Ein kleines Rätsel: Was beträgt in Deutschland 26,2 Prozent? Es sind nicht die Umfragewerte von SPD, Grünen oder FDP. Die sind deutlich niedriger. Es ist auch nicht die Steuerquote einfacher Arbeitnehmer. Die ist deutlich höher. Um 26,2 Prozent haben im Januar die Zahl der Regelinsolvenzen im Januar zugenommen – verglichen mit dem Januar 2023. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt.
Das ist kein einmaliger Ausreißer, wie das Statistische Bundesamt mitteilt: „Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten.“ Die Statistik berücksichtigt die Insolvenzen erst nach einer entsprechenden Entscheidung des Insolvenzgerichts. Das von Kanzler Olaf Scholz (SPD) versprochene „Wirtschaftswunder“ tritt also erst mit entsprechender Verspätung ein. Etwa wenn noch die Kneipen oder Restaurants in die Statistik einfließen, die wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer in die Knie gehen.
Nun hat Kinderbuchautor und „Wirtschaftsminister“ Robert Habeck (Grüne) die Deutschen im Staatsfernsehen gelehrt: Unternehmen müssen ja gar nicht in die Insolvenz gehen, sie können vorher einfach aufhören zu produzieren. Das tun sie auch. Im vergangenen Jahr hat die Zahl der aufgegebenen Betriebe um 8,3 Prozent zugenommen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.
Die Zahl größerer Betriebe, die 2023 eingestellt wurden, ist demnach um 7,9 Prozent gestiegen. Neu gegründet haben sich im vergangenen Jahr 2,9 Prozent mehr größere Betriebe als noch 2022. Allerdings hilft die Ampel diesem Wirtschaftswunder mit Steuergeld nach. Wer in Deutschland im Sinne der Ampel investiert, kann neuerdings hunderte Millionen Euro einstreichen, die Habeck und Scholz verteilen – wenn es nicht gleich ganze Milliarden Euro sind. Derweil gaben im vergangenen Jahr „rund 96 600 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung ihr Gewerbe vollständig auf“, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.