Nach 25 Jahren wird die Deutsche Einheit eher als Selbstverständlichkeit denn…
Es ist müßig darüber zu spekulieren, ob und wie Deutschland den…
Eines vorweg: Emotional war der 9. November 1989 viel bewegender als…
Wer an unseren Grenzen das magische Wort „Asyl“ sagt, wird bei…
Syrien ist ein Pulverfass, an das gleich mehrere Lunten gelegt und…
Die Frankfurter BILD-Redaktion meldete vor einigen Tagen einen interessanten Fund: In…
Er hat es tatsächlich getan. Er hat es in den Mund…
Das gelobte Land heißt in der Bibel Kanaan, liegt an der…
Ich gestehe: Bei technischen Neuerungen bin ich eher zurückhaltend. Nicht etwa, weil ich den Fortschritt ablehnte; im Gegenteil. Vielmehr habe ich einen Horror vor "Gebrauchsanweisungen", die nur verstehen kann, wer sie nicht braucht.
Dennoch haben ich vor ziemlich genau 200 Tagen meine Schwellenangst gegenüber Twitter überwunden, habe mir von einem Experten Nachhilfe geben lassen und bin seitdem bei dem Kurznachrichtendienst dabei. In diesem guten halben Jahr habe ich viel erfahren und gelernt. Hier meine wichtigsten Erkenntnisse, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Objektivität.
„Mehr Frauen in Führungspositionen“ fordern das Frauen- und Justizministerium in einer…
Ja, wir sind moralisch verpflichtet, politisch Verfolgten und Kriegsflüchtlingen Zuflucht, Schutz und eine Chance zu gewähren. Ja, viele von den Migranten werden sich integrieren und uns nützen, wirtschaftlich wie kulturell. Ja, so besehen werden viele dieser Zuwanderer uns bereichern, auch wenn der Gutmenschen-Satz "Jeder Zuwanderer ist eine Bereicherung" ziemlich naiv, wenn nicht sogar dumm ist.
Die Große Koalition hat bisher nicht die Absicht, die Steuern zu erhöhen. Das heißt aber nicht, das Thema Steuererhöhungen in Deutschland wäre damit erledigt. Im Zusammenhang mit der Euro-Rettung, der Sanierung baufälliger Brücken oder dem schlechten Zustand vieler Schulen, wird immer wieder nach höheren Staatseinnahmen gerufen.
Teilt man die Welt in Schwarz und Weiß, ist das Bild klar: Es gibt gute und böse Menschen. Man kann auch von Gutmenschen und Reaktionären/Rechtsextremen sprechen. Für alle, die nicht wissen, in welche Kategorie sie gehören, hier der ultimative, keineswegs bierernste Gutmenschen-Test. Wer bei mehr als zwei Dritteln der Test-Aussagen mit „trifft zu“ antwortet, hat Anspruch auf den Button „politisch-korrekt“.
Ob sich Frankreichs Sozialisten jubelnd in den Armen liegen? Immerhin haben 8.437 Franzosen, die im Jahr 100.000 Euro und mehr zu versteuern haben, zwischen 2011 und 2013 das Land verlassen. Einen kleinen Exodus gab es auch bei vermögensteuerpflichtigen Franzosen mit 1,3 Millionen Euro und mehr. Von ihnen sagten 1.874 im gleichen Zeitraum „au revoir“.
Wer möchte nicht auch einmal ein Held sein? Einer, der ganz Großartiges, ganz Mutiges, ganz Wichtiges leistet. Nicht jeder ist dazu geboren, nicht jeder bekommt die Gelegenheit dazu. Aber mancher versucht es trotzdem.
Journalisten beschreiben nicht nur, was sie sehen und erfahren; sie analysieren und spekulieren auch. Besonders beliebt bei Schreibern wie Lesern sind die Personal-Spekulationen: Wer wird wann was? Wer wird wann und warum gestürzt? Und so weiter und so fort. Dabei helfen Fakten und Informationen. Doch ganz ohne Phantasie geht’s auch nicht. Doch allzu häufig geht mit manchen politischen Analysten die Fantasie durch.
Wer es sich einfach macht, für den ist es ganz einfach: Es gibt gute, hilfsbereite Menschen, die das Elend der Welt bekämpfen. Sie möchten jeden, der nach Deutschland will, mit offenen Armen empfangen, empfinden jeden Flüchtling als Bereicherung und fordern großzügige staatliche Hilfe für deren Start in ein neues Leben. Dieses Verständnis verändert auch die Sprache - der Begriff des Flüchtlings wird inflationär gebraucht und verwischt notwendige Unterschiede. Darauf habe ich bereits hingewiesen. Das Problem verschärft sich seither von Tag zu Tag. Denn es gibt auch andere Stimmen - auch aus der Politik; von der SPD ebenso wie von Grünen, die konkret Verantwortung wahrnehmen müssen.
In diesen Zeiten freut man sich über jede Zeitung, die es noch gibt – auch über die linksliberale „Frankfurter Rundschau“, die jetzt 70 wird. Das Geburtstagskind hatte vor ein paar Jahren schon auf dem Totenbett gelegen, umso verständlicher ist die Freude der Redaktion, dass das Blatt noch lebt. So feiert sie sich – unter anderem mit einer nostalgischen Beilage.
Peer Steinbrück ist politisch nicht mehr so richtig aktiv. Im Bundestag sitzt er meistens gelangweilt auf den hinteren Bänken. Aber in der Nähe eines Mikrofons ist der Ex-Kanzlerkandidat noch immer, was die Amerikaner eine „loose cannon“ nennen. Frei übersetzt: ein unberechenbarer Zeitgenosse.
Der Hamburger Abgeordnete Johannes Kahrs zählt innerhalb der SPD zu den „Rechten“. Als Sprecher der „Seeheimer“ attackiert er alles, was ganz links ist – innerhalb der SPD wie außerhalb. Wer auch nur andeutet, die SPD könnte 2017 – vielleicht, möglicherweise, unter bestimmten Umständen – zusammen mit Grünen und Die Linke eine Regierung bilden, wird von ihm angeblafft: Quatsch, Unsinn, nie und nimmer, da sind wir Seeheimer vor.