Der Wohlstand der Deutschen, das Glück der Familien, Chancen für die Jungen und ein gesicherter Lebensabend für die Alten, die Möglichkeit für Eltern, die Zukunft ihrer Kinder zu sichern – das alles gilt Robert Habeck nichts, wenn es darum geht, die kruden Ideen seiner Ohrenbläser durchzusetzen, weil der Apothekersohn, der in der Kinderliteratur dilettierte, im Hohlspiegel eine Art historischer Größe zu erblicken meint. Fakt jedoch ist, dass der Bundeswirtschaftsminister die deutsche Industrie in den Ruin oder ins Ausland treibt.
VW wird zunächst ein Werk in Ostdeutschland schließen. Dabei wird es nicht bleiben, weil der Konzern auf politischen Druck in den Irrweg der E-Mobilität gestürmt ist. Milliarden investiert der Autobauer in Autos, die niemand kaufen will. Der Aufsichtsratschef von Ford, Gunnar Herrmann, hinterlässt im Interview mit Bild einen verheerenden Eindruck, weil er den Verbrenner als altes Zeug darstellt und vom Steuerzahler fordert, Ford wie einen maroden VEB zu alimentieren, damit die Konzern-Spitze ihre Boni behält, trotz verheerender Fehler in der Unternehmensstrategie.
Würden die Grünen die Landwirtschaft verschonen, könnte man noch von einer Art Morgenthau-Plan sprechen. Das Land wird, wie Robert Habeck es sich wünscht, klimaneutral, aber nur, indem es wirtschaftsneutral wird. Wie viel Niedergang dieser Mann in nur drei Jahren ins Werk gesetzt hat, ist schon erstaunlich. Die Denkmäler seiner Herrschaft werden Ruinen sein, die Zeit des Niedergangs das große Habeck-Elend heißen. Künftige Generationen werden seinen Namen verfluchen. So geht er in die Geschichte ein, nur anders, als er glaubt.
Robert Habeck gleicht dem Mann, der viele Löcher in sein Dach gebohrt hat, weil er glaubte, dass immer die Sonne scheint, nun aber, da es regnet, mit dem einzigen Eimer, den er besitzt von Loch zu Loch eilt, um das Regenwasser aufzufangen, während die Tropfen weiter durch die anderen Löcher dringen. Der Eimer heißt Subvention. Das Parkett wird trotzdem nass, es verfault dennoch.
Von den Kosten abgesehen schwant der Branche langsam, dass die Wasserstoff-Phantastereien ein weiteres Kapitel aus Habecks lausigem Kinderbuch „Infantiles Deutschland“ sind, denn Habeck hat die Rechnung ohne die Physik, ohne die Chemie, ohne die technischen Möglichkeiten und ohne die Kapazitäten der Herstellung der benötigten Mengen von Wasserstoff gemacht. Wasserstoff soll Erdgas oder LNG in den Gaskraftwerken ersetzen, die Habeck als Back-ups für seinen Flatterstrom benötigt. Das hat die Bundesnetzagentur bereits begriffen, deshalb schlägt sie auch allen Ernstes vor, dass Haushalte und Unternehmen nur noch Strom verbrauchen, wenn die Sonne scheint und der Wind weht.
Fein, das Motto von Habecks Gemeinwohldiktatur à la Jean-Jacques Rousseau lautet „Zurück zur Natur“: Machen wir es den Bären und den Igeln nach und gehen wir in den Winterschlaf. Übrigens auch eine Idee für das Kapitel „Blackout als Chance“ in Habecks schlechtem Kinderbuch. Doch für all die großen, größeren und gigantisch großen Träume des Wirtschaftsgenies, der Leuchte der Naturwissenschaften, Robert Habeck, benötigt man sehr viel Geld, um zu kaschieren, dass das Kinderbuch deshalb schlecht ist, weil es keinerlei Bezug zur Realität und zu lebenden Menschen aufweist. Habecks Frau hat das Szenario ausgemalt unter dem vermessenen Titel: „Die besten Weltuntergänge“, vermessen deshalb, weil es heißen müsste: „Die besten Deutschland-Untergänge“.
Wärmepumpenminister Habeck wollte den Absatz von 500.000 Wärmepumpen im Jahr erzwingen. Das will er immer noch und das Mittel, das er anwenden will, ist mit einem Wort ein Raubzug bei den Gaskunden unter dem technischen Namen „KANU 2.0“ und beinhaltet hübsch technisch ausgedrückt die Anpassung der „Kalkulatorischen Nutzungsdauer“.
Laut Bundesnetzagentur sollen die Netzentgelte für Gaskunden um 20 Prozent steigen, die Rechtsberatung Rödl & Partner spricht sogar von bis zu 40 Prozent. Die Begründung liest sich wie Hohn und Verachtung den Bürgern gegenüber. Weil in ein paar Jahren wie durch ein neues Habeck-Wunder viele, viele grünerzogene Menschen Wärmepumpen kaufen werden und nur ein paar verstockte Fans der Gasheizung, also Gasheizungsidioten, Gasheizungsschwurbler, Gasheizungsputinisten und Gasheizungsextreme übrigbleiben, würden die Preise für die stark ansteigen, sodass es doch besser ist, die Preise jetzt zu erhöhen, dass sie später nicht explodieren werden.
Doch in Wahrheit geht es darum, den Netzbetreibern die ausfallenden Amortisationen zu kompensieren, schließlich hatten die Betreiber mit einem Betrieb bis 2050 gerechnet. Jetzt sollen sie spätestens 2045, möglichst früher die Gasleitungen zum größten Teil aufgeben. Der Gaskunde soll jetzt dafür blechen, dass die Gasnetzbetreiber die Gasnetze zerkloppen? Kann man das schon Sabotage an Deutschlands kritischer Infrastruktur nennen? (Hören Sie hierzu ein Interview mit Professor Christian Rieck: „Wenn die Netze zerstört werden…“). Ein kleiner Teil der Leitungen soll für den Transport von Wasserstoff genutzt werden, aber die Umrüstung von Erdgasleitungen auf Wasserstoffpipelines wird sündhaft teuer. Hinzu kommen die Kosten für die Fernwärmenetze.
Die Begründungen für die Erhöhung der Netzentgelte sind hinterhältig, sie sind dreist und willkürlich. Selbst wenn man den Begründungen in einem unbegreiflichen Anfall, Grillen zu folgen, glauben will, würde das Geld, das heute den Gaskunden geraubt wird, später nicht zur Verfügung stehen, um die Preise stabil zu halten, sondern das Geld, das heute eingenommen wird, wird heute ausgegeben. Die Erhöhung der Netzentgelte spült noch mehr Steuergelder in die geplünderte Staatskasse. Aber auch mit diesem Plünderungszug wird die Regierung keinen grundgesetzkonformen Haushalt hinbekommen.
Die Welt, die sie retten will, ist einfach zu groß, die vielen Fahrradwege, die gebaut werden müssen, zu viele Genderkurse, die zu veranstalten sind, zu viele Umweltprojekte, egal, ob sie wirklich existieren oder auch nicht, die zu finanzieren sind, zu viele gesetzliche Krankenversicherungen, die man in Afrika einführen will, ganz gleich, ob das deutsche Gesundheitswesen zusammenbricht, zu viele Menschen aus dem arabischen Raum und aus Afrika, die man unterhalten und gesundheitlich versorgen möchte, die niemals in das deutsche Sozialsystem eingezahlt haben und es auch niemals werden. Der deutsche Bürger ist nur der Leibeigene einer Aristokratie, die in ihrer Ideologie oder im Dienst der vorwiegend amerikanischen Finanzwirtschaft steht.
Robert Habeck zumindest weiß, woher er das Geld für die ihm verordneten Pläne bekommt – nämlich von Ihnen. Immer von Neuem, bis Ihnen nichts mehr bleibt. Nicht die AfD gefährdet die deutsche Wirtschaft, es sei denn, Robert Habeck wäre Vorsitzender der AfD. Ist er aber nicht. Die Gefahr für die deutsche Wirtschaft für den Wohlstand, für die deutsche Gesellschaft geht von den Grünen aus. Entweder wird Deutschland mit den Grünen fertig – oder die Grünen mit Deutschland.
Zum Thema „Wenn die Netze zerstört werden …“ ein Gespräch mit Professor Christian Rieck
Das ganze Erdgasnetz soll rausgerissen werden. Angeblich überflüssig. Das hat der frühere Staatssekretär Graichen gesagt. Auch Habeck betonte das. Woher dann die Energie kommen soll, wissen sie nicht. Ein Gespräch mit dem Spieltheoretiker Professor Christian Rieck darüber, was abläuft. Soll die Infrastruktur hierzulande völlig zerstört werden?