Nach den Aktien von Herstellern von Elektroautos sind auch die Neuzulassungen von E-Autos eingebrochen. Wie das Kraftfahrtbundesamt mitteilte, wurden im März fast 29 Prozent weniger PKW mit batterieelektrischen Antrieb zugelassen als im März des Vorjahres. Es wurden nur noch 31.400 neue PKW neu zugelassen. Der Anteil an sämtlichen Neuzulassungen lag bei rund 12 Prozent. Im März 2023 waren es noch rund 16 Prozent gewesen.
Insbesondere Tesla ist von dem Rückgang schwer betroffen. Die Firma von Elon Musk verzeichnet einen Rückgang von 55,8 Prozent. In den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres betrug das Zulassungsminus von Tesla 36,7 Prozent. Tesla war überdies Opfer eines Anschlags geworden, der das Werk in Grünheide lahmlegte.
Die Ampel hatte 2023 zuerst die Kaufprämie für gewerbliche Elektroautos gestrichen und im Zuge der Haushaltskrise auch die Umweltprämie bei privaten.
Insgesamt wurden deutlich weniger Autos zugelassen. Die Zahl ging um 6,2 Prozent gegenüber dem März des Vorjahres auf 264.000 Fahrzeuge zurück. Mercedes und Audi gelten als die großen Verlierer, Mitsubishi und Citroen als große Gewinner.
Auf Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hat die Bundesregierung bestätigt, dass sie weiterhin 15 Millionen Elektroautos bis 2030 auf die deutschen Straßen bringen will. Derzeit sind es rund 1,4 Millionen.
Der Projektionsbericht des Umweltbundesamtes sieht vor, dass schon 2025 drei Millionen E-Autos in Deutschland fahren sollen, der Anteil der Neuzulassungen müsste für das Jahr 2024 bei 20 Prozent liegen. Zwischen politischem Wunschdenken und der Realität klaffen demnach tiefe Gräben.