Die Selbstabdankung der Union – Laschet will Islam als Staatskirche

Die SPD macht vor, wie Selbstzerstörung funktioniert - und die Union wiederholt dies: So wird am Ende nicht einmal mehr eine Volksfrontregierung aus Christsozialdemokraten, SPD, Grünen und Kommunisten die Macht der Etablierten retten können.

© Patrick Stollarz/AFP/Getty Images

Hat eigentlich niemand dem neuen Mann mit CDU-Parteibuch in der Regierungszentrale der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf gesagt, dass er nicht Ministerpräsident geworden ist, weil die Bürger ihn so unwiderstehlich gut fanden, sondern weil sie es mehrheitlich satt hatten, von einer rot-grünen Verdummungskratie um ihr Land und ihre Kultur gebracht zu werden?

Die Landeskinder wählen den Sultan 

Falls nicht, dann wäre es so langsam an der Zeit, dieses nachzuholen. Armin Laschet hat immer noch nicht begriffen, dass seine aus der Türkei gesteuerten „Landeskinder“ keine Unionswähler sind, sondern auf den Sultan aus Ankara setzen. Dem Halbjuristen ist offenbar auch immer noch nicht bekannt, dass der im siebten Jahrhundert in Zentralarabien aus der Taufe gehobenen Welteroberungsphilosophie namens Islam so ziemlich alles abgeht, was den aus der Weimarer Republik übernommenen Anspruch auf Anerkennung als staatlich anerkannte „Religionsgesellschaft“ auch nur ansatzweise rechtfertigen könnte.

Jüngst blies der Katholik einmal mehr das Kriegshorn Mohammeds, forderte im Evangelischen Pressedienst, „den Islam“ in Deutschland „staatlich anzuerkennen“ und vergleichbar den christlichen und jüdischen Religionsgemeinschaften im Staatskirchenrecht zu verankern. Jene durchweg durch nichts als durch ihre Selbstreferenzierung als Muslimvertreter legitimierten Vereinsmeier wird es freuen.

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Den Durchschnittsbürger, der allenthalben im Westen der Republik Moscheen wie Pilze aus dem Boden schießen sieht, weniger. Denn anders als jener ständig mit  sattem Grinsen durch die Lande eilenden Laschet erkennen insbesondere jene Menschen, die nicht mit dem goldenen Löffel im Munde und den Segnungen einer sich selbst verratenden, katholischen Kirche aufgewachsen sind, dass diese Liebedienerei gegenüber muslimischen, tatsächlichen oder selbsternannten Offiziellen den Charakter ihres Landes nachhaltig zum negativen verändert.

Wenn Wirklichkeit nicht wahrgenommen wird

Doch Christenmobbing durch muslimische Eiferer an den Schulen, offen präsentierter und prügelnder Antisemitismus – durch den Übervater aller nationaltürkischen Türken jüngst einmal mehr gesetzt mit der Gleichstellung des israelischen Abwehrkampfes gegen einen marodierenden, arabischen Plebs an seiner Südgrenze mit dem Massenmord an Europas Juden im Namen Deutschlands hoffähig gemacht – oder auch jene mit jeglichem Grundgesetzanspruch abschließend unvereinbare islamische Regelung, dass Muslime, die aufgrund ihrer Geburt zwangsweise zu Anhängern Mohammeds erklärt werden, ihr Leben verwirken, wenn sie ihr Recht auf religiöse Selbstbestimmung wahrnehmen – all das ficht Laschet nicht an.

Stattdessen lobt er Erdogans verlängerten Arm, die von der Islamischen Indoktrinationsbehörde der Türkei gelenkte DITIB, für ihre „seelsorgerische Betreuung der Gastarbeiter“. Und glänzt mit historischem Viertelwissen, wenn er Bismarcks gegen den vatikanischen Einfluss gerichteten Kampf gegen die Katholische Kirche dem damaligen Präsidenten des Bundes, Wilhelm von Preußen, zuschreibt.

Armer Laschet! So vieles hat er nicht begriffen – und wird es nie begreifen!
Nicht er wurde gewählt – seine Vorgängerin wurde abgewählt. Laschet sammelte lediglich mit Unterstützung der FDP die Brosamen auf.

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Der Islam wird niemals vergleichbar sein mit den institutionellen Einrichtungen der beiden großen christlichen und den jüdischen Gemeinden. Ihm fehlt nicht nur der hierarchische Aufbau, der für einen Staatsvertragspartner unverzichtbar ist – er wird auch nach wie vor fremdgesteuert niemals in der Lage sein, ein Teil Deutschlands zu werden, weil nach den unabänderlichen Worten seines Schöpfers niemals der Islam „Teil von Etwas“ , sondern nur „Etwas Teil des Islam“ sein kann.

Doch wie so viele verunsicherte Christen – angefangen beim Papst, der in den Schlächtern der christlichen Gemeinden zwischen Persischem Golf und Atlantik „Brüder im Glauben“ wähnt, über den sein Kreuz verleugnenden Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz bis hin zu zahlreichen Taufchristen in der Union – verwechselt Laschet das Weltbeherrschungskonstrukt Islam mit seinen durch die westeuropäische Aufklärung auf Normalmaß zurückgestutzten, christlichen Kirchenvertretern.

Laschet – vielleicht sollte ihm zumindest das mal einer sagen – ist gerade dabei, sein durch eine für ihn glückliche Fügung des Schicksals zugefallenes Staatsamt aufs Spiel zu setzen. Denn die wenigen Muslime, die ihn vielleicht dafür wählen werden, wenn er ihnen eine staatskirchenrechtliche Anerkennung gibt und die doppelte Staatsbürgerschaft obendrauf legt, werden niemals in der Lage sein, jene Bürger zu ersetzen, die bereits seine Vorgängerin abgestraft hatten und in ihrer Verzweiflung auf ihn setzten. Das nächste Mal werden sie – und mit ihnen viele Weitere, die den staatlich organisierten Untergang der abendländischen Zivilisation nicht mehr ertragen wollen – in ihrer Verzweiflung dann gleich zu der einen oder anderen Protestparteien gehen. Wer wollte es ihnen auch verübeln?

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Doch offenbar glänzt die Union weiterhin in kollektivem Unverstand. Will der Ministerpräsident aus Düsseldorf bei der einstmals als „christliche“ Partei gegründeten CDU offenbar das runde C durch einen Halbmond ersetzen – wie es manche seiner muslimischen Parteifreunde bereits getan haben -, so hat die bayerische Schwester in ihrer Panik vor der „Konkurrenz von rechts“ Wahlkampffehler Nummer Eins begangen und ihre an der Bundespolitik verzweifelnde Anhängerschaft als „anti-bayerisch“ und den Angstgegner als „braunen Sumpf“ diffamiert. Dabei sollten doch auch die Strategen der CSU wissen: Jeder direkte Angriff auf den politischen Gegner nützt im Zweifel nur diesem, niemals aber dem Angreifer selbst. Und dieses gilt umso mehr, wenn er platt und dümmlich ist.

Die SPD ist die Avantgarde

Aber offensichtlich eifert die Union mit aller Kraft darum, den Weg ihres sozialdemokratischen Koalitionspartners in Berlin in getreuer Solidarität mitzugehen. Der Blick nicht nur nach Italien und Frankreich zeigt, wohin das führt. Die Altparteien wurden gleichsam pulverisiert und durch neue Bewegungen ersetzt. Macht die Union so weiter, wie nicht nur Laschet und die Christsozialen es mit Eifer betreiben, wird am Ende nicht einmal mehr eine Volksfrontregierung aus Christsozialdemokraten, SPD, Grünen und Kommunisten die Macht der Etablierten retten können.

Nicht Laschet hat die SPD in ihrer eigenen „Herzkammer“ in die Finsternis geschickt – die waren es selber. Und Laschet folgt ihnen nach. Endlich ist die SPD wieder Avantgarde – jedenfalls in den Augen der Union.

Neue Situationen erfordern neues Denken – statt aber sich diesem zu öffnen, mauern sich die Unionisten in der Wagenburg ihrer Träumereien von vorgestern ein. Und sägen dabei weiter nicht nur aktiv an ihren, sondern auch an den Standbeinen der deutschen Identität und der deutschen Demokratie.

Sollen sie nicht heulen, wenn sie dafür vom Wähler die Quittung bekommen.

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Kommentare ( 128 )

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notname
6 Jahre her

Wozu führt diese Partei eigentlich noch das „C“ im Namen?

Das ist doch ein Witz.

Der Islam ist, und jetzt zitiere ich wörtlich Kemal Atatürk, den Gründervater der türkischen Republik:

„Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.“

An dieser Tatsache hat sich seit Atatürks Zeiten nichts geändert.

Der Islam ist nicht Teil der Lösung, sondern er ist der Kern des Problems.

Lothar Finger
6 Jahre her
Antworten an  notname

Einfach präzise und richtig beschrieben!

Danke!

R. Maier
6 Jahre her

Von mir aus sofort ! 8% Kirchensteuer auf die Einkommensteuer…. ach sorry, ich vergaß. Erstens wäre das rassistisch und Zweitens arbeiten in dieser Religion sowieso nicht im Wesentlichen nach ELStAM…
Ich Dummerjan…

Odysseus
6 Jahre her

eine kleine Anekdote am Rande. Ende Dezember letzten Jahres habe ich meine Freunde in Essen und Tönisvorst besucht. Beim Rückflug von Düsseldorf nach München war ein älteres Ehepaar mit Rollator vor mir beim einchecken. Ich habe ihnen ein bisschen geholfen, deshalb saßen wir dann nebeneinander. Sie erzählten, dass sie die Feiertage bei ihrer Tochter verbringen, die in einem Vorort von München lebt. Nachdem vermeintlich alles ausgesprochen war, habe ich mir die Bild Zeitung genommen. Der Mann „vergessen sie dieses Blatt. Nur Mist was die schreiben.“ Ich „ich lese auch ganz leise.“ Der Mann „da steht, wenn wir ankommen, ist der… Mehr

GUMBACH
6 Jahre her
Antworten an  Odysseus

You made my day – köstlich!

friedrich - wilhelm
6 Jahre her

……all e die gruselbilder gottfried benns reichen nicht aus, um den abgrund zu beschreiben, in dem diese politgangster stecken!

Kaffeesatzleser
6 Jahre her

Danke Danke Danke
Und wieder ein paar Tausend Stimmen mehr für die AFD.
Mmw

giesemann
6 Jahre her

: Lehrer nicht, bin doch nicht blöd und schlage mich mit den Dummköpfen von Kindern anderer Leute herum … .
Humorlos, na ja, das ist relativ. Von mir jedenfalls einen Daumen hoch, denn: Ein kluge/r/s Mensch bedankt sich, wenn er/sie auf einen Fehler aufmerksam gemacht wird, ein dummer/s ist beleidigt.

Sonni
6 Jahre her

Ich fasse es einfach nicht. Jeden Tag ein weiterer Schock, der mich bis ins Mark erschüttert.
Wir brauchen dringend neue Parteien, die wirklich unsere (deutsche) Interessen vertreten.

Interessierter Leser
6 Jahre her

Geehrter Herr Spahn, Herr Laschet wurde nicht gewählt, weil die Wähler es satt hatten, weiterhin von einer rot-grünen Verdummungskratie regiert zu werden, sondern weil bei den NRW-Wahlen massiver Wahlbetrug zulasten der AfD stattfand, wie nachträgliche Überprüfungen in 57 von m.Ws. 90 Wahllokalen ergaben. Herr Laschet regiert mit lediglich einer Stimme Mehrheit! Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Vogelfrei
6 Jahre her

So dumm ist selbst Laschet nicht, anzunehmen er könnte nennenswerte muslimische Stimmen für seine C-Partei generieren. Was kann also der Zweck seiner Vorstöße sein? Lassen wir mal die ganz großen Verschwörungstheorien weg. Vielleicht ist er nur der eigenen Propaganda zum Opfer gefallen und glaubt tatsächlich, dass alle in diesem Land, ob sie schon länger hier leben, oder ob sie erst kürzlich zu uns gekommen sind, sich ganz doll liebhaben und das wir dies den letzteren zeigen sollten indem wir ihnen dies Land, in dem wir gut und gern gelebt haben, einfach überlassen. Dann werden sie schon ihre Messer stecken lassen… Mehr

GUMBACH
6 Jahre her

Ich warne davor, zu denken, dass diese Leute unfähig, naiv oder irgendwie dumm sind. Sie sind es natürlich nicht – und selbst wenn sie es wären, dann gibt es unzählige politische Berater und Experten, die eben nicht dumm oder naiv sind. Ein Beispiel ist der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags – diese Leute arbeiten schnell, präzise und äußerst gewissenhaft. Ihre Gutachten sind stichhaltig und verlässlich. Nein, das, was in diesem Land aktuell in punkto Islam passiert, passiert deshalb, weil es politisch gewollt ist. Es ist eine schleichende Islamisierung, ein Genozid an diesem Volk.

Ostfale
6 Jahre her
Antworten an  GUMBACH

„…………ein Genozid an diesem Volk“. Diesem – welchem denn?