Die philosophische Hintertreppe

Man erzählt sich, ein Wiener Philosoph habe einmal einen Vortrag über Heidegger gehalten und nachher geäußert, er habe offensichtlich klar genug gesprochen, denn ein Bäuerlein in der ersten Reihe habe ihn die ganze Zeit über verständnisinnig angeschaut. Am Ende habe sich herausgestellt: Das Bäuerlein war Heidegger.

VON Buchauszug | 6. April 2025
Gender III

Im dritten Teil der Serie zur Kritik am postmodernen Gender-Aktivismus geht es ans Eingemachte: Wie lässt sich dieser akademisch kaschierte Irrationalismus zähmen, ohne gleich die Wissenschaft selbst zu gefährden? Es braucht einen Reformplan zur Selbstheilung der Universitäten – und zur Trockenlegung der ideologischen Nachschubwege in Medien, Politik und Gesellschaft. Von Christian Zeller

VON Christian Zeller | 6. April 2025
Neo-Reaganismus

Während deutsche Leitmedien Trump erneut zum Totengräber der Demokratie erklären, setzt der 47. Präsident schlicht um, was er versprochen hat: konservative Politik mit außenpolitischem Realismus. Zeit für eine nüchterne Bilanz – und für die Frage, ob nicht Berlin statt Washington auf dem Weg in den Abgrund ist. Von Dr. Georg Menz

VON Gastautor | 6. April 2025
Zentralisierung als Traumziel der EU

Die EU-Kommission hat eigene Ziele und besonders eine eigene Vorstellung von Demokratie. Solange die Vorstellungen von Kommission und Wählern übereinstimmen, ist das kein Problem. Problematisch wird es, wenn Wähler den Traum der EU-Kommission von den Vereinigten Staaten von Europa nicht mitträumen wollen.

VON Thomas Punzmann | 6. April 2025
Offener Brief an Friedrich Merz

Ein offener Brief, der keine Fragen mehr offen lässt – sondern Klartext redet. Mit Friedrich Merz haben viele Bürger einst Hoffnung auf Erneuerung verbunden – heute sehen sie in ihm den Totengräber bürgerlicher Politik, getrieben von Machtgier, Opportunismus und der fatalen Bereitschaft, alles zu verraten, was er einst versprach.

VON Leserbrief | 6. April 2025
Mitglieder sind bedeutungslos wie Wähler

Viele Schlagzeilen melden einen Aufstand der CDU-Basis gegen Friedrich Merz. Klar, er wrackt den Laden völlig ab. Aber die Parteimitglieder sind dagegen so machtlos wie der Rest der Wähler. Aber Merz scheint auch das doppelt- und dreifach abgesicherte Machtmonopol zu verspielen. Er kann es nicht.

VON Roland Tichy | 6. April 2025
DER PODCAST AM MORGEN

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

VON Holger Douglas | 6. April 2025
Zum 80. Todestag von Dietrich Bonhoeffer

Dietrich Bonhoeffer gehört weltweit zu den meistzitierten Theologen. Der intellektuelle Überflieger war bereits mit 25 Jahren Professor. Statt 1939 in New York Karriere zu machen, entschied er sich, nach Deutschland in den Widerstand gegen Adolf Hitler zurückzukehren.

VON Achijah Zorn | 5. April 2025
Passt nicht in antisemitische Weltbilder

Während westliche Medien bei jeder israelischen Aktion mit Mikrofon und Kamera parat stehen, schweigen sie weitestgehend zu den Opfern in Gaza, die unter der Terrorherrschaft der Hamas selbst ihr Leben riskieren. Der grausame Tod des 22-jährigen Odai Nasser Al Rabai, gefoltert und ermordet, weil er sich gegen die Hamas auflehnte, bleibt in der breiten Berichterstattung ausgespart ebenso wie das blutige Clanrecht, das den Gazastreifen im Würgegriff hält.

VON Godel Rosenberg | 5. April 2025
Zurück zu sauberer, bezahlbarer Energie

Zwei Jahre nach dem Abschalten des letzten Reaktors zeigt sich: Die Mehrheit der Deutschen will zurück zur Kernkraft – doch die Politik mauert weiter aus ideologischer Sturheit. Während Bürger Strompreise zahlen, die europaweit Spitzenreiter sind, blockiert die Regierung jeden Realismus – selbst CDU-Chef Merz kneift vor der Wahrheit, die seine eigene Partei intern längst anerkennt.

VON Gastautor | 5. April 2025
Der Deutsche Sonderweg

Während Strompreise explodieren, der CO₂-Ausstoß durch Kohle steigt und die Industrie auf dem Rückzug ist, bleibt ein naheliegender Ausweg politisch tabu: die Reaktivierung deutscher Kernkraftwerke. Obwohl Fachleute und Umfragen eine Renaissance der Atomkraft befürworten, blockieren Koalitionspartner aus Angst vor ideologischen Dogmen jede Debatte – und riskieren damit Wohlstand und Klimaziele gleichermaßen. Von Wolfgang Kempkens

VON Gastautor | 5. April 2025