Laut Statistischem Bundesamt schrumpfte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 um 0,2 Prozent. Die Ampeljahre kann man und muss man als Jahre des Niedergangs einschätzen, 2023 ein Wirtschaftswachstum von minus 0,3 Prozent, 2024 von minus 0,2 Prozent. VW im Niedergang, Mercedes im Kampf mit erheblichem Gewinneinbruch, die Chemische Industrie setzt über die Brandmauer und flieht aus Deutschland, die Stahlindustrie im freien Fall: Ratlosigkeit bei Thyssenkrupp, die Georgsmarienhütte steht wohl kurz vor dem Aus.
Über die Bauindustrie will man schon gar nicht mehr reden. Nun trifft sie noch das Zinsbeben am Anleihemarkt, was die Kredite teurer und für viele den Traum vom Eigenheim unerschwinglich macht.
Die preisbereinigte gesamtwirtschaftliche Bruttowertschöpfung ging 2024 sogar um 0,4 Prozent zurück. Der Maschinenbau oder die Automobilindustrie produzierten wesentlich weniger. Zuwächse sind im Bereich Kommunikation und Information und in den vom Staat dominierten Bereichen wie der Verwaltung zu verzeichnen. So viel zum Thema Bürokratieabbau.
Die Ursachen für den Wirtschaftsrückgang, für die Habeck-Rezession, die sich 2025 zu einer Habeck-Depression ausweiten wird, sind vollständig politisch verursacht. Sowohl die Inlandsnachfrage aufgrund steigender Lebenshaltungskosten und schlechter Zukunftsaussichten als auch die Auslandsnachfrage ist schwach. China fällt immer stärker als Motor für deutsche Exporte aus, die USA werden unsicher, denn hier drohen heftige Einfuhrzölle.
Deutschland selbst ist aufgrund hoher Energiekosten international immer weniger wettbewerbsfähig. Clemens Fuest vom Ifo-Institut kommentiert die Dezember-Umfrage unter 9000 Führungskräfte in der Wirtschaft: „Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist chronisch geworden.“ Die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, nannte als Ursachen der Habeck-Rezession: „Dazu zählen zunehmende Konkurrenz für die deutsche Exportwirtschaft auf wichtigen Absatzmärkten, hohe Energiekosten, ein nach wie vor erhöhtes Zinsniveau, aber auch unsichere wirtschaftliche Aussichten. In diesem Umfeld schrumpfte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 erneut.“
Für das Jahr 2025 träumen Optimisten von einem kargen Wachstum von 0,4 Prozent, andere wie die Bundesbank hoffen nur auf 0,2 Prozent. Ohne eine signifikante Änderung der Politik dürfte jedoch selbst eine Stagnation unerreichbar sein – und man würde dann wohl ein Minus vor den erhofften Zahlen schreiben müssen, minus 0,2 bis minus 0,4 Prozent wären dann realistisch, weil Habecks Wirtschaftspolitik natürlich erst nach und nach seine volle Wirkung mit Insolvenzen, Abwanderungen, Preissteigerungen in allen Bereichen, Maximalverschuldung und steigender Arbeitslosigkeit erreichen wird.
Die Ursachen sind rein politischer Natur und das Schrumpfen der Wirtschaft Folge einer falschen Politik. Ausufernde Bürokratie, getrieben von plumper Gesinnungsethik, von grünen Träumen, und teure Energie gehören zu den Ursachen der Krise. Hinzu tritt eine falsche Außen- und eine falsche Außenwirtschaftspolitik.
Anstatt aber einen Grundkurs Wirtschaft zu belegen, beschäftigt sich Bundeswirtschaftsminister Habeck lieber mit dem Verfassen von stilistisch peinlicher und inhaltlich banaler Gesinnungsprosa und überlegt, wie er X und am besten alle, die es wagen, ihn, den größten Grünen und Riesenstaatsmann zu kritisieren, verbieten kann.
Das letzte Mal erlebte Deutschland einen Wirtschaftsrückgang infolge zweier Jahren 2002 und 2003. Das zwang den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Agenda 2010. Aber die SPD hat keinen Gerhard Schröder mehr, und die CDU ist mit Friedrich Merz bestraft.