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Judenhass auf deutschen Straßen – schlimmste Erinnerungen werden wach

Häuser und Wohnungen von Juden werden mit Davidsternen markiert. Auf den Straßen wird offen dazu aufgerufen, sie zu verfolgen: Eine Allianz aus woken Linken und radikalen Muslimen greift nach Raum. Und die Reichskristallnacht ist auf den Tag 85 Jahre her.

Auf deutschen Straßen tobt wieder Judenhass. Radikale Muslime fordern die Vernichtung Israels, ein Kalifat in Deutschland und die Unterwerfung der Ungläubigen. Es sind mitnichten nur Palästinenser und radikale Muslime: Auch Vertreter der politischen Linken und Anhänger der Grünen sind dabei.

Wiederholt sich Geschichte? Am 9. November ist es genau 85 Jahre her, dass sich der Judenhass der damaligen Gesellschaft in Tagen und Wochen der Gewalt entlud. Synagogen wurden angezündet, Menschen ermordet, Existenzen vernichtet. Die Reichskristallnacht war eine Vorschau im Kleinen, auf die Verbrechen, die das Dritte Reich später im Großen vollzog.

Dieses Thema begleitet Tichys Einblick mit drei Interviews. Christof Pies ist Mitbegründer des Förderkreises Synagoge Laufersweiler und widmet sich seit Jahrzehnten der Aufarbeitung des Pogroms in seiner Heimat im Hunsrück. Bedrückend beschreibt er, wie auch die kleinsten Gemeinden sich in Hass und Gier gegen ihre Nachbarn wandten.

Zana Ramadani ist Feministin und Mitbegründerin der Protestgruppe FEMEN Deutschland. Sie analysiert, wie es sein kann, dass die woke Linke, die eigentlich Antirassismus predigt, Judenhass lebt.

Laila Mirzo, Chefredakteurin der Jüdischen Rundschau, berichtet vom Leben in Angst heute: Wie sich die Deutschen jüdischen Glaubens in ihrem Land nicht sicher fühlen, denn wieder werden ihre Wohnungen mit Davidsternen markiert. Wo auf der Welt können sie in Sicherheit und in Frieden leben?


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