsoft verpflichtet, die Zahl der Schwarzen und afroamerikanischen Führungskräfte im Unternehmen bis 2025 zu verdoppeln. Ob das Unternehmen die selbst gesteckten Ziele erreichen wird, ist unklar.
Überhaupt scheinen sich viele Technologieunternehmen von ihren Bemühungen um „diversity“ zurückzuziehen. „Zoom“ entließ Anfang des Jahres sein DEI-Team, wie Bloomberg berichtete. Auch Google und Meta haben laut CNBC im letzten Jahr ihre DEI-Programme gekürzt.
„diversity“-Flops
Schon zuvor hatten große Konzerne schmerzhaft zur Kenntnis nehmen müssen, dass sich multikulturelle und „gendergerechte“ Wokeness nicht rechnen:
- Der US-Bierkonzern Anheuser-Busch (mit Budweiser) engagierte 2023 zu Werbezwecken für sein „Bud Light“ ein Transgender-Modell. Das „model“ war der schwule 26-jährige Influencer und Schauspieler Dylan Mulvaney, der sich auf TikTok als „Girl“ inszeniert. Nach gewaltigen Einbrüchen im Umsatz und einem sinkenden Aktienkurs (es ging wohl um Milliarden) sah sich das Unternehmen zu einer Kehrtwende gezwungen. Man bedauert, die Gesellschaft „gespalten zu haben“ und wolle doch lieber alle „bei einem Bier vereinen“.
- Der Sportartikelkonzern Nike warb mit einer Trans-Influencerfrau als „Botschafter(in)“ für Sport-BH und Damen-Leggins. Es kam nicht gut an.
- Der Rasierklingenhersteller Gilette produzierte einen Werbefilm mit dem Titel „Boys will be boys? Isn’t it time we stopped excusing bad behavior!“ Unter dem Label #TheBestMenCanBe wollte man gegen „toxic masculinity“ angehen. Kam nicht gut an.
- Die Handelskette Target verlor mit ihrer „Pride-Kollektion“ in kurzer Zeit zwölf Milliarden US-Dollar seiner Marktkapitalisierung.
Der deutsche Markt hat das wohl noch nicht kapiert. Unvermindert eifrig wird mit PoC-Models (PoC = People of Colour) für die teuersten Produkte inkl. Luxuslimousinen geworben, wie wenn PoCs die potenteste und zahlreichste Käuferschaft in Deutschland wären. ALDI schoss vor einigen Monaten den Vogel ab: Freizeitkleidung präsentierte ein PoC-Modell, Arbeitskleidung ein „weißes“ Model. Passt doch, oder, lieber deutscher Michel?
Wir sind jedenfalls gespannt, wann sich der deutsche Markt in überschießender „wokeness“ der 0,001522 Prozent sexuell „diverser“ Personen annimmt und damit die nächsten Umsatzflops einfährt.
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Lieber Herr Kraus. Was sie sträflich vergessen zu erwähnen ist, daß zuvor Blackrock die Marschroute vorgegeben hatte, im Zuge von Trumps Erfolg künftig auf DEI zu verzichten.
Wer immer noch nicht fähig ist, diese Zusammenhänge herzustellen und zu vermitteln… also… echt jetz.
Vermisse ich bei Tichy insgesamt. Das sind KEINE wilden Theorien! Blackrock, WEF, Club of Rome…
Wie macht man es in der Werbung richtig, wenn z.B. in Deutschland sehr viele POC’s (Zitat) leben und das als leidlich normal hingenommen wird? Also ich würde da erstmal die Vokabel „normal“ unter die Lupe nehmen wollen. Empfänden es z.B. Japaner als völlig normal, wenn sich ganze Stadtteile „ethnisch“ ändern würden? Und gibt es in Japan überhaupt solche Stadtteile, die sich woanders frei übersetzt „Chinatown“ nennen? Was also ist „normal“? Etwa eine im Werbefilm gezeigte Familie, die mindestens einen POC (Zitat) mit am Tisch zu sitzen hat, und zusammen irgendeinen Wurstaufstrich vertilgt, der zuvor wohl nur „Weissen“ zugute kam? Und… Mehr
tja….Produkte von Firmen/Unternehmen die „woke“ werben….kaufe ich nicht mehr. So tun es wohl in den USA schon viele. Insofern können diese Firmen ja ihre Produkte an die verkaufen, die als Protagonisten in ihrer Verkaufswerbung auftreten…bzw. an die Gruppen für die diese Protagonisten stehen. Das führt dann unweigerlich zu der Erkenntnis des „Umsatzeinbruchs“….tja….wenn alle es so machen würden wie ich, wäre der woke Spuk schon längst vorbei. Übrigens….die „Dreiecks-Schokolade“ wird schon seit Jahren nur noch „halal“ produziert…so jedenfalls die Meldungen damals in der frohen woken Presse….seit dem….bin ich jedenfalls kein Käufer mehr.
Ich möchte hier auch noch einmal erinnern, wie abstrus manche Situation bei uns war. Umweltministerin Spiegel (The Brain) „Bitte noch gendern, ansonsten Freigabe“, während die Menschen ertrinken. Und, man möge sich vorstellen, die ertrunkenen armen Teufel, die im Stich gelassen wurden, (Frau Dreyer) wären Migranten gewesen………
Die „woke“ Propaganda und der entsprechende „Aktivismus“ wird der großen Mehrheit der Schwulen, Lesben und Trans-Geschlechtlichen einmal böse auf die Füße fallen. Sie schaffen ihnen Feinde, wo bisher keine waren.
Sorry, aber die übergroße Mehrheit der Schwulen und Lesben wollen ein ganz normales Leben führen und sich nicht auf sogenannten „pride“-Umzügen quasi nackt und in perversen Stellungen zur Schau stellen.
Von welcher übergrossen „Mehrheit“ sprechen Sie?
Nun, sehr viele Schwule und Lesben laufen mir nicht über den Weg, aber es müssen wohl DIE MEISTEN sein, die es sich halbnackt auf deren „Umzüge“ auf den Strassen zeigen.
Oder sind das etwa alles Heteros?
Und was Herr Schweitzer mit „Feinden“ meint, dürfte Ihnen bekannt sein, oder?
„Die großen Konzerne gaben sich immer häufiger „woke“ und machten auf “DIE” (diversity, inclusion, equity) sowie auf positive Diskriminierung: offen für Frauen als CEOs, für LSBTIQ- und Trans-Mitarbeiter, Multikulturalität aller Hautfarben.“ Das amerikanische Modell von „Diversität“ ist nichts anderes als mit blöden Worthülsen kaschierter Rassismus. Er führt z.B. dazu, daß in Firmenbroschüren, Schulungsmaterial, überall, wo eine Gruppe Menschen abgebildet sind, immer auch Schwarze, Asiaten und Latinos vertreten sein müssen. Würde eine solche Gruppe z.B. aus einem weißen Nordamerikaner, einem Holländer, einem Schweden, einem Finnen, einem Engländer, einem Norditaliener, einem Franzosen, einem weißen Südafrikaner u.s.w. bestehen, wäre sie nicht „divers“ in… Mehr
Genau so ist es: wenn ich was spenden will, dann mache ich das selber. Von mir aus. Und zwar dahin, wo mich Sinn und Zweck des Vorhabens überzeugen – und gegen Quittung zum Einreichen bei der Steuer.
Nicht mit Geld aus meinen Steuern oder Produktpreisaufschlägen, die an obskure Organisationen gehen, die ich weder kenne noch Ihre Authentizität prüfen kann, und im schlimmsten Fall sogar deren Ziele nicht mal gutheiße (z. B. die Unterstützung von kriminellen Schlepperbanden im Mittelmeer oder auch die von Ihnen geschilderte Förderung von psychotischer Geschlechterdysphorie).
„…was ich gar nicht unterstützen will…“
Eben. Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Sie und ich WOLLEN GAR NICHT, aber es wird uns oktroyiert das zu wollen!
Mehr Diskriminierung der anderen Meinung geht also nicht!
Naja, dann bucht man sein Ticket halt woanders.
Ich stolpere in den Texten schon über Worte wie Mitarbeitende, Kundin*en oder Expertinnen und Experten. Das klingt gerade so, als müsse man den Bürgern jeden Tag erklären, dass die Menschheit üblicherweise aus zweierlei Geschlecht besteht. Irrwege zu beschreiten, ist in diesem Land keine Ausnahme.
Die krassesten Beispiele fehlen:
> die Verantwortlichen der Katastrophe im Ahrtal konnten zwar keinerlei Sicherheitsmaßnahmen umsetzen, haben dafür aber Ihre Statements perfekt gegendert.
> Das Attentat auf Trump mit einem Toten, zwei Schwerverletzten und einem nur durch unfassbaren Zufall überlebenden Präsidentschaftskandidaten geht auf einen Secret Service zurück, deren Chefin wohl die künftige Maßeinheit für Unfähigkeit im Amt darstellt, dafür aber Tag und Nacht für „DIE“ innerhalb des Ladens arbeitete. (Sofern es nicht doch Absicht bzw. absichtliche Fahrlässigkeit war.)
Mit anderen Worten:
Wokeness ist derzeit die tödlichste aktive Ideologie!
„HRC (Human Right Compaign) als größte LGBTQ+-Lobby“ – Selbsternannte Wächter über das, was sie für „Menscherechte“ halten, und die Firmen sprangen nicht nur über die Stöckchen, sondern sind, als Sponsoren (Amazon, Apple, Coca-Cola, Intel, Microsoft, Pfizer, UPS, Disney etc.), selber daran beteiligt, den Laden am Laufen zu halten… Hat viel Geld gekostet, so manches Unheil ins Betriebsklima gebracht, und bringt, langfristig, keinerlei Nutzen. Hätte sie all die Ressourcen in die Qualität ihrer Mitarbeiter gesteckt (Hautfarbe, sex. Orientierung, Ethnie sind nun mal keine Qualitätsmerkmale), wäre man besser gefahren. Solchen Nonsen muss man sich leisten können, und das geht auch nur, wenn… Mehr
Das war schon vor Jahren absurd. Mehr oder weniger gleichzeitig mit ganzen Gender-Hautfarbe-Ethnie- und Religionskram und dem damit verbundenen freiwilligen und/oder gesetzlichen Quotenmist haben die woken Gesetzgeber dieser Welt entsprechende „Gleichstellungsgesetze“ (in Deutschland das AGG) verabschiedet wonach niemand wegen seinem Gender-Hautfarbe-Ethnie- und Religionskram benachteiligt werden darf.
Was bitteschön ist es denn anderes als eine Benachteiligung für jemanden der, bei was auch immer, verliert weil ein Quoten-wasauchimmer bevorzugt wird.