Während die Bauern eine Milliarde zum Bundeshaushalt beisteuern und sich von der Scholle absparen sollen, ballert die Regierung die Kohle für ihre Prestigeobjekte raus, als gäbe es kein Morgen. So erhöht sie das Bürgergeld und finanziert exotische Projekte in der weiten Welt, wohl weil sie den Beteiligten in den Ministerien viel Spaß machen.
Die Sparstrümpfe der Inlandsbürger werden hingegen kaltlächelnd ausgeräumt. Gleichzeitig hat man Raum und Zeit, sich zum Beispiel um sexuelle Identitätsfindung der Flüchtlinge zu kümmern. Die Prioritäten sind also zum Jahreswechsel richtig gesetzt. Achim Winter erforscht wie immer ganz nah am Objekt, wie der Mann und die Frau auf der Straße diese Kapriolen erlebt und erleidet.
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