35 Milliarden später

Wenn der Bundespräsident die GIZ besucht, treffen sich zwei Realitäten: die Selbstbeweihräucherung deutscher Entwicklungshilfe – und eine milliardenschwere Helferindustrie, die sich selbst genügt. Während Ministerinnen Parolen dreschen und Ex-Politiker in Vorstandsposten verschwinden, floriert ein System, das wohl mehr Elitenkarrieren finanziert, als Armut lindert.

VON Josef Kraus | 9. April 2025
Vorläufige Ministerliste

Schon vor der heutigen Pressekonferenz ist eine Liste bekannt geworden, die die vermutlichen Namen und Ministerien benennt. Die CDU würde nach dieser Liste den Kanzler und acht Ministerien bekommen, die CSU drei und die SPD fünf.

VON Redaktion | 9. April 2025
Gegenläufiger Trend

In der Umfrage von Ipsos am 9. April 2025 liegt die AfD erstmals einen Prozentpunkt vor der Union. Damit verfestigt sich der Trend – CDU runter, AfD hinauf – weiter. In allen neueren Umfragen liegt die AfD nun bei 24 Prozent. Die Union zwischen 24 und 26.

VON Redaktion | 9. April 2025
2025 ohne politische Sommerpause?

Die einzige Parallele zwischen Trump und Merz ist eine zeitliche. Bis Merz es zur Kanzlerwahl schafft, könnte der Sommer vorbei sein. Trump könnte noch mit vielen Regierungen auf unterschiedlichsten Gebieten verhandeln, was er mit seinem Zoll-Angriff erzwungen hat.

VON Fritz Goergen | 9. April 2025
Stephans Spitzen:

Ja, sie sind tückisch, die Amis! Also Trump und Musk, genauer gesagt. Erst die Sache mit den Zöllen. Und dann die Attacke auf unsere Fachkräfte. Also die, die wirklich was drauf haben. Was übrigbleibt, kaufen die Chinesen.

VON Cora Stephan | 8. April 2025
Peking punktet:

Die Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland sind für Unternehmen eine Belastung. Energiekosten und Steuern sind hoch, die Bürokratie erdrückend. In China sieht die Situation ganz anders aus. Für deutsche Industriekonzerne wird die Verlagerung ihres Geschäfts in das Reich der Mitte immer attraktiver.

VON Hannes Märtin | 8. April 2025
Zur Grünen-Idee "Freiheitsdienst" für alle

Der grüne Vorschlag einer Dienstpflicht für alle Bürger von 18 bis 67 gehört in eine lange Reihe von Maßnahmen, aus denen der Einzelne lernen soll: Einkommen, Eigentum, neuerdings auch Lebenszeit – alles unterliegt dem Staatszugriff. Radikaler Staat oder sein radikaler Rückschnitt – dazwischen gibt es nichts.

VON Alexander Wendt | 8. April 2025